DE29801249U1 - Vorrichtung zur Aufnahme und Darstellung von flächigen und dünnen Objekten aller Art, insbesondere Bilder, Photos, Zeichnungen, Drucke, Dias, Vorlagen, flächige Darstellungen und stoffliche Muster - Google Patents

Description

Achim Becker Erkrath, 24.01.1998

Bergstraße 5

40699 Erkrath

Fon und Fax 02104/43928

Beschreibung zum Antrag auf Eintragung eines Gebrauchsmusters vom 24.01.1998

Beschreibung

Vorrichtung zur Aufnahme und Darstellung von flächigen und dünnen Objekten aller Art, insbesondere Bilder, Photos, Zeichnungen, Drucke, Dias, Vorlagen, flächige Darstellungen und stoffliche Muster.

Stand der Technik ist die Rahmung von flächigen Objekten, im folgenden vereinfacht nur als "Bilder" bezeichnet, durch Einlage in einen Rahmen aus Profilleisten unterschiedlichster Materialien unter möglicher vorderseitiger Abdeckung mittels einer Glasscheibe und rückseiteiger Schließung mittels einer Verschlußplatte. Dabei halten unterschiedlichste Hafteverfahren die Konstruktion zusammen, z.B. Metallklammern, die von der rückseitigen Verschlußplatte ausgehend in die Innenseiten des Rahmenprofils verklemmt werden, oder um die vordere Gläsplatte greifen. Einfachere Verfahren sind die Verriegelung und die Verklebung. Bei allen bisherigen Verfahren muß das Bild oder dessen Träger exakt und langwierig ausgerichtet und befestigt werden. Nach Schließung des Rahmens ist eine weitere Ausrichtung nur nach Trennung der Rahmenteile wieder möglich. Ein weiteres Verfahren ist die Rahmung mittels einer Metallkassette, über die ein Profilrahmen gestülpt wird, der seitlich innen eine Anzahl Dauermagnete aufweist, deren magnetische Kräfte auf die MetalIkassette einwirken und somit einen Zusammenhalt beider Teile, einer zusätzlichen Glasplatte und des eingelegten Bildes bewirken (Auslegeschrift 2527711). In dieser Patentschrift ist auch das Patent US 3599361 angegeben, in dem eine durchsichtige Fläche

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mit eingeabeiteten Dauermagneten und eine magnetisierbare Fläche mittels der Magnetkraft zusammengehalten werden und ein dazwischen gelegtes Bild halten. Eine präzise Ausrichtung des Bildes ist nur vor dem Zusammenbringen der Bauteile möglich.

&ogr; Allen beschriebenen Arten der Rahmung liegt ein mehr oder weniger

großer Aufwand zugrunde, das Bild einzulegen und haltbar zur Darstellung auszurichten. Ein weiterer Nachteil ist der durch die Veralterung der Bilder bedingte fehlende Modernitäts- und Aktualitätsbezug, da oft vor einem Wechsel des Bildes zurückgescheut wird.

Auch ist das Bild oftmals separat auf einem geeigneten Trägermaterial gegen Verrutschen zu sicher, z.B. durch Verkleben, und kann dadurch beschädigt werden. Zusätzlich muß oft ein separates Paspärtout zugeschnitten werden, um den gewünschten Bildausschnitt zu erzielen.

Die geschilderten Probleme werden durch die im Patentanspruch 1 und in den Nebenansprüchen 2-5 aufgeführten Merkmale gelöst. Die neue Erfindung reduziert alle geschilderten Probleme in bezug auf den Zeitaufwand, das manuelle Geschick der Benutzer, der eingesetzten Mittel, Teile und Prozeße. Durch die Einfachheit der Rahmung und der Bauteile animiert die Erfindung zugleich bei gewünschten Bildwechseln, diese auch schneller durchzuführen.

Die neue Erfindung geht davon aus, daß das Bild (4) in eine Klarsichthülle (5) aus Kunststoff eingelegt wird und diese mittels einer nötigen Anzahl, z.B. 4 - 6 Stück, Dauermagneten (6) rückseitig gegen einen zweckmäßigerweise viereckigen Metallrahmen (1) zu heften, der über einen Ausschnitt (2) verfügt. Der Metallrahmen kann aus einem

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Blechzuschnitt, der entsprechend gekantet oder geformt ist, gefertigt werden, also einteilig sein. Durch mehrere Profil- oder gekantete Metallzuschnitte, kann ebenfalls ein Rahmen zusammengesetzt werden. Die Klarsichtülle aus Kunststoff bietet dem Bild Schutz, zusätzliche Steifigkeit beim Verschieben zur Festlegung des Bildausschnittes, z.B. für dünne Zeitschriftseiten und erzielt eine Bildaufwertung durch die einer Glasscheibe ähnliche Brillanzsteigerung des Bildes. Je größer die Rahmenfläche in bezug auf den Ausschnitt, das Bild und die Klarsichthülle ist, umso mehr kann ein bestimmter Auschnitt des Bildes ausgewählt werden, da durch Verschieben der Klarsichthülle mit dem eingelegten Bild und der Dauermagnete, oder erneutem Anheften der Dauermagnete, eine einfache Bestimmung des Bildausschnitts bei gleichzeitiger vorderseitiger Überprüfung erzielt werden kann. Die Magnetkräfte müssen in bezug auf die Stärke und Größe der Klarsichthülle und des eingelegten Bildes ausreichende Haltekraft besitzen. Die Klarsichthülle muß größer als der Ausschnitt in dem Metallrahmen sein* gleiches gilt für das eingelegte Bild oder dessen zusätzlichen Träger, z.B. Papier. Dieses kann jedoch in bezug auf die Klarsichthülle von unterschiedlicher Größe sein, wenn die Klarsichthülle z.B. an drei Seiten offen ist und das Bild darüber hinaus ragt.

Durch die Abkantung der Seiten des Rahmens oder durch ein geeignetes Profil wird ein Hohlraum zur Aufnahme des Bildes, der Klarsichthülle und der Magnete erzielt, sodaß diese bei einer Wandbefestigung nicht aufliegen. Die einteilige, gekantete Ausführung des Metaifrahmens beinhaltet eine mögliche extrem flache Bauform ohne Gehrungen.

Die Abkantung des Rahmens kann durch nochmalige Abkantung derart ausgeformt sein, daß sie gleichzeitig als Aufhängung (3) mittels Haken oder Schrauben geeignet ist.

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Auch ist die Aussparung von Öffnungen in den Abkantungen zu diesem Zweck möglich oder die Anbringung von separaten Haltelaschen.

Die neue Erfindung bietet den Vorteil in kürzester Zeit Bilder zu rahmen und ebenfalls in kürzester Zeit Bildwechsei vorzunehmen. Ein langwieriges vermitteln, ausrichten, bearbeiten und separates befestigen des Bildes entfällt, da das Bild auf der Rückseite des Rahmens in der Klarsichthülle oder mit ihr und den haltenden Magneten befestigt und bewegt werden kann, während der Bildausschnitt auf der Vorderseite des Rahmens überprüfbar ist,

Claims (1)

1. Achim Becker Erkrath, 24.01.1998

   Bergstraße 5

   40699 Erkrath

   Fon und Fax 02104/43928

   Schutzansprüche zum Antrag auf Eintragung eines Gebrauchsmusters vom 24.01.1998

   Schützansprüche

   1.

   Vorrichtung zur Aufnahme und Darstellung von flächigen und dünnen Objekten aller Art, insbesondere Bilder, Photos, Zeichnungen, Drucke, Dias, Vorlagen, flächige Darstellungen und stoffliche Muster,

   dadurch gekennzeichnet, daß das Objekt in eine Klarsichthülle aus Kunststoff eingelegt wird, welche mittels Dauermagneten von hinten gegen eine einteilige, geformte und magnetisierbare Metallfläche gehaftet wird, die zum Zwecke der Einsicht auf das Objekt einen Ausschnitt aufweist, wobei der Objektausschnitt gleichzeitig und beliebig oft korrigierbar ist.

   2.
   Vorrichtung nach Schutzanspruch 1,

   dadurch gekennzeichnet, daß das Objekt mit der Klarsichthülle mit magnetisierbaren Werkstoffen gegen eine geformte Holz-, Kunststoff- oder Metallfläche mit entsprechendem Ausschnitt gehaftet wird, die zu diesem Zweck an geeigneten Stellen eingelassene dauermagnetische Werkstoffe enthält, oder daß das Objekt mittels Dauermagneten gegen entsprechend in der Holz-, Kunststoff- oder Metallfläche eingelassene magnetisierbare Werkstoffe gehaftet wird.

   24.01.1998 Achim Becker, Schutzansprüche Seite

   Vorrichtung nach Schutztanspruch 1 und 2,

   dadurch gekennzeichnet, daß die Metall-, Holz-, oder Kunststofffläche mehrteilig zusammengesetzt ist.

   4.

   Vorrichtung nach Schutzanspruch 1, 2 und 3, 15 dadurch gekennzeichnet, daß das Objekt ohne Kunststoffhülle oder nur mit einer einteiligen Folie gegen eine entsprechende Fläche gehaftet wird.

   5.

   Vorrichtung nach Schutzanspruch 1, 2, 3 und 4,

   dadurch gekennzeichnet, daß die Metall-, Holz- oder Kunststofffläche mehrere Ausschnitte aufweist, gegen die ein oder mehrere Objekte gehaftet werden.