DE29801115U1 - Vorrichtung zum Verbinden des Innenleiters eines Koaxialverbinders - Google Patents
Vorrichtung zum Verbinden des Innenleiters eines KoaxialverbindersInfo
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- H01R24/40—Two-part coupling devices, or either of their cooperating parts, characterised by their overall structure having concentrically or coaxially arranged contacts specially adapted for high frequency
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Description
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Huber+Suhner AG Herisau
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden des Innenleiters
eines Koaxialverbinders mit dem Innenleiter eines Koaxialkabels, mit einem vorderen Ende, das elektrisch mit dem Innenleiter
des Koaxialkabels zu verbinden ist und mit einem hinteren Ende, das mit dem Innenleiter des Koaxialverbinders zu
verbinden ist.
Eine Vorrichtung dieser Art ist im Stand der Technik aus der EP-A-O
551 092 bekannt geworden. Diese ist vom Koaxialverbinder getrennt am Innenleiter des Koaxialkabels zu befestigen. Dazu wird
die Vorrichtung mit dem vorderen Ende in den Innenleiter eingeschoben
und mittels eines Spreizkonus im Innenleiter festgeklemmt. Anschliessend wird der Koaxialverbinder auf das Gehäuse
der Koaxialkupplung aufgeschraubt, wobei das hintere Ende der Vorrichtung in eine Federbuchse des Koaxialverbinders eingreift.
Die bekannte Vorrichtung ist somit ein separates Teil, das vergleichsweise aufwendig zuerst am Koaxialkabel zu fixieren ist.
Als nachteilig wird bei dieser Vorrichtung angesehen, dass bereits eine vergleichsweise geringe Exzentrizität zwischen dem
Innenleiter des Koaxialverbinders und dem Inneleiter des Koa-
•J · · ·
xialkabels eine Montage erschwert oder sogar verunmöglichen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der genannten Art zu schaffen, welche auch, bei einer genannten Exzentrizität
eine einfache und einwandfreie Montage gewährleistet. Die Aufgabe ist bei einer erfindungsgemässen Vorrichtung
gemäss Anspruch 1 gelöst. Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung
ist ein Kontaktelement vorgesehen, das federnd an die Schnittkante
des Innenleiters des Koaxialkabels anlegbar ist. Das Kontaktelement
ist zudem begrenzt radial und axial beweglich. Auch eine vergleichsweise grosse Exzentrizität wird durch das bewegliche
Kontaktelement durch Schrägstellung oder axiale Bewegung selbsttätig aufgenommen.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemässen Vorrichtung wird
darin gesehen, dass sie mit dem Koaxialverbinder zu einer Einheit verbindbar ist. Der Kontakt des Kontaktelementes mit der
Schnittkante des Innenleiters des Koaxialkabels wird dann selbsttätig beim Aufschrauben des Koaxialverbinders auf das
Kupplungsgehäuse des Koaxialkabels hergestellt. Da der Kontakt über eine Kante des Innenleiters des Koaxialkabels erfolgt, ist
eine hohe Flächenpressung möglich, wodurch Oxidation im Kontaktbereich vermieden werden kann. Die Stirnseite des Kontaktelementes
kann in mehrere, beispielsweise drei Rippen unterteilt sein, wodurch die Flächenpressung noch erhöht werden kann und insbesondere
bei einem hohlen Innenleiter mit einer Schraubwellung ein optimaler Kontakt gewährleistet ist. Anschliessbar ist
grundsätzlich auch ein Koaxialkabel mit einem vollen Innenleiter. Ein vergleichsweise aufwendiges Einschrauben der Vorrichtung
in den Innenleiter ist nicht erforderlich, sodass die Montagezeit wesentlich verkürzt werden kann. Die erfindungsgemässe
Vorrichtung zeichnet sich zudem durch eine optimale elektrische Anpassung aus.
Ist gemäss einer Weiterbildung der Erfindung das Schleifkontaktelement
hülsenförmig, insbesondere becherförmig ausgebildet und nimmt es das Kontaktelement teleskopisch verschiebbar auf, so
können Impedanzveränderungen vermieden werden, da dann die Durchmesserverhältnisse vom Innenleiter zum Aussenleiter unabhängig
sind von der Kabelposition. Ebenfalls bleiben Kompensationsstellen unbeeinflusst.
Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie der
Zeichnung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemässe Vorrichtung mit einem Koaxialverbinder sowie einem Abschnitt eines Koaxialkabels
mit einer Kabelkupplung,
Figur 2 eine Darstellung gemäss Figur 1, jedoch mit einer Exzentrizität
zwischen dem Koaxialkabel und dem Innenleiter des Koaxialverbinders, und
Figur 3 einen vergrösserten Ausschnitt aus der Figur 1.
Der Koaxialverbinder 2 gemäss Figur 1 weist ein Gehäuse 15 auf,
das mittels einer Gewindeverbindung 24 mit dem Gehäuse 25 einer Kupplungsvorrichtung 31 verbunden ist. Die Kupplungsvorrichtung
31 nimmt lösbar ein Ende eines Koaxialkabels 3 auf, das einen hohlen Innenleiter 10, ein Dielektrikum 2 6 sowie einen Aussenleiter
27 aufweist. Ein gummielastischer Dichtungsring 28 dichtet das Koaxialkabel 3 gegenüber dem Gehäuse 25 ab. Das Koaxialkabel
3 ist an seinem freien Ende quer zu seiner Längsrichtung mit einer ebenen Schnittfläche 33 versehen. Der Kontakt zwischen
dem Aussenleiter 27 und dem Gehäuse 15 des Koaxialverbinders 31 wird durch federnde Zungen 29 hergestellt.
Im Gehäuse 15 ist mit einem Dielektrikum eine Federbuchse 16 abgestützt,
die den Innenleiter 1 bildet- Die Verbindung der Federbuchse 16 mit dem Innenleiter 10 erfolgt mit einer Vorrichtung
30, die vorzugsweise. mit dem Koaxialverbinder 2 eine Einheit
bildet.
Die Vorrichtung 30 weist ein becherförmiges Kontaktelement 6 aus einem elektrisch leitenden Material auf, das an einem vorderen
Ende eine konische Kontaktfläche 14 besitzt, die gemäss Figur 1 an einer Kante 7 des Innenleiters 10 anliegt. In das Kontaktelement
6 ist eine Druckfeder 23 eingesetzt, die am Kontaktelement 6 und an einem hinteren Ende an einem Schleifkontaktelement 8
abgestützt ist. Dieses Schleifkontaktalement 8 besteht ebenfalls aus elektrisch leitendem Material und ist mit der Federbuchse 16
verbunden. Am Umfang des Schleifkontaktelements 8 sind mehrere Kontatkzungen 9 angebracht, die federnd aussenseitig am Kontaktelement
6 anliegen und die eine Längsverschiebung des Kontaktelementes 6 sowie eine Neigung zur Längsachse der Federbuchse 6
ermöglichen.
An der Federbuchse 6 ist gelenkig ein längliches Teil 11 befestigt,
das einen Durchgang 22 des Kontaktelementes 6 durchgreift und mit einem vorderen Ende 35 das Kontaktelement 6 überragt. Am
Ende 35 ist ein zapfenförmiges Dichtungselement 13 befestigt, das wie ersichtlich in den Innenleiter 10 eingreift und diesen
an seinem Umfang abdichtet. Das Dichtungselement 13 besteht aus einem gummielastischen Material und wird beim Einsetzen in den
Innenleiter 10 radial komprimiert. Das in den Innenleiter 10 eingesetzte Dichtungselement 13 liegt somit mit radialer Spannung
innenseitig dicht am Innenleiter 10 an.
Zum Herstellen der elektrischen Verbindung muss lediglich das Kabelende in das Gehäuse 25 eingesetzt werden. Das Dichtungselement
13 wird hierbei in den Innenleiter 10 eingeschoben. Das Kontaktelement 6 ist anfänglich an einem radial vorstehenden
Kragen 12 angelegt und wird beim Einschrauben des Gehäuses 15 durch die Kante 7 gegen die rückwirkende Kraft der Druckfeder 23
teleskopisch zum Schleifkontaktelement hin verschoben. Die Druckfeder 23 wird hierbei gespannt und damit das Kontaktelement
6 an der Kante 7 angepresst. Der Bereich, in dem das Kontaktelement 6 verschiebbar ist, beträgt bei der gezeigten Ausführung
etwa 1 cm. Jedoch sind hier auch grössere oder kleinere Verschiebebereiche möglich.
Die Figur 2 zeigt eine Anordnung, bei welcher der Innenleiter 10 exzentrisch zum Innenleiter 1 ist. Das Kontaktelement 6 ist hier
schräg gestellt, liegt aber dennoch unter dem Anpressdruck der Druckfeder 23 mit der konischen Fläche 14 an der Kante 7 des Innenleiters
10 an. Durch die Exzentrizität ist auch das längliche Teil 11 schräggestellt. Dies wird ermöglicht einerseits durch
die gummielastische Ausbildung des Dichtungselementes 13 und andererseits durch eine gelenkige Verbindung 18 zwischen dem Teil
11 und der Federbuchse 16. Diese gelenkige Verbindung 18 ist in Figur 3 näher dargestellt. Wie ersichtlich, greift das längliche
Teil 11 mit einem Verbindungszapfen 36 in eine Sackbohrung 37 der Federbuchse 16 ein. Ein Sicherungsring 19 ist in eine Nut 20
der Federbuchse 16 eingelegt und greift in eine Ringnut 21 des Zapfens 36 ein. Die Bohrung 37 ist so ausgeführt, dass die in
Figur 2 gezeigte Schrägstellung möglich ist. Selbstverständlich sind hier auch andere geeignete Gelenkverbindungen denkbar. Beispielsweise
könnte der Zapfen 3 6 aus einem elastischen Material hergestellt sein. Für die Montage vorteilhaft ist jedenfalls,
dass die Vorrichtung 30 mit der Federbuchse 6 und damit mit dem Koaxialverbinder 2 verbunden ist.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Verbinden des Innenleiters (1) eines Koaxialverbinders (2) mit dem Innenleiter (10) eines Koaxialkabels
(3), mit einem vorderen Ende, das elektrisch mit dem Innenleiter (10) des Koaxialkabels (3) zu verbinden ist und mit
einem hinteren Ende (5), das mit dem Innenleiter (1) des Koaxialverbinders
(2) zu verbinden ist, gekennzeichnet durch ein radial und axial begrenzt bewegliches Kontaktelement (6), das
federnd an die Schnittkante (7) des Innenleiters (10) des Koaxialkabels
(3) anlegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Innenleiter (1) des Koaxilaverbinders (2) ein
Schleifkontaktelement (5) angebracht ist, mit dem das Kontaktelement (6) mit Schleifkontakt verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Schleifkontaktelement (5) federnde Kontaktzungen
(9) aufweist, die am Kontaktelement (6) anliegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schleifkontaktelement (5) hülsenförmig,
insbesondere becherförmig ausgebildet ist und das Kontaktelement (6) teleskopisch verschiebbar aufnimmt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Innenleiter (1) des Koaxialverbinders
(2) ein längliches Innenteil (11) angebracht ist, das mit
einem vorderen Ende in den hohlen Innenleiter (10) des Koaxialkabels
(3) einzusetzen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das längliche Innenteil (11) mit seinem vorderen Ende
das Kontaktelement überragt und einen vorderen Anschlag (12) für das Kontaktelement bildet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (11) an seinem vorderen Ende
(35) ein Dichtungselement (13) aufweist mit dem der Innenleiter (10) des Koaxialkabels (3) innenseitig abdichtbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (13) ein zapfenartiges "gummielastisches
Teil ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das längliche Teil (11) an seinem
hinteren Ende gelenkig mit dem Innenleiter (1) des Koaxialverbinders (2) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (6) hülsenförmig
ausgebildet ist und an einem vorderen Ende eine konische Fläche (14) aufweist, die an die Schnittkante des Innenleiters (10) des
Koaxialkabels (3) anlegbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem Koaxialverbinder (2)
eine Einheit bildet.
Applications Claiming Priority (1)
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CH77197 | 1997-04-03 |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2061120A1 (de) * | 2007-11-13 | 2009-05-20 | ITT Manufacturing Enterprises, Inc. | Steckeranordnung |
US9281641B2 (en) | 2013-10-29 | 2016-03-08 | Telegaertner Karl Gaertner Gmbh | Connecting device for electrically connecting two circuit boards |
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1998
- 1998-01-23 DE DE29801115U patent/DE29801115U1/de not_active Expired - Lifetime
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