DE29800806U1 - Infrarot-Bewegungsmelder mit Fresnellinse - Google Patents
Infrarot-Bewegungsmelder mit FresnellinseInfo
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Description
97RV 1405DEG Ritter GmbH
Die Erfindung betrifft einen Infrarot-Bewegungsmelder mit einer Fresnellinse nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Infrarot-Bewegungsmeldern werden Fresnellinsen
eingesetzt, um die zu detektierende Strahlung auf einem Infrarot-Detektor zu fokussieren. Die Fresnellinse muß daher
in genau vordefinierter Position an dem Bewegungsmelder angeordnet sein, damit es nicht zu einer fehlgeleiteten
Fokussierung in der Strahlung kommt. Um einen möglichst großen horizontalen Erfassungsbereich abzudecken ist die
Fresnellinse im allgemeinen bogenförmig um den Infrarot-Detektor angeordnet. Die Fresnellinse kann entweder durch
Prägen einer dünnen Kunststoffolie oder im Spritguß hergestellt sein.
Aus der europäischen Patentschrift EP 0 559 110 ist ein
Infrarot-Bewegungsmelder der gattungsbildenden Art beschrieben, dessen Gehäuse zwei aufeinanderzusetzende
Gehäuseteile umfaßt. Die beiden Gehäuseteile sind hierbei derart ausgebildet, daß das Gehäuse zwischen den beiden
aufeinandergesetzten Gehäuseteilen einen Fensterausschnitt aufweist, der bogenförmig um den Infrarot-Detektor
angeordnet ist und in den die entsprechend geformte Fresnellinse eingesetzt werden muß. Hierzu ist in den beiden
Gehäuseteilen im Bereich des Fensterausschnittes eine Rahmentasche mit einer Aushebeneigung zur leichteren
Entformung der gespritzten Gehäuseteile ausgebildet, in die die Fresnellinse beim Einsetzen in den Fensterausschnitt
eintaucht.
Die Fresnellinse selbst ist aus thermoplastischem Material gespritzt und ist von einem, in Bezug auf die dünne
Fresnellinse, wesentlich dickeren Rahmen, der im selben Spritzgußvorgang angeformt ist, umschlossen. Der Rahmen
besteht aus zwei parallelen Rahmenlängsstegen, die über zwei ebenfalls paralle Rahmenquerstege miteinander verbunden
sind. Die Rahmenlängsstege sind entsprechend der Aushebeneigung der Rahmentaschen konisch ausgebildet, um ein
passgenaues Eintauchen der Rahmenlängsstege in die Rahmentasche zu ermöglichen. Ebenso verjüngen sich die
Rahmenquerstege, ausgehend von der Längsachse der Fresnellinse, in Richtung der Rahmenlängsstege auf die
gleiche Materialstärke wie die Rahmenlängsstege selbst.
Zwar wird gemäß vorstehender Patentschrift durch das
konische Ausbilden der Rahmenlängs- und -querstege entsprechend der Aushebeneigung eine derart dichtende Anlage
an die Aushebeneigung innerhalb der Rahmentaschen erzielt, daß der in dieser Patentschrift offenbarte Bewegungsmelder
den Prüfbedingungen des für einen Bewegungsmelders eher ungewöhnlichen Wasserschutzgrades IPX 5 genügt. Eine
nachteilige Folge dieser hochgradigen Abdichtung besteht jedoch darin, daß die im Innern des Gehäuse angeordneten,
insbesondere elektrischen und elektronischen Bauteile aufgrund von Kondenswasserbildung in deren
Funktionstauglichkeit wesentlich beeinträchtigt werden können und infolge die Betriebszeit des Bewegungsmelders
beträchtlich verkürzt ist.
Ferner erweisen sich die gemäß der Patentschrift EP 0
110 erforderlichen wesentlich dickeren Rahmenlängsstege bei
einer nachfolgenden Einpassung in den zwischen den beiden aufeinandergesetzten Gehäuseteilen bogenförmig ausgebildeten
Fensterausschnitt als nachteilig, wenn die Fresnellinse, wie dies vorgesehen ist, als ein im wesentlichen flaches
Formteil im Spritzgußverfahren hergestellt wird.
Die größere Materialstärke des Rahmens hat nämlich zur Folge, daß zum anpassenden Biegen der Fresnellinse auf der
der Frontseite gegenüberliegenden Rückseite der Rahmenlängsstege Querschlitze vorgesehen sein müssen, um
einer Rißbildung auf der Frontseite der Fresnellinse infolge der zunehmenden Radiusverkleinerung auf der Rückseite der
Rahmenlängsstege und der damit verbundenen Materialverdrängung, vorzubeugen.
Aufgrund der Viehlzahl der durch das Anbringen der
Querschlitze an den Rahmenlängsstegen ausgebildeten, flexiblen Zähne, ist jedoch ein einfaches Einsetzen der.
Fresnellinse in die Rahmentasche nicht mehr gewährleist, da die einzelnen Zähne leicht an der Rahmentasche verkannten
und folglich das Einsetzen nachteilig erschweren.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Bewegungsmelder der gattungsbildenden Art bereit zustellen, der eine wesentlich
vereinfachte, materialsparendere und damit kostengünstigere Gestaltung der Fresnellinse bei gleichzeitiger
Sicherstellung einer wesentlichen dauerhafteren Funktionstauglichkeit des Bewegungsmelders ermöglicht.
Die Aufgabe der Erfindung wird bereits durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte und bevorzugte
Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Sind an einem eine im Spritzgußverfahren hergestellte
Fresnellinse umfassenden Infrarot-Bewegungsmelder, der zur Aufnahme eines Halterungsbereichs der Fresnellinse an einer
zwischen zwei das Gehäuse bildenden Gehäuseteilen ausgebildeten fensterartigen Öffnung eine bogenförmige
Führungsnut aufweist, in erfindungsgemäßer Weise einstückig an der Führungsnut und im Abstand voneinander ausgebildete
Stege vorgesehen, wobei die Breite der Führungsnut zwischen der äußeren Wand der Führungsnut und den Stegen jeweils
wenigstens teilweise auf einen im wesentlichen der
Materialstärke der Fresnellinse eintsprechenden Schlitz verengt wird, bedarf es für eine definierte Halterung und
Fixierung der Fresnellinse insbesondere in Längsrichtung keinen materialverstärkten Rahmen, welches insbesondere den
Spritzvorgang der Fresnellinse als ein im wesentlichen flaches Formteil erleichtert. Der in der Herstellung somit
äußerst materialsparende und kostengüntige Bewegungsmelder gewährleistet hierbei auf sehr einfache Weise ohne weitere
zusätzliche Maßnahmen einen Spritzwasserschutz, der den für einen IR-Bewegungsmelder im allgemeinen ausreichenden
Anforderungen des Wasserschutzgrades IPX 4 genügt.
Von Vorteil ist ferner, daß mit der partiellen Fixierung der Fresnellinse durch die Stege ein vollständiges Abdichten des
Gehäuseinnern vermieden wird, so daß die Bildung von Kondenswasser und in Folge eine Beeinträchtigung der im
Gehäuseinnern angeordneten Bauteile im wesentlichen ausgeschlossen ist.
Ist in erfindungsgemäßer Ausgestaltung vorgesehen, die Stege
an dem der Fensteröffnung zugewandten Bereich mit einer Einführschräge auszubilden, bietet der erfindungsgemäße
Bewegungsmelder ferner den Vorteil eines wesentlich erleichterten Einführens der Fresnellinse in die
Führungsnut, welches eine zeit- und kostensparendere Montage des Bewegungsmelders insgesamt ermöglicht.
Um den Schutz der im Gehäuse angeordneten Bauteile gegen von außen einwirkendes Spritz- oder auch Strahlwasser weiter zu
erhöhen, weist die Führungsnut vorteilhafterweise eine vorzugsweise bankartige Auflageeinrichtung auf, an welcher
der längsverlaufende Halterungsbereich mit einer in die Führungsnut eintauchenden Auflagefläche in Anlage gebracht
wird. Einerseits wird hierdurch eine zusätzliche mäanderartige Abdichtung gewährleistet, wobei andererseits
der tiefergelegene Bereich der Führungsnut eine Art Wasserfalle für eventuell dennoch eindringendes Wasser
bereitstellt.
Zweckmäßigerweise umfaßt das Gehäuseunterteil wenigstens einen vordefinierten Bereich zum Bereitstellen einer nach
außen führenden Öffnung, um im Gehäuseinnern insbesondere eine zusätzliche Ventilation gegen eine Bildung von
Kondenswasser bzw. ein Ableiten von Kondenswasser zu gewährleisten. Erstreckt sich ein solcher zu öffnender
Bereich wenigstens teilweise bis in die Führungsnut kann ferner sichergestellt werden, daß auch von außen an der
Verbindung der Fresnellinse mit dem Gehäuse in die Führungsnut eingesickertes Wasser wieder nach außen
abgeführt werden kann, bevor es zu einer Beeinträchtigung der im Gehäuse angeordneten Bauteilen kommt.
Sind in erfindungsgemäßer Weise an den querverlaufenden
Halterungsbereichen jeweils eine Verstärkungsrippe ausgebildet, kann der montierten Fresnellinse eine
Vorspannung aufgezwungen und somit zusätzlich fixiert werden, wodurch infolge eine kontinuierlich gleichbleibende
optimale Fokussierung auf den Infrarot-Detektoren gewährleistet ist. Zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit
bzw. Stärke der Linse haben sich in der Praxis Verstärkungsrippen in Form von zur Linsenmitte
ausgerichteten stumpfen Pfeilspitzen als besonders geeignet erwiesen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsform
beispielhaft beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch das Gehäuse einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform des IR-
Bewegungsmelders;
Fig. 2 eine Aufsicht des Gehäuseunterteils entlang der
Fig. 2 eine Aufsicht des Gehäuseunterteils entlang der
Schnittlinie A-B des Gehäuses der Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte Einzeldarstellung des Bereichs "X" der Fig.l;
Fig. 4 eine Aufsicht der erfindungsgemäßen Fresnellinse;
Fig. 5 einen Seitenansicht der Fresnellinse der Fig. 4; und Fig. 6 eine der Fig. 5 ähnliche Ansicht der Fresnellinse,
jedoch in gebogener Form.
Nachfolgend wird zunächst auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen, welche im Querschnitt das Oberteil la und
Unterteil Ib bzw. in Aufsicht das Unterteil Ib eines aus den
beiden Gehäuseteilen la und Ib zusammensetzbaren Gehäuses 1 einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen IR-Bewegungsmelders
beispielhaft darstellen.
Zur Aufnahme von insbesondere mit elektrischen und/oder elektronischen Bauteilen bestückten, jedoch nicht gezeigten
Platinen weisen die Gehäuseteile la und Ib Halteeinrichtungen 2a und 2b auf, wobei die den Infrarot-Detektor
tragende Platine zweckmäßigerweise in die Halteeinrichtung 2b einsetzbar ist. Ferner umfaßt das
Gehäuseunterteil Ib eine Einrichtung 3 zur Führung von elektrischen Versorgungsleitungen sowie Zugangsöffnungen 4,
durch welche im endmontierten Zustand des IR-Bewegungsmelders die Zugangsöffnungen im wesentlichen
abdichtende Betätigungsorgane geführt sind, mit welchen verschiedene Leistungsmerkmale des Bewegungsmelders, wie
beispielsweise die Empfindlichkeit oder der Strahlungs-Erfassungswinkel
des Detektors manuell eingestellt werden können. Befestigungseinrichtungen 5a, 5b dienen zur Aufnahme
einer Befestigungsschraube, mit welcher die beiden im Spritzgußverfahren hergestellten Gehäuseteile la und Ib nach
dem Zusammensetzen miteinander verschraubt werden können.
Im vorderen Bereich des Bewegungsmelders sind das Gehäuseoberteil la und das Gehäuseunterteil Ib bogenförmig
hergestellt und bilden, wie am besten bei Fig. 1 zu sehen, eine fensterartige Öffnung 6 zwischen sich aus. Infolge der
bogenförmigen Ausbildung der fensterartigen Öffnung 6 kann
der Erfassungswinkel eines in dem Gehäuse angeordneten
7
Detektors bis maximal auf annähernd 180° eingestellt werden.
Detektors bis maximal auf annähernd 180° eingestellt werden.
Zur Aufnahme einer erfindungsgemäß ausgebildeten, an
späterer Stelle näher beschriebenen Fresnellinse 7 sind, wie am besten bei Fig. 2 zu sehen, in den Gehäuseteilen la und
Ib entlang der bogenförmigen Ausbildung der fensterartigen
Öffnung 6 Führungsnuten 8 ausgebildet, die zu der die Führungsnut nach vorne begrenzenden Gehäusewand 9 des
jeweiligen Gehäuseteils la bzw. Ib einen bankartigen Auflagevorsprung 10 ausbilden. Die sich bogenförmig
erstreckenden Führungsnuten 8 sind endseitig offen und münden jeweils in zwei taschenartig an den Gehäuseteilen
ausgebildete Stegeinrichtungen 11.
Die Führnungsnuten 8 sind durch einstückig an den Gehäuseteilen la und Ib angespritze und im Abstand
voneinander angeordnete Stege 12 unterbrochen.
Wie am besten bei der vergrößerten Einzeldarstellung der Fig. 3 zu sehen, ist jeder Steg 12 an dem der Öffnung 6
zugewandten Bereich mit einer Einführschräge 13 ausgebildet und verjüngt die Führungsnut 8 in Einführrichtung lokal bis
auf die Breite eines Schlitzes 14, der im wesentlichen der Materialstärke der Fresnellinse 7 entspricht. Die Schlitze
14 sind zweckmäßigerweise, wie beim dargestellten Ausführungsbeispiel, endseitig durch den bankartigen
Vorsprung 10 abgeschlossen.
Zusätzlich weist das Gehäuseunterteil Ib bei der vorliegenden Ausführungsform im vorderen Bereich vier
dünnwandige Bereiche, nämlich einen Bereich 15a und drei wenigstens teilsweise sich in die Führungsnut 8 erstreckende
Bereiche 15b auf, die zu Zwecken der Be- und Entlüftung sowie der Entwässerrung leicht wenigstens partiell geöffnet
werden können.
Die Fresnellinse 7 gemäß den Fig. 4 bis 6 ist auf dem
Fachmann an sich bekannte Weise aus einem Stück thermoplastischen Materials als ein im wesentlichen flaches
Formteil gespritzt. Die schematisch dargestellten Linsenelemente 16 sind sowohl in Längsrichtung als auch in
Querrichtung von Halterungsbereichen bzw. Halterändern 17a, 17b umschlossen. Die Linsenelemente 16 sowie die Halteränder
17a, 17b weisen, wie am besten bei Fig. 5 und 6 zu sehen, im wesentlichen die gleiche Materialstärke auf, wobei an den
sich in Querrichtung erstreckenden Halterändern 17b einstückig daran ausgebildete Verstärkungsrippen 18
angeordnet sind, die gemäß Fig. 4 jeweils in Richtung Linsenmitte eine stumpfe Pfeilspitze ausbilden.
Zur Montage der Fresnellinse 7 in das Gehäuse 1 wird diese zunächst gemäß Fig. 6 der fensterartigen Öffnung 6
entsprechend gebogen und mit einer der längsverlaufenden Halteränder 17a beispielsweise in die Führungsnut 8 des
Gehäuseunterteils Ib eingeführt bis die in die Führungsnut eintauchende Auflagefläche 19 des Halterands 17a
zweckmäßigerweise an dem entsprechenden bankartigen Vorsprung 10 anliegt. Parallel hierzu werden die in
Querrichtung verlaufenden Halteränder 17b mit den daran ausgebildeten Verstärkungsrippen 18 jeweils in eine der
taschenartigen Stegeinrichtungen 11 des Gehäuseunterteils 17b eingesetzt.
Nach dem Einsetzen der Fresnellinse 7 in das Gehäuseunterteil Ib wird das Gehäuseoberteil la aufgesteckt,
wobei die Halteränder 17a und 17b in entsprechender Weise in die im Gehäuseoberteil la angeordnete Führungsnut 8 bzw.
Stegeinrichtungen 11 eintauchen.
Der gesamte Einsetzvorgang der Fresnellinse 7 in das Gehäuse 1 wird durch die an den Stegen 12 ausgebildeten
Einführschrägen 13 wesentlich erleichtert, wobei die Schlitze 14 einen definierten Sitz der Linse 7 gewährleisten
und diese lokal fixieren. Die an den querverlaufenden
• *
Halterändern 17b ausgebildeten Verstärkungsrippen 18 werden durch das Zusammenfügen der beiden Gehäuseteilen la und Ib
leicht vorgespannt und stellen hierdurch eine ausreichende mechanische Festigkeit bzw. Stärke der montierten
Fresnellinse sicher, so daß im Zusammenspiel mit deren bogenförmiger Anordnung in der Öffnung 6 ein Verknicken der
Linse 7 verhindert wird.
Infolge der nur partiellen Fixierung in den Schlitzen 14 durch die Stege 12 behalten die Halteränder 17a nach Montage
der Linse 7 im Bereich der Einführschrägen 13 sowie zwischen den einzelnen Stegen 12 ein gewisses Spiel bei. Durch diese
Art der Fixierung wird ein ausreichender Schutz gegen Spritzwasser gewährleistet, jedoch ein vollständiges
Abdichten des Gehäuses 1, welches zu einer verstärkten Bildung von Kondenswasser im Innern des Gehäuses 1 und in
Folge zu einer Beeinträchtigung der im Gehäuseinnern angeordneten Bauteile führen würde, vermieden.
Durch die in Anlage des bankartigen Auflagevorsprungs 10
nach Montage des Bewegungsmelders angeordnete Auflagefläche
19 der Linse 7 wird eine mäanderartige Abdichtung bereitgestellt, welche einen zusätzlichen Schutz für die im
Gehäuse angeordneten Bauteile gegen von außen einwirkendes Wasser bereitstellt. Der in bezug auf den Auflagevorsprung
10 tiefergelegene Bereich der Führungsnut 8 stellt darüber eine weitere Hürde für eventuell von außen eindringendes
Wasser bereit und verhindert somit ein schädigendes tiefergehendes Eindringen in das Gehäuseinnere.
Um einer Kondenswasserbildung im Innern des Gehäuses 1 entgegenzuwirken sowie zur Unterstützung der Ventilation,
kann insbesondere der dünnwandige Bereich 15a vor oder nach Montage und je nach Einsatzgebiet des Bewegungsmelders ganz
oder teilweise mit einfachem Werkzeug leicht durchbrochen bzw. entfernt werden. Durch ein wenigstens teilweise Öffnen
der sich in die Führungsnut 8 ersteckenden Bereiche 15b kann
&iacgr;&ogr;
darüber hinaus ein Kanal zum Ablaufen von in der Führungsnut 8 des Gehäuseunterteils Ib gefangenem Wasser geschaffen
werden.
Durch die vorstehend beschriebenen Maßnahmen ist somit stets gewährleistet, daß die im Innern des Gehäuses 1
angeordneten, insbesondere elektrischen und elektronischen Bauteile keinem schädigenden Wassereinfluß ausgesetzt sind.
13 Bezuqszeichenliste
1 | Gehäuse |
la, Ib | Gehäuseteile |
2a, 2b | Halteeinrichtung |
3 | Führungseinrichtung |
4 | Zugangsöffnungen |
5a, 5b | Befestigungseinrichtung |
6 | fensterartige Öffnung |
7 | Fresnellinse |
8 | Führungsnut |
9 | äußere Gehäusewand |
10 | Auflagevorsprung |
11 | Stegeinrichtung |
12 | Steg |
13 | Einführschräge |
14 | Schlitz |
15a, 15b dünnwandige Bereiche 16 Linsenelemente
17a, 17b Halterungsbereich
18 Verstärkungsrippe
19 Auflagefläche
Claims (1)
- VIs &Ggr;:Schutzansprüche1. Infrarot-Bewegungsmelder miteiner Fresnellinse (7), die einstückig im Spritzgußverfahren mit einem umlaufenden Halterungsbereich (17a, 17b) hergestellt ist und einem zwei Gehäuseteile (la, Ib) aufweisenden Gehäuse (1), wobei die zwei Gehäuseteile (la, Ib) in einem vorderen Bereich zusammen eine fensterartige Öffnung (6) mit einer bogenförmigen Führungsnut (8) zur Aufnahme wenigstens eines Teils (17a) des Halterungsbereichs der Fresnellinse (7) zwischen sich ausbilden, dadurch gekennzeichnet, daßinnerhalb der Führungsnut (8) einstückig daran ausgebildete Stege (12) im Abstand voneinander angeordnet sind, wobei sich die Breite der Führungsnut (8) in Einführrichtung der Fresnellinse (7) zwischen einer äußeren Wand (9) der Führungsnut (8) und den Stegen (12) jeweils wenigstens teilweise auf einen im wesentlichen der Materialstärke der Fresnellinse (7) entspechenden Schlitz (14) verjüngt.2. Bewegungsmelder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßdie Stege (12) an dem der Öffnung (6) zugewandten Bereich mit einer Einführschräge (13) versehen sind.3. Bewegungsmelder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daßdie Führungsnut (8) mit einer insbesondere bankartigen Auflageeinrichtung (10) ausgebildet ist, an welcher eine Auflagefläche (19) der Fresnellinse (7) in Anlage anordbar ist.. Bewegungsmelder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (Ib) wenigstens einen Bereich (15a, 15b) umfaßt, der zum Bereitstellen einer öffnung insbesondere zum Ableiten von Kondens- und/oder Spritzwasser vorgesehen ist.. Bewegungsmelder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Bereich (15b) wenigstens teilweise in die Führungsnut erstreckt.6. Bewegungsmelder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an querverlaufenden Halterungsbereichen (17b) der Fresnellinse jeweils eine Verstärkungsrippe (18) vorgesehen ist.7. Bewegungsmelder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsrippe (18) in Form einer zur Linsenmitte ausgerichteten stumpfen Pfeilspitze ausgebildet ist&Ggr;
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29800806U DE29800806U1 (de) | 1998-01-21 | 1998-01-21 | Infrarot-Bewegungsmelder mit Fresnellinse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29800806U DE29800806U1 (de) | 1998-01-21 | 1998-01-21 | Infrarot-Bewegungsmelder mit Fresnellinse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29800806U1 true DE29800806U1 (de) | 1999-05-20 |
Family
ID=8051424
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29800806U Expired - Lifetime DE29800806U1 (de) | 1998-01-21 | 1998-01-21 | Infrarot-Bewegungsmelder mit Fresnellinse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29800806U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7474477B2 (en) * | 2002-10-07 | 2009-01-06 | Fresnel Technologies, Inc. | Imaging lens for infrared cameras |
CN102269601A (zh) * | 2011-04-29 | 2011-12-07 | 深圳市豪恩安全科技有限公司 | 一种主动红外探测器及其面壳和面壳制作模具、监控系统 |
-
1998
- 1998-01-21 DE DE29800806U patent/DE29800806U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7474477B2 (en) * | 2002-10-07 | 2009-01-06 | Fresnel Technologies, Inc. | Imaging lens for infrared cameras |
CN102269601A (zh) * | 2011-04-29 | 2011-12-07 | 深圳市豪恩安全科技有限公司 | 一种主动红外探测器及其面壳和面壳制作模具、监控系统 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19990701 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20010308 |
|
R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20040803 |