DE29800702U1

DE29800702U1 - Flachbett-Scanner mit mehreren Auflösungen

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Publication number: DE29800702U1
Application number: DE29800702U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1997-10-21
Filing date: 1998-01-16
Publication date: 1998-03-12
Anticipated expiration: 2008-01-17
Also published as: US5903001A

Description

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FLACHBETT-SCANNER MIT MEHREREN AUFLÖSUNGEN

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Flachbett-Scanner mit mehreren Auflösungen, insbesondere einen Flachbett-Scanner mit mehreren Auflösungen, der Vorlagen unter wenigstens zwei Auflösungen abtastet.

Üblicherweise werden Vorlagen verschiedener Art von Scannern verschiedener Auflösung und Vorlagengröße abgetastet. Beispielsweise wird normaler Text gewöhnlich von einem A4-Blatt unter einer Auflösung von 300 dpi gescannt. Für Farbphotographien sind für die Vorlagengröße und die Auflösung 4 Zoll bzw. 600 dpi üblich. Dias und Filme benötigen eine Auflösung von 1200 dpi, um zufriedenstellende Ergebnisse zu liefern, sind aber typischerweise nur 6 cm groß.

Konventionelle Scanner sind nur für Vorlagen eines Datentyps vorgesehen. Die meisten Scanner auf dem Markt sind für A4-Vorlagen mit vergleichsweise geringer Auflösung gedacht. Für Photographien sind Scanner mit kleinerer Abtastfläche und höherer Auflösung erhältlich. Beim Erwerb eines Scanners muß dessen Anwendung bedacht werden. Falls mit Vorlagen verschiedener Datentypen zu rechnen ist, müssen mehrere Scanner erworben werden, was erhöhte Kosten verursacht.

Deshalb sind Scanner mit mehreren Auflösungen entworfen worden, wie beispielsweise in Taiwan Patent Nr. 232398 gelehrt. Durch Wechseln zwischen mehreren Linsen wird die Auflösung variiert. Die hierin verwendeten Linsen liegen jedoch, in Lichtrichtung gesehen, nicht in gleichen Positionen, wodurch es zu einem erhöhten Raumbedarf kommt.

Um diesem Nachteil zu begegnen, wurde ein Scanner mit mehreren Auflösungen entworfen, der aufweist: einen Detektor (ladungsgekoppeltes Bauelement); eine Lichtquelle; ein Gleitsystem mit Schienen und einem auf diesen gleitenden Läufer; wenigstens zwei Linsen mit unterschiedlichen Brennweiten und wenigstens zwei, diesen jeweils entsprechenden Spiegelgruppen. Die wenigstens zwei Linsen und mindestens eine der wenigstens zwei Spiegelgruppen sind auf dem Gleitsitz montiert. Durch Verschieben des Gleitsitzes wird eine der Linsen und eine der Spiegelgruppen in den Lichtweg zwischen Lichtquelle und Detektor gebracht, wodurch eine von mehreren Auflösungen und zugleich eine von mehreren Vorlagengrößen eingestellt wird. Die verschiedenen Spiegelgruppen sorgen für Lichtwege verschiedener Längen und erlauben, die Linsen nebeneinander anzuordnen, so daß der Raumbedarf dieses Scanners mit mehreren Auflösungen nicht größer als der eines konventionellen Scanners mit einer Auflösung ist.

Bei diesem Scanner mit mehreren Auflösungen ist jedoch nur ein Träger für Vorlagen vorgesehen, was eine Einschränkung bedeutet. Vorlagen, die unterschiedliche Auflösungen erfordern, werden an derselben Stelle, aber mit unterschiedlich großen Abtastbereichen gescannt. Die richtige Stelle der Linsen und Spiegelgruppen ist schwierig zu finden, was die anwendbaren Linsen und Spiegelgruppen beschränkt.

Das hauptsächliche Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Flachbett-Scanner mit mehreren Auflösungen zu schaffen, der mit wenigstens zwei Auflösungen arbeitet.

Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Flachbett-Scanner mit mehreren Auflösungen

zu schaffen, der das Umschalten zwischen verschiedenen Datentypen erlaubt.

Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Flachbett-Scanner mit mehreren Auflösungen zu schaffen, der eine Vorlage durch Reflektion oder Transmission abzutasten erlaubt.

Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen.

Fig. 1 ist eine Ansicht von oben des Flachbettscanners der vorliegenden Erfindung im ersten Aus

führungsbeispiel.

Fig. 2 ist eine Längsschnittansicht des Scanners von

Fig. 1 entlang der Linie 1.- 1.
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Fig. 3 ist eine Querschnittansicht des Scanners von Fig. 1 entlang der Linie 2-2.

Fig. 4 ist eine Ansicht von oben des Flachbettscanners der vorliegenden Erfindung im ersten

Ausführungsbeispiel beim Einlesen des ersten Datentyps unter der ersten Auflösung.

Fig. 5 ist eine Längsschnittansicht des Scanners von Fig. 4 entlang der Linie 3-3.

Fig. 5a ist eine Schnittansicht der Positioniereinrichtung.

Fig. 6 ist eine Ansicht von oben des Flachbettscanners der vorliegenden Erfindung im ersten Ausführungsbeispiel beim Einlesen des zweiten Datentyps unter der zweiten Auflösung.
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Fig. 7a, 7b sind Längsschnittansichten des Scanners von Fig. 6 entlang der Linie 4-4 beim Einlesen des zweiten Datentyps unter der zweiten Auflösung mit Transmissions- bzw. Reflektionsabtastung.

Fig. 8 ist eine Ansicht von oben des Flachbettscanners der vorliegenden Erfindung im ersten Ausführungsbeispiel beim Einlesen des zweiten Datentyps unter der dritten Auflösung.

Fig. 9a, 9b sind Längsschnittansichten des Scanners von Fig. 8 entlang der Linie 5-5 beim Einlesen des zweiten Datentyps unter der dritten Auflösung mit Transmissions- bzw. Reflektions-

abtastung.

Fig. 10 ist eine Ansicht von oben des Flachbettscanners der vorliegenden Erfindung im ersten Ausführungsbeispiel beim Einlesen des ersten

Datentyps unter der vierten Auflösung.

Fig. 11 ist eine Längsschnittansicht des Scanners von Fig. 10 entlang der Linie 5-5 beim Einlesen des ersten Datentyps unter der vierten Auf

lösung.

Fig. 12 ist eine perspektivische Außenansicht des Flachbettscanners der vorliegenden Erfindung im ersten Ausführungsbeispiel.

Fig. 13 ist eine Längsschnittansicht des Flachbettscanners der vorliegenden Erfindung im zweiten Ausführungsbeispiel.

Fig. 14 ist eine perspektivische Außenansicht des

Flachbettscanners der vorliegenden Erfindung im zweiten Ausführungsbeispiel.

Fig. 15 ist eine Ansicht von oben des Flachbettscanners der vorliegenden Erfindung im dritten

Ausführungsbeispiel.

Fig. 16 ist eine Längsschnittansicht des Scanners von

Fig. 15 entlang der Linie 7-7.
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Fig. 17 - 19 sind Ansichten von oben des Flachbettscanners der vorliegenden Erfindung im dritten Ausführungsbeispiel bei verschiedenen Auflösungen.
20

Fig. 20 ist eine perspektivische Außenansicht des Flachbettscanners der vorliegenden Erfindung im dritten Ausführungsbeispiel.

Fig. 21 ist eine Ansicht von oben des Flachbettscanners der vorliegenden Erfindung im vierten Ausführungsbeispiel beim Einlesen des ersten Datentyps.

Fig. 22 ist eine Ansicht von oben des Flachbettscanners der vorliegenden Erfindung im vierten Ausführungsbeispiel beim Einlesen des zweiten Datentyps.

Fig. 23 ist eine perspektivische Außenansicht des Flachbettscanners der vorliegenden Erfindung im vierten Ausführungsbeispiel.

Die vorliegende Erfindung ist ein Flachbett-Scanner mit mehreren Auflösungen, insbesondere ein Flachbett-Scanner, der mehrere Auflösungen für verschiedene Typen von Bilddaten, wie Text, Photographien und Filme, liefert.

Wie in Fig. 1-3 gezeigt, weist der Flachbett-Scanner mit mehreren Auflösungen der vorliegenden Erfindung im ersten Ausführungsbeispiel im wesentlichen auf: einen Hauptkörper 10 mit einer Oberseite, zu der parallel eine Längsrichtung und eine dazu etwa senkrechte Querrichtung definiert sind; einen ersten Träger 20 auf der Oberseite des Hauptkörpers 10 zur Ablage einer zu scannenden Vorlage eines ersten Datentyps; einen zweiten Träger 30 unterhalb des ersten Trägers 20 und parallel zu diesem zur Ablage einer zu scannenden Vorlage eines zweiten Datentyps; ein Abtastsystem 40 zwischen dem ersten und zweiten Träger 20, 30, das in Längsrichtung beweglich ist; und ein Gleitsystera 50 mit wenigstens einer Schiene in Längsrichtung, auf dem das Abtastsystem 40 gleitend gelagert ist.

In einem ersten Ausführungsbeispiel hat der erste Träger 20 eine Fläche, die groß genug ist, um eine Textseite oder eine große Photographie aufzunehmen, die mit vergleichsweise geringer Auflösung auskommen. Der zweite Träger 30 wird für Vorlagen geringerer Größe, aber erhöhter Anforderung an die Auflösung eingesetzt. Das Abtastsystem 40 verfügt über Abbildungseinrichtungen 60a, 60b, 60c, 6Od für verschiedene Auflösungen, Beleuchtungen und Vorlagengrößen. Um Vorlagen eines bestimmten Datentyps einzulesen, wird das Abtastsystem auf eine passende

Auflösung, Beleuchtung und Vorlagengröße eingestellt. Auf diese Weise lassen sich Vorlagen verschiedener Datentypen scannen.

Wie in Fig. 2 gezeigt, hat der erste Träger 20 eine transparente Platte 21, auf die eine Vorlage des ersten Datentyps 23 gelegt wird. Der zweite Träger 30 weist einen Aufnahmeschlitz 31 in einer Querseitenfläche des Hauptkörpers 10 auf. Der Aufnahmeschlitz 31 ist durch eine Einstecköffnung 32 zugänglich. Eine Ablage 33 trägt eine Vorlage des zweiten Datentyps 34. Zum Scannen der Vorlage des zweiten Datentyps 34 wird die Ablage 33 durch die Einstecköffnung 32 in den Aufnahmeschlitz 31 gesteckt .

Das Abtastsystem 40 ist auf das Gleitsystem 50 montiert. Das Abtastsystem 40 weist ein Gehäuse 41, einen Detektor 42 (ladungsgekoppeltes Bauelement), feste Spiegel 43, 44 und mehrere Abbildungseinrichtungen 60a, 60b, 60c, 6Od auf. Jede der Abbildungseinrichtungen 60a, 60b, 60c, 6Od dient dem Erzeugen eines optischen Bildes eines Abtastbereiches auf der Vorlage 23 bzw. 34 auf dem Detektor 42 unter einer bestimmten Auflöung über einen Lichtweg. Eine erste Lichtquelle 47 beleuchtet den Abtastbereich auf der Vorlage des ersten Datentyps 23, und eine zweite Lichtquelle 48 beleuchtet den Abtastbereich auf der Vorlage des zweiten Datentyps 34«.

Die Abbildungseinrichtungen 60a, 60b, 60c, 6Od weisen jeweils eine Linse 61a, 61b, 61c bzw. 6Id und jeweils eine dazugehörige Spiegelgruppe 62a, 62b, 62c bzw. 62d auf. Die Linsen 6la, 6lb, 61c, 61d haben unterschiedliche Brennweiten, und die Spiegelgruppen 62a, 62b, 62c, 62d sorgen mit den festen Spiegeln 43, 44 für passende Längen

der entsprechenden Lichtwege, so daß die optischen Bilder am Ort des Detektors 42 entstehen.

Die Auflösungen und Lichtwege der Abbildungseinrichtungen 60a, 60b, 60c, 6Od richten sich nach den Größen und geforderten Auflösungen der Vorlagen des ersten und zweiten Datentyps 23, 34. Für jede Vorlage des ersten und zweiten Datentyps 23, 34 erzeugt eine der Abbildungseinrichtungen 60a, 60b, 60c, 6Od ein optisches Bild des Abtastbereiches auf dem Detektor 42.

Die erste Lichtquelle 47 beleuchtet die Vorlage des ersten Datentyps 23. Die erste Lichtquelle 47 ist unterhalb des ersten Trägers 20, zwischen diesem und den Abbildungseinrichtungen 60a, 60b, 60c, 6Od angebracht. Von der ersten Lichtquelle 47 erzeugtes Licht wird vom Abtastbereich auf der Vorlage des ersten Datentyps 23 reflektiert, und von dort über eine der Abbildungseinrichtungen 60a, 60b, 60c, 6Od auf den Detektor 42 gelenkt. Die zweite Lichtquelle 48 umfaßt eine Reflektionslichtquelle 481 und eine Transmissionslichtquelle 482. Die Reflektionslichtquelle 481 ist oberhalb des zweiten Trägers 30 angebracht und beleuchtet den Abtastbereich der Vorlage des zweiten Datentyps 34 von oben. Vom Abtastbereich reflektiertes Licht dringt durch ein Langloch 412 in das Innere des Gehäuses 41. Die Transmissionslichtquelle 482 ist unterhalb des zweiten Trägers 30 angebracht und beleuchtet den Abtastbereich der Vorlage des zweiten Datentyps 34 von unten. Den Abtastbereich durchdringendes Licht gelangt durch das Langloch 412 in das Innere des Gehäuses 41. Um eine mittelgroße Vorlage durch Ref lektion zu scannen, wird die erste Lichtquelle 47 verwendet. Um eine kleine Vorlage durch Reflektion zu scannen, etwa eine Photographie, wird die Reflektionslichtquelle 481 der zweiten Lichtquelle 48 verwendet. Um eine kleine Vorlage

durch Transmission zu scannen, etwa einen Film, wird die Transmissionslichtquelle 482 der zweiten Lichtquelle 48 verwendet.

Das Abtastsystem 40 ist ferner mit einer Wechseleinrichtung 70 zum Umschalten zwischen den Abbildungseinrichtungen 60a, 60b, 60c, 6Od versehen. Hierbei wird eine der Abbildungseinrichtungen 60a, 60b, 60c, 6Od in eine Leseposition in Querrichtung gebracht, die im Lichtweg zum Detektor 42 liegt. Dadurch lassen sich verschiedene Auflösungen nach Bedarf einstellen.

Die Wechseleinrichtung 70 weist auf: mehrere Schienen 71, die im Gehäuse 41 montiert sind und in Querrichtung verlaufen; einen Läufer 72, der auf den Schienen 71 gleitbar gelagert ist und auf dem die Abbildungseinrichtungen 60a, 60b, 60c, 6Od befestigt sind; eine Antriebsvorrichtung 73; und wenigstens eine Positioniervorrichtung 74. Die Antriebsvorrichtung 73 hat einen Motor 731, wenigstens eine Rolle 732 und einen Treibriemen 733, der am Läufer 72 befestigt ist, um die gewünschte der Abbildungseinrichtungen 60a, 60b, 60c, 6Od in die Leseposition zu bringen. Die Positioniervorrichtung 74 weist auf: einen Halter 75, der an der Innenseite des Gehäuses 41 befestigt ist; ein Blockierelement 76, das auf dem Halter 75 angebracht ist und sich eindrücken läßt; eine Feder 77, die zwischen den Halter 75 und das Blockierelement 76 eingesetzt ist und deren elastische Kraft dem Eindrücken des Blockierelements 76 entgegenwirkt; und mehrere Positionierkerben 77, die zum Halten des Blockierelements 76 in den Läufer 72 eingeschnitten sind. Wenn der Läufer 72 in Querrichtung bewegt und in eine der Lesepositionen gebracht wird, greift das Blockierelement 76 in eine der Positionierkerben 77 und sorgt für eine stabile Positionierung des Läufers 72 und somit der Abbildungseinrich-

tungen 60a, 60b, 60c, 6Od in der angefahrenen Leseposition.

In den Fig. 4-11 ist das Lesen von Vorlagen verschiedener Datentypen unter verschiedenen Auflösungen gezeigt. Wie in Fig. 4 und 5 gezeigt, wird beim Scannen einer Vorlage vom ersten Datentyp 23 unter der ersten Auflösung die Abbildungseinrichtung 60a in den Lichtweg vor den Detektor 42 gebracht und erzeugt ein optisches Bild des Abtastbereiches auf der Vorlage des ersten Datentyps 23 am Detektor 42.

Die Vorlage des zweiten Datentyps 34 ist von vergleichsweise geringer Fläche, was eine höhere Auflösung als die erste Auflösung erfordert, und wird durch Reflektion (wie ein Photo) oder Transmission (wie ein Film) abgetastet. Wie in Fig. 6, 7a und 7b gezeigt, wird beim Scannen einer Vorlage vom zweiten Datentyp 34 unter der zweiten Auflösung die Abbildungseinrichtung 60b in den Lichtweg vor den Detektor 42 gebracht und erzeugt ein optisches Bild des Abtastbereiches auf der Vorlage des zweiten Datentyps 34 am Detektor 42. Wie in Fig. 7a gezeigt, wird beim Abtasten durch Transmission die Transmissionslichtquelle 482 eingesetzt. Wie in Fig. 7b gezeigt, wird beim Abtasten durch Reflektion die Reflektionslichtquelle 481 eingesetzt.

Wie in Fig. 8, 9a und 9b gezeigt, wird beim Scannen einer Vorlage vom zweiten Datentyp 34 unter der dritten Auflösung die Abbildungseinrichtung 60c in den Lichtweg vor den Detektor 42 gebracht und erzeugt ein optisches Bild des Abtastbereiches auf der Vorlage des zweiten Datentyps 34 am Detektor 4.2. Wie in Fig. 9a gezeigt, wird beim Abtasten durch Transmission die Transmissionslichtquelle 482 eingesetzt. Wie in Fig. 9b gezeigt, wird beim Abtas-

ten durch Reflektion die Reflektionslichtquelle 481 eingesetzt. Die dritte Auflösung ist geringer als die zweite Auflösung und erlaubt das Scannen größerer Vorlagen. Damit erhöht sich die Flexibilität beim Einsatz der vorliegenden Erfindung.

Wie in Fig. 10 und 11 gezeigt, wird beim Scannen einer Vorlage vom ersten Datentyp 23 unter der vierten Auflösung die Abbildungseinrichtung 6Od in den Lichtweg vor den Detektor 42 gebracht und erzeugt ein optisches Bild des Abtastbereiches auf der Vorlage des ersten Datentyps 23 am Detektor 42. Die vierte Auflösung ist höher als die erste Auflösung und ist entsprechend für das Scannen kleinerer Vorlagen gedacht.

Wie in Fig. 12 gezeigt, nehmen die beiden Träger, der erste Träger 20 und der zweite Träger 30 Vorlagen vom ersten Datentyp 23 bzw. Vorlagen vom zweiten Datentyp 34 auf. Der erste Träger 20 befindet sich auf der Oberseite des Hauptkörpers 10, und der zweite Träger 30 nimmt Vorlagen vom zweiten Datentyp 34 auf der Ablage 33 auf, die durch die Einstecköffnung 32 in den Aufnahmeschlitz 31 gesteckt wird. Auf diese Weise lassen sich Vorlagen verschiedener Datentypen bequem und ohne Verwechslungsgefahr scannen.

Wie in Fig. 13 und 14 gezeigt, weist der Flachbett-Scanner mit mehreren Auflösungen der vorliegenden Erfindung in einem zweiten Ausführungsbeispiel einen ersten Träger 20a auf, oberhalb dessen eine zusätzliche Beleuchtungsvorrichtung 22a angebracht ist. Die Beleuchtungsvorrichtung 22a hat eine Innenseite, an der sich eine Transmissionslichtquelle 47a befindet. Die Transmissionslichtquelle 47a bewegt sich mit der Abtasteinrichtung 40 mit oder ist eine ausgedehnte Lampe mit einer gleichmäßig

leuchtenden Fläche. Das von der Transmissionslichtquelle 47a erzeugte Licht durchdringt den Abtastbereich der Vorlage 23 und die transparente Platte 21 und gelangt dann in die Abtasteinrichtung 40. Damit lassen sich Folien als Vorlagen des ersten Datentyps 23 verwenden.

Wie in Fig. 15 - 20 gezeigt, weist der Flachbett-Scanner mit mehreren Auflösungen der vorliegenden Erfindung in einem dritten Ausführungsbeispiel einen Hauptkörper 10b und eine Abtasteinrichtung 40b für mehrere Auflösungen und Lichtweglängen auf. Die Abtasteinrichtung 40b weist einen Detektor 42b und mehrere Abbildungseinrichtungen 80a, 80b, 80c, 8Od auf. Die Abbildungseinrichtungen 80a, 80b, 80c, 8Od haben jeweils eine Linse 8la, 81b, 81c bzw. 81d und jeweils eine entsprechende Spiegelgruppe 82a, 82b, 82c bzw. 82d. Die Linsen 81a, 81b, 81c, 81d haben unterschiedliche Brennweiten, und die Spiegelgruppen 82a, 82b, 82c, 82d sorgen mit den festen Spiegeln 43, 44 für passende Längen der entsprechenden Lichtwege, so daß die optischen Bilder am Ort des Detektors 42 entstehen. Ferner weist die Abtasteinrichtung 40b eine Wechseleinrichtung 90 zum Umschalten zwischen den Abbildungseinrichtungen 80a, 80b, 80c, 8Od auf.

Wie in Fig. 15 und 16 gezeigt, weist die Wechseleinrichtung 90 auf: eine Schiene 91, die im Gehäuse 41 montiert sind und in Querrichtung verläuft; einen Läufer 92, der auf der Schiene 91 gleitbar gelagert ist und auf dem der Detektor 42b befestigt ist; eine Antriebsvorrichtung 93, um den Detektor die Schiene 91 entlang zu treiben und in Detektorlesepositionen hinter den Abbildungseinrichtungen 80a, 80b, 80c, 8Od zu bringen; und wenigstens eine Positioniervorrichtung 95. Die Positioniervorrichtung 95 weist auf: einen Halter 96, der am Läufer 92 befestigt ist; ein Blockierelement 97, das auf dem Halter 96 ange-

bracht ist und sich eindrücken läßt; eine Feder 98, die zwischen den Halter 96 und das Blockierelement 97 eingesetzt ist und deren elastische Kraft dem Eindrücken des Blockierelements 97 entgegenwirkt; und ein in der Abtasteinrichtung 40b angebrachter Positionierblock 86 mit mehreren Positionierkerben 99, die zum Halten des Blockierelements 97 dienen. Wenn der Läufer 92 in Querrichtung bewegt und in eine der Detektorlesepositionen gebracht wird, greift das Blockierelement 97 in eine der Positionierkerben 99 und sorgt für eine stabile Positionierung des Läufers 92 und somit des Detektors 42b hinter den Abbildungseinrichtungen 80a, 80b, 80c, 8Od.

Im dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung befinden sich die Abbildungseinrichtungen 80a, 80b, 80c, 8Od in festen Positionen, und der Detektor 42b bewegt sich.

Wie in Fig. 15 - 20 gezeigt, verlaufen wegen der festen Positionen.Abbildungseinrichtungen 80a, 80b, 80c, 8Od die Lichtwege für verschiedene Auflösungen beim zweiten Datentyp in Querrichtung unterschiedlich. Daher ist der Hauptkörper 10b mit zwei verschiedenen zweiten Trägern an passenden Stellen versehen.

Wie in Fig. 21 - 23 gezeigt, weist der Flachbett-Scanner mit mehreren Auflösungen der vorliegenden Erfindung in einem vierten Ausführungsbeispiel einen einzigen Träger 20c mit einer transparenten Platte 21c, auf die Vorlagen verschiedener Datentypen zum Scannen gelegt werden, eine Abtasteinrichtung 40c, eine erste Lichtquelle 84 und eine zweite Lichtquelle 85 auf. Wie in Fig. 21 und 22 gezeigt, ist das Abtastsystem mit wenigstens zwei Abbildungseinrichtungen 83a, 83b versehen, die unter verschiedenen Auflösungen und mit verschiedenen Lichtweglängen abbil-

den. Die erste Lichtquelle 84 und die zweite Lichtquelle 85 sind Reflektionslichtquellen. Zusätzlich ist eine Beleuchtungsvorrichtung 22c oberhalb des Trägers 20c angebracht. Die Beleuchtungsvorrichtung 22c hat eine Innenseite, an der sich eine Transmissionslichtquelle 47c befindet. Die Transmissionslichtquelle 47c bewegt sich mit der Abtasteinrichtung 40c mit oder ist eine ausgedehnte Lampe mit einer gleichmäßig leuchtenden Fläche. Das von der Transmissionslichtquelle 47c erzeugte Licht durchdringt die transparente Platte 21c und gelangt dann in die Abtasteinrichtung 40c. Die Abbildungseinrichtung 83a hat eine Linse 831a und eine Spiegelgruppe 832a. Die Abbildungseinrichtung 83b hat eine Linse 83lb und eine Spiegelgruppe 832b. Die Abbildungseinrichtungen 83a, 83b erzeugen optische Bilder der Abtastbereiche von Vorlagen verschiedener Datentypen 841, 851. Die Vorlagen verschiedener Datentypen 841, 851 werden dazu auf verschiedene Stellen auf dem Träger 20c gelegt.

Die vorliegende Erfindung schafft in jedem der Ausführungsbeispiele einen Scanner mit mehreren Auflösungen für mehrere Vorlagengrößen. Vorlagen verschiedener Größen und Datentypen lassen sich abtasten, wodurch der Scanner der vorliegenden Erfindung für beliebige Anwendungen geeignet ist.

Die vorangegangene Erläuterung der vorliegenden Erfindung ist, obwohl sie die Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung an Hand detaillierter Struktur- und Funktionsbeschreibungen erklärt, nur illustrativ zu verstehen. Änderungen im Detail, insbesondere bezüglich Größe, Form und Anordnung von Teilen sind durchführbar in dem Rahmen, der durch die folgenden Patentansprüche abgesteckt ist.

Claims

SCHUTZANSPRÜCHE

1. Ein Flachbett-Scanner mit mehreren Auflösungen, aufweisend:

einen Hauptkörper mit wenigstens einem Träger zur

Aufnahme einer zu scannenden Vorlage von einem mehrerer Datentypen; und

eine Abtasteinrichtung, die im Hauptkörper installiert und parallel zum Träger beweglich ist, ihrerseits aufweisend

einen Detektor,

eine Lichtguelle zur Beleuchtung der Vorlage,

wenigstens zwei Abbildungseinrichtungen, von

denen jede eine Linse und eine Spiegelgruppe hat, um ein optisches Bild eines

Abtastbereiches auf der Vorlage eines der Datentypen mit einer zugehörigen Auflösung auf dem Detektor zu erzeugen, und
eine Wechseleinrichtung, die die wenigstens zwei Abbildungseinrichtungen relativ zum Detektor in Lesepositionen bewegt, wobei in jeder Leseposition eine der wenigstens zwei Abbildungseinrichtungen das optische Bild mit der zugehörigen Auflösung erzeugt.

2. Ein Flachbett-Scanner mit mehreren Auflösungen nach Anspruch 1, aufweisend einen ersten Träger mit einer transparenten Platte zur Ablage einer Vorlage eines ersten Datentyps und wenigstens einen zweiten Träger, der seinerseits einen zum ersten Träger parallelen Aufnahmeschlitz sowie eine Ablagevorrichtung aufweist, die in den Aufnahmeschlitz gesteckt wird und eine Vorlage eines zweiten Datentyps trägt.

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3. Ein Flachbett-Scanner mit mehreren Auflösungen nach Anspruch 2, wobei die Lichtquelle der Abtasteinrichtung eine erste Lichtquelle zur Beleuchtung der Vorlage des ersten Datentyps und eine zweite Lichtquelle zur Beleuchtung der Vorlage des zweiten Datentyps aufweist.

4. Ein Flachbett-Scanner mit mehreren Auflösungen nach Anspruch 3, wobei die erste Lichtquelle eine Reflektionslichtquelle ist, die zwischen den wenigstens zwei Abbildungseinrichtungen und der Vorlage des ersten Datentyps installiert ist und deren Licht vom Abtastbereich der Vorlage des ersten Datentyps reflektiert wird, eine der wenigstens zwei Abbildungseinrichtungen durchläuft und auf den Detektor fällt.

5. Ein Flachbett-Scanner mit mehreren Auflösungen nach Anspruch 3, wobei die zweite Lichtquelle eine Reflektionslichtquelle ist, die zwischen den wenigstens zwei Abbildungseinrichtungen und der Vorlage des zweiten Datentyps installiert ist und deren Licht vom Abtastbereich der Vorlage des zweiten Datentyps reflektiert wird, eine der wenigstens zwei Abbildungseinrichtungen durchläuft und auf den Detektor fällt.

6. Ein Flachbett-Scanner mit mehreren Auf lösungen nach Anspruch 3, wobei die zweite Lichtquelle eine Transmissionslichtquelle ist, zwischen der und den wenigstens zwei Abbildungseinrichtungen sich die Vorlage des zweiten Datentyps befindet und deren Licht den Abtastbereich der Vorlage des zweiten Datentyps durchdringt, eine der wenigstens zwei

Abbildungseinrichtungen durchläuft und auf den Detektor fällt.

7. Ein Flachbett-Scanner mit mehreren Auflösungen nach Anspruch 2, wobei der erste Träger eine Oberseite hat, an der eine Transmissionslichtquelle installiert ist, deren Licht den Abtastbereich der Vorlage des ersten Datentyps und die transparente Platte durchdringt, eine der wenigstens zwei Abbildungseinrichtungen durchläuft und auf den Detektor fällt.

8. Ein Flachbett-Scanner mit mehreren Auflösungen nach Anspruch 7, wobei die Transmissionslichtquelle sich mit der Abtasteinrichtung bewegt.

9. Ein Flachbett-Scanner mit mehreren Auflösungen nach Anspruch 7, wobei die Transmissionslichtquelle eine ausgedehnte Lampe mit einer gleichmäßig leuchtenden Fläche in fester Position ist.

10. Ein Flachbett-Scanner mit mehreren Auflösungen nach Anspruch 1, wobei der Hauptkörper eine Oberseite hat und der Träger eine transparente Platte ist, die auf der Oberseite des Hauptkörpers angebracht ist und mit Markierungen zur Positionierung einer Vorlage eines ersten Datentyps und einer Vorlage eines zweiten Datentyps versehen ist, um die Abtastbereiche auf den Vorlagen des ersten bzw. zweiten Datentyps über je eine der wenigstens zwei Abbildungseinrichtungen auf den Detektor abzubilden.

11. Ein Flachbett-Scanner mit mehreren Auflösungen nach Anspruch 10, wobei die Lichtquelle der Abtasteinrichtung eine erste Lichtquelle zur Beleuchtung der

Vorlage des ersten Datentyps und eine zweite Lichtquelle zur Beleuchtung der Vorlage des zweiten Datentyps aufweist.

12. Ein Flachbett-Scanner mit mehreren Auflösungen nach Anspruch 11, wobei die erste Lichtquelle eine Reflektionslichtquelle ist, die zwischen den wenigstens zwei Abbildungseinrichtungen und der Vorlage des ersten Datentyps installiert ist und deren Licht vom Abtastbereich der Vorlage des ersten Datentyps reflektiert wird, eine der wenigstens zwei Abbildungseinrichtungen durchläuft und auf den Detektor fällt.

13. Ein Flachbett-Scanner mit mehreren Auflösungen nach Anspruch 11, wobei die zweite Lichtquelle eine Reflektionslichtquelle ist, die zwischen den wenigstens zwei Abbildungseinrichtungen und der Vorlage des zweiten Datentyps installiert ist und deren Licht vom Abtastbereich der Vorlage des zweiten Datentyps reflektiert wird, eine der wenigstens zwei Abbildungseinrichtungen durchläuft und auf den Detektor fällt.

14. Ein Flachbett-Scanner mit mehreren Auflösungen nach Anspruch 10, wobei der erste Träger eine Oberseite hat, an der eine Transmissionslichtquelle installiert ist, deren Licht den Abtastbereich der Vorlage des ersten Datentyps und die transparente Platte durchdringt, eine der wenigstens zwei Abbildungseinrichtungen durchläuft und auf den Detektor fällt.

15. Ein Flachbett-Scanner mit mehreren Auflösungen nach Anspruch 14, wobei die Transmissionslichtquelle sich mit der Abtasteinrichtung bewegt.

16. Ein Flachbett-Scanner mit mehreren Auflösungen nach Anspruch 14, wobei die Transmissionslichtquelle eine ausgedehnte Lampe mit einer gleichmäßig leuchtenden Fläche in fester Position ist.

17. Ein Flachbett-Scanner mit mehreren Auflösungen nach Anspruch 1, wobei die Wechseleinrichtung aufweist: wenigstens eine Schiene;

einen Läufer, der gleitend auf der wenigstens einen Schiene gelagert ist und auf dem die Abbildungseinrichtungen angebracht sind;

eine Antriebsvorrichtung, die den Läufer die wenigstens eine Schiene entlang treibt, um die Abbildungseinrichtungen in die Lesepositionen zu bringen; und

wenigstens eine Positioniervorrichtung, um die Abbildungseinrichtungen in den Lesepositionen zu halten.

18. Ein Flachbett-Scanner mit mehreren Auflösungen nach Anspruch 17, wobei die Positioniervorrichtung aufweist:

einen Halter;
ein Blockierelement, das dem Halter angebracht ist

und in diesen eindrückbar ist;

eine Feder, die zwischen dem Blockierelement und

dem Halter eingesetzt ist und eine elastische Gegenkraft gegen ein Eindrücken des Blockierelements in den Halter entwickelt; und

mehrere Positionierkerben zum Halten des Blockierelements, wodurch die Abbildungseinrichtungen in den Lesepositionen gehalten werden.

19. Ein Flachbett-Scanner mit mehreren Auflösungen nach Anspruch 1, wobei die Wechseleinrichtung aufweist: wenigstens eine Schiene;

einen Läufer, der gleitend auf der wenigstens einen Schiene gelagert ist und auf dem der Detektor angebracht ist;

eine Antriebsvorrichtung, die den Läufer die wenigstens eine Schiene entlang treibt, um den Detektor in die Lesepositionen zu bringen; und wenigstens eine Positioniervorrichtung, um den Detektor in den Lesepositionen zu halten.

20. Ein.Flachbett-Scanner mit mehreren Auflösungen nach Anspruch 19, wobei die Positioniervorrichtung aufweist:
einen Halter;

ein Blockierelement, das dem Halter angebracht ist

und in diesen eindrückbar ist;

eine Feder, .die zwischen dem Blockierelement und dem Halter eingesetzt ist und eine elastische Gegenkraft gegen ein Eindrücken des Blockierelements in den Halter entwickelt; und
mehrere Positionierkerben zum Halten des Blockierelements, wodurch die Abbildungseinrichtungen in den Lesepositionen gehalten werden.
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