DE29724330U1

DE29724330U1 - Vorrichtung zum Haltern von Rohren

Info

Publication number: DE29724330U1
Application number: DE29724330U
Authority: DE
Original assignee: BCS Automotive Interface Solutions GmbH
Current assignee: BCS Automotive Interface Solutions GmbH
Priority date: 1997-02-07
Filing date: 1997-12-17
Publication date: 2000-09-21
Anticipated expiration: 2007-12-18

Description

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Vorrichtung zum Haltern von Rohren

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Haltern von Rohren, Kabehi oder rohrförmigen Gegenständen mit einem mit einem Träger zu verbindenden Haltebereich und einem darüber angeordneten, beidseitig über den Haltebereich hinausragenden Lagerbereich.

Als Stand der Technik ist bereits eine derartige Vorrichtung bekannt (FR-PS 2 717 554), bei welcher der Lagerbereich schalenförmig ausgebildet ist. In der Mitte der Schale befinden sich zwei klippartige Elemente, in welche ein zu befestigendes Rohr eingeklippt werden kann. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, durch selbsthaftende bandförmige Befestigungselemente mehrere Rohre zu umschlingen und diese an dem schalenförmigen Lagerbereich zu befestigen. Nachteilig ist bei dieser bekannten Konstruktion, dass sich über einen längeren Zeitraum diese bandförmigen Befestigungselemente lösen können, so dass die Funktion der Haltesicherheit nicht mehr gewährleistet ist.

Weiterhin ist eine Vorrichtung zum Haltern von Rohren bekannt, bei welcher der Lagerbereich relativ kurz ausgebildet ist und unterseitig eine durchgehende Öffnung aufweist, durch welche ein bandförmiges Befestigungselement hindurchgreift (CA-PS 695 251). Hier werden die zu halternden Rohre nur über einen relativ geringen Lagerbereich gehaltert.

Weiterer Stand der Technik ist eine Vorrichtung, welche aus zwei über Scharniere miteinander verbundenen, halbschalenartigen Elementen besteht, welche die zu halternden Rohre umgreifen (GB 214 900 A).
Gegenüber diesem bekannten Stand der Technik besteht die Aufgabe der vorlie-

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genden Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher auch über einen längeren Zeitraum eine einwandfreie Befestigung von Rohren oder Kabeln oder rohrförmigen Gegenständen gewährleistet ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass sich unterhalb der Wölbung der Wickelzone jeweils mindestens im vorderen Teil des Lagerbereichs Rastnasen befinden und dass der mittlere Teil des Lagerbereichs unterhalb der Wölbung mindestens eine durchgehende, quer zur Rohrlängsrichtung verlaufende Ausnehmung aufweist.
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Hierdurch werden erfindungsgemäß Bereiche geschaffen, welche eine einwandfreie Befestigung von Rohren oder Kabeln oder rohrförmigen Gegenständen auch über einen längeren Zeitraum gewährleisten.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Rastnasen jeweils als Sägezahn oder als Noppe ausgebildet sein. Weiterhin besteht erfindungsgemäß die Möglichkeit, dass zwei im Abstand voneinander verlaufende Ausnehmungen den mittleren Teil des Lagerbereichs durchsetzen, wodurch eine zusätzliche Halterungsmöglichkeit für die Rohre geschaffen wird.

Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
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In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Haltern von Rohren

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Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie &Pgr;-&Pgr; in Fig. 1

Fig. 3 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach Fig. 1

Fig. 4 und 5 jeweils perspektivische Ansichten der Ausführungform nach Fig. Iund3

Fig. 6 eine weitere Ausführungsmöglichkeit in Seitenansicht

Fig. 7 eine Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6

Fig. 8 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach Fig. 6

Fig. 9 eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform nach Fig. 6,

von unten

Fig. 10 und 11 jeweils perspektivische Ansichten einer weiteren Ausgestaltungsmöglichkeit der Erfindung.

In den Fig. 1 bis 5 ist eine erste Ausführungsmöglichkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Haltern von Rohren dargestellt. Wiederum liegt ein Haltebereich 1 vor, mit einem darüber angeordneten, beiderseits über den Haltebereich 1 hinausragenden Lagerbereich 2, an welchem über mindestens ein bandförmiges Befestigungselement mindestens ein Rohr befestigbar ist.

Der Lagerbereich 2 weist jeweils eine in Rohrlängsrichtung verlaufende Wickelzone 10'" auf, welche als Wölbung 60 ausgebildet ist. Diese Wölbung 60 lässt sich

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insbesondere Fig. 2 entnehmen.

Unterhalb der Wölbung 60 der Wickelzone 10'" kann sich jeweils mindestens eine im vorderen Teil des Lagerbereichs 2 angeordnete Rastnase 20" befinden. Diese Rastnase 20" kann als Sägezahn gemäß Fig. 1 oder als Noppe 20'" gemäß Fig. 11 ausgebildet sein, wobei vorteilhafterweise mehrere Rastnasen 20" vorliegen.

Insbesondere gemäß Fig. 3 und 5 kann die Wickelzone 10'" im mittleren Teil des Lagerbereichs 2 eine vergrößerte Wölbung 60' aufweisen. Diese vergrößerte Wölbung 60' kann gemäß Fig. 5 symmetrisch ausgebildet sein. Weiterhin kann der mittlere Teil des Lagerbereichs 2 unterhalb der Wölbung 60 bzw. 60' mindestens eine durchgehende, quer zur Rohrlängsrichtung verlaufende Ausnehmung 36 nach Fig. 1 aufweisen.

Alternativ besteht auch die Möglichkeit, dass zwei im Abstand voneinander verlaufende Ausnehmungen 36' und 36" den mittleren Teil des Lagerbereichs 2 durchsetzen.

Nach Fig. 1 und 4 kann die Wickelzone 60 jeweils im Endbereich eine abgewinkelte Nase 62 besitzen, so dass der Lagerbereich 2 hierdurch auf einfache Weise eine weitere Stabilisierung erfährt.

Nach Fig. 3 und 5 kann der Haltebereich 1 eine sich durch die vergrößerte Wölbung 60' erstreckende Öffnung 64 aufweisen. Weiterhin besteht nach Fig. 5 die Möglichkeit, dass oberseitig der gewölbten Wickelzone 10'" mindestens eine Rastnocke 40 vorgesehen ist.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 5 ist der Haltebereich 1 mit einer fe-

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dernden Dichtlippe 22 versehen und als Klipp 5 ausgestaltet. Dieser Klipp kann analog im Querschnitt rund, oval oder rechteckig ausgebildet sein. Er kann Rastarme 19 besitzen, welche z.B. gespreizt oder abgestuft ausgebildet sein können (Fig. 2).
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In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht nach Fig. 6 bis 9 auch die Möglichkeit, dass der Haltebereich 1" seitlich versetzt neben dem mittleren Teil des Lagerbereichs 2 angeordnet ist.

Wie insbesondere aus Fig. 7 und 8 hervorgeht, kann der Haltebereich 1" zur arretierten Aufnahme eines Profübolzens ausgebildet sein, beispielsweise eines Grobgewindebolzens oder eines Tannenbaumbolzens. Hierzu kann der Haltebereich 1" eine Ausnehmung 65 besitzen, welche mit mindestens zwei federnden Arretierarmen 66 und 67 nach Fig. 7 versehen ist.

Darüber hinaus geht aus Fig. 7 hervor, dass die Ausnehmung 65 eine oberseitige Abdeckung bzw. eine Begrenzung in Form eines Steges 69 besitzt, wodurch verhindert wird, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung unsachgemäß auf einem entsprechenden Gewindebolzen montiert wird.

Durch den Steg 69 wird stets gewährleistet, dass der nicht näher dargestellte Bolzen von unten in die Ausnehmung 65 eingeführt wird.

Alternativ zu der in Fig. 6 bis 9 dargestellten Ausführungsform besteht auch die Möglichkeit, dass der Haltebereich 1" anders gestaltet ist, beispielsweise als Profiloder Gewindebolzen oder als Teil eines Bajonett-Verschlusses.

Fig. 10 und 11 stellen eine weitere Ausfuhrungsform der Erfindung dar: Bei dieser

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Auführungsform ist der mittlere Teil des Lagerbereichs 2 mit einer vergrößerten Wölbung 60' versehen, welche asymmetrisch ausgebildet ist. Gemäß Fig. 10 liegen sich diagonal vergrößerte Bereiche A und B der Wölbung 60' gegenüber.

Auch bei dieser Ausführungsform kann der Haltebereich 1 eine sich durch die vergrößerte Wölbung 60' erstreckende Öffnung 64 aufweisen.

Durch die vorgenannten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt sich bei einfacher Bauart eine sehr gute Halterung von einem oder mehreren Rohren bzw. Kabeln oder anderen rohrförmigen Gegenständen. Diese sind verschiebesicher gehaltert.

Claims

1. Vorrichtung zum Haltern von Rohren, Kabeln oder rohrförmigen Gegenständen, mit einem mit einem Träger zu verbindenden Haltebereich (1; 1') und einem darüber angeordneten, beidseitig über den Haltebereich (1; 1') hinausragenden Lagerbereich (2), an welchem über mindestens ein bandförmiges Befestigungselement mindestens ein Rohr befestigbar ist, wobei der Lagerbereich (2) jeweils in Rohrlängsrichtung eine gewölbte Wickelzone (10''') aufweist, dadurch gekennzeichnet,

- dass sich unterhalb der Wölbung (60) der Wickelzone (10") jeweils mindestens im vorderen Teil des Lagerbereichs (2) Rastnasen (20"; 20''') befinden und

- dass der mittlere Teil des Lagerbereichs (2) unterhalb der Wölbung (60) mindestens eine durchgehende, quer zur Rohrlängsrichtung verlaufende Ausnehmung (36) aufweist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastnasen (20"; 20''') jeweils als Sägezahn oder als Noppe ausgebildet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei im Abstand voneinander verlaufende Ausnehmungen (36', 36") den mittleren Teil des Lagerbereichs (2) durchsetzen.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelzone (10''') im mittleren Teil des Lagerbereichs (2) eine vergrößerte Wölbung (60') aufweist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die vergrößerte Wölbung (60') symmetrisch oder asymmetrisch ausgebildet ist (Fig. 9; Fig. 14).

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich bei asymmetrischer Ausbildung der Wölbung (60') die vergrößerten Bereiche (A, B) diagonal gegenüberliegen (Fig. 14).

7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelzone (60) jeweils im Endbereich eine abgewinkelte Nase (62) aufweist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebereich (1) eine sich durch die vergrößerte Wölbung (60') erstreckende Öffnung (64) aufweist.

9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass oberseitig der gewölbten Wickelzone (10''') mindestens eine Rastnocke (40) vorgesehen ist.

10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebereich (1") seitlich versetzt neben dem mittleren Teil des Lagerbereichs (2) angeordnet ist (Fig. 10 bis 13).

11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebereich (1") zur arretierten Aufnahme eines Profilbolzens ausgebildet ist.

12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebereich (1") eine Ausnehmung (65) aufweist, welche mit mindestens zwei federnden Arretierarmen (66, 67) versehen ist.

13. Vorrichtung nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (65) eine oberseitige Abdeckung oder eine Begrenzung (69) aufweist.

14. Vorrichtung nach Anspruch 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebereich (1') in Draufsicht langlochartig ausgebildet ist.

15. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebereich (1") als Klipp des Profil- oder Gewindebolzen oder als Teil eines Bajonett-Verschlusses ausgebildet ist.