DE29723612U1 - Ringförmiges Etikett für Compact-Disks - Google Patents
Ringförmiges Etikett für Compact-DisksInfo
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Description
Unser Zeichen: PS 4007 T G
RINGFÖRMIGES ETIKETT FÜR COMPACT DISKS
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einem ringförmigen Etikett zum Bekleben einer Compact Disk (CD), was insbesondere
zum Beschriften von bespielbaren Compact Disks geeignet ist. Derartige Etiketten sind aus der DE 296 13 123 bekannt. Das
aus dieser Druckschrift bekannte ringförmige Etikett zum Beschriften von CDs ist auf eine Trägerschicht aufgebracht und
wird auf dieser mittels eines geeigneten Klebers gehalten. Der Durchbruch des Loches in dem ringförmigen Etikett ist wesentlich
größer als das Zentralloch der Compact Disk, um ein Beschädigen des CD-Laufwerkes durch Abrieb von Etikettenmaterial
zu vermeiden. Ziel der Erfindung des bekannten Etiketts ist es, das aus mehreren Schichten bestehende Etikettenmaterial
mit wenig Aufwand von einer Schutzschicht zu befreien, was da-
durch erreicht werden soll, daß an verschiedenen Stellen auf der Schutzschicht Perforationslinien eingestanzt sind, die ein
müheloses Abtrennen der Schutzschicht vom eigentlichen ringförmigen Etikett ermöglichen.
Als nachteilig an dem bekannten Etikett wird es empfunden, daß das mittlere Loch in dem ringförmigen Etikett wesentlich größer
ist als das Zentralloch der CD, und zwar so groß, daß das CD-Laufwerk nicht beeinträchtigt wird, indem es einen Abrieb
auf dem Etikett verursacht.
Als nachteilig wird ferner bei dem kannten Etikett empfunden, daß die zu beschriftende Fläche des Etiketts einerseits zu
klein ist und andererseits das Etikett unlösbar und fest mit der CD verbunden ist.
Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein großflächiges
Etikett bereitzustellen, das eine optimale Nutzung der informationsfreien Oberfläche einer CD gewährleistet.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst.
Erfindungsgemäß ist das selbstklebende ringförmige Etikett mit
einem mittigen Durchbruch, das auf der der informationstragenden
Seite gegenüberliegenden Seite eines Informationsträgers mittels einer Zentrierhilfe aufgeklebt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Innendurchmesser (Dl) des ringförmigen Etiketts lediglich geringfügig größer ist als der Durchmesser des
Zentralloches der CD, so daß der Abstand (A) zwischen den Durchmessern des Zentralloches der CD und dem Rand des Innendurchmessers
(Dl) des Etiketts zwischen 0,1 mm und 1 mm liegt und daß der Außendurchmesser (D2) des Etiketts geringfügig
kleiner ist als der Durchmesser des scheibenförmigen Informationsträgers, so daß der Abstand (Al1) zwischen Außendurchmes-
16 09
ser (D2) des Etiketts und dem äußeren Rand des scheibenförmigen
Informationsträgers 1 mm beträgt.
Vorteilhaft wirkt es sich aus, daß der Kleber so an dem aufzubringenden
Etikett haftet, daß er bei Ablösen von der CD keine Spuren hinterläßt. Ferner ist es vorteilhaft, wenn der
Kleber keine aggressiven Stoffe wie Säuren enthält, die die Oberfläche der CD angreifen.
Vorteilhaft ist es ferner, den mittleren Durchbruch des ringförmigen
Etiketts rund, quadratisch, oder dreieckig auszuführen. Jedoch ist darüber hinaus jede andere polygone Form des
Durchbruchs denkbar.
Von besonderer Bedeutung ist es, daß der Rand des mittigen Durchbruchs des Etiketts so nahe an den Rand des Zentralloches
der CD heranragt, daß der Abstand der beiden Ränder mit dem bloßen Auge kaum wahrnehmbar ist. Dadurch wird für den Anwender
die Möglichkeit eröffnet, das Etikett optimal zu nutzen.
Von besonderer Wichtigkeit ist es, daß das Etikettenmaterial aus einem hitzebeständigen Polyester besteht.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
Im nun folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 das erfindungsgemäße ringförmige Etikett (2) mit den
charakteristischen Innen- und Außendurchmessern (Dl, D2) und den Durchbrüchen (3 ) ;
Fig. 2 ein erfindungsgemäßes ringförmiges Etikett (2), das mit
Hilfe einer Zentrierhilfe (9) auf den Informationsträger
(1) aufgebracht wird.
Die Fig. 1 zeige ein erfindungsgemäßes Etikett 2 mit dessen
charakteristischen Innen- und Außendurchmessern Dl, D2 und den
Durchbrüchen (3). Diese Draufsiehe des erfindungsgemäßen Etiketts
2 weist in der Mitte einen Durchbruch 3 auf, der für das vorliegende Etikett kreisrund ausgebildet ist, was jedoch
nicht zwingend erforderlich ist. Ebenso sind dreieckige, viereckige bzw. jede Art von Vielecken denkbar, was durch die gestrichelten
Linien symbolisiere ist. Die kreisrunde Ausnehmung 3 stellt lediglich eine vorteilhafte Ausgestaltung dar. Der
Durchmesser Dl beträgt ca. 15 mm, das entspricht in etwa dem Durchmesser des Zentralloches 8 des Informationsträgers 1. Der
äußere Durchmesser D2 des kreisringförmigen Etiketts 2 richtet sich ebenfalls nach den Randbedingungen des zu kennzeichnenden
Informationsträgers 1. Für eine gebräuchliche CD beträgt der äußere Durchmesser D2 gleich 117 mm. Die Folie, aus der das
Etikett 2 gestanzt ist, ist mehrschichtig, wobei die Trägerfolie aus einem hitzebeständigen Polyester besteht, auf die eine
spezielle Klebeschicht in hier nicht zu beschreibenden Verfahrensgängen gebracht wird. Der aufgebrachte Kleber hat die
Eigenschaft, keine aggressiven Stoffe und Säuren zu enthalten, die die Oberfläche des Informationsträgers beschädigen könnten.
Darüber hinaus ist der Kleber so beschaffen, daß keine Rückstände beim möglichen Wiederentfernen des Etiketts auf der
Oberfläche des Informationsträgers 1 zurückbleiben.
Die Fig. 2 zeigt eine seitliche Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen
Zentrierhilfe 9, die in das Zentralloch 8 des Informationsträgers 1 eingesetzt ist. Die Zentrierhilfe 9 besteht
aus einem sich verjüngenden Abschnitt 11, der in bestimmten Anwendungsfällen in zwei Teilabschnitte 12 und 13 unterteilt
ist. Der erste Teilabschnitt 12 ist zylindrisch ausgestaltet und hat in etwa den Durchmesser Dl von ca. 15 mm für
den Fall einer derzeit gebräuchlichen CD-Scheibe. Der Durchmesser dieses zylindrischen Teilabschnitts 12 ist für eine
vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung so zu bemessen, daß er eine Klemmung zwischen Zentrierhilfe und dem Zentralloch 8
bewirkt. In dieser Darstellung schließt nach oben sich der
zweite Teilabschnitt 13 an, der einen Kegelstumpf darstellt. Die kegelstumpfartige Ausbildung ist deshalb gewählt worden,
um das Einführen des Durchbruchs 3 auf die Zentrierhilfe 9 zu
erleichtern.
In einer anderen Ausgestaltungsform ist der gesamte Abschnitt
11 konisch, wobei die größere Grundfläche des Kegelstumpfs in etwa den Durchmesser des Zentralloches 8 aufweist und eine
Klemmung zwischen Zentrierhilfe 9 und Zentralloch 8 bewirkt. An die Grundfläche der Abschnitte 11, 12, 13 schließt ein
scheibenförmiger Anschlagring 10 an. Der Durchmesser D3 des
scheibenförmigen Anschalgrings ist im Prinzip frei wählbar und reicht von 15,1 mm bis 3 5 mm, so daß im Extremfall praktisch
die Ausnehmung 14 zwischen der runden Wulst 15 in der Mitte des Informationsträgers 1 ausgefüllt ist. Diese Situation ist
durch die gestrichelte Linie 19 symbolisiert. Die Stärke des scheibenförmigen Anschlagrings 10 liegt zwischen 0,1 bis 0,5
mm für eine derzeit gebräuchliche normale CD-Scheibe. Wichtig ist es für diese Ausführungsform der Zentrierhilfe 9, daß der
scheibenförmige Anschlagring 10 verhältnismäßig flach ist. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung, die den Gebrauch der
Zentrierhilfe 9 bzw. die Verwendung eines erfindungsgemäßen
Etiketts 2 wesentlich erleichtert, besteht darin, daß die Zentrierhilfe 9 mit dem Zentralloch 8 klemmend in Verbindung
steht.
Das Verfahren zur Verwendung dieser Zentrierhilfe 9 besteht darin, daß zunächst die Zentrierhilfe von der informationstragenden
Seite 4 des Informationsträgers mit dem sich verjüngenden Abschnitt 11; 12, 13 in das Zentralloch 8 bis zum Anschlag
an den Anschlagring 10 eingeführt wird und auf eine glatte ebene Auflagefläche gelegt wird. Der folgende Verfahrensschritt
besteht darin, daß der mittige Durchbruch 3 des Etiketts 2 über die Zentrierhilfe 9 gesetzt wird und unter Biegung
des Etiketts 2 auf die Seite 5 des Informationsträgers so aufgesetzt wird, daß eine Berührungslinie auf der Seite 5
entsteht. Das anschließende langsame Absenken beider Seiten
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des Etiketts 2 hat zur Folge, daß keine Lufteinschlüsse zwischen
Etikett 2 und Oberfläche 5 des Informationsträgers 1 gebildet werden.
Claims (1)
- Unser Zeichen: PS 4007 T•PftTENTANS PRUCHE1. Selbstklebendes ringförmiges Etikett (2) mit einem mittigen Durchbruch (3), das auf der der informationstragenden Seite (4) gegenüberliegenden Seite (5) eines Informationsträgers (1) mittels einer Zentrierhilfe (9) aufgeklebt wird, dadurch gekennzeichnet, daß- der Innendurchmesser (Dl) des ringförmigen Etiketts (2) geringfügig größer ist als der Durchmesser des Zentralloches (8), so daß der Abstand (A) zwischen den Durchmessern des Zentralloches (8) und dem Rand des Innendurchmessers (Dl) des Etiketts (2) zwischen 0,1 mm und mm liegt; und- der Außendurchmesser (D2) des Etiketts (2) geringfügig kleiner ist als der Durchmesser des scheibenförmigen Informationsträgers (1), so daß der Abstand (Al') zwischen Außendurchmesser (D2) des Etiketts (2) und dem äußeren Rand des scheibenförmigen Informationsträgers (1) 1 mm beträgt.2. Etikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Etikett (2) auf Compact Disks (I) mittels einesKlebers geklebt wird, der lösbar ist und keine Spuren hinterläßt und keine Säuren enthält.. Etikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Etikett (2) lösbar auf einem Träger aufgebracht ist.4. Etikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger Papier oder Kunststoff ist.5. Etikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (3) rund, quadratisch oder dreieckig ist.6. Etikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch jede beliebige polygone Form annimmt.7. Etikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschriftung/Bemalung bis an den Rand des Durchbruchs (3) des Etiketts (2) heranragt.8. Etikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des Etiketts (2) aus einem hitzebeständigen Polyester besteht.
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