DE29723192U1 - Güllefahrzeug - Google Patents

Güllefahrzeug

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C23/00Distributing devices specially adapted for liquid manure or other fertilising liquid, including ammonia, e.g. transport tanks or sprinkling wagons
    • A01C23/04Distributing under pressure; Distributing mud; Adaptation of watering systems for fertilising-liquids
    • A01C23/045Filling devices for liquid manure or slurry tanks

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

Güllefahrzeug
Die Erfindung bezieht sich auf ein Güllefahrzeug, insbesondere auf einen Fahrzeuganhänger nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Derartige Güllefahrzeuge sind bekannt, sie werden zum Transport von Gülle auf öffentlichen Straßen und zur anschließenden Ausbringung der Gülle auf Feldern eingesetzt und deshalb auch als Gülletransportfahrzeuge bezeichnet.
Um die Güllefahrzeuge zu befallen, weisen sie gemäß dem Stand der Technik eine Vorrichtung zum Einfüllen der Gülle auf. Diese Vorrichtung zum Einfüllen der Gülle befindet sich bespielsweise am oberen hinteren Ende des Güllefahrzeuges in seiner Mittel-Längsachse. Die Vorrichtung, auch als Andockvorrichtung bezeichnet, besteht aus einem Andocktrichter, welcher am freien Ende eines abgewinkelten Rohres befestigt ist, das seinerseits über einen Schieber mit einer rückwärtigen Öffnung eines Güllefasses verbunden ist, welches auf dem Güllefahrzeug angeordnet ist. Mit Hilfe eines Leitungssystemes, welches an seinem freien Ende über ein Andockelement verfugt, das mit dem Andocktrichter korrespondiert, kann aus einem Vorratsbehälter Gülle in das Gülletransportfahrzeug umgefüllt werden.
Das Leitungssystem, mit dem die Gülle umgefüllt wird, ist beweglich und wird zum Andocken in einer Weise verschwenkt, daß das Andockelement des Leitungssystemes genau in den Andocktrichter am Gülletransportfahrzeug eingeführt werden kann. Zum Umfüllen der Gülle muß das Gülletransportfahrzeug möglichst nahe an die Vorratsstation mit der Gülle heranrangiert werden. Dies gestaltet sich oft schwierig, da sich im Falle von stationären Güllevorratsbehältem oftmals Mauern, Zäune oder andere Hindernisse zwischen dem Vorratsbehälter und dem Güllefahrzeug befinden, so daß die Auslegerweite des Leitungssystemes oft beträchtlich sein muß.
Ein ähnliches Problem tritt beim Umfüllen aus mobilen Güllevorratsbehältern auf. Bei dieser Methode werden verhältnismäßig große Gülletankfahrzeuge im landwirtschaftlichen Betrieb, in dem die Gülle anfällt, mit Gülle befällt und zu dem Acker gefahren, auf dem die Gülle ausgebracht werden soll. Große Gülletankfahrzeuge sind aber für das Ausbringen der Gülle auf den Feldern ungeeignet, da sie zu schwer für den Ackerboden sind und diesen beim Befahren zu stark verdichten wurden. Zur Vermeidung dieses Nachteiles ist bereits vorgeschlagen worden, die Gülle aus dem großen Gülletankfahrzeug am Rande des zu düngenden Ackers in kleinere Gülletransportfahrzeuge umzufüllen, mit denen Äcker problemlos befahren werden können. Aber auch hier ist es oft problematisch, die Güllefahrzeuge dicht zueinander zu rangieren, da natürliche Hindernisse wie Gräben oder dergleichen dies verhindern.
Mit Hilfe des Uinfüll-Leitungssystemes müssen also auch in diesen Fällen größere Abstände überbrückt werden, was das Leitungssystem labil, unhandlich und schwer dirigierbar macht. Zu den Hindernissen, die aufgrund der spezifischen Gegebenheiten zu überwinden sind, kommt in jedem Fall noch die halbe Fahrzeugbreite des zu befallenden Gülletransportfahrzeuges, da sich dessen Andockelement in der Mittel-Längsachse des Gülletransportfahrzeuges befindet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gülletransportfahrzeug zu schaffen, das es erlaubt die Umfullung der Gülle zu erleichtern.
Diese Aufgabe wird mit einem Gülletransportfahrzeug gelöst, welches die Merkmale des Anspruches 1 aufweist.
Die besonderen Vorteile des erfindungsgemäßen Gülletransportfahrzeuges liegen in der universelleren Ersetzbarkeit, in der kostengünstigeren Herstellbarkeit, in der Gewichtsersparnis und nicht zuletzt in der geringeren Fahrzeuglänge, die es erlaubt, zwei Gülleanhänger in einem Zug zu fahren.
Weitere Vorteile sind aus den abhängigen Ansprüchen abzuleiten.
Mit Hilfe der Zeichnungen soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles noch näher erläutert werden.
Es zeigt:
Figur 1 einen Gülleanhänger in Seitenansicht; Figur 2 einen Gülleanhänger in Rückansicht und Figur 3 eine Gülleumfullmethode gemäß dem Stand der Technik.
Die Figuren lund 2 zeigen einen erfindungsgemäßen Gülleanhänger, während in Figur 3 ein Gülleumfullvorgang mit herkömmlichen Güllefahrzeugen dargestellt ist. Dort ist ein Gülleanhänger 1 gezeigt, der gerade mit Gülle G befullt wurde. Die Gülle G befindet sich in einem Güllefaß 2, welches auf dem nicht näher bezeichneten Fahrgestell des Gülleanhängers 1 montiert ist. Von einem Zubringerfahrzeug 3, das aus einem Schlepper 4 und einem Gülletankanhänger 5 besteht, wurde mittels einem Leitungssystem 6,11 die Gülle G umgefüllt. Das Leitungssystem 6,11 weist dazu einen Andocktrichter 8 auf, der sich am freien Ende 7 des Leitungssystem-Abschnittes 6 befindet und dort über einen Gummibalg 9 befestigt ist. Eine mit dem Andocktrichter 8 formschlüssig korrespondierende Andockkugel 10 befindet sich am freien Ende des anderen Leitungssystem-Abschnittes 11. Es ist ersichtlich, daß die diesem Stand der Technik zugrunde liegende Umfullmethode mit den eingangs beschriebenen Problemen behaftet ist und ein kompliziertes Leitungssystem 6,11 erfordert.
• ·
Bei dem in Figur 1 gezeigten Gülletransportanhänger 12 befindet sich ein Güllefaß 13 auf einem Aiihängerfahrgestell 14. Dieses ist als Tandem-Achs-Fahrgestell ausgeführt, kann aber auch als Ein- oder Mehr-Achs-Fahrgestell ausgeführt sein, ohne den Erfindungsgegenstand zu verlassen. Das Güllefaß 13 weist an seinem hinteren Ende 15 jeweils in den Außenbereichen Andocktrichter 16, 17 auf, die über jeweils einen elastischen Faltenbalg 18, 19 und zugehörige Schieber 20, 21 an Öffnungen 0, (Tin der Faßoberseite befestigt sind.
hi der Rückansicht von Figur 2 ist dies deutlich gemacht worden. Dadurch, daß sich die Einfüllöfmungen 0, CT mit den Andocktrichtern 16 und 17 in den seitlichen Außenbereichen des Gülletransportanhängers 12 befinden, kann das Leitungssystem zum Andocken zumindest um ca. die halbe Fahrzeugbreite kurzer gestaltet werden. Dies hat auf dessen Stabilität und Bugsierbarkeit bedeutend positive Auswirkungen. Die Verdopplung der Anzahl der Andocktrichter 16 und 17 verbessert die Umfülltechnik erheblich, da die Andockmöglichkeiten wegen der beidseitigen Befahrmöglichkeit deutlich erweitert werden. Aber nicht allein die Verdopplung, sondern auch die verbesserte geometrische Platzierung der Andocktrichter 16 and 17 trägt zu diesem vorteilhaften Ergebnis bei. Den Schiebern 20, 21 nachgeordnet, können im Innern des Güllefasses 13 Schläuche 22,23 angeordnet sein, mit deren Hilfe die Gülle G zum Boden des Güllefasses 13 geleitet wird. Diese Schläuche 22, 23 sind dann sinnvoll, wenn in das Gülletransportfahrzeug 12 nicht nur Gülle G eingefüllt, sondern aus diesem auch wieder abgefüllt und umgepumpt werden soll. Die geometrischen Vorteile bleiben in jedem Fall erhalten.
Die Darstellung macht deutlich, daß das Güllefahrzeug 12 durch die Integration der Andockelemente 16, 17; 18,19; 20,21; 22,23 technisch erheblich verbessert wird, denn der Schwerpunkt des gesamten Güllefahrzeuges 12 wandert näher zu den Achsen und die Gesamtlänge verringert sich deutlich. Auch das Rangieren mit dem Güllefahrzeug wird einfacher.
Insgesamt verbessert sich die Einsatzfälligkeit des erfindungsgemäßen Gülletransportfahrzeuges 12 in vielfältiger Weise, was aus den vorstehenden Ausfuhrungen ersichtlich ist.

Claims (7)

Ansprüche
1. Güllefahrzeug, insbesondere Gülletransportanhänger mit einem Räder aufweisenden Fahrgestell und einem daraufmontierten Güllefaß mit wenigstens einer Öffnung zum Einfüllen oder Ausleeren von Gülle, dadurch gekennzeichnet, daß sich die wenigstens eine Öffnung (0) in der Wandung des Güllefasses (13) befindet, wobei die Öffnung (0) im Außenbereich angeordnet, also von der Längs- Mittelachse (L) des Güllefahrzeuges (12) beabstandet ist.
2. Güllefahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Öffnungen (0, 0') vorhanden sind, die symmetrisch zur Längs-Mittelachse (L) und von dieser beabstandet in der Wandung des Güllefasses (13) vorgesehen sind.
3. Güllefahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Öffnungen (0, CT) im hinteren End-Bereich (15) des Güllefahrzeuges (12) befinden.
4. Güllefahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (0, 0&lgr;) Andock-Elemente (16,17) zum Anschließen von Verbindungsleitungen aufweisen.
5. Güllefahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Andock-Elemente als beweglich an den Öffnungen (0, 0&Lgr;) befestigte Andock-Trichter (16, 17) ausgebildet sind.
6. Güllefahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen Schieber (20, 21) zum Verändern des Durchlaßquerschnittes aufweisen.
7. Güllefahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Güllefasses (13) von den Öffnungen (0, 0') Schläuche (22, 23) zum Boden des Güllefasses (13) verlaufen.
DE29723192U 1997-02-08 1997-02-08 Güllefahrzeug Expired - Lifetime DE29723192U1 (de)

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DE19704830 1997-02-08
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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29723192U1 true DE29723192U1 (de) 1998-05-14

Family

ID=26033777

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DE29723192U Expired - Lifetime DE29723192U1 (de) 1997-02-08 1997-02-08 Güllefahrzeug

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DE (1) DE29723192U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2826355A1 (de) * 2013-07-17 2015-01-21 Sebastian Zunhammer Andockelement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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Effective date: 20010103

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