DE29721216U1 - Elektrische Anschlußklemme, insbesondere Anreihklemme - Google Patents
Elektrische Anschlußklemme, insbesondere AnreihklemmeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Anschlußklemme, insbesondere Anreihklemme, zur Anordnung auf einer
Leiterplatte sowie zum Anschluß wenigstens eines elektrischen Leiters, mit einem aus Isolierstoff bestehenden Klemmengehäuse
und mindestens einem darin aufgenommenen Kontaktelement,
das mittels eines Federschenkels das Leiterende klemmend kontaktiert, wobei dem Kontaktelement ein
Kontaktabschnitt für eine zumindest mittelbare elektrische Verbindung zwischen Leiterende und einer auf der Leiterplatte
angeordneten Leiterbahn zugeordnet ist.
Eine derartige elektrische Anschlußklemme zur Anordnung auf einer Leiterplatte ist bekannt, jedoch druckschriftlich
nicht belegbar. Bei der bekannten schraubenlosen Anschlußklemme ist es wesentlich, daß der Federschenkel
mittels eines Betätigungsorgans vor dem Einführen des Leiterendes derart verspannt wird, daß das Leiterende in
das Klemmengehäuse eingeführt werden kann. Das eingeführte Leiterende wird nach Lösung des Betätigungselementes durch
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(BLZ 360 100 43)445 04-431 | (BLZ 330 600 98) 301 891 024 | (BLZ 330 400 01) 4 034 823 | DE 121068676 |
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die Rückstellkraft des Federschenkels festgeklemmt. An das
Kontaktelement ist hier ein zweites Bauelement, der Kontaktabschnitt für die elektrische Verbindung, angeschweißt.
Das Kontaktelement sorgt lediglich für eine mechanische Verbindung. Der Kontaktabschnitt umfaßt an seinem der Leiterplatte
nahen Ende einen aus dem Gehäuse herausragenden Lötfuß zum Einstecken in eine auf der Leiterplatte angeordnete
Bohrung. Für eine dauerhafte feste Verbindung zwischen Anschlußklemme und Leiterplatte und zur sicheren Kontaktierung
des Lötfüßchens mit einer auf der Leiterplatte angeordneten Leiterbahn wird das Lötfüßchen nach dem Einstecken
in die Bohrung auf der Leiterplatte verlötet.
Ausgehend von einer elektrischen Anschlußklemme gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist es Aufgabe der Erfindung,
eine elektrische Anschlußklemme derart weiterzuentwickeln, daß sie auch für die Anordnung auf Leiterplatten
ohne durchgehende Bohrungen für Lötfüßchen geeignet ist.
Die Erfindung löst die Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 , insbesondere mit denen des Kennzeichenteils,
wonach das Klemmengehäuse einen Einsteckschlitz für die Leiterplatte umfaßt und ein dem Kontaktelement zugeordneter
Klemmschenkel innerhalb des Klemmengehäuses zur druckschlüssigen Abstützung auf der Leiterplatte vorgesehen ist.
Das Prinzip der Erfindung besteht somit im wesentlichen darin, daß die elektrische Anschlußklemme auf einen
Randbereich der Leiterplatte aufsteckbar ist, wobei ein Klemmschenkel vorgesehen ist, der sich auf der Leiterplatte
abstützt und auf diese Weise für eine lösbare, sichere me-
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chanische Verbindung zwischen Anschlußklemme und Leiterplatte sorgt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
sind Federschenkel und Klemmschenkel demselben Kontaktelement zugeordnet und bilden mit diesem ein einstückiges
Bauteil. Auf diese Weise ist es lediglich notwendig, ein Kontaktelement im Klemmengehäuse anzuordnen, das zwei
Funktionen, nämlich das Klemmen des Leiterendes wie auch das Einklemmen der Leiterplatte, erfüllt.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung stützt sich der Klemmschenkel unmittelbar gegen eine auf der Leiterplatte angeordnete Leiterbahn ab. Auf
diese Weise kann das Kontaktelement zusätzlich zu den oben genannten Funktionen eine direkte elektrische Verbindung
zwischen dem abisolierten Leiterende und der Leiterbahn herstellen. Es sind somit nicht die im Stand der Technik
vorhandenen zwei Bauteile notwendig, die miteinander verbunden werden müssen, sondern es genügt ein einziges Bauteil.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung beaufschlagt der Federschenkel das Leiterende direkt gegen eine auf der Leiterplatte angeordnete Leiterbahn.
Dies ermöglicht die Nutzung der Klemmkraft des Federschenkels zur direkten elektrischen Kontaktierung des Leiterendes
mit der Leiterbahn. Somit kann das Kontaktelement aus einem elektrisch nicht leitenden Material hergestellt
werden, welches besonders vorteilhafte mechanische Eigenschaften aufweist.
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Zusätzliche Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen sowie anhand der Beschreibung
zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele. In den Figuren zeigen:
5
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Fig. 1 eine Ansicht einer elektrischen Anschlußklemme mit angeschnittenem Kontaktelement,
Fig. 2 die elektrische Anschlußklemme gemäß Fig. 1 mit eingesteckter
Leiterplatte und noch außerhalb befindli
chem Leiterende,
Fig. 3 die elektrische Anschlußklemme gemäß Fig. 1 in
Schrägansicht,
15
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Fig. 4 die elektrische Anschlußklemme gemäß Fig. 2 in
Schrägansicht,
Fig. 5 die elektrische Anschlußklemme gemäß Fig. 2 mit eingestecktem
Leiterende,
Fig. 6 eine elektrische Anschlußklemme, bei der das abisolierte Leiterende direkt gegen eine auf der Leiterplatte
angeordnete Leiterbahn beaufschlagt ist,
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Fig. 7 eine Schrägansicht der Anschlußklemme gemäß Fig. 5,
Fig. 8 eine Schrägansicht der Anschlußklemme gemäß Fig. 6,
und
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Fig. 9 eine durch Ineinanderstecken von fünf elektrischen Anschlußklemmen gebildete Anreihklemme und eine entsprechende
Leiterplatte.
Die in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete Anschlußklemme dient der Verbindung eines absiolierten Leiterendes
11 mit einer Leiterplatte 12. Die elektrische Anschlußklemme umfaßt ein Klemmengehäuse 13, das aus einem Isolierstoff
gebildet ist. In einem Aufnahmeraum des Klemmengehäuses 13 ist ein Kontaktelement 14 aufgenommen. Das Klemmengehäuse
13 umfaßt eine Einstecköffnung 15 für das abisolierte
Leiterende 11, einen Einsteckschlitz 16 für die Leiterplatte 12 sowie zumindest eine Betätigungsöffnung 17 für
den Eingriff eines Betätigungsorgans, beispielsweise eines Schraubendrehers.
Das Kontaktelement 14 ist lose in den Innenraum des Klemmengehäuses 13 eingesetzt. Es ist nach Art einer Blattfeder
ausgebildet und weist einen Federschenkel 18 auf, der die Klemmung des abisolierten Leiterendes 11 bewerkstelligt
sowie einen Klemmschenkel 19, der zum Festklemmen der Anschlußklemme 10 an der Leiterplatte 12 dient. Das Kontaktelement
14 ähnelt einer im Stand der Technik als Käfigzugfeder bezeichneten Kontaktanordnung, ist nur aber einer offenen
Schleife ähnlich ausgebildet und umgreift einen Zapfen 23, der von einer Seitenwand 29 des Klemmengehäuses
13 hervorsteht. Das Kontaktelement 14 selbst ist von einem
ebenfalls von der Seitenwand 29 hervorstehenden umlaufenden Kragen 31 des Klemmgehäuses 13 umgeben, der nur von den
Einstecköffnungen 15, 16, 17 unterbrochen ist und einen
zwischen dem Zapfen 23 und dem Einsteckschlitz 16 angeordneten Steg 30 umfaßt.
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Mit Eingreifen der Leiterplatte 12 in den Einsteckschlitz 16 trifft das freie Ende 22 der Leiterplatte 12 auf
den in die Bewegungsbahn der Leiterplatte 12 hineinragenden Klemmschenkel 19 des Kontaktelementes 14. Bei der Weiterbewegung
der Leiterplatte 12 bis zum Auftreffen auf einen Anschlag
28 für das freie Ende 22 der Leiterplatte 12 wird der Klemmschenkel 19 in Richtung des Pfeiles P im Uhrzeigersinn
gespannt. Die ursprünglich lose eingelegte Blattfeder
14 wird nun in ihren Einspannbereichen im Zusammenwirken mit Anlage- und Halteflächen 25, 26, 27, die am
Zapfen 23 bzw. am Kragen 31 des Klemmengehäuses 13 vorhanden sind, gespannt. Ohne das Vorhandensein von derartigen
Halteflächen 25, 26, 27 würde das gesamte Kontaktelement 14 einer Drehbewegung in Richtung des Pfeiles P folgen. Das
Vorhandensein der Lager- und Widerlagerflächen 25, 26, 27 bewirkt jedoch eine Verspannung des Klemmschenkels 19 gegen
einen Mittelabschnitt 32 des Kontaktelementes 14 bzw. eine Verspannung relativ zu den Halteflächen 25, 26, 27, wodurch
Rückstellkräfte aufgebaut werden. Auf diese Weise wird
durch das Einschieben der Leiterplatte 12 in den Einsteckschlitz 16 die eigentliche Haltekraft als Rückstellkraft
durch Verspannen des Klemmschenkels 19 erzeugt.
Um das abisolierte Leiterende 11 festzuklemmen, ist im
Federschenkel 18 des Kontaktelementes 14 eine Durchgrifföffnung
20 angeordnet. Diese befindet sich gemäß Fig. 1 zunächst nicht in Flucht mit der Einstecköffnung 15 für das
abisolierte Leiterende 11 . Ein Einstecken des Leiterendes 11 bis in den vom Gehäuse 13 gebildeten Innenraum 33 hinein
ist nicht möglich, da ein Werkstoffbereich 34 des Federschenkels 18 den Weg versperrt. Durch Ansatz eines nicht
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gezeigten Hilfswerkzeuges, beispielsweise eines Schraubendrehers, durch die Betätigungsöffnung 17 hindurch in einen
Spalt 47 zwischen Kontaktelement 14 und Kragen 31 hinein, kann der Federschenkel 18 infolge einer Bewegung des Hilfswerkzeuges
in Richtung Q derart gespannt werden, daß die Durchgriffsöffnung 20 mit der Einstecköffnung 15 für das
Leiterende 11 in Flucht gerät. Der Federschenkel 18 wird durch den Eingriff des Hilfswerkzeuges gegen eine am Steg
30 angeordnete Haltefläche 35 bzw. gegen eine am Zapfen 23 angeordnete Haltefläche 36 und eine dem Kragen zugeordnete
Haltefläche 37 verspannt. Die Halteflächen 35, 36, 37 verhindern dabei eine Drehung des Kontaktelementes 14 entgegen
der Richtung des Pfeiles P. Der Steg 30 fungiert somit als Drehanschlag. Bei bereits eingesteckter Leiterplatte 12,
die den Klemmschenkel 19 von der Haltefläche 35 wegführt, wird der Druck des Klemmschenkels 19 auf die Leiterplatte
12 noch verstärkt. Prinzipiell wird der Federschenkel 18 jedoch auch ohne eingesteckte Leiterplatte 12 gespannt.
Befindet sich die Durchgrifföffnung 20 in Flucht mit
der Einstecköffnung 15, kann das Leiterende 11 durch die
mit Einführschrägen versehene Einstecköffnung 15 und die
Durchgrifföffnung 20 hindurch bis zu einem entsprechenden
Anschlag 38 in den Innenraum 33 eingesteckt werden. Anschließend wird das Betätigungselement wieder entfernt.
Fig. 5 zeigt diese Situation, in der nun das Leiterende 11 durch die Rückstellkraft in Richtung R, die durch Verspannung
des Federschenkels 18 bezüglich des Klemmschenkels 19 bzw. bezüglich des mittleren Abschnittes 32 erzeugt ist,
gegen eine am Kragen 31 des Klemmengehäuses 13 angeordnete und der Einstecköffnung 15 zugeordnete Auflagefläche 21 beaufschlagt
wird.
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Das Kontaktelement 14 befindet sich nun unter Spannung
und hält sowohl die Anschlußklemme 10 auf der Leiterplatte 12 wie auch das Leiterende 11 mittels Federkräften zunächst
mechanisch fest im Klemmengehäuse 13. Auf diese Weise ist eine besonders einfach gestaltete sowie einfach zu
bedienende elektrische Anschlußklemme geschaffen, die eine sichere Verbindung zwischen Leiterende 11 und Leiterplatte
12 bewerkstelligt.
Der Klemmschenkel 19 liegt bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1, 2, 3, 4, 5 und 7 direkt auf der auf der
Leiterplatte 12 angeordneten Leiterbahn 24 auf. Somit wird die elektrische Verbindung zwischen Leiterende 11 und Leiterplatte
12 direkt über das Kontaktelement 14 bewerkstelligt.
Dieses besteht zu diesem Zwecke aus elektrisch besonders gut leitendem Material, beispielsweise aus einer Beryllium-Kupfer-Legierung
.
Eine zweite Ausführungsform der Erfindung gemäß den Fig. 6 und 8 sieht vor, das abisolierte Leiterende 11 direkt
gegen eine auf der Unterseite der Leiterplatte 12 angeordnete Leiterbahn 24 zu beaufschlagen. Dafür ist das
freie Ende 39 des Federschenkels 18 etwa V-förmig umgebogen mit einem langen, freien V-Schenkel und einem angebundenen
V-Schenkel, der einen Abschnitt 34 umfaßt, der die Durchgriff öffnung 20 begrenzt.
Die Anschlußklemme 10 wird zunächst auf den Rand der
Leiterplatte 12 aufgesteckt. Anschließend kann analog zu dem ersten Ausführungsbeispiel das Leiterende 11 durch die
Durchgriffsöffnung 20 eingesteckt werden. Im montierten
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Zustand drückt die Randkante 40 des freien V-Schenkels in
Richtung R der Rückstellkraft gegen den Leiter 11 . Das
Festklemmen des Leiterendes 11 wird bei diesem Ausführungsbeispiel nicht mehr durch Klemmung gegen eine
Auflagefläche 21 am Gehäuse 13 bewerkstelligt, sondern
direkt durch Klemmung gegen die Leiterplatte 12. Das Kontaktelement 14 muß dabei nicht speziell aus elektrisch
leitendem Material gefertigt sein, sondern kann aus einem Federstahl bestehen, welcher in erster Linie mechanischen
Anforderungen entspricht, z.B. hervorragende Federeigenschaften aufweist und gute Haltekräfte bewirkt.
Der Angriffspunkt der Klemmkraft ist auf diese Weise
vom freien Ende 22 der Leiterplatte 12 beabstandet. Somit
ist ein großer Auflagebereich des abisolierten Leiterendes 11 auf der Leiterbahn 24 geschaffen, der eine sichere und
gute Kontaktierung ermöglicht. Unter Bezug auf Fig. 6 wird deutlich, daß die geometrische Anordnung besonders günstig
ist, da die Randkante 40 dem freien Ende des Klemmschenkels 19 direkt gegenüberliegt.
Das Einstecken des Leiterendes 11 vollzieht sich hier derart, daß wiederum durch Benutzung eines Betätigungselementes
der Federschenkel 18 so verspannt wird, daß die Durchgrifföffnung 20 mit der Einstecköffnung 15 fluchtet.
Die Durchgrifföffnung 20 ist dabei derart dimensioniert,
daß das freie Leiterende 11 beim Einstecken nicht gegen den
Randkante 40 des umgebogenen freien Endes 39 des Federschenkels 18 stößt. Ist das Leiterende 11 bis zu dem Anschlag
38 in den Innenraum 33 eingeführt, so kann das Betätigungswerkzeug gelöst werden. Die durch Spannung des Kontaktelementes
14 erreichte Rückstellkraft drückt das Lei-
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terende 11 dann in Richtung R gegen die Leiterbahn 24.
Dabei stützt sich der Klemmschenkel 19 gegen die Oberseite der Leiterplatte 12 ab.
Prinzipiell ist es auch vorstellbar, daß das Klemmen an zwei räumlich getrennten Zonen stattfindet, beispielsweise
zusätzlich zu der Klemmung durch die Randkante 40 in einer Zone im Bereich der Einstecköffnung 15 gegen eine
Auflagefläche 21. Auf diese Weise könnte ein Teil der Rückstellkraft
des Federschenkels 18 für die elektrische und ein Teil für die mechanische Kontaktierung verwendet werden.
Das als Blattfeder ausgebildete Kontaktelement 14 kann auch auf eine andere Weise ausgestaltet sein. Das erfindungsgemäße
Kontaktelement 14 ermöglicht jedoch auf vorteilhafte Weise ein Verspannen von Klemmschenkel 19 und Federschenkel
18 gegeneinander.
In Fig. 3 erkennt man eine zweite kopfseitig angeordnete weitere Betätigungsöffnung 41 . Durch diese Betätigungsöffnung
41 kann auf ähnliche Weise wie durch die Betätigungsöffnung 17 ein Betätigungselement den Federschenkel
18 durch Druck in Richtung Q verspannen. Alternativ kann auch ein Betätigungselement, beispielsweise ein Hebel, am
Klemmengehäuse 13 direkt angeordnet, beispielsweise angelenkt sein.
Fig. 9 zeigt fünf elektrische Anschlußklemmen 10, die zu einem Anschlußklemmenblock aneinandergereiht sind. Dafür
sind an jedem Klemmengehäuse 13 sowie an jedem Kragen 31 Rastelemente 42 bzw. an der dem jeweiligen Kontaktelement
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14 abgewandten Seite der Seitenwand 29 Gegenrastelemente
42' angeordnet, die entsprechend ineinandergreifen. Wie bei Anreihklemmen üblich, wird ein Kontaktelement 14 in
seinem Klemmengehäuse 13 durch das jeweilige Nachbargehäuse gehalten. Um das äußere Kontaktelement 14 in dem vom Kragen
31 und der Seitenwand 29 gebildeten Innenraum des Klemmengehäuses 13 festzulegen und zu schützen, ist endseitig ein
Abdeckelement 43 vorgesehen, das die Anreihklemme abschließt.
Das Abdeckelement 43 kann ferner über mindestens ein Codierelement 44 verfügen, das mit entsprechenden Codierbzw.
Rastelementen 45, 46 der Leiterplatte 12 korrespondiert. So können auf der Leiterplatte 12 schlitzähnliche
Ausnehmungen 45 mit quer dazu verlaufenden Aussparungen 46 angeordnet sein. Am Abdeckelement 43 können dafür Stege 48
bzw. ein nasenartiger Vorsprung 44 angeordnet sein, die in den Schlitz 45 und die Aussparung 46 eingreifen. Die Anschlußklemme
10' an dem dem Abdeckelement 43 gegenüberliegenden Ende des Anschlußklemmenblocks verfügt über änliche,
nicht gezeigte Codierelemente zum Eingriff in eine Aussparung 46. Auf diese Weise läßt sich die Anreihklemme sicher
und nur in einer bestimmten Position auf der Leiterplatte 12 befestigen.
Claims (14)
1. Elektrische Anschlußklemme, insbesondere Anreihklemme,
zur Anordnung auf einer Leiterplatte sowie zum An-Schluß wenigstens eines elektrischen Leiters, mit einem aus
Isolierstoff bestehenden Klemmengehäuse und mindestens einem darin aufgenommenen Kontaktelement, das mittels eines
Federschenkels das Leiterende klemmend kontaktiert, wobei dem Kontaktelement ein Kontaktabschnitt für eine zumindest
mittelbare elektrische Verbindung zwischen Leiterende und einer auf der Leiterplatte angeordneten Leiterbahn zugeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmengehäuse (13) einen Einsteckschlitz (16) für die Leiterplatte (12)
umfaßt und ein dem Kontaktelement (14) zugeordneter Klemmschenkel
(19) innerhalb des Klemmengehäuses (13) zur druckschlüssigen
Abstützung auf der Leiterplatte (12) vorgesehen ist.
2. Anschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Federschenkel (18) und Klemmschenkel (19)
demselben Kontaktelement (14) zugeordnet sind und ,mit
diesem ein einstückiges Bauteil bilden.
3. Anschlußklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontaktabschnitt integraler Bestandteil des Kontaktelementes (14) ist.
4. Anschlußklemme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Klemmschenkel (19) unmittelbar gegen
eine auf der Leiterplatte (12) angeordnete Leiterbahn (24) abstützt.
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5. Anschlußklemme nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Federschenkel (18) das Leiterende (11)
gegen eine an dem Klemmengehäuse (13) angeordnete Auflagefläche (21) beaufschlagt.
6. Anschlußklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Federschenkel (18) das Leiterende
(11) gegen eine auf der Leiterplatte (12) angeordnete
Leiterbahn (24) beaufschlagt.
7. Anschlußklemme nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement
(14) im wesentlichen als ein einer offenen Schleife ähnliches Blattfederelement ausgebildet ist, dessen Endabschnitte
den Federschenkel (18) und den Klemmschenkel (19) bilden.
8. Anschlußklemme nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement
(14) lose in dem Klemmengehäuse (13) gehalten ist und
dem Federschenkel (18) und dem Klemmschenkel (19) jeweils Einspannbereiche mit Halteflächen (25, 26, 27, 35, 36, 37)
zugeordnet sind, gegen die die beiden Schenkel (18, 19) verspannbar sind.
9. Anschlußklemme nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Federschenkel (18) und der Klemmschenkel (19) gegeneinander verspannbar sind.
10. Anschlußklemme nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmschenkel (19)
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beim Einstecken der Leiterplatte (12) in den Einsteckschlitz (16) in deren Bewegungsbahn eingreift.
11. Anschlußklemme nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement (14) einen stoffschlüssig am Klemmengehäuse (13) angeordneten
Zapfen (23) teilumgreift, an dem Halteflächen (25, 36) für das Kontaktelement (14) angeordnet sind.
12. Anschlußklemme nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Zapfen (23) und dem Einsteckschlitz (16) ein Drehanschlag (30) angeordnet ist, der eine Widerlagerfläche (35)
für das Kontaktelement (14) bereitstellt.
13. Anschlußklemme nach einem der vorangegangenen Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der dem Federschenkel (18) zugeordnete Endabschnitt (39) des Kontaktelementes (14) im wesentlichen V-förmig
umgebogen ist, und bei angeschlossener Leiterplatte (12) und Leiterende (11) mit seiner freien Randkante (40)
das Leiterende (11) gegen eine auf der Leiterplatte (12) angeordnete Leiterbahn (24) beaufschlagt.
14. Anschlußklemme nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der freie V-Schenkel langer ist als ein dem angebundenen V-Schenkel zugeordneter Abschnitt (34), der
eine Durchgrifföffnung (20) für das Leiterende (11) im.Federschenkel
(18) scheitelnah begrenzt.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29721216U DE29721216U1 (de) | 1997-11-29 | 1997-11-29 | Elektrische Anschlußklemme, insbesondere Anreihklemme |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE29721216U DE29721216U1 (de) | 1997-11-29 | 1997-11-29 | Elektrische Anschlußklemme, insbesondere Anreihklemme |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29721216U1 true DE29721216U1 (de) | 1999-03-25 |
Family
ID=8049331
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29721216U Expired - Lifetime DE29721216U1 (de) | 1997-11-29 | 1997-11-29 | Elektrische Anschlußklemme, insbesondere Anreihklemme |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE29721216U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT13582U1 (de) * | 2012-07-27 | 2014-04-15 | Tridonic Connection Technology Gmbh & Co Kg | Anschluss- oder Verbindungsklemme, sowie Leiterplatte und Leuchte |
EP3116066A1 (de) * | 2015-07-10 | 2017-01-11 | Siemens Aktiengesellschaft | Elektronikbaugruppe mit einem gehäuse und einem steckanschluss-system |
-
1997
- 1997-11-29 DE DE29721216U patent/DE29721216U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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