DE29719792U1 - Crimpwerkzeug - Google Patents

Crimpwerkzeug

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for forming connections by deformation, e.g. crimping tool
    • H01R43/048Crimping apparatus or processes
    • H01R43/055Crimping apparatus or processes with contact member feeding mechanism

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

Ullrich &
Patentanwälte
Zugelassene Vertreter vor dem Europäischen Patentamt European Patent and Trademark Attorneys
2407/G/005 Heidelberg, 5. November 1997/us:
Gebrauchsmusteranmeldung
des Herrn
Wolfgang Hanke Hans-Thoma-Straße 7
74889 Sinsheim
betreffend ein
"Crimpwerkzeug"
Gaisbergstraße 3 · 69115 Heidelberg · Telefon 0 62 21 / 2 53 35 + 2 86 16 ■ Telefax 0 62 21 / 2 10
Die Erfindung betrifft ein Crimpwerkzeug zum Crimpen von Crimpkontakten, insbesondere von Crimpkontakten in Bandform, mit einem eine Preßeinrichtung umfassenden Grundkörper und einer dem Grundkörper zugeordneten Vorschubeinheit für die Crimpkontakte, wobei die Vorschubeinheit die Crimpkontakte der Preßeinrichtung zuführt.
Crimpwerkzeuge der in Rede stehenden Art existieren in den unterschiedlichsten Ausführungsformen und sind seit langem aus der Praxis bekannt. Die bekannten Crimpwerkzeuge sind für eine rationelle Verarbeitung von Crimpkontakten in Bandform, in Längs- oder Quertransport oder für sortierfähige Einzelkontakte ausgelegt. Dabei sind die bekannten Crimpwerkzeuge häufig als Schnellwechselwerkzeuge ausgebildet und können auf Einzelarbeitsplätzen oder Vollautomaten und Transferstraßen eingesetzt werden. Dabei ist die Bearbeitung von elektrischen Leitern mit einer Querschnittsfläche von etwa 0,08 mm2 bis 50 mm2 möglich.
Ein bekanntes Crimpwerkzeug weist üblicherweise zwei Hauptkomponenten auf, nämlich einen Grundkörper mit einer Preßeinrichtung und einer Adaptionseinrichtung zur Positionierung des Werkzeugs am Einsatzort und eine Vorschubeinheit für die Crimpkontakte. Die Vorschubeinheit dient der Zuführung von Crimpkontakten zu der Preßeinrichtung. Die Preßeinrichtung umfaßt üblicherweise einen Crimpstempel.
Je nach Erfordernis, bspw. im Hinblick auf einen bestimmten Crimpkontakttyp oder einen bestimmten Kundenwunsch, ist eine Ausgestaltung des Crimpwerkzeugs entweder für einen Quer- oder einen Längstransport der Crimpkontakte üblich. Diese Werkzeuge weisen eine an die jeweilige Transportrichtung möglichst gut angepaßte Ausgestaltung auf.
Bei den bekannten Crimpwerkzeugen ist jedoch problematisch, daß sich ein Kunde bei der Anschaffung eines Crimpwerkzeugs von vornherein für eine bestimmte Transportrichtung - Quer- oder Längstransport - entscheiden muß. Ggf. muß der Kunde bei einem Wechsel zu einem anderen Crimpkontakt auf die für diesen Crimpkontakt günstigere Transportrichtung wechseln. Dies hat zur Folge, daß ein weiteres Crimpwerkzeug angeschafft werden muß. Dies ist nicht nur von der Kostenseite her ungünstig, sondern bringt auch Nachteile bei der Wartung und Instandhaltung mit
sich, da nunmehr zwei separate und mit unterschiedlichen Bauteilen versehene Werkzeuge zu warten und instandzuhalten sind. Diese Situation bringt Flexibilität lediglich in Verbindung mit zusätzlichen Kosten und ist daher für den Anwender höchst unbefriedigend.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Crimpwerkzeug der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem ein hohes Maß an Flexibilität hinsichtlich unterschiedlicher Transportrichtungen der Crimpkontakte mit einfachen Mitteln und kostengünstig erreicht ist.
Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Schutzanspruches 1 gelöst. Danach ist das in Rede stehende Crimpwerkzeug derart ausgebildet, daß die Vorschubeinheit dem Grundkörper an mindestens zwei unterschiedlichen Positionen zuordenbar ist.
In erfindungsgemäßer Weise ist zunächst erkannt worden, daß lediglich durch eine veränderte Zuordnung zweier Komponenten des Crimpwerkzeugs zueinander die obige Aufgabe auf überraschend einfache Weise gelöst ist. In weiter erfindungsgemäßer Weise ist hierzu die Vorschubeinheit dem Grundkörper an mindestens zwei unterschiedlichen Positionen zuordenbar. Durch die Orientierung der Vorschubeinheit zum Grundkörper ist die Transportrichtung der Crimpkontakte in Abhängigkeit von der Ausgestaltung der Vorschubeinheit festgelegt. Durch eine unterschiedliche Anordnung der Vorschubeinheit relativ zum Grundkörper läßt sich somit die Transportrichtung der Crimpkontakte beeinflussen. Durch eine Veränderung der Orientierung der Vorschubeinheit relativ zum Grundkörper läßt sich somit mit derselben Vorschubeinheit eine veränderte Transportrichtung realisieren. Je nach Crimpkontakttyp kann mit demselben Crimpwerkzeug die jeweils geeignete Transportrichtung eingerichtet werden.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Crimpwerkzeugs ist die Anschaffung mehrerer unterschiedlicher Crimpwerkzeuge mit jeweils festgelegter Transportrichtung nicht mehr erforderlich. Dies bedeutet für den Anwender weiterhin die Wartung und Instandhaltung für deutlich weniger Einzelbauteile. Auf der Herstellerseite ergibt sich eine erhebliche Montagevereinfachung, da letztlich nur noch ein Crimpwerkzeug
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hergestellt werden muß, welches sämtliche erforderlichen Transportrichtungen realisiert.
Folglich ist mit dem erfindungsgemäßen Crimpwerkzeug ein Crimpwerkzeug realisiert, bei dem ein hohes Maß an Flexibilität hinsichtlich unterschiedlicher Transportrichtungen der Crimpkontakte mit einfachen Mitteln und kostengünstig erreicht ist.
Im Hinblick auf eine gute Anpassung des Crimpwerkzeugs an die bisherige Crimppraxis könnte mit demselben Crimpwerkzeug wahlweise ein Quer- oder ein Längstransport realisierbar sein. Neben diesen beiden Haupttransportrichtungen sind auch zu diesen Richtungen geneigte Transportrichtungen denkbar, wobei hier eine Anpassung an die jeweiligen Crimpkontakte erforderlich ist. Zur Realisierung der besonders wesentlichen Quer- oder Längstransportrichtungen könnte die Vorschubeinheit dem Grundkörper an zwei zueinander um 90° versetzten Positionen zuordenbar sein. Dabei wäre ein im wesentlichen quaderförmiger Grundkörper denkbar, wobei die Vorschubeinheit an jeweils einer der aneinandergrenzenden Seitenflächen des Grundkörpers anordenbar wäre.
Hinsichtlich einer besonders hohen Flexibilität des Crimpwerkzeugs könnte die Vorschubeinheit zum Schnellwechsel von Längs- auf Quertransport und umgekehrt ausgebildet sein. Hierzu könnte die Vorschubeinheit an den Grundkörper angeflanscht bzw. angeschraubt sein oder mit dem Grundkörper verrastbar sein. Dabei wäre eine Verrastung über eine Schwalbenschwanzverbindung besonders günstig. Hinsichtlich eines besonders einfachen und variabel positionierbaren Crimpwerkzeugs könnte die Vorschubeinheit mechanisch angetrieben sein. Dies würde eine Abhängigkeit von externen Antriebsmitteln im wesentlichen vermeiden.
Alternativ hierzu könnte die Vorschubeinheit auch hydraulisch oder pneumatisch angetrieben sein. Insbesondere beim pneumatischen Antrieb erfolgt ein besonders weicher Eingriff zwischen Vorschubeinheit und zu förderndem Crimpkontakt. Des weiteren ist die Förderwegstrecke in einem größeren Bereich wählbar als bei herkömmlichen mechanischen Antrieben. Die Förderwegstrecke kann dabei weit mehr als ein Zoll betragen.
Im Hinblick auf eine konstruktiv besonders einfache Ausgestaltung könnte dem Grundkörper bei einem pneumatischen oder hydraulischen Antrieb ein Ansteuerventil zugeordnet sein. Damit wäre das Ansteuerventil ein hinsichtlich des Positionswechsels der Vorschubeinheit ortsfestes Bauteil. Dies vereinfacht den Umbau des Crimpwerkzeugs zur Realisierung unterschiedlicher Transportrichtungen. Hinsichtlich einer besonders kompakten und daher platzsparenden Bauweise könnte das Ansteuerventil in den Grundkörper integriert sein.
Zur Realisierung eines besonders kompakten Aufbaus des Crimpwerkzeugs könnten die für den hydraulischen oder pneumatischen Antrieb erforderlichen Leitungen für das Strömungsmedium zumindest teilweise in die Vorschubeinheit und/oder in den Grundkörper integriert sein. Damit sind keine raumgreifenden, ggf. außen an dem Grundkörper und der Vorschubeinheit angeordneten Schlauchverbindungen mehr erforderlich. Damit ist auch die Defektanfälligkeit des Crimpwerkzeugs insgesamt aufgrund einer äußeren Beschädigung von Schlauchleitungen bei einem normalen Arbeitsbetrieb reduziert. Folglich geht der Wartungs- und Instandhaltungsaufwand bei einem derart ausgestalteten Crimpwerkzeug zurück.
An dieser Stelle sei ausdrücklich darauf hingewiesen, daß auch eine Ausgestaltung eines herkömmlichen Crimpwerkzeugs mit fest vorgegebener Transportrichtung mit derart in die Vorschubeinheit und/oder in den Grundkörper integrierten Leitungen sehr vorteilhaft ist.
In einer konstruktiv besonders einfachen Ausgestaltung könnten die Leitungen als Rohre oder rohrförmig ausgebildet sein. Dies würde eine einfache Herstellung der Leitungen durch Bohren in die Vorschubeinheit oder in den Grundkörper ermöglichen.
Bei einer besonders stabilen Ausgestaltung des Crimpwerkzeugs könnten die Rohre in der Vorschubeinheit als kolbenartige Führungen für ein zylinderartiges, durch den pneumatischen oder hydraulischen Antrieb hin- und herbewegbares und mit einem Vorschubfinger für die Crimpkontakte wirkverbundenes Schubelement ausgebildet sein. Dabei könnten zwei übereinander angeordnete Rohre vorgesehen sein, wobei
sich das Schubelement je nach mit Strömungsmedium versorgtem Rohr hin- oder herbewegt.
Hinsichtlich einer sicheren Betriebsweise des Crimpwerkzeugs könnten die in der Vorschubeinheit und in dem Grundkörper ausgebildeten Leitungen im montierten Zustand des Crimpwerkzeugs miteinander fluchten. Dadurch sind Verluste an Strömungsmedium weitgehend ausgeschlossen. Zur weiteren Absicherung gegen Verluste an Strömungsmedium könnte die Abdichtung der Enden der Leitungen von Grundkörper und Vorschubeinheit gegeneinander durch O-Ringe erfolgen. Hiermit wäre eine sichere und einfache Abdichtung erreicht.
Zur Realisierung unterschiedlichster Anschlußmöglichkeiten für die Vorschubeinheit an dem Grundkörper und damit unterschiedlichster Transportrichtungen könnte der Grundkörper mehrere Anschlußstellen für die Leitungen der Vorschubeinheit aufweisen. In besonders praktischer Weise könnten die nicht zum Anschluß der Leitungen der Vorschubeinheit verwandten Anschlußstellen zumindest teilweise zum Anschluß einer externen Druckquelle und/oder von Abluftdrosseln eingesetzt werden. Somit müßten keine zusätzlichen Anschlußstellen für die letztgenannten Komponenten realisiert werden. Dies verringert den Herstellungsaufwand erheblich und erfordert lediglich eine entsprechende Ausgestaltung des dem Grundkörper zugeordneten Ansteuerventils.
Im Hinblick auf einen besonders einfachen Wechsel der Transportrichtung der Crimpkontakte könnte der Vorschubeinheit ein zur Auflage und zur Führung der Crimpkontakte dienender Tisch zugeordnet sein. Somit könnte gleichzeitig mit einer Veränderung der Position der Vorschubeinheit - quasi mit einem Handgriff - eine Anpassung der Position des Tischs erfolgen.
Alternativ hierzu könnte der Tisch dem Grundkörper zugeordnet sein. Dies hätte den Vorteil, daß bei dem Umbau des Crimpwerkzeugs zunächst nur auf die korrekte Anordnung der Vorschubeinheit geachtet werden muß und erst in einem nächsten Schritt auf die korrekte Positionierung des Tischs.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Schutzanspruch 1 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 in einer Draufsicht, schematisch, das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Crimpwerkzeugs mit um eine geringe Distanz abgenommener Vorschubeinheit,
Fig. 2 in einer Draufsicht, schematisch, das Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 mit
gegenüber der Darstellung aus Fig. 1 an anderer Position um eine geringe Distanz abgenommener Vorschubeinheit,
Fig. 3 in einer Vorderansicht, schematisch, das Ausführungsbeispiel aus Fig.
1, wobei das Schubelement am rechten Anschlag anliegt,
Fig. 4 in einer Seitenansicht, schematisch, den Grundkörper aus Fig. 3,
Fig. 5 in einer weiteren Vorderansicht, schematisch, das Ausführungsbeispiel
aus Fig. 1, wobei das Schubelement am linken Anschlag nahezu anliegt, und
Fig. 6 in einer Seitenansicht, schematisch, den Grundkörper aus Fig. 5.
Fig. 1 zeigt in einer schematischen Draufsicht ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Crimpwerkzeugs. Der Übersichtlichkeit halber ist eine Vorschubeinheit 2 um einen geringen Abstand von einem Grundkörper 1 abgenommen. Das Crimpwerkzeug dient zum Crimpen von Crimpkontakten, welche insbesondere in
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Bandform vorliegen. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist des weiteren eine dem Grundkörper 1 zugeordnete Preßeinrichtung nicht gezeigt. Eine derartige Preßeinrichtung wird üblicherweise an einem Montagebereich 14 angeordnet. Die Vorschubeinheit 2 dient dazu, die Crimpkontakte der Preßeinrichtung zuzuführen.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Vorschubeinheit 2 an einer Position 3 des Grundkörpers 1 anzuflanschen. Damit ist ein sog. Quertransport der Crimpkontakte realisiert, wobei die Crimpkontakte nebeneinanderliegend in Bandform gemäß Pfeilrichtung zugeführt werden. In erfindungsgemäßer Weise könnte die Vorschubeinheit 2, wie in Fig. 2 gezeigt, auch an einer Position 4 des Grundkörpers 1 angeordnet werden. Hierdurch wäre ein Längstransport von Crimpkontakten realisiert, bei dem die Crimpkontakte hintereinanderliegend in Bandform gemäß Pfeilrichtung zugeführt werden.
Der in Fig. 1 gezeigte Grundkörper 1 ist identisch ausgebildet wie der Grundkörper 1 aus Fig. 2. Die Figuren 1 und 2 unterscheiden sich lediglich durch die unterschiedliche Positionierung der Vorschubeinheit 2 an den Positionen 3 bzw. 4 des Grundkörpers 1. Folglich ist mit demselben Crimpwerkzeug sowohl ein Längs- als auch ein Quertransport realisierbar.
Die Vorschubeinheit 2 ist pneumatisch angetrieben. Die für den pneumatischen Antrieb erforderlichen Leitungen 6 für das Strömungsmedium sind in die Vorschubeinheit 2 und in den Grundkörper 1 integriert. Die Leitungen 6 sind dabei teilweise als Rohre 7 ausgebildet. Das Strömungsmedium wird der Vorschubeinheit 2 über die Anschlußstellen 11, ein in den Figuren 3 bis 6 gezeigtes Ansteuerventil 5 sowie über die Leitungen 6 bzw. Rohre 7 zugeführt.
Die Rohre 7 der Vorschubeinheit 2 sind als kolbenartige Führungen 8 für ein in den Figuren 1 und 2 nicht gezeigtes zylinderartiges, durch den pneumatischen Antrieb hin- und herbewegbares Schubelement 10 ausgebildet. Als Anschlag für die Hin- und Herbewegung des Schubelements 10 dienen justierbare Anschläge 13.
Fig. 3 zeigt in einer schematischen Vorderansicht das Ausführungsbeispiel aus Fig. 1, wobei das Schubelement 10 am rechten Anschlag 13 anliegt. Fig. 4 zeigt in einer
schematischen Seitenansicht den Grundkörper 1 aus Fig. 3. Die Vorschubeinheit 2 ist an der Position 3 des Grundkörpers 1 angeflanscht. Die Druckbeaufschlagung des Schubelements 10 mit Strömungsmedium erfolgt über die in Fig. 4 gezeigten Anschlußstellen 11, über das Ansteuerventil 5 und über als Kanäle 16 und 17 ausgebildete Leitungen 6, welche mit den übrigen Leitungen 6 strömungsverbunden sind. Befindet sich das Schubelement, wie in Fig. 3 gezeigt, am rechten Anschlag 13, so wird eine Bewegung des Schubelements 10 zum anderen Anschlag 13 durch Druckbeaufschlagung des Schubelements 10 über den Kanal 17 bewirkt. Die hierfür erforderliche Einstellung des Ansteuerventils 5 erfolgt über einen mit einem Schiebeblock 19 der Preßeinrichtung gekoppelten Hebel 18. Der Schiebeblock 19 befindet sich in Fig. 4 in einer oberen Stellung.
Zur Auflage und Führung der Crimpkontakte ist ein Tisch 12 vorgesehen. Die Crimpkontakte werden mittels eines Vorschubfingers 9 der Preßeinrichtung zugeführt, welcher über ein Koppelelement 15 mit dem Schubelement 10 wirkverbunden ist.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Seitenansicht ist die Vorschubeinheit 2 aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen. Die in Fig. 4 gezeigten Anschlußstellen 11 der Position 4 dienen zum Anschluß einer externen Druckquelle und zum Anschluß von Abluftdrosseln.
Die Fig. 3 und 4 bzw. 5 und 6 unterscheiden sich lediglich dadurch, daß das Schubelement 10 einmal an dem dem Grundkörper 1 zugeordneten Anschlag 13 und einmal nahezu an dem dem Grundkörper 1 abgewandten Anschlag 13 anliegt. Zur Bewegung des Schubelements 10 auf den Grundkörper 1 zu erfolgt die Druckbeaufschlagung des Schubelements 10 über den Kanal 16 und über die in der oberen Führung 8 ausgebildeten Leitung 6. In Fig. 6 befindet sich der Schiebeblock 19 nicht mehr in seiner oberen Stellung, sondern ist etwas weiter unten positioniert, wodurch der Hebel 18 zur Einstellung des Ansteuerventils 5 betätigt ist. Über den Hebel 18 läßt sich der Weg des Strömungsmediums entweder durch den Kanal 16 oder durch den Kanal 17 leiten. Bei der in den Fig. 5 und 6 gezeigten Stellung des Ansteuerventils 5 fließt das Strömungsmedium durch den Kanal 16.
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Das Schubelement 10 ist bei dem in den Fig. 3 und 5 gezeigten Ausführungsbeispiel durch zwei Rohre 7 sowie eine Stange 20 geführt. Das Rohr 7 ist durch eine in dem Schubelement 10 angeordnete relativ zu dem Rohr 7 ortsfeste Manschette 21 in zwei Bereiche geteilt. Die Leitung 6 ist von beiden Seiten der Manschette 21 her durch die Manschette 21 zur Steuerung des Strömungsmediums begrenzt.
Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Lehre wird einerseits auf den allgemeinen Teil der Beschreibung und andererseits auf die beigefügten Schutzansprüche verwiesen.
Abschließend sei ganz besonders hervorgehoben, daß das zuvor rein willkürlich gewählte Ausführungsbeispiel lediglich zur Erörterung der erfindungsgemäßen Lehre dient, diese jedoch nicht auf dieses Ausführungsbeispiel einschränkt.

Claims (20)

Schutzansprüche
1. Crimpwerkzeug zum Crimpen von Crimpkontakten, insbesondere von Crimpkontakten in Bandform, mit einem eine Preßeinrichtung umfassenden Grundkörper (1) und einer dem Grundkörper (1) zugeordneten Vorschubeinheit (2) für die Crimpkontakte, wobei die Vorschubeinheit (2) die Crimpkontakte der Preßeinrichtung zuführt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinheit (2) dem Grundkörper (1) an mindestens zwei unterschiedlichen Positionen (3, 4) zuordenbar ist.
2. Crimpwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit demselben Crimpwerkzeug wahlweise ein Quer- oder ein Längstransport realisierbar ist.
3. Crimpwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinheit (2) dem Grundkörper (1) an zwei zueinander um 90° versetzten Positionen (3, 4) zuordenbar ist.
4. Crimpwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinheit (2) zum Schnellwechsel von Längs- auf Quertransport und umgekehrt ausgebildet ist.
5. Crimpwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinheit (2) an den Grundkörper (1) angeflanscht bzw. angeschraubt ist.
6. Crimpwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinheit (2) mit dem Grundkörper (1) verrastbar ist.
7. Crimpwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinheit (2) mechanisch angetrieben ist.
8. Crimpwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinheit (2) hydraulisch angetrieben ist.
9. Crimpwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinheit (2) pneumatisch angetrieben ist.
10. Crimpwerkzeug nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Grundkörper (1) ein Ansteuerventil (5) zugeordnet ist.
11. Crimpwerkzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansteuerventil (5) in den Grundkörper (1) integriert ist.
12. Crimpwerkzeug nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die für den hydraulischen oder pneumatischen Antrieb erforderlichen Leitungen
(6) für das Strömungsmedium zumindest teilweise in die Vorschubeinheit (2) und/oder in den Grundkörper (1) integriert sind.
13. Crimpwerkzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (6) als Rohre (7) ausgebildet sind.
14. Crimpwerkzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre
(7) in der Vorschubeinheit (2) als kolbenartige Führungen (8) für ein zylinderartiges, durch den pneumatischen oder hydraulischen Antrieb hin- und herbewegbares und mit einem Vorschubfinger (9) für die Crimpkontakte wirkverbundenes Schubelement (10) ausgebildet sind.
15. Crimpwerkzeug nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Vorschubeinheit (2) und in dem Grundkörper (1) ausgebildeten Leitungen (6) im montierten Zustand des Crimpwerkzeugs miteinander fluchten.
16. Crimpwerkzeug nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung der Enden der Leitungen (6) von Grundkörper (1) und Vorschubeinheit (2) gegeneinander durch O-Ringe erfolgt.
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17. Crimpwerkzeug nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) mehrere Anschlußstellen (11) für die Leitungen (6) der Vorschubeinheit (2) aufweist.
18. Crimpwerkzeug nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht zum Anschluß der Leitungen (6) der Vorschubeinheit (2) verwandten Anschlußstellen (11) zumindest teilweise zum Anschluß einer externen Druckquelle und/oder von Abluftdrosseln eingesetzt sind.
19. Crimpwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubeinheit (2) ein zur Auflage und zur Führung der Crimpkontakte dienender Tisch (12) zugeordnet ist.
20. Crimpwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß dem Grundkörper (1) ein zur Auflage und zur Führung der Crimpkontakte dienender Tisch (12) zugeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19937351A1 (de) * 1999-08-11 2001-03-15 Wolfgang Hanke Crimpwerkzeug

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