DE29717667U1 - Absperrarmatur - Google Patents

Absperrarmatur

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DE29717667U1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K25/00Details relating to contact between valve members and seats
    • F16K25/005Particular materials for seats or closure elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Combustion (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Description

O.Z. 0050/48401
BASF Aktiengesellschaft 1. Oktober 1997
NAE19960806GBM G/Sä/TF
ABSPERRARMATUR
Die Erfindung betrifft eine Absperrarmatur, insbesondere Thermostatventil, mit einem Gehäuse, zwischen dessen beiden Anschlüssen ein Ventilsitz angeordnet ist, der mit einem in Richtung zur Mittelachse des Ventilsitzes verschiebbaren Ventilschließkörper in Wirkverbindung steht, wobei der Ventilschließkörper den Durchfluß zwischen dem Ventilsitz und dem Ventilschließkörper bis hin zum vollständigen Verschluß des Ventilsitzes steuert.
Derartige Absperrarmaturen zur Durchflußregulierung sind in vielfaltigen Ausführungen bekannt. Um den Ventilsitz vollständig und dicht schließen zu können, ist der Ventilschließkörper bei den bekannten Absperrarmaturen mit einer elastischen Dichtring versehen, die in einer Nut angeordnet und als sogenannter O-Ring ausgeführt ist (DE-GM 92 07 861).
Je nach Arbeitsfluid, dessen Durchfluß geregelt werden soll, kann es zu Ablagerungen am Ventilschließkörper kommen. Dadurch besteht die Gefahr, daß der Dichtring beim Schließen des Ventilschließkörpers aus der Nut herausgestreift wird. Geschieht dies, so leidet die Regelgenauigkeit und ist der Ventilsitz nicht mehr vollständig verschließbar. Darüber hinaus kann der aus der Nut herausgestreifte Dichtring zu einem Verklemmen des Ventilschließkörpers führen. Die Betriebssicherheit der Absperrarmatur ist infolgedessen in derartigen Betriebssituationen nicht mehr gewährleistet.
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Absperrarmatur der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die auch bei ungünstigen Betriebsbedingungen eine hohe Betriebssicherheit aufweist.
O.Z. 0050/4840
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ventilschließkörper aus einem thermoplastischen Kunststoff besteht und zur unmittelbar dichtenden Anlage am Ventilsitz ausgebildet ist.
Das wesentliche an der Erfindung ist demzufolge der Verzicht auf einen separaten Dichtring und die direkte Anlage des Ventilschließkörpers am Ventilsitz. Zu diesem Zweck besteht der Ventilschließkörper aus einem thermoplastischen Kunststoff und ist durch seine Formgebung in der Lage, eine Absperrwirkung auf den Ventilsitz bis hin zum vollständigen Verschluß auszuüben.
Gemäß einer besonders günstigen Ausgestaltung der Erfindung ist der Ventilschließkörper in Richtung der Mittelachse des Ventilsitzes kegelstumpfförmig ausgebildet.
Zweckmäßigerweise besteht der Ventilschließkörper aus einem weicheren Material als der Ventilsitz. Dadurch wird eine besonders gute Abdichtung des Ventilsitzes erreicht. Sofern Verschleiß auftritt, ist aufgrund der Materialpaarung der Ventilschließkörper vorrangig betroffen, der jedoch leicht auswechselbar ist.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Ventilsitz zwischen zwei Gehäusedurchrührungen angeordnet ist, in denen die axialen Enden des Ventilschließkörpers abgedichtet geführt sind. Hierbei erweist es sich als zweckmäßig, wenn zur Abdichtung der axialen Enden des Ventilschließkörpers zu den Gehäusedurchführungen O-Ringe vorgesehen sind. Auf diese Weise werden Leckagen zuverlässig verhindert.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in den schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigt
Figur 1 einen Schnitt durch eine Absperrarmatur des Standes der Technik und
Figur 2 einen Schnitt durch einen Ventilschließkörper einer erfindungs
gemäßen Absperrarmatur.
O.Z. 0050/48401
Die in Figur 1 dargestellte Absperrarmatur ist als Thermostatventil ausgebildet und wird beispielsweise zur Durchflußregulierung von Wasser verwendet.
5
Die Absperrarmatur weist ein Gehäuse 1 mit einem zuflußseitigen Anschluß 2 und einem abflußseitigen Anschluß 3 auf. Zwischen dem zuflußseitigen Anschluß 2 und dem abflußseitigen Anschluß 3 ist ein Ventilsitz 4 angeordnet. Der Ventilsitz 4 ist durch einen in Richtung der Mittelachse des Ventilsitzes 4 kegelstumpfiörmigen Ventilschließkörper 5 verschließbar. Im geöffneten Zustand ist zwischen dem Ventilsitz 4 und dem Ventilschließkörper 5 ein Ringspalt gebildet, dessen Größe vom Abstand des Ventilschließkörpers 5 zum Ventilsitz 4 abhängt.
Die axialen Enden des Ventilschließkörpers 5 sind in Gehäusedurchfuhrungen 6 und 7 geführt, zwischen denen der Ventilsitz 4 angeordnet ist. Zur Abdichtung des sich in Axialrichtung bewegenden Ventilschließkörpers 5 sind an dessen axialen Enden O-Ringe 8 und 9 vorgesehen, die sich in Nuten 10, 11 des Ventilschließkörpers 5 befinden und dynamische Dichtungen darstellen.
Der Ventilschließkörper 5 ist in Richtung zum Ventilsitz 4, d.h. in Schließrichtung, durch eine Federkraft beaufschlagt. Die Größe der Federkraft ist durch einen lageveränderlichen Anlageteller 12 einstellbar, der in Wirkverbindung mit einem Gewindestift 13 steht.
Entgegengesetzt zum Ventilsitz 4, d.h. in Öfihungsrichtung ist der Ventilschließkörper 5 durch den Druck eines in einer Steuerdruckkammer 14 axial auf den Ventilschließkörper 5 einwirkenden Steuerfluids beaufschlagbar. In der Steuerdruckkammer 14 ist zur sicheren Trennung des Steuerfluids von dem Arbeitsfluid, dessen Durchfluß die Absperrarmatur regeln soll, eine statische Dichtung in Form eines Faltenbalgs 15 vorgesehen.
Die Abdichtung des Ventilsitzes 4 erfolgt in den Absperrarmaturen des Standes der Technik (Figur 1) durch einen Dichtring 16, der im Bereich des Kegelstumpfes in einer Nut des Ventilschließkörpers 5 angeordnet ist.
/·. &Iacgr;4
O.Z. 0050/48401
Im Bereich des Ventilsitzes 4 kann es durch Verunreinigungen des Arbeitsfluids zu Ablagerungen kommen. Wird beispielsweise als Arbeitsfluid Wasser aus Bächen und Flüssen verwendet, so kann es zu Muschelablagerungen 4a am Ventilsitz 4 kommen kommen, durch die der Dichtring 16 aus der Nut des Ventilschließkörpers herausgedrückt wird.
Um dies zu verhindern, ist die erfindungsgemäße Absperarmatur mit dem in Figur 2 dargestellten Ventilschließkörper 5a ausgestattet.
Dieser besteht aus einem thermoplastischem Kunststoff und ist zur unmittelbar dichtenden Anlage am Ventilsitz 4 ausgebildet. Der Ventilschließkörper 5a der erfindungsgemäßen Absperrarmatur .besitzt folglich keinen separaten Dichtring im Bereich des Ventilsitzes 4. Im Hinblick auf eine gute Abdichtung ist der Ventilschließkörper 5 a aus einem deutlich weicheren Material als der Ventilsitz hergestellt, was darüber hinaus den Vorteil mit sich bringt, daß lediglich der leicht auswechselbare Ventilschließkörper 5 a verschleißt.
Durch das fur den Ventilschließkörper verwendete Material ergeben sich darüber hinaus gegenüber einem metallischen Ventilschließkörper, der beispielsweise aus Messing besteht, Fertigungsvorteile. So können die Nuten an den axialen Enden des aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Ventilschließkörpers 5a mit angespritzt werden.

Claims (5)

1. Absperrarmatur, insbesondere Thermostatventil, mit einem GeMuse, zwischen dessen beiden Anschlüssen ein Ventilsitz angeordnet ist, der mit einem in Richtung zur Mittelachse des Ventilsitzes verschiebbaren Ventilschließkörper in Wirkverbindung steht, wobei der Ventilschließkörper den Durchfluß zwischen dem Ventilsitz und dem Ventilschließkörper bis hin zum vollständigen Verschluß des Ventilsitzes steuert, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschließkörper (5 a) aus einem thermoplastischen Kunststoff besteht und zur unmittelbar dichtenden Anlage am Ventilsitz (4) ausgebildet ist.
2. Absperrarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschließkörper (5a) in Richtung der Mittelachse des Ventilsitzes (4) kegelstumpfrormig ausgebildet.
3. Absperrarmatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschließkörper (5 a) aus einem deutlich weicheren Material als der Ventilsitz (4) besteht.
4. Absperrarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (4) zwischen zwei Gehäusedurchführungen (6, 7) angeordnet ist, in denen die axialen Enden des Ventilschließkörpers (5a) abgedichtet geführt sind.
5. Absperrarmatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung der axialen Enden des Ventilschließkörpers (5 a) zu den Gehäusedurchfuhrungen (6, 7) in Nuten (10, 11) angeordnete O-Ringe (8, 9) vorgesehen sind.
DE29717667U 1997-10-02 1997-10-02 Absperrarmatur Expired - Lifetime DE29717667U1 (de)

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Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

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Effective date: 20000131

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20031030

R120 Application withdrawn or ip right abandoned

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