DE29717466U1

DE29717466U1 - Stützkorb für außenbeaufschlagte Filterschläuche

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Publication number: DE29717466U1
Application number: DE29717466U
Authority: DE
Original assignee: SCHULTE SUEDHOFF HEINZ
Current assignee: SCHULTE SUEDHOFF HEINZ
Priority date: 1997-09-30
Filing date: 1997-09-30
Publication date: 1997-12-11
Anticipated expiration: 2007-10-01

Description

Anmelder:

Heinz Schulte-Südhoff Auf der Wittenburg 23

49196 Bad Lear

Stützkorb für außenbeaufschlagte Filterschläuche

Die Neuerung bezieht sich nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 auf einen Stützkorb für außenbeaufschlagte Filterschläuche in vornehmlich industriellen Entstaubungsanlagen zur Reinigung von mit Staub, Spänen o.a. Stoffen beladener Abluft, wobei als

Stützkorb je Schlauch mindestens ein in das Schlauchinnere eingesetztes, an seinen beiden Stirnseiten offenes, sieb- bzw. käfigartiges Kunststoffrohr dient.

Eine Entstaubungsanlage dieser Art ist beispielsweise aus der DE 196 46 254 Al des gleichen Anmelders bekannt und seit längerer Zeit bereits in großer Zahl und mit großem Erfolg in vielfältiger Form im praktischen Einsatz. Den bislang einzigen Nachteil stellen dabei die ein sehr großes Transportvolumen beansprechenden Stützkörbe für die vielen Filterschläuche solcher Anlagen, vor allem zur jeweiligen Baustelle dar, da die Montage der Filterschlauch/ Stützkorb-Einheiten zumeist erst vor Ort vorgenommen wird.

Die vorliegende Neuerung hat sich daher die Aufgabe gestellt, für die hier zur Rede stehenden Stützkörbe eine Formgebung zu schaffen, die einen ganz erheblich volumenreduzierten Transport ermöglicht.

Gelöst wird diese Aufgabe daher generell durch die aus dem Schutzanspruch 1 ersichtlichen baulichen Merkmale und Maßnahmen; die Unteransprüche beinhalten vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungs-

merkmale des neuerungsgemaßen Grundgedankens, der zudem anhand von Zeichnungsskizzen vom System her dargestellt und noch näher erläutert wird.

Es zeigen dabei im einzelnen:

Fig. 1 die perspektivische System-

und darstellung

Fig. la einer Filteranlage, 10

Fig. 2 eine bodenseitige Einzelheit dazu in Vorderansicht und

Fig. 3 die Neuerung als Einzelteil, ebenfalls in Perspektive.

Die Teilansicht gemäß Fig. 2 in Verbindung mit der System-Darstellung nach Fig. 1 zeigt mehrere neben- und hintereinander angeordnete Filterschläuche 1, die in einem Gehäuse G der Entstaubungsvorrichtung aufgehängt sind Hierfür ist am oberen Abschnitt jedes Filterschlauches 1 ein Flansch 2 vorgesehen, der an einem Wabenblech 3 befestigt ist, welches am Gehäuse G der Vorrichtung abgestützt ist. Die Filterschläuche l samt der darin befindlichen Stützkörbe K hängen

-A-

etwa vertikal im Wandbereich 3, wobei die Längsachsen 8 der Filterschläuche weitestgehend parallel zueinanderverlaufen; sich kreuzende Gitter- bzw. Querstäbe 4 und 5 bilden dabei Rüttelrahmen an denen die Schlauchenden la befestigt sind. Die Fig. la deutet dabei schematisch an, daß je nach erforderlicher Filterschlauchlänge mehrere der beispielsweise aus dem Kunststoff Polypropylen bestehenden Stützkörbe K

hintereinander gereiht werden können. 10

Neu hinsichtlich dieser rohrförmigen Stützkörbe ist nun zunächst einmal, daß jedes Kunststoffrohr K in seinem Ausgangszustand aus mindestens zwei miteinander verbindbaren Einzelelementen K₁ und Kp besteht, wobei in einer bevorzugten Bauform letztere K. und K₂ als gleichgroße Halbschalen ausgebildet, diese an zwei ihrer ( benachbarten ) Längskanten LK gelenkig miteinander verbunden und an den beiden freien Längskanten FK über kraft- und/oder formschlüssige Elemente A und Z miteinander verbindbar sind.

Diese Ausgestaltung löst dabei in einfacher und überzeugender Weise die eingangs gestellte Aufgabe der raumsparenden Lagerung und des entsprechenden Transports.

Eine neuerungsgemäße, praktische Weiterbildung des erfinderischen Grundgedankens ist zudem dann auch noch für die Fertigung und Montage gegeben, wenn als Verbindungsgelenk eine Biegenut BN dient und die form- und/oder Kraftschlußelemente als sogenannte "Snap-in"-Glieder ( Aussparung A und Zapfen Z ) ausgebildet sind. In spezieller baulicher Weiterbildung der Neuerung ist es letztlich bezüglich der Formstabilität der Stützkörbe noch von Vorteil, wenn die endseitigen und parallel dazu zwischenliegenden halbkreisförmigen Querstege QS der Stützkorbelemente K^ und Kp eine etwa gleiche Querschnittsausbildung besitzen, die diese QS verbindenden, zueinander ebenfalls parallelverlaufenden Längsstege LS in ihrem Querschnitt untereinander gleich oder unterschiedlich profiliert sind, wobei u.U. die Längsstege LS in einem gleichen oder unterschiedlichen Winkel zu den Querstegen QS liegen und an diesen angeformt sein können.

BEZUGSZEICHENLISTE

1	Filterschlauch
la	Schlauchende
2	Flansch
3	Wabenblech
4	Gitterstab
CJl	Querstab
&thgr;	La_n &ogr; ^- &ogr; cA >ce.
A	Aussparung
BN	Biegenut
FK	freie Längskante
G	Filtergehäuse
K	Stützkorb
^Kl	Einzelelement ( Halbschale )
K₂	11 TI
L	Stützkorblänge
LK	Längskante
LS	Längssteg
PF	Aufrollrichtung
QS	Quersteg
ST	Stirnseite
Z	Zapfen

Claims

Dipl-lng. NORBERPFW. SEEMANN Patentbüro:

Patent- und Zivilingenieur Brehmstraße

Mandataire en brevets Europeens d-73033 Göppingen

Tel. 07161-71166 ₁ Fax 07161-683529

Telegramme: &ldquor;Seepatent"

29. September 1997 Anmelder: _G g₇₂7 SKO Se/bs

Heinz Schulte-Südhoff Auf der Wittenburg 23

49196 Bad Laer

SCHUTZANSPRÜCHE

1. Stützkorb für außenbeaufschlagte Filterschläuche in vornehmlich industriellen Entstaubungsanlagen zur Reinigung von mit Staub, Spänen o.a. Stoffen beladener Abluft, wobei als Stützkorb je Schlauch mindestens ein in das Schlauchinnere eingesetztes, an seinen beiden Stirnseiten offenes, sieb- bzw. käfigartiges Kunststoffrohr dient,

dadurch gekennzeichnet,

daß das Kunststoffrohr ( K ) in seinem Ausgangszustand aus mindestens zwei miteinander verbindbaren Einzelelementen ( K. und Kp ) besteht.

Kreissparkasse Göppingen (BLZ 61050000) Konto 474595 Postscheckkonto Stuttgart (BLZ 50010070) Nr. 189103-702
2. Stützkorb nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

daß die beiden Einzelelemente ( K, und Kp ) als gleichgroße Halbschalen ausgebildet, diese an zwei ihrer ( benachbarten ) Längskanten ( LK ) gelenkig miteinander verbunden und an den beiden freien Längskanten ( FK ) über kraft- und/oder formschlüssige Elemente ( A und Z ) miteinander verbindbar sind.
3. Stützkorb nach den Ansprüchen 1 und 2,

dadurch gekennzeichnet,

daß als Verbindungsgelenk eine Biegenut ( BN ) dient und die form- und/oder Kraftschlußelemente als sogenannte " Snap-in "-Glieder ( Aussparung A und Zapfen Z ) ausgebildet sind.
4. Stützkorb nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekenzeichnet,

daß die endseitigen und parallel dazu zwischenliegenden halbkreisförmigen Querstege ( QS ) der Stützkorbelemente ( K₁ und Kp ) eine etwa gleiche Querschnittsausbildung besitzen, die diese ( QS ) verbindenden, zueinander ebenfalls parallelverlaufenden Längsstege ( LS ) in ihrem Querschnitt untereinander gleich oder unterschiedlich profiliert sind.
5. Stützkorb nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Längsstege ( LS ) in einem gleichen oder unterschiedlichen Winkel zu den Querstegen ( QS ) liegen.