DE29715669U1 - Elektrowerkzeug, insbesondere Exzentertellerschleifer - Google Patents

Elektrowerkzeug, insbesondere Exzentertellerschleifer

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DE29715669U1 DE29715669U DE29715669U DE29715669U1 DE 29715669 U1 DE29715669 U1 DE 29715669U1 DE 29715669 U DE29715669 U DE 29715669U DE 29715669 U DE29715669 U DE 29715669U DE 29715669 U1 DE29715669 U1 DE 29715669U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B23/00Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25FCOMBINATION OR MULTI-PURPOSE TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DETAILS OR COMPONENTS OF PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS NOT PARTICULARLY RELATED TO THE OPERATIONS PERFORMED AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
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Description

R. 32053
ROBERT BOSCH GMBH, 70442 Stuttgart
Elektrowerkzeug, insbesondere Exzentertellerschleifer
Die Erfindung betrifft ein Elektrowerkzeug, insbesondere einen Exzentertellerschleifer, mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Merkmalen.
Stand der Technik
Exzentertellerschleifer der gattungsgemäßen Art sind bekannt. Diese sind üblicherweise als Winkelschleifer ausgebildet, bei denen ein Antriebsmotor unter einem Winkel zu einer Drehachse eines Schleiftellers des Exzentertellerschleifers angeordnet ist. Die Drehung des Antriebsmotors wird über ein Winkelgetriebe auf eine einen exzentrischen Zapfen tragende Welle in die Arbeitsbewegung des Schleiftellers umgewandelt. Das Winkelgetriebe ist hierbei in einem Gehäuse angeordnet, das mittels eines Gehäusedeckels zu einer Baueinheit verschließbar ist, die innerhalb eines Gesamtgehäuses des Exzentertellerschleifers angeordnet ist. Der Gehäusedeckel nimmt eine dem Getriebe zugeordnete Umschalteinrichtung auf, mittels der ein Betriebszustand des Exzentertellerschleifers von Freilauf auf Zwangsmitnahme und umgekehrt umschaltbar ist.
Der Gehäusedeckel ist mit dem Gehäuse zu Montage- und/oder Reparaturzwecken lösbar verbunden. Hierzu sind Schraubverbindungen vorgesehen, die ein kraft- und formschlüssiges Verbinden zwischen dem Gehäuse und dem Gehäusedeckel gestatten. Hierbei ist nachteilig, daß es infolge einer mechanischen Belastung, insbesondere einer Vibrationsbelastung, während des bestimmungsgemäßen Einsatzes des Exzentertellerschleifers zu einem Lockern der Schrauben kommen kann.
Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemäße Elektrowerkzeug mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Merkmalen bietet demgegenüber den Vorteil, daß in einfacher Weise eine lösbare kraft- und formschlüssige Verbindung zwischen dem Gehäuse und dem Gehäusedeckel realisierbar ist, die zuverlässig mechanischen Beanspruchungen, insbesondere Vibrationsbeanspruchungen, standhält. Dadurch, daß der Gehäusedeckel mit dem Gehäuse über wenigstens ein biegeelastisch vorspannbares Befestigungselement kraft- und formschlüssig verbindbar ist, kann von dem vorgespannten Befestigungselement eine Vibrationsbeanspruchung kompensiert werden.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Befestigungselement eine Blattfeder ist, deren Enden zur Ausbildung von Befestigungspunk-0 ten an dem Gehäusedeckel beziehungsweise dem Gehäuse Formmerkmale aufweisen, mittels denen eine Befestigungskraft auf die Baueinheit ausübbar ist. Hierdurch
wird vorteilhaft möglich, das Befestigungselement werkzeuglos zu montieren beziehungsweise zu demontieren. Über die Formmerkmale, die in bevorzugter Ausgestaltung mit am Gehäusedeckel beziehungsweise dem Gehäuse ausgebildeten weiteren Formmerkmale verrastbar sind, läßt sich eine als Fügekraft wirkende Befestigungskraft auf die Baueinheit ausüben, so daß das Gehäuse und der Gehäusedeckel kraft- und formschlüssig miteinander verbunden sind. Bei auftretenden Vibrationen werden der Fügekraft entgegengerichtet wirkende Kräfte durch das als Blattfeder ausgebildete Befestigungselement kompensiert, so daß jederzeit ein sicherer Kraft- und Formschluß zwischen dem Gehäuse und dem Gehäusedeckel gewährleistet ist.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Gehäuse und der Gehäusedeckel einander zugeordnete Formmerkmale aufweisen, mittels denen ein Formschluß zwischen dem Gehäuse und dem Gehäusedeckel möglich ist, so daß ein definiertes, insbesondere lagegenaues, Fügen des Gehäuses mit dem Gehäusedeckel möglich ist. Hierdurch wird sehr vorteilhaft gleichzeitig eine Verdrehsicherung des Gehäusedeckels zum Gehäuse ausgebildet.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
Zeichnungen
Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Schnittdarstellung eines Exzentertellerschleifers
und
Figur 2 eine Explosionsdarstellung einer Baueinheit des Exzentertellerschleifers.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
In Figur 1 ist in einer Schnittdarstellung ein Exzentertellerschleifer 10 gezeigt. Der Exzentertellerschleifer 10 umfaßt ein nur teilweise dargestellte Motorgehäuse 12, innerhalb dessen ein Elektromotor 14 angeordnet ist. An das Motorgehäuse 12 ist ein Winkelgetriebegehäuse 16 angeflanscht, das aus einem eigentlichen Gehäuse 18 sowie einem Gehäusedeckel 20 besteht. Das Winkelgetriebegehäuse 16 nimmt einen Winkeltrieb 22 auf, der mit einem Schleifteller 24 wirkverbunden ist. Der Winkeltrieb 22 umfaßt ein erstes Kegelrad 26, das auf einer Antriebswelle 28 des Elektromotors 14 drehfest angeordnet ist. Das erste Kegelrad 26 kämmt ein zweites Kegelrad 30, das drehfest auf einer als Hohlwelle ausgebildeten Welle 32 angeordnet ist. Innerhalb der Hohlwelle 32 ist 0 eine Exzenterwelle 34 angeordnet, deren Drehachse 3 6 eine Exzentrizität zur Drehachse 38 der Hohlwelle 32 aufweist. Die Exzenterwelle 34 trägt den Schleiftel-
ler 24. An der dem Schleifteller 24 abgewandten Seite der Exzenterwelle 34 ist eine Umschalteinrichtung 40 angeordnet - deren Aufbau und Funktion an sich bekannt ist - mittels der ein Betriebszustand des Exzentertellerschleifers 10 von einem Freilauf des Schleiftellers 24 in eine Zwangsmitnahme des Schleiftellers 24 umschaltbar ist. Durch ein nicht näher dargestelltes Betätigungsmittel ist die Umschalteinrichtung 40 derart umschaltbar, daß dort, nicht näher bezeichnete, Zahnräder in axialer Richtung der Exzenterwelle 34 verlagerbar sind. Die Umschalteinrichtung 4 0 wird von dem Gehäusedeckel 20 umschlossen.
Der Gehäusedeckel 20 ist kraft- und formschlüssig mit dem Gehäuse 18 zu dem eine Baueinheit bildenden Winkelgetriebegehäuse 16 gefügt. Zur Ausbildung einer kraftschlüssigen Verbindung zwischen dem Gehäusedeckel 2 0 und dem Gehäuse 18 ist wenigstens ein - im gezeigten Ausführungsbeispiel drei - Befestigungsele-0 mente 42 vorgesehen. Zur Verdeutlichung der Fügeverbindung zwischen dem Gehäuse 18 und dem Gehäusedeckel 2 0 ist in Figur 2 eine Explosionsdarstellung der relevanten Teile gezeigt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurde auf die Darstellung der Funktionstei-Ie, wie dem Winkeltrieb 22 und der Umschalteinrichtung 40, verzichtet.
Das Gehäuse 18 weist eine im wesentlichen zylindrische Form auf, die einen ersten Befestigungsflansch 44 zur Befestigung an einem Gehäuse 48 (Figur 1) des Exzentertellerschleifers 10 ausbildet. Ein hierzu um 90° abgewinkelt angeordneter zweiter Befestigungs-
flansch 50 dient der Befestigung an dem Motorgehäuse 12. Der zylindrische Grundkörper 52 des Gehäuses 18 bildet eine außenliegende Ringstufe 54 aus, in deren axialer Ringfläche 56 eine Ringnut 58 eingearbeitet ist. Die Ringnut 58 dient der Aufnahme eines Dichtelementes 60, das beispielsweise von einem O-Ring gebildet sein kann. Von einer radialen Ringfläche 62 der Ringstufe 54 entspringen axial verlaufende Ausnehmungen 64. Im gezeigten Beispiel sind über den Umfang des zylindrischen Grundkörpers 52 drei Ausnehmungen 64 jeweils um 120° zueinander versetzt angeordnet .
Der Gehäusedeckel 20 besitzt ebenfalls einen im wesentlichen zylindrischen Grundkörper 66, dessen Innendurchmesser dem Außendurchmesser der Ringfläche 56 entspricht. Der Gehäusedeckel 20 kann somit auf die Ringstufe 54 des Gehäuses 18 aufgesetzt werden, so daß eine Stirnfläche 68 des Gehäusedeckels 20 auf der Ringfläche 62 aufliegt. Der Innendurchmesser des Gehäusedeckels 20 ist derart auf den Außendurchmesser der Ringfläche 56 ausgestimmt, so daß dieser spielfrei auf das Gehäuse 18 aufsetzbar ist. Von der Stirnfläche 68 des Gehäusedeckels 20 entspringen nasenförmige Vorsprünge 70, die in ihrer Dimensionierung den Ausnehmungen 64 des Gehäuses 18 angepaßt sind. Der Gehäusedeckel 20 besitzt ebenfalls drei, in einem Winkel um 12 0° zueinander versetzt angeordnete, Vorsprünge 70. Beim Fügen des Gehäuses 18 mit dem 0 Gehäusedeckel 20 greifen die Vorsprünge 70 in die Ausnehmungen 64 ein, so daß ein lagefixiertes Fügen in definiertes Position möglich ist. Die in die Aus-
nehmungen 64 eingreifenden Vorsprünge 70 bilden gleichzeitig eine Verdrehsicherung des Gehäusedeckels 20 auf dem Gehäuse 18.
Die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Gehäusedeckel 20 und dem Gehäuse 18 erfolgt über die Befestigungselemente 42. Diese werden von einer Blattfeder 70 gebildet, die an ihrem gehausedeckelseitigen Ende 72 sowie am gehäuseseitigen Ende 74 Formmerkmale aufweist. Am Ende 72 ist eine Abbiegung 76 vorgesehen, die eine wellenartige Vertiefung 78 ausbildet. Mittels der Vertiefung 78 ist das Befestigungsmittel 42 an am Gehäusedeckel 20 ausgebildeten Rastnasen 80 einrastbar. Die Rastnasen 8 0 ragen in axialer Richtung über eine Stirnfläche 82 hinaus, so daß diese einen Hinterschnitt für die Vertiefung 78 bilden.
Das gehäuseseitige Ende 74 bildet eine der Formgebung des Befestigungsflansches 44 ausgebildete Abbiegung 84 aus, die in einem radial verlaufenden Abschnitt 86 ausläuft.
Bei der Montage des Winkelgetriebegehäuses 16 wird der Gehäusedeckel 20 unter Zwischenschaltung der Dichteinrichtung 60 auf das Gehäuse 18 gefügt und mittels der Befestigungselemente 42 kraftschlüssig verbunden. Hierbei greifen die Abschnitte 86 radial unter den Befestigungsflansch 44 und die Vertiefungen 78 hinter die Rastnasen 80. In unmontiertem Zustand der Befestigungselemente 42 ist ein axialer Abstand zwischen den Abschnitten 86 und den Vertiefungen 78 geringfügig geringer gewählt, als ein axialer Abstand
zwischen der Stirnfläche 88 des Befestigungsflansches 44 und der Stirnfläche 82 des Gehäusedeckels 20. Hierdurch sind die Befestigungselemente 42 quasi vorgespannt, das heißt, zum Aufrasten auf das Winkelgetriebegehäuse 16 ist eine Federkraft der Befestigungselemente 42 zu überwinden. Hierdurch wird erreicht, daß bei aufgerastetem Befestigungsmittel 42 der Gehäusedeckel 20 und das Gehäuse 18 mit einer axial wirkenden Befestigungskraft beaufschlagt sind.
Die von den Befestigungselementen 42 ausgehende Befestigungskraft kompensiert beim bestimmungsgemäßen Einsatz des Exzentertellerschleifers 10 auftretende Vibrationen, so daß stets eine zuverlässige kraft- und formschlüssige Fügeverbindung zwischen dem Gehäusedeckel 2 0 und dem Gehäuse 18 gewährleistet ist. Darüber hinaus können durch diese vorspannten Befestigungselemente 42 Fertigungstoleranzen beim Gehäuse 18 und/oder beim Gehäusedeckel 2 0 ausgeglichen werden.
Zur Montage und Demontage der Befestigungselemente 42 ist lediglich ein einfaches Aufrasten beziehungsweise Entrasten notwendig, so daß dieses werkzeuglos erfolgen kann.

Claims (6)

■ · I &iacgr; R. 32053 Schutzansprüche
1. Elektrowerkzeug, insbesondere Exzentertellerschleifer, mit einem über einen Motor antreibbaren Getriebe und einer dem Getriebe zugeordneten Umschalteinrichtung zum Umschalten eines Betriebszustandes des Elektrowerkzeuges, wobei das Getriebe und die Umschalteinrichtung in einem von einem Gehäuse und einem Gehäusedeckel gebildet Baueinheit angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusedeckel (20) mit dem Gehäuse (18) über wenigstens ein biegeelastisch vorspannbares Befestigungselement (42) kraft- und formschlüssig verbindbar ist.
2. Elektrowerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn-0 zeichnet, daß das Befestigungselement (42) eine Blattfeder (70) ist, deren Enden (72, 74) zur Ausbildung von Befestigungspunkten an dem Gehäusedeckel (20) beziehungsweise dem Gehäuse (18) Formmerkmale {76, 78, 84, 86) aufweisen, mittels denen eine Befestigungskraft auf die Baueinheit (16) ausübbar ist.
3. Elektrowerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusedeckel (20) Rastnasen (80) ausbildet, die von den Formmerkmalen (76, 78) des Befestigungselementes (42) hinterrastbar sind.
4. Elektrowerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Formmerkmale (84, 86) einen Befestigungsflansch (44) des Gehäuses
(18) hintergreifen.
5. Elektrowerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein axialer Abstand zwischen einer oberen Stirnfläche (82), des Gehäusedeckels (20) und einer unter Stirnfläche (88) des Gehäuses (18) größer ist als ein axialer Abstand zwischen den Formmerkmalen (78, 86) des Befestigungselementes (42) in dessen unmontierten Zustand.
6. Elektrowerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusedeckel (20) und das Gehäuse (18) miteinander korrespondierende Ausnehmungen (64) und Vorsprünge (70) aufweisen, die beim Fügen des Gehäusedeckels (20) mit dem Gehäuse (18) axial formschlüssig ineinandergreifen.
DE29715669U 1997-09-01 1997-09-01 Elektrowerkzeug, insbesondere Exzentertellerschleifer Expired - Lifetime DE29715669U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2015205381A (ja) * 2014-04-23 2015-11-19 リョービ株式会社 手持ち式電動グラインダ

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