DE29714945U1 - Baueinheit aus einer Achse und einer Achsenmontagevorrichtung - Google Patents

Baueinheit aus einer Achse und einer Achsenmontagevorrichtung

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Description

GRÜNECKER, KINKELDEY, STOCKMA|"r & VcHWANHAUSSER
ANWALTSSOZIETÄT
ANWALTSSOZIETÄT MAXIMILIANSTRASSE 58 0-80538 MÜNCHEN GERMANY
RECHTSANWÄLTE
PATENTANWÄLTE
EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
DR. HERMANN SCHWANHÄUSSER AUGUST GRÜNECKER DR. HELMUT EICHMANN
GERHARD BARTH
DR. HERMANN KINKELDEY
DR. WILFRIED STOCKMAIR (-1996)
IHR ZEICHEN/YOUR REF.
UNSER ZEICHEN /OUR REF.
G3688-80/do
OR. ULRICH BLUMENRÖDER, LL M. DR. KLAUS SCHUMANN CHRISTA NIKLAS-FALTER PETER H. JAKOB
DR. GUNTER BEZOLD
WOLFHARD MEISTER
HANS HILGERS
DR. HENNING MEYER-PLATH
ANNEUE EHNOLD
THOMAS SCHUSTER
DR. WALTER LANGHOFF
OR. KLARA GOLDBACH
MARTIN AUFENANGER
GOTTFRIED KUTZSCH
DR, HEIKE VOGELSANG-WENKE
REINHARD KNAUER
DIETMAR KUHL
DR. FRANZ-JOSEF ZIMMER
BETTINA K. REICHELT
DR. ANTON K, PFAU
DATUM / DATE
20.08.97
FORMULA ENGINEERING INC.
No. 8, Alley 28, Lane 851, Chung-Shan Rd., Shen-Kang Hsiang, Taichung
Hsien, Taiwan. R.O.C.
BAUEINHEIT AUS EINER ACHSE UND EINER ACHSENMONTAGEVORRICHTUNG
TEL 089 / 21 23 50 ■ FAX [GR 3) 089 / 22 02 87 · FAX (GR 4) 89 / 21 86 92 93 · E MAIL postmaster@grunecker.de ■ TELEX 529 380 MONA 0 MAXIMILIANSTRASSE 58 ■ D-80538 MÜNCHEN DEUTSCHE BANK MÜNCHEN, NO. 17 51734, BLZ 700 700 10
Baueinheit aus einer Achse und einer Achsenmontagevorrichtung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Baueinheit aus einer Achse und einer Achsenmontagevorrichtung, z. B. für Fahrräder, und insbesondere eine solche Baueinheit, die so beschaffen ist, daß sie an einem Fahrradrahmen ohne weitere Werkzeuge angebracht werden kann.
Eine herkömmliche Achsenmontagevorrichtung für Fahrräder wird verwendet, um ein Element wie etwa eine Radnabe oder ein Sattelstützrohr zwischen linken und rechten gabelförmigen Endabschnitten eines Fahrradrahmens anzubringen. Die herkömmliche Achsenmontagevorrichtung enthält ein Mutternelement mit Innengewinde, das am linken gabelförmigen Endabschnitt anschlägt, sowie eine Achse, die einen linken Endabschnitt mit Außengewinde, der in das Mutternelement geschraubt wird, und einen rechten, vergrößerten Endabschnitt, der am rechten gabelförmigen Endabschnitt anschlägt, aufweist.
Es wird angemerkt, daß weitere Werkzeuge wie etwa ein Schraubenschlüssel erforderlich sind, um den vergrößerten Endabschnitt der Achse relativ zum Mutternelement zu drehen, um den linken Endabschnitt mit Außengewinde in das Mutternelement und aus dem Mutternelement zu schrauben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Baueinheit aus einer Achse und einer Achsenmontagevorrichtung zu schaffen, die so beschaffen ist, daß sie an einem Fahrradrahmen ohne weitere Werkzeuge angebracht werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Baueinheit, die die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale
besitzt. Die abhängigen Ansprüche sind auf bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gerichtet.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform, die auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt; es zeigen:
Fig. 1 eine Explosionsansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Baueinheit aus einer Achse und einer Achsenmontagevorrichtung;
Fig. 2 eine Teilschnittansicht der bevorzugten Ausführungsform nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht, die veranschaulicht, wie die Baueinheit gemäß der Erfindung zwischen zwei gabelförmigen Endabschnitten eines Rahmens angebracht wird; und
Fig. 4 eine Ansicht, die veranschaulicht, wie die Achse der Erfindung ohne Unterstützung eines weiteren Werkzeugs gedreht wird.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, ist die bevorzugte Ausführungsform einer Baueinheit gemäß der Erfindung so beschaffen, daß sie an einem Rahmen 50 eines Fahrrades angebracht werden kann, der mit einem linken und mit einem rechten Schaft 51, 52 versehen ist. Die Schafte 51, 52 erstrecken sich im wesentlichen parallel zueinander und sind voneinander beabstandet. Jeder der Schafte 51, 52 enthält ein gabelförmiges Ende 51a, 52a mit gegenüberliegenden Zinken 510, 520 und einem dazwischen definierten Spalt. 511, 521.
Die bevorzugte Ausführungsform der Baueinheit enthält eine Achse 10 mit einem linken Endabschnitt 10a mit Außengewinde und einem rechten vergrößerten Endabschnitt 11, der so beschaffen ist, daß er außerhalb der Schafte 51, 52 in der Weise angebracht werden kann, daß er an den gegenüberliegenden Zinken 520 des rechten Schafts 52 anschlägt. Der rechte vergrößerte Endabschnitt 11 ist mit einer Blindbohrung 12 versehen, die axial verläuft und als Buchsenelement 121 dient.
Die bevorzugte Ausführungsform der Baueinheit enthält ferner eine Achsenmontagevorrichtung, die ein Mutternelement 20, das mit einer Bohrung 20a mit Innengewinde versehen ist, und ein Drehelement 40 umfaßt. Das Mutternelement 20 enthält eine rechte Stirnwand 20b, in der eine Öffnung 20c der Gewindebohrung 20a definiert ist und die ein Anschlagelement 21 besitzt, das sich axial hiervon erstreckt. Das Anschlagelement 21 kann in den Spalt 511 des linken Schafts 51 eingeschoben werden, wenn die rechte Stirnwand 20b außerhalb des Schafts 51 angeordnet ist, um an den gegenüberliegenden Zinken 510 des linken Schafts 51 anzuschlagen.
Das Drehelement 40 enthält einen Steckerabschnitt 41, der in die Blindbohrung 12 des rechten vergrößerten Endabschnitts 11 eingeschoben wird, um auf die Achse 10 ein Drehmoment übertragen zu können, wodurch die Achse 10 relativ zum Mutternelement 20 gedreht wird, um so den linken Endabschnitt 10a mit Außengewinde der Achse 10 in die Gewindebohrung 20a des Mutternelements 20 zu schrauben, wenn der rechte vergrößerte Endabschnitt 11 so angebracht ist, daß er an den gegenüberliegenden Zinken 520 des rechten Schafts 52 anschlägt. Durch das Einschrauben wird das Anschlagelement 21 des Mutternelements 20 in den Spalt 511 des linken Schafts 51 gezogen, so daß
es durch einen der Zinken 510 des linken Schafts 51 daran gehindert wird, sich zusammen mit der Achse 10 zu drehen.
Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist, kann vor dem Drehen der Achse 10 eine Vorbelastungseinheit wie etwa eine Schraubenfeder 25 über die Achse 10 geschoben werden, so daß bei einer Drehung der Achse 10 relativ zum Mutternelement 20 der vergrößerte Endabschnitt 11 zu den Zinken 510 des linken Schafts 51 bewegt wird. Währenddessen wird die Vorbelastungseinheit durch eine Radnabeneinheit 60 (siehe Fig. 2) vorbelastet, um an der rechten Stirnwand 20b des Mutternelements 20 anzuschlagen.
Wie am besten in Fig. 3 gezeigt ist, enthält der vergrößerte Endabschnitt 11 der Achse 10 eine ringförmige Haltenut 122, die in einer die Blindbohrung 12 definierenden Innenfläche ausgebildet und außerhalb des Buchsenelements 121 angeordnet ist, um so einen ringförmigen Haltering 30 aufzunehmen. Das Drehelement 4 0 enthält eine ringförmige Aussparung 42, die in einer ümfangsflache 421 ausgebildet ist und relativ zum Steckerabschnitt 41 so angeordnet ist, daß bei axial in das Buchsenelement 121 eingeschobenem Steckerabschnitt 41 der Haltering 30 mit der ringförmigen Aussparung 42 in Eingriff gelangt. Der Steckerabschnitt 41 und das Buchsenelement 121 besitzen polygonförmige Oberflächen, um eine synchrone Drehung zu erleichtern.
Es wird darauf hingewiesen, daß keine zusätzlichen Werkzeuge erforderlich sind, um die Achse 10 der Baueinheit der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zu drehen. Nach der Anbringung der Baueinheit am Rahmen 50 des Fahrrads kann das Mutternelement 20 dann, wenn das Drehelement 40 vom Buchsenelement 21 abgenommen worden ist, relativ zur Achse 10 nicht mehr gedreht werden, so daß eine Demontage verhindert wird.

Claims (3)

Schutzansprüche
1. Baueinheit für die Anbringung an einem Rahmen (50) eines Fahrrades, der einen linken Schaft (51) und einen rechten Schaft (52) aufweist, die sich im wesentlichen parallel zueinander und in gegenseitigem Abstand erstrecken, wobei jeder der Schafte (51, 52) ein gabelförmiges Ende (51a, 52a) mit zwei gegenüberliegenden Zinken (510, 520) und einem dazwischen definierten Spalt (511, 521) enthält,
gekennzeichnet durch
eine Achse (10) mit einem linken Endabschnitt (10a) mit Außengewinde und einem rechten vergrößerten Endabschnitt (11), der so beschaffen ist, daß er außerhalb des rechten Schafts (52) in der Weise angebracht werden kann, daß er an den gegenüberliegenden Zinken (520) des rechten Schafts (52) anschlägt, und eine Blindbohrung (12) aufweist, die sich axial erstreckt und als Buchsenelement (121) dient, und
eine Achsenmontagevorrichtung, mit:
einem Mutternelement (20), das mit einer Bohrung (20a) mit Innengewinde versehen ist und eine rechte Stirnwand (20b), in der eine Öffnung (20c) der Gewindebohrung (20a) definiert ist, sowie ein Anschlagelement (21) enthält, das axial von der rechten Stirnwand (20a) vorsteht und so beschaffen ist, daß es in den Spalt (511) des linken Schafts (51) eingeschoben wird, wenn die rechte Stirnwand (20b) links vom linken Schaft (51) angeordnet wird, um an den gegenüberliegenden Zinken (510) des linken Schafts (51) anzuschlagen, und
einem Drehelement (40), das einen Steckerabschnitt (41) enthält, der in die Blindbohrung (12) des rechten vergrößerten Endabschnitts (11) eingeschoben wird, um ein Drehmoment auf die Achse (10) zu übertragen, wodurch die Achse (10) relativ zum Mutternelement (20) gedreht wird, damit der linke Endabschnitt (10a) mit
Außengewinde der Achse (10) in die Gewindebohrung (20a) des Mutternelements (20) geschraubt wird, wenn der rechte vergrößerte Endabschnitt (11) so angebracht ist, daß er an den gegenüberliegenden Zinken (520) des rechten Schafts (52) anschlägt, wobei das Einschrauben das Anschlagelement (21) in den Spalt (511) zieht, so daß es durch einen der Zinken (510) des linken Schafts (51) an einer Drehung zusammen mit der Achse (10) gehindert wird.
2. Baueinheit nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Vorbelastungseinheit (25) , die auf die
rechte Stirnwand (20b) des Mutternelements (20) eine Vorbelastungskraft ausübt, wenn die Achse (10) relativ zum Mutternelement (20) gedreht wird, so daß der vergrößerte Endabschnitt (11) zu den Zinken (510) des linken Schafts (51) bewegt wird.
3. Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der vergrößerte Endabschnitt (11) eine ringförmige Haltenut (122) enthält, die in einer die Blindbohrung (12) definierenden Innenfläche ausgebildet ist und außerhalb des Buchsenelements (121) angeordnet ist, um einen ringförmigen Haltering (30) aufzunehmen, und
das Drehelement (40) eine ringförmige Aussparung (42) enthält, die relativ zum Steckerabschnitt (41) in der Weise angeordnet ist, daß bei axial in das Buchsenelement (121) eingeschobenem Steckerabschnitt (41) der Haltering (30) mit der ringförmigen Aussparung (42) in Eingriff ist.
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