DE29713469U1 - Knetelement - Google Patents
KnetelementInfo
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Classifications
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Description
Die Erfindung betrifft ein Knetelement.
Knetelemente sind üblicherweise aus nicht rostendem Stahl gefertigte, meist auf einer zentralen Achse mit
nicht runden Dimensionen aufgesetzte, längliche Elemente, die durch Drehung der Achse in eine Drehbewegung um
die Achse versetzt werden, wobei sie mit ihren auslagernden Enden Teig oder dergleichen kneten. Eine Mehrzahl
von derartigen Elementen wird winkelversetzt auf einer Achse angeordnet.
1940
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Problematisch hierbei ist zum einen der relativ starke Verschleiß von nicht rostenden Stahlelementen, die meist
aus weicherem Stahl, da härtere im allgemeinen rostende Stahlelemente aufgrund ihrer Oxidationsprobleme nicht
eingesetzt werden können.
Weiter verbleiben zwischen den einzelnen auf eine Welle aufgesetzten Knetelementen selbst dann, wenn ein erheblicher
Druck von der Seite mittels einer Spannmutter aufgebracht wird, schmale Zwischenräume. Da der Gesamtdruck
von außen über eine Spannmutter auf alle Elemente wirkt, ist er auf die beispielsweise 40 bis 50 einzelnen
Knetelemente gleichmäßig verteilt und damit häufig nicht ausreichend. Die einzelnen Elemente schlöagen bei Bewegung
aneinander, dies ist laut und höscht unerwünscht. Zudem müssen alle Elemente an ihren Seitenflächen hochpräzise
geschliffen sein, damit sie nach Möglichkeit keine Zwischenräume bilden, in denen Teile des zu knetenden
Materials unerwünschterweise haften bleiben. Dies ist aufwendig und teuer.
Weiter ist bei der Wahl eines nicht rostenden Metalls als problematisch erkannt worden, daß die Endbereiche
sich mit Dimensionen von ca. 1 cm3 pro Knetelement nach einer Standzeit von einigen Wochen völlig abgenutzt haben,
wobei der Materialverlust in den Teig oder das anderweitig zu knetende Material eingebracht wurde. Bei
Stahl, insbesondere bei nicht rostendem Stahl können sich im Material schädliche Schwermetalle, wie beispielsweise
Chrom oder dergleichen befinden, die in Lebensmitteln höchst unerwünscht sind.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, ein Knetelement zu schaffen, das ohne Abgabe unerwünschter Bei-
BOSEiMEKT* <$ bobhmert: :
mengungen eine lange Standzeit hat und sich leicht reinigen läßt.
Erfindungsgemäß wird dies durch ein Knetelement mit den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst. Die Unteransprüche
geben vorteilhafte Ausfuhrungsformen der Erfindung wieder.
Insbesondere ist vorteilhaft, ein Knetelement aus einem Hartkunststoff herzustellen, in den mineralische Füllstoffe
eingebracht sind. Diese mineralischen Füllstoffe können beispielsweise kleine Keramikpartikel, Carborund-
und/oder Silikatpartikel sein. Als Kunststoff bietet sich insbesondere 2-komponentiges Epoxydharz an. Je nach
gewünschter Verarbeitungsart, Formen oder Gießen, können unterschiedliche Viskositäten gewählt werden.
Dieser Kunststoff eignet sich auch sehr gut zum Verkleben, so daß eine Mehrzahl von einzelnen Knetelementen in
gewünschter Winkelbeziehung zueinander durch denselben Kunststoff zu einer einstückigen Knetelement-Stange verbunden
werden können, die keinerlei Probleme mit an den Verbundungsstellen auftretenden Spalten, in denen sich
Material ablagern kann, oder Geräuscherzeugung durch Aneinanderschlagen einzelner Elemente mehr aufweist.
Vorteilhafterweise wird in jedes der Einzelelemente an den Enden ein Keramikformteil eingelagert werden, das
sich praktisch nicht abnutzt. Sollte dennoch es zu einer Abnutzung kommen, wird das Keramikformteil als völlig
passiver Werkstoff, wie Sand, völlig körperunschädlich sein, insbesondere keine Schwermetalle aufweisen.
-A-
Weiter wird vorgeschlagen, zusätzlich Kohlefaser- bzw.
Glasfasergewebestreifen entlang der übrigen Außenseite
des Knete 1 ententes einzubringen, um die von Hause aus schon große Biege- und Scherfestigkeit des Epoxydharzes
noch zusätzlich zu verbessern. Insbesondere an den nicht auslagernden Schmalseiten, an denen das Knetelement sich
mit der Außenseite der Achsausnehmung annähernd vergleichsweise dünn ausgebildet ist, wird eine mittig eingelegte
Gewebeeinlage die auftretenden Kräfte in den Spannungsrichtungen verteilen.
Weitere Vorteilung und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiel anhand der beigefügten Zeichnung. Dabei zeigt die einzige Figur ein Knetelement rechtwinklig
zu der Achsausnehmung für die durchgehende Achse.
In dem im wesentlichen elliptischen Umfang des Knetelementes sind in den Scheitelenden jeweils Keramikformteile
eingesetzt, die in vorteilhafter Weise mit zwei jeweils definierte Ecken bildenden vertikalen Kanten
parallel zu der Achse ausgebildet sind. Auf der Innenseite sind diese Keramikformteile jeweils mit ausgesparten
Ecken gebildet, so daß diese nach innen springend als jeweils teilrunde Doppeleckkanten ausgebildeten Enden
des Keramikformteils keine Rißbildung im Plastikteil induzieren können. Eine ungefähr 1 mm unter der Oberfläche
der Seiten des Knetelementes vorgesehenen Gewebeeinlage stützt die beiden Keramikformteile an ihrem Ort.
Gegebenenfalls kann diese Gewebeeinlage noch zur Unterstützung der Keramikformteile an der Innenseite der Keramikformteile
entlang umlaufend ausgebildet werden.
Die Ausnehmung für die Achse weist, wie bei bisherigen Knetelementen auch schon üblich, eine Zwölfkantprofilierung
auf, so daß die Knetelemente auf einer Knetachse in fast beliebiger Winkelposition angeordnet werden können.
Nach einer ersten Anordnung auf einer solchen Achse können die erfindungsgemäßen aus einem keramikgefüllten
Epoxydkunststoff gefertigten Knetelemente in einer besonders vorteilhaften Winkelposition zueinander "kaltverschweißt11
werden, indem weiterer Epoxydharzkunststoff zur Verbindung der Knetelemente miteinander verwendet
wird. Die dann für eine Anmeldung optimal konfigurierten Knetelemente bilden ein großes, längliches Knetelement,
dessen Gewicht im Vergleich zu metallenen Knetelementen wesentlich geringer ist, so daß Antriebsmotoren einer
Knetmaschine wesentlich geschont werden und deren Standzeit verlängert wird. Da kein nennenswerter Abrieb mehr
erfolgt, müssen die mit Keramikteilen an ihren Außenenden versehenen Knetelemente wesentlich seltener ausgetauscht
werden, so daß auch hier eine bedeutende Kosteneinsparung möglich ist. Die weitere Kosteneinsparung besteht
darin, daß die Herstellungskosten nur bei ca. 10 % von denen der hochpräzise aus einem rostfreien, lebensmittelgeeigneten
Stahl gefertigten Knetelement des Standes der Technik liegen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung zeigt die nachfolgende Beschreibung anhand einer beigefügten
Zeichnung.
Dabei zeigt:
die einzige Fig. einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes
Knetelement, in dessen Mitte eine beispielsweise zwölfkantige Ausnehmung zur Durchführung einer gemeinsa-
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It *· *
men Achse für eine Mehrzahl solcher Knetelemente vorgesehen ist. Die Knetelemente weisen eine elliptische Form
auf, deren Kuppen 10 besonders starker Abnutzung unterliegen. Wie in der Zeichnung dargestellt, werden diese
Kuppen nunmehr vollständig durch Keramikformteile 12 ersetzt, die in dem aus einem mit einem mineralischen
Füllstoff gefüllten Hartkunststoff eingebettet. Die Einbettung wird noch durch zusätzliche entlang der Oberfläche
verlaufende Gewebelagen 2 0 verstärkt. Damit auch über längere Zeit keine Spannungsrisse auftreten, werden
die Keramikformteile an ihren Innenseite mit zurückspringenden Kanten versehen, die eine runde Doppelkante
ausbilden. An ihrer Außenseite haben Sie einmal stumpfwinklige Kanten 14, die einen geraden Überang der dort
anliegenden Plastikoberfläche zu der Oberfläche des Keramikteils ermöglichen und weiter stumpfwinklige Kanten
18, die am Ende der Keramikformteile eine gerade Endseite 18 ausbilden lassen.
Claims (5)
1. Knetelement aus einem mit einem mineralischen Füllstoff beladenen Hartkunststoff mit einer elliptischen
Form, in dessen Scheitelbereichskuppen (10) Keramikelemente (12) eingebracht sind.
2. Knetelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die in die Kuppen (10) eingebrachten Keramikelemente (12) als im wesentlichen mit quadratischem
Querschnitt versehene Formteile jeweils die gesamte Kuppe (10) bilden, wobei sie an ihrer Außenseite wenigstens
zwei Kanten und an ihrer Innenseite eine aus zwei nach innen springenden jeweils abgerundeten Doppelkanten
gebildete Kantenkonfiguration haben.
3. Knetelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß, die Keramikelemente
(12) neben zwei am Übergang vom Hartkunststoff zum Keramikteil verlaufenden Kanten (14) zwei enger beabstandte
Endkanten (16) ausbilden, auf die jeweils die Außenseite der Keramikelemente schräg zuläuft, um dann
eine gerade Endseite (18) auzubilden.
Il
4. Knetelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine die Längsseiten unter
der Oberfläche unterstützende Gewebeeinlage (20).
5. Knetelementstange aus einer Mehrzahl von miteinander einstückig verbundenen Knetelementen nach einem
der vorangehenden Ansprüche.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29713469U DE29713469U1 (de) | 1997-07-29 | 1997-07-29 | Knetelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29713469U DE29713469U1 (de) | 1997-07-29 | 1997-07-29 | Knetelement |
Publications (1)
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DE29713469U1 true DE29713469U1 (de) | 1997-10-02 |
Family
ID=8043829
Family Applications (1)
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DE29713469U Expired - Lifetime DE29713469U1 (de) | 1997-07-29 | 1997-07-29 | Knetelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29713469U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2013071327A2 (de) * | 2011-11-17 | 2013-05-23 | Berndorf Band Gmbh | Durchlaufmischer sowie vorrichtung und verfahren zur herstellung von kunststein mit hilfe des durchlaufmischers |
-
1997
- 1997-07-29 DE DE29713469U patent/DE29713469U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2013071327A2 (de) * | 2011-11-17 | 2013-05-23 | Berndorf Band Gmbh | Durchlaufmischer sowie vorrichtung und verfahren zur herstellung von kunststein mit hilfe des durchlaufmischers |
WO2013071327A3 (de) * | 2011-11-17 | 2013-08-22 | Berndorf Band Gmbh | Durchlaufmischer sowie vorrichtung und verfahren zur herstellung von kunststein mit hilfe des durchlaufmischers |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19971113 |
|
R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 20010501 |