DE29712469U1 - Vorrichtung zum Trennen suspendierter körniger Stoffe von einer Flüssigkeit - Google Patents

Vorrichtung zum Trennen suspendierter körniger Stoffe von einer Flüssigkeit

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Bürener Maschinenfabrik GmbH
Fürstenberger Straße 37
33142 Buren
303DE15
Vorrichtung zum Trennen suspendierter körniger Stoffe von
einer Flüssigkeit
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen suspendierter körniger Stoffe von einer Flüssigkeit.
In der metallverarbeitenden Industrie fällt eine Vielzahl von Bearbeitungsflüssigkeiten an, die vorzugsweise wiederholt verwendet werden und deshalb vor einem erneuten Einsatz gereinigt werden müssen. So enthalten verschmutzte Kühl schmierstoffe körnige Stoffe wie Späne, Schleifschlämme usw., die üblicherweise mittels Filteranlagen entfernt werden. Zum Abtrennen der suspendierten körnigen Stoffe aus der Flüssigkeit werden vorzugsweise Vorrichtungen mit umlaufenden Filterbändern verwendet, die teilweise in ein Bad aus dieser Flüssigkeit eintauchen und dabei die Verunreinigungen erfassen und austragen. Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus EP O 155 466 A2 bekannt.
Diese Filtervorrichtungen arbeiten heutzutage überwiegend vlies los, um den Anfall an Altmaterialien zu verringern. Dies hat jedoch dazu geführt, daß feinere Verunreinigungen nicht ausreichend herausgefiltert werden. Bei den wiederholt eingesetzten Kühlschmierstoffen führt dies zu einer Verschlammung, die u.a. ein schnelleres Verschleißen der Pumpen
SPARING, RÖHL. HENSELER ■ RETHELSTHASSE123 ■ D-40237 DÜSSELDORF
der Metallbearbeitungsanlagen zur Folge hat.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum Trennen suspendierter körniger Stoffe von einer Flüssigkeit zu schaffen, die den Austrag körniger Stoffe als auch feinster körniger Stoffe in einfacher Weise erlaubt.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Hierdurch wird eine Vorrichtung zum Trennen suspendierter körniger Stoffe von einer Flüssigkeit geschaffen, die mittels einer mechanischen Absonderung das Austragen von Feststoffteilen, insbesondere auch solcher kleiner 50 um, erlaubt. Die Vorrichtung bildet einen Sedimentationsbehälter mit einem mäanderförmigen Weg, der den Flüssigkeitsfluß verlangsamt und damit die Flüssigkeit beruhigt. Auch feinste Feststoffteilchen sinken unter der Schwerkraftwirkung nach unten und sammeln sich auf einem Boden des Aufgabebehälters an, von wo sie mittels einer Austrageinrichtung entfernt werden können. Die sedimentationsgereinigte Flüssigkeit läuft dagegen per Schwerkraft über einen Auslaufstutzen aus dem Aufgabebehälter heraus.
Die mit suspendierten körnigen Stoffen angereicherte Flüssigkeit, insbesondere ein mit Spänen angereichertes Kühlmittel, läuft demnach drucklos in die Vorrichtung ein, wo sie von den Leitblechen geführt wird, und zwar in Zick-Zack-Richtung abwechselnd von unten nach oben und umgekehrt. Da die Feststoffpartikel träger sind als die Flüssigkeit, lagern sich diese unten auf dem Boden ab.
Besonders vorteilhaft ist, daß das Austragen der sedimentierten Feststoffteilchen aus dem Aufnahmebehälter während des Betriebs, d.h. einem maximalen Füllstand, mit einem einfachen Handgriff erfolgen kann. Lediglich der Bodenschieber ist herauszunehmen. Der Bodenschieber kann als Kratzerschwert oder als Auffangwanne ausgebildet sein. Kratzerleisten eines Kratzerschwertes können bei einem Herausziehen die angesammelten
Feststoffteilchen entlang des Bodens nach außen befördern. Danach kann der Bodenschieber wieder in den Aufnahmebehälter zurückgleiten während die Sedimentation fortfährt. Das Einlaufen der zur reinigenden Flüssigkeit in den Aufnahmebehälter kann deshalb kontinuierlich oder diskontinuierlich erfolgen und ist unabhängig von der Betätigung des Bodenschiebers. Also keine Fertigungsunterbrechung beim Entleeren und kein Ablassen vor der Feststoffentleerung. Die Vorrichtung ist deshalb sehr handhabungssauber und wirtschaftlich.
Die Kratzerleisten des Kratzerschwertes können dabei schräg angestellt , sein, so daß die Feststoffteilchen beim Herausziehen des Bodenschiebers direkt in einen Abfallbehälter fallen können. Begünstigt werden kann dieser Vorgang dadurch, daß als Austrageinrichtung ein Schwert mit Kratzerleisten gemäß den Ansprüchen 2 und 3 vorgesehen sein kann, so daß die Fließgeschwindigkeit vor den Kratzerleisten abnimmt und somit besonders beruhigte Zonen entstehen. Die Auffangwanne kann hierzu Stegwände enthalten.
Der Einsatz einer Wanne als Bodenschieber erfordert zwar einen Ablaß der Flüssigkeit für das Herausnehmen und Entleeren derselben. Dafür sind für eine solche Vorrichtung die Betriebs- und Anschaffungskosten gering.
Für eine vereinfachte Montage kann die Mehrzahl Leitbleche zu einem Einsatz zusammengefügt sein, der in dem Aufnahmebehälter verankerbar und dazu vorzugsweise an einer Behälterabdeckung befestigbar ist.
Für eine zusätzliche Filterung kann der Aufnahmebehälter ausgangsseitig mit Magnetstäben bestückt sein.
Für eine mobile Ausführung der Vorrichtung kann diese auf einem Rollengestell angeordnet sein.
Ferner kann die Vorrichtung eine Zwischenstufe in dem Kreislauf des wiederholten Einsatzes von Bearbeitungsflüssigkeiten in der metallverarbei-
tenden Industrie bilden, in dem die zu reinigende Flüssigkeit zunächst einen Vlieslosbandfilter und anschließend die Vorrichtung durchläuft, bevor sie einer Wiederverwendung zugeführt wird.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Querschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels der Vorrichtung zum Trennen suspendierter körniger Stoffe von einer Flüssigkeit,
Fig. 2 zeigt schematisch eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 zeigt zeigt schematisch eine Seitenansicht eines Kratzerschwertes gemäß Fig. 1,
Fig. 4 zeigt schematisch einen Querschnitt des Kratzerschwertes gemäß Fig. 3.
Fig. 5 zeigt schematisch einen Querschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels der Vorrichtung zum Trennen suspendierter körniger Stoffe von einer Flüssigkeit,
Fig. 6 zeigt schematisch eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 5
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zum Trennen körniger Stoffe von einer Flüssigkeit durch mechanische Absonderung von Feststoffteilen und dient vorzugsweise zum Austragen von Spänen aus Kühlmitteln einschließlich solcher mit Teilchengrößen < 50 um .
Die Vorrichtung umfaßt einen Aufgabebehältar 1 mit einem herausnehmbaren Einsatz 2, an dem eine Mehrzahl Leitbleche 3 befestigt sind, die zusammen mit seitlichen Begrenzungsflächen des Aufgabebehälters 1 einen mäanderförmigen Strömungsstrich für einen Flüssigkeitsdurchlauf mit auf- und
abwärts verlaufenden Flußschlingen definieren. Der Strömungsstrich ist durch eine Pfeilfolge dargestellt. Die Leitbleche 3 unterteilen demnach einen Innenraum des Aufgabebehälters 1, indem sie diesen in eine Folge von Flußschlingen zerlegen. Der Einsatz mit den Leitblechen 3 ist in dem Aufgabebehälter 1 verankert und dazu vorzugsweise an einem Deckel desselben befestigt. Der Aufgabebehälter 1 bildet somit einen Behälter nach Art eines Sedimentationsbehälters.
Die Leitbleche 3 sind dazu mit Abstand parallel zueinander angeordnet und durchziehen den Innenraum des Aufgabebehälters 1, wobei abwechselnd ein Strömungdurchlaß kopfseitig oder bodenseitig vorgesehen ist. Die zugeführte Flüssigkeit wird dann in Zick-Zack-Richtung abwechselnd von oben nach unten und umgekehrt geleitet. Die Wände des Aufgabebehälters 1 bilden die seitlichen Begrenzungswände, wobei der Aufgabebehälter 1 vorzugsweise halbwannenförmig ausgebildet ist.
Dem Boden 6 des Aufgabebehälters 1 in seiner Funktion als eine seitliche Begrenzungswand ist ein herausziehbarer Bodenschieber 4 mit Kratzerleisten 5 zugeordnet, um eine bodenseitg abgesetzte Suspensionsfracht aus dem Aufgabebehälter 1 austragen zu können. Dazu läuft der Bodenschieber 4 unmittelbar über dem Boden &dgr; und folgt dessen Form. Der Bodenschieber 4 ist hier als ein Kratzerschwert ausgebildet mit einem kopfseitigen Griff, um den Bodenschieber 4 in Richtung des Pfeils S aus dem Aufgabebehälter 1 herausziehen und in diesen wieder hineinschieben zu können. Der Bodenschieber 4 in Form eines Kratzerschwertes umfaßt eine Mehrzahl einzelner, an einem Rahmen 11 beabstandet zueinander befestigter Kratzer leisten 5, die als Abstreifer für den Boden 6 quer zur Ziehrichtung S des Bodenschiebers 4 den Boden 6 überstreichen und an diesem anliegen. Die Kratzerleisten 5 besitzen demnach eine Länge L (Fig. 3) die ein übergreifen des Bodens 6 für ein vollflächiges Abräumen der abgesetzten körnigen Stoffe auf dem Boden 6 erlauben.
Die Positionierung der Kratzerleisten 5 an dem Kratzerschwert des Bodenschiebers 4, wie insbesondere in Fig. 4 und 5 dargestellt, erfolgt der-
art, daß bei eingesetztem Kratzerschwert {Fig. 1) die Kratzerleisten 5 jeweils ein Leitblech 3 bis zum Boden 6 hin verlängern und damit einzelne Räume zwischen den Leitblechen 3 und dem Boden 6 abdichten für eine kammerartige Unterteilung des Innenraumes des Aufgabebehälters 1 mit verbunden Kammern.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind insgesamt drei Kratzerleisten 5 und eine freistehende Endkratzerleiste 16 vorgesehen. Entsprechend den Abständen zwischen bodenseitig zu verlängernden Leitblechen 3, vorzugsweise jedes zweite, werden die Abstände a, b, c (Fig. 4) zwischen den Kratzerleisten 5 und einer seitlichen Rückwand 12 gewählt. Die Kratzerleisten 5 sind ferner vorzugsweise winkelig angestellt mit einem Zugwinkel oC entgegen der Zugrichtung zum Boden. Die Zugwinkel oC sind für jede Kratzerleiste 5 individuell wählbar, so daß die Kratzerleisten 5 mit anderen Abständen d, e, f zueinander an dem Boden 6 anliegen können als die IneingriffStellungen mit den Leitblechen 3. Die Endkratzerleiste 16 ist vorzugsweise benachbart der Rückwand 12 angeordnet mit einer im wesentlichen senkrechten Aufstellung.
Der Boden 6 des Aufgabebehälter 1 erstreckt sich vorzugsweise zumindest einseitig mit einer Neigung zur Horizontalen bis zu einer Oberkante des Aufgabebehälters 1.
Der Aufgabebehälter 1 ist, wie bereits ausgeführt, deshalb vorzugsweise halbwannenförmig ausgebildet. Der Boden 6 besitzt dann eine Krümmung und erstreckt sich bogenförmig zur Behälteroberseite. Der Bodenschieber 4 folgt der Krümmung des Bodens 6. Zur Ausrichtung des Bodenschiebers 4 entlang des Bodens 6 können Führungseinrichtungen vorgesehen sein.
Benachbart einer Einschuböffnung des Aufgabebehälters 1 für den Einsatz des Bodenschiebers 4 ist ein Abfallbehälter 7 an dem Aufgabebehälter 1 derart befestigt ist, daß die mittels des Bodenschiebers 4 austragbare Suspensionsfracht beim Verlassen des Aufgabebehältes 1 in den Abfallbehälter 1 fällt.
Die Flüssigkeitszufuhr, angedeutet durch Pfeil F (Fig. 1), erfolgt über einen eingangseitigen Einlaufstutzen 8, der kopfseitig des Aufgabebehälters 1 vorgesehen ist. Der Einlaufstutzen 8 kann beispielsweise in einem Deckel oder an dem Einsatz mit den Leitblechen 3 ausgebildet sein. Über den Einlaufstutzen 8 läuft eine Flüssigkeit, insbesondere Kühlmittel, drucklos in den Aufgabebehälter 1 ein. Der Einlaufstutzen 8 ist über die auf- und abwärts verlaufenden Flußschlingen mit einem ausgangseitigen Auslaufstutzen 9 am Ausgabebehälter 1 verbunden. Für einen drucklosen Flüssigkeitsdurchlauf ist vorgesehen, daß der Auslaufstutzen 9 tiefer liegt als der Ein lauf stutzen 8. Der Auslaufstutzen 9 ist deshalb in einer seitlichen Rückwand 12 angeordnet. Die Anordnungshöhe der Auslaufstutzens 9 bestimmt einen minimalen Füllstand Bmin. Ein maximaler Füllstand Amax ist über die Aufgabebehälterhöhe wählbar.
Folgt der Boden 6 einer Kreisbogenbahn, wie in Fig. 1 dargestellt, dann ist der eingangsseitige Einlaufstutzen 8 an der Seite des Aufgabebehälters 1 angeordnet, an der der bogenförmige Boden an die Oberseite des Aufgabebehälters 1 tritt, während der Auslaufstutzen 9 dann an der gegenüberliegenden Seite 12 des Aufgabebehälters 1 angeordnet ist, d.h. dort wo die Flüssigkeitssäule am höchsten ist.
Für das Austragen der bodenseitig abgesetzen Suspensionsfracht braucht lediglich der Bodenschieber 4 aus dem Aufgabebehälter 1 gezogen zu werden. Dabei befördern die Kratzerleisten 5 die abgesetzten körnigen Stoffe, insbesondere Späne, entlang des Bodens nach draußen. Durch die schräg angestellten Kratzerleisten 5 fallen die Späne direkt in den Abfallbehälter 7. Die Späne sind in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 15 angezeigt. Danach gleitet der Bodenschieber 4 zurück in den Aufgabebehälter 1, ohne daß dadurch die mechanische Absonderung wesentlich gestört wird. Die Sedimentation fährt folglich fort. In Fig. 2 sind zwei Stellungen des Bodenschiebers 4 angedeutet. Gestrichelt ist die eingeschobene Stellung des Bodenschiebers 4 gezeigt. Die andere Stellung zeigt den Bodenschieber 4 teilweise herausgezogen.
Bei einem bogenförmig gestalteten Boden 6 neigen die abgesetzten Späne dazu, den Boden 6 hinunterzurutschen, so daß die Anordnung der Kratzerleisten 5 in einem mehr ausgangseitigen Bereich des Bodens 6 ausreicht.
In dem Aufgabebehälter 1 kann ein zusätzlicher Magnetabschneider 10 angeordnet sein, der vorzugsweise ausgangsseitig dem Auslaufstutzen 9 vorgeordnet ist. Der Magnetabscheider 10 besteht vorzugsweise aus einem oder mehreren Magnetstäben, die abgestriffen werden können, wenn beispielsweise der Einsatz mit den Leitblechen 3 entnommen wird.
Für Reinigungszwecke kann der Aufgabebehälter 1 einen bodenseitigen Ablaß 13 aufweisen.
Der Aufgabebehälter 1 kann auf einem Rollengestell mit Rollen 14 angeordnet sein.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung kann einem Vlieslosfilter nachgeordnet sein, dessen Spülgut in den Einlaufstutzen 8 der Vorrichtung einleitbar ist.
Die Zufuhr der zu reinigenden Flüssigkeit über den Einlaufstutzen 8 kann kontinuierlich oder in Verbindung mit vorgeschalteten Vlieslosfiltern insbesondere diskontinuierlich erfolgen.
Das in Fig. 5 und 6 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel lediglich dadurch, daß der Bodenschieber 4 als Wanne zum Auffangen und Sammeln der körnigen Stoffe, insbesondere der Späne, ausgebildet ist. In Verbindung mit der Wanne ist der Behälterboden 6 vorzugsweise eben gestaltet. Die Wanne ist oberhalb des Behälterbodens 6 entfernbar einsetzbar und bildet damit ein Bodenfach, das als eine Art Teilchenfänger den eigentlichen Behälterboden 6 überdeckt. Die sich absetzenden körnigen Stoffe fallen dann auf einen Wanneninnenboden 18. Durch ein Herausnehmen
der Wanne nach einem Flüssigkeitsablaß können die abgesetzten Stoffe ausgetragen werden. In einem Wanneninneren sind vorzugsweise einzelne vertikale Stegwände M angeordnet, die jeweils ein Leitblech 3 bis zu dem Wanneninnnenboden 18 verlängern für eine kammerartige Unterteilung eines Innenraumes des Aufgabebehälters 1 unter Einschluß des Wanneninneren. Der Wanneninnenboden 18 begrenzt bei diesem Ausführungsbeispiel der Vorrichtung den Durchfluß bodenseitig anstelle des eigentlichen Behälterbodens 6. Die Stegwände 17 sind so angeordnet, daß sie bei eingesetzter Wanne jeweils jedes zweite Leitblech 3 bis zum Wanneninnenboden 18 verlängern, wodurch für einen Zick-Zack-Strömungsstrich einzelne Räume zwischen den Leitblechen 3 und dem Wanneninnenboden 18 abgedichtet werden. Die durch die Stegwände 17 nicht verlängerten Leitbleche 3 enden mit Abstand oberhalb des Wanneninnenbodens 18, so daß der Strömungstrich an der vom Wanneninnenboden 18 gebildeten Begrenzungsfläche eine: Schleife ausführt. Im übrigen gelten die Ausführungen zum ersten Ausführungsbeispiel entsprechend.

Claims (16)

·** &diams;&diams; .4 - 10 - faterfatnsprüche
1. Vorrichtung zum Trennen suspendierter körniger Stoffe yon einer Flüssigkeit mit einem Aufgabebehälter (I)5 einer Mehrzahl in dem Aufgabebehälter angeordneter Leitbleche (3), die zusammen mit seitlichen Begrenzungsflächen des Aufgabebehälters (1) einen derartigen mäanderförmigen Strömungsstrich für einen Durchfluß der Flüssigkeit unter natürlichem Druck bilden, daß ein eingangsseitiger Einlaufstutzen (8) des Aufgabebehälters (1) über auf- und abwärts verlaufende Flußschlingen mit einem ausgangsseitigen Auslaufstutzen (9) des Aufgabebehälters (1) verbunden ist, und mit einem einem Soden (6) des Aufgabebehälters (1) zugeordneten, herausnehmbaren Bodenschieber (4) zum Austragen einer bodenseitig abgesetzten Suspensionsfracht aus dem Aufgabebehälter (1).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenschieber (4) von einem Kratzerschwert mit einer Mehrzahl einzelner, an einem Rahmen beabstandet zueinander befestigter Kratzer leisten (5) gebildet wird, und die Kratzerleisten (5) als Abstreifer für den Boden (6) quer zur Schubrichtung (S) den Boden (6) übergreifen und an diesem anliegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kratzerleisten (5) jeweils ein Leitblech (3) bis zum Boden (6) verlängern und damit einzelne Räume zwischen den Leitblechen (3) und dem Boden (6) abdichten für eine kammerartige Unterteilung eines Innenraumes des Aufgabebehälters (1).
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kratzerleisten (5) winkelig angestellt sind mit einem Winkel entgegen der Zugrichtung (S).
- 11 -
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (6) des Aufgabebehälters (1) sich bogenförmig zu einer Kopfseite des Aufgabebehälter (1) erstreckt und der Bodenschieber (4) der Krümmung des Bodens (6) folgend ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (6) des Aufgabebehälters (1) sich zumindest einseitig mit einer Neigung zur Horizontalen bis zu einer Oberkante des Aufgabebehälters (1) erstreckt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenschieber (4) von einer Wanne gebildet wird, die als bodenseitige Sammel- und Auffangvorrichtung den Behälterboden (6) überzieht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne einzelne vertikale, in einem Wanneninneren angeordnete Stegwände (17) aufweist, die einzelne Leitbleche (3) bis zu einem Wanneninnenboden (18) verlängern für eine kammerartige Unterteilung eines Innenraumes des Aufgabebehälters (1).
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitbleche (3) einen herausnehmbaren Einsatz bilden, der für eine Verankerung in dem Aufgabebehälter (1) an einem Deckel desselben befestigbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitbleche (3) parallel zueinander verlaufen mit kopf- oder bodenseitigen Unterbrechungen zur Ausbildung der Schleifen der einzelnen Flußschlingen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem ausgangsseitigen Auslaufstutzen (9) ein in dem Aufgabebehälter (1) angeordneter Magnetabscheider (10) vorgeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaufstutzen (9) in einer seitlichen Rückwand (12) des Aufgabebehälters (1) angeordnet ist, dessen Anordnungshöhe einen minimalen Füllstand (Amin) des Aufgabebehälters (1) bestimmt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß benachbart einer Einschuböffnung des Aufgabebehälters (1) für den Bodenschieber (4) ein Abfallbehälter (7) an dem Aufgabebehälter (1) derart befestigt ist, daß die mittels des Bodenschiebers (4) austragbare Suspensionsfracht beim Verlassen des Aufgabebehältes (1) in den Abfallbehälter (7) fällt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufgabebehälter (1) einen bodenseitigen Ablaß (13) aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufgabebehälter (1) auf einem Rollengestell angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufstutzen (8) des Aufgabebehälters (1) angeschlossen ist an einen für eine gefilterte Flüssigkeit vorgesehenen Auslaufstutzen eines vorgeordneten Vlieslosbandfilters.
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EP1061049A1 (de) * 1999-06-18 2000-12-20 Sat Anlage zur Behandlung von Abwasser
EP2027902A1 (de) 2007-08-22 2009-02-25 Swantje Mignon Schlederer Sedimentationsbecken für Kläranlagen

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