DE29712427U1 - Einschalteindeutigkeit für Kochfelder - Google Patents

Einschalteindeutigkeit für Kochfelder

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DE29712427U1
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/68Heating arrangements specially adapted for cooking plates or analogous hot-plates
    • H05B3/74Non-metallic plates, e.g. vitroceramic, ceramic or glassceramic hobs, also including power or control circuits
    • H05B3/746Protection, e.g. overheat cutoff, hot plate indicator
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C7/00Stoves or ranges heated by electric energy
    • F24C7/08Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24C7/082Arrangement or mounting of control or safety devices on ranges, e.g. control panels, illumination

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Description

Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH 81669 München, 10.07.97
Hochstraße 17
ZTP97P613 Thi/hü
Einschalteindeutigkeit für Kochfelder
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einschalteindeutigkeit für Kochfelder und Schalteinrichtungen anderer Haushaltgeräte, die mit !nfrarot-Touchsteuerungen ausgerüstet sind.
Die Bedienelemente moderner Haushaltgeräte, beispielsweise Glaskeramik-Kochfelder, bestehen vorzugsweise aus Infrarot-Reflexiichtschranken. Auf diese Weise lassen sich mechanische Schalter ersetzen, bzw. einfahren. Kochmulden und Küchenmöbel können außerdem sehr leicht benutzt und gepflegt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, das versehentliche Betätigen eines Touchsensors auf Infrarotbasis auszuschließen und eine dafür zweckmäßige Anordnung anzugeben. Die Lösung der Aufgabenstellung ist dadurch gekennzeichnet, daß zwei Infrarotsender räumlich getrennt voneinander angeordnet sind und von einem Empfänger detektiert werden, wobei nur ein definiertes Sensorsignal als Betätigungssignal für eine Sensortaste entschlüsselt wird. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 das Prinzip der Reflexlichtschranken-Bedieneiemente,
Fig. 2a, b den Aufbau der erfindungsgemäßen Anordnung.
-2-
ZTP97P613
Gemäß der Fig. 1 ist die prinzipielle Anordnung von Reflexlichtschranken-Bedienelementen dargestellt. Ein Infrarotsender 1, ein infrarotempfänger 2, eine Glaskeramik-Kochfläche 3 und ein Bedienfinger 4 sind nach Fig. 1 erkennbar. Die Figuren 2a, b zeigen einen Infrarotsensor 1, einen Infrarotempfänger 2, kleinen Infrarotsender 5 und ein Anzeigeelement 6.
Der prinzipielle Aufbau von Reflexlichtschranken in Schaltermulden gemäß Fig. 1 zeigt dicht unterhalb der Glaskeramik drei Leuchtdioden auf einer Elektronikplatine. Jede Leuchtdiode sendet ihr Licht in die Keramik hinein. Ein Teil dieses Lichtes tritt an der Oberfläche der Keramik wieder aus. Wenn dieses Licht auf einen Gegenstand trifft, dann wird es von der Oberfläche dieses Gegenstandes zurück in die Keramik reflektiert, wobei es durch einen Empfänger auf der Elektronik registriert wird. Jede Erkennung eines Reflexes durch die Elektronik kann eine Bedienung der Mulde mittels eines Benutzers darsteilen. Damit der Benutzer der Mulde nicht durch sichtbares Leuchten irritiert wird, arbeitet die Reflexlichtschranke mit Infrarotlicht. Wenn ein Finger die Reflexiichtschranke bedient, dann gelangt ein nur sehr kleiner Teil des von der Leuchtdiode abgestrahlten Infrarotlichtes zum Empfänger. Der weitaus größte Teil kann aufgrund verschiedener Verluste nicht genutzt werden. Die Elektronikplatine muß daher sehr geringe Signalhübe sicher auswerten. Dies kann nur durch eine sehr große Empfindlichkeit des Empfängers 2 erreicht werden. Aufgrund dieser großen Empfindlichkeit kann der Empfänger 2 durch Störlicht sehr leicht geblendet werden. Dadurch erkennt die Elektronik falsche Bedienung durch den Benutzer. Natürliche Sonnenstrahlung und viele künstliche Lichtquellen treten dabei als zusätzliche gefährliche Störeinflüsse auf. Diese Störungen werden durch eine Modulation des von den Leuchtdioden des sendenden Infrarotlichtes sicher erkannt. Dazu wird das Licht der Leuchtdiode mit einer konstanten Frequenz getastet. Die von den Empfängern registrierten Signale werden darauf kontrolliert, ob sie zu den Tastmustern der zuständigen Sender-Leuchtdioden paßt. Eventuelle Störungen blitzender Lichtquellen werden durch Minimalzeiten erkannt, wobei eine Betätigung nur dann akzeptiert wird, wenn sie mindestens für eine haushaltstypische Zeit unverändert besteht.
Ein weiterer kleinerer Teil des von der Sender-Leuchtdiode abgestrahlten Infrarotlichtes gelangt nach Reflexionen in der Glaskeramik direkt zum Empfänger. Dies kann aus konstruktiven Gründen nie ganz vermieden werden. Der Umfang der Störung kann im Lauf der Zeit etwas schwanken, da sowohl die !nfrarotsender als auch die Infrarotempfänger ihre Eigenschaften geringfügig verändern können. Das störende Licht erreicht
-3-
ZTP97P613
den Empfänger mit der passenden Modulationsfrequenz. Eine Fehlererkennung ist daher nicht, wie zuvor beschrieben, möglich. Diese Störungen werden daher durch zwei verschiedene Verfahren vermieden.
für jede Reflexlichtschranke werden in der Muldenelektronik = Parameter gespeichert, wodurch jedes Signal der Empfänger mit Hilfe dieser Parameter sicher verarbeitet und gegebenenfalls korrigiert werden kann.
Weil die Mulde in ihrer Lebensdauer regelmäßig bedient wird, kann sie ein Driften ihrer Parameter selbst erkennen.
Durch dieses Selbstiernen aktualisiert sie ihre Abgieich-Parameter und paßt sich ständig neu an die Verhältnisse im Haushalt des Kunden an. Die Fehlererkennung wird sowohl durch Hardware als auch durch Software durchgeführt. Zu Hardwaremaßnahmen gehört die Filterung der Signalmuster. Softwaremäßig wird die Fehlererkennung durch den Abgleich mit Selbstlernern durchgeführt. Diesbezüglich kann ein hohes Maß an Betriebssicherheit erreicht werden. Durch den Bediener kann ein versehentliches Betätigen des Touchsensors herbeigeführt werden. Mit versehentlichem Betätigen ist beispielsweise das Überziehen eines Topfes oder das Abdecken mit Geschirrtuch und ähnlichem der Infrarot-Touchsensor-Bedienquelle gemeint. Um eine Einschalteindeutigkeit für Kochfelder und Schaiteinrichtungen von Haushaltgeräten, die mit Infrarot-Touchsteuerungen ausgerüstet sind, zu gewährleisten, sind zwei Infrarotsender räumlich getrennt voneinander angeordnet und werden von einem Empfänger detektiert. Dabei wird nur ein ganz genau definiertes Sensorsignal als Betätigungssignal für eine Sensor-Testtaste entschlüsselt.
Gemäß Fig. 2a, b ist diesbezüglich als Ausführungsbeispiel erkennbar, daß in einem bestimmten Abstand zum Sender empfängerbar ein weiterer Infrarotsender 2, der mit einer Frequenz F2 getaktet wird, angeordnet ist. Die Sensortaste gilt als betätigt, wenn ein Signal der Frequenz F1 vom Sender 1 auf den Empfänger 2 gelangt. Eine Unregelmäßigkeit wird erkannt und schließt ein Betätigungssignal aus, wenn ein Signal der Frequenz F2 vom Sender 5 auf den Empfänger 2 gelangt. So gilt also allein dann ein Infrarotsignal als gültiges Sensorsignal, wenn das Sensorsignal ein Frequenzsignal F1 ist, das vom Sender 1 auf den Empfänger 2 gelangt ist.
Die Vorteile der Neuerung, Berührungssensoren mit Infrarot-Sensortechnik betreffend, liegen insbesondere in der Vermeidung von versehentlichem Einschalten. Damit wird der Betrieb von nicht wissentlich angewählten Kochzonen weitgehend verhindert.

Claims (3)

-1 - ZTP97P613 Schutzansprüche
1. Einschalteindeutigkeit für Kochfelder und Schalteinrichtungen anderer Haus-
haltgeräte, die mit Infrarot-Touchsteuerungen ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Infrarotsender räumlich getrennt voneinander angeordnet sind und von einem Empfänger detektiert werden, wobei nur ein definiertes Sensorsignal als Betätigungssignal für eine Sensortaste
entschlüsselt wird.
2. Einschalteindeutigkeit für Kochfelder und Schaiteinrichtungen nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorsignal ais gültig bewertet wird, wenn ein Frequenzsignal F1 von einem Sender (1) auf den Empfänger (2)
gelangt.
3. Einschaiteindeutigkeit für Kochfelder und Schaiteinrichtungen nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorsignal unbeachtet bleibt, wenn ein Frequenzsignal F2 vom Sender (5) auf den Empfänger (2) gelangt.
DE29712427U 1997-07-14 1997-07-14 Einschalteindeutigkeit für Kochfelder Expired - Lifetime DE29712427U1 (de)

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