DE29712355U1 - Wasserfilter für Aquarien - Google Patents

Wasserfilter für Aquarien

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DE29712355U1
DE29712355U1 DE29712355U DE29712355U DE29712355U1 DE 29712355 U1 DE29712355 U1 DE 29712355U1 DE 29712355 U DE29712355 U DE 29712355U DE 29712355 U DE29712355 U DE 29712355U DE 29712355 U1 DE29712355 U1 DE 29712355U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K63/00Receptacles for live fish, e.g. aquaria; Terraria
    • A01K63/04Arrangements for treating water specially adapted to receptacles for live fish
    • A01K63/045Filters for aquaria
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D39/00Filtering material for liquid or gaseous fluids
    • B01D39/02Loose filtering material, e.g. loose fibres
    • B01D39/06Inorganic material, e.g. asbestos fibres, glass beads or fibres
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    • B01D39/14Other self-supporting filtering material ; Other filtering material
    • B01D39/20Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of inorganic material, e.g. asbestos paper, metallic filtering material of non-woven wires
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Description

aieiss & Große
Patentanwälte
Dr. jur. Alf-Olav Gleiss, Dipl.-Ing. Rainer Große, Dipl.-Ing. * Dr. Frhr. v. Uexküll, Dipl.-Chem. Michael Undner, Dipl.-!ng.
Dr. Andreas Schrell, Dipl.-Bioi.
European Patent Attorneys
European Trademark Attorneys 70469 STUTTGART MAYBACHSTRASSE 6A Telefon: {0711) 8145 55
Telefax: (0711) 8130 32
Telex: 72 27 72 jurad
e-mail: jurapat@aol.com
*22609 HAMBURG KÖNIGGRÄTZSTRASSE 8 Telefon: (040) 80 33 97
Telefax: (040) 80 52 47
In Zusammenarbeit mit: Patentanwalt Dipl.-Ing, Henry Schneider, Berlin
Gebrauchsmusteranmeldung
Wasserfilter für Aquarien
Noggerath Holding GmbH & Co. KG Feldstraße 2
D-31708 AHNSEN
13 320 GL-bf '
10. Juli 199?
Gleiss & Große
Patentanwälte
Stuttgart Hamburg
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Wasserfilter für Aquarien gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Filter der hier angesprochenen Art sind bekannt. Sie weisen einen Grob- und einen Feinfilter auf, durch die das Wasser des Aquariums in der Regel mittels einer Pumpe hindurchgeführt wird. Im Grobfilter wird das Aquariumwasser vorgereinigt. Es gelangt dann in den Feinfilter, in dem eine weitere Reinigung des Wassers erfolgt. Es hat sich herausgestellt, daß in vielen Fällen die gewünschte Reinigungsleistung des Wasserfilters aufgrund der nur langsamen, natürlichen mikrobiellen Besiedlung erst nach einem langen Zeitraum erreicht wird.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Wasserfilter für Aquarien zu schaffen, der diesen Nachteil nicht aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Wasserfilter vorgeschlagen, der die in Anspruch 1 genannten Merkmale aufweist. Der Filter zeichnet sich dadurch aus, daß zwischen dem Grobfilter und dem -in Strömungsrichtung gesehen- nachgeordneten Feinfilter ein Bakterieneinsatz vorgesehen ist. Das Einbringen des Bakterieneinsatzes in den Filter führt dazu, daß zusätzlich zu der mechanischen Reinigung sofort eine biologische Reinigung des Filters gegeben ist. Dabei wirkt der Bakterieneinsatz als Bioaktivschicht, die zu einer sofortigen mikrobiellen
13 92OGL-bf
10. Juli iS97
Wasserreinigung führt. Außerdem werden Bakterien aus dem Bakterieneinsatz in den -in Strömungsrichtung dem Bakterieneinsatz nachgeordneten- Feinfilter eingespült, wo die Bakterien ebenfalls aktiv werden, wobei eine sehr große Gesamtfläche zur mikrobiellen Reinigung bereitsteht. Es wirken nämlich die Oberfläche des Bakterieneinsatzes und die des Feinfilters zusammen.
Bevorzugt wird ein Ausführungsbeispiel des Wasserfilters, das sich dadurch auszeichnet, daß der Bakterieneinsatz einen mit Bakterien besetzten porösen Träger umfaßt. Durch die Porösität des Trägers ergibt sich eine große Oberfläche, die auch ein gutes Bindungsvermögen für ungelöste organische Schmutzstoffe gewährleistet, so daß auch die mechanische Reinigung des Aquariumwassers verbessert wird.
Bevorzugt wird weiterhin ein Ausführungsbeispiel des Wasserfilters, das sich dadurch auszeichnet, daß der Bakterieneinsatz ein Netz umfaßt, das diesen umschließt. Das Netz ermöglicht eine leichte Handhabung des Bakterieneinsatzes, Dieser kann leicht in den Wasserfilter eines Aquariums eingebracht und bei einer Reinigung des Filters problemlos dem Filter entnommen werden. Dabei ist eine optimale Wasserdurchlässigkeit gewährleistet, so daß die Reinigungswirkung des Wasserfilters in keiner Weise vermindert wird.
Bevorzugt wird schließlich ein Ausführungsbeispiel des Wasserfilters, bei dem das Netz aus Cellulose und/oder Hanf besteht. Bei einem Filterwechsel ist
es damit möglich, eine ökologisch problemlose Entsorgung zu gewährleisten.
Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Prinzipskizze eines ersten Ausführungsbeispiels eines Wasserfilters, das in vertikaler Richtung durchflossen wird und
Figur 2 eine Prinzipskizze eines zweiten Ausführungsbeispiels eines in horizontaler Richtung durchströmten Wasserfilters.
Die Darstellung gemäß Figur 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines Wasserfilters 1 im Schnitt. Es ist ein Gehäuse 3 angedeutet, in welches ein Einlaß 5 mündet und von dem ein Auslaß 7 entspringt. Der Einlaß 5 ist im Bereich des Bodens 9 des Gehäuses 3 vorgesehen, während der Auslaß 7 im Bereich des hier nicht näher dargestellten Deckels 11 des Gehäuses angeordnet ist.
In dem Innenraum 13 des Gehäuses 3 ist hier ein Grobfilter 15 vorgesehen, der dem Einlaß 5 beziehungsweise dem Boden 9 zugeordnet ist. In der Prinzipskizze gemäß Figur 1 wird davon ausgegangen, daß der Grobfilter 15 unmittelbar auf dem Boden 9 aufliegt. Es ist auch denkbar, im Abstand zu dem Boden 9 eine flüssigkeitsdurchlässige, in Figur 1 gestrichelt angedeutete Trennwand 17 vorzusehen, die der
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Verteilung des durch den Einlaß 5 einströmenden Wassers innerhalb des Wasserfilters 1 dient.
Der Grobfilter 15 zeichnet sich durch eine relativ kleine Oberfläche und durch eine große Durchlässigkeit für das Wasser aus. Er kann beispielsweise Kunststoffgewebe beziehungsweise -fäden oder aber auch Rohglas-Hohlkörper enthalten.
Oberhalb des Grobfilters 15 ist ein Bakterieneinsatz 19 vorgesehen, über dem ein Feinfilter 21 angeordnet ist.
Der Bakterieneinsatz 19 umfaßt einen porösen Träger, der beispielsweise aus anorganischen beziehungsweise mineralischen Materialien besteht, beispielsweise aus Naturstein. Wesentlich ist, daß der Träger porös ist. Es können also auch andere geeignete Träger, zum Beispiel Bentonit, Lavagestein, Bimsstein oder dergleichen eingesetzt werden. Der Träger ist mit Bakterien versetzt, die der mikrobiellen Wasseraufbereitung beziehungsweise -reinigung dienen. Derartige Bakterien werden beispielsweise auch in Kläranlagen oder dergleichen eingesetzt. Bewährt hat sich eine mittlere Keimzahl von 6 &khgr; 107 Organismen/g. Die Bakterien können sich in dem porösen Träger sehr gut halten. In dem Wasserfilter können alle Bakterien der Risikoklassen 0 bis 1 verwendet werden.
In Figur 1 ist angedeutet, daß der Bakterieneinsatz 19 ein Netz 23 umfassen kann, das diesen umschließt und damit optimal handhabbar macht. Das Netz behindert die Wasserdurchströmung in keiner Weise und erleichtert den Einsatz beziehungsweise den Aus-
«t
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tausch des Bakterieneinsatzes wesentlich. Es ist möglich, das Netz aus Nylon herzustellen, so daß dieses besonders haltbar ist. Denkbär ist es jedoch auch, das Netz aus Cellulose und/oder Hanf herzustellen. Dieses Material ist besonders günstig für die biologisch neutrale Entsorgung des Bakterieneinsatzes 19.
Der Feinfilter 21 zeichnet sich durch eine relativ geringe Flüssigkeitsdurchlässigkeit aus, außerdem durch eine sehr große Oberfläche. Er besteht beispielsweise aus Watte, die aus Kunststoff hergestellt werden kann.
Aus der Darstellung gemäß Figur 1 ist ersichtlich, daß der den Grobfilter 15 aufnehmende Bereich des Gehäuses 3 wesentlich größer ist als der Bereich, in dem der Bakterieneinsatz 19 vorgesehen ist. Die in vertikaler Richtung gemessene Höhe des Bakterieneinsatzes 19 kann beispielsweise ein Viertel der Höhe des Grobfilters 15 betragen. Bei der Darstellung in Figur 1 ist auch der Feinfilter 21 nicht so hoch ausgebildet wie der Grobfilter 15. Er ist aber etwa 2,5 mal so hoch wie der Bakterieneinsatz 19.
Figur 2 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines Wasserfilters 1. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugsziffern versehen, so daß insofern auf die Beschreibung zu Figur 1 verwiesen werden kann.
Im folgenden wird auf die Unterschiede des in Figur 2 dargestellten Wasserfilters 1 gegenüber dem in Figur 1 gezeigten eingegangen. Wesentlich ist, daß der Wasserfilter 1 gemäß Figur 2 quasi in horizon-
taler Richtung von dem zu reinigenden Wasser durchströmt wird. Dieses tritt durch den Einlaß 5 in das Gehäuse 3 des Wasserfilters 1 ein und strömt durch einen Grobfilter 15, der sich durch eine große Durchlässigkeit bei kleiner Oberfläche auszeichnet. Dem Grobfilter 15 ist in Strömungsrichtung ein Bakterieneinsatz 19 nachgeordnet. Das Wasser strömt also aus dem Grobfilter 15 in den Bakteriensatz 19 und gelangt von dort in einen Feinfilter 21. Das den Feinfilter 21 verlassende Wasser tritt aus dem Auslaß 7 aus und gelangt wieder in ein Aquarium, dessen Wasser in dem Wasserfilter 1 gereinigt werden soll.
Bei dem in Figur 2 im Längsschnitt dargestellten Wasserfilter 1 ist nach dem Einlaß 5 innerhalb des Gehäuses 3 eine mit gestrichelter Linie angedeutete, flüssigkeitsdurchlässige Trennwand 17 vorgesehen, die der besseren Wasserverteilung und der Halterung des Grobfilters 15 dient. Außerdem ist eine weitere Trennwand 17' vorgesehen, die den Feinfilter 21 hält und quasi einen dem Auslaß 7 vorgeordneten Sammelraum 25 für das aus dem Feinfilter 21 tretende Wasser sicherstellt. Von dort gelangt das Wasser zum Auslaß 7.
Bei der Prinzipskizze gemäß Figur 2 sind die Höhe und die in horizontaler Richtung gemessene Dicke des Grobfilters 15, des Bakterieneinsatzes 19 und die des Feinfilters 21 im wesentlichen gleich ausgelegt. Es ist aber auch hier möglich, die in Strömungsrichtung gesehene Dicke der Filterbereiche und die des Bakterieneinsatzes zu variieren und auf die Strömungs- und Reinigungsverhältnisse anzupassen.
In dem Bakterieneinsatz 19 ist wiederum ein poröser Träger vorgesehen, der vorzugsweise aus anorganischen Materialien, beispielsweise Naturstein, wie Lavagestein oder Bimssstein, oder sonstigen porösen Mineralien, beispielsweise Bentonit, besteht. Denkbar ist auch, den porösen Träger mit anorganischen Zusätzen zu versehen, beispielsweise mit Calciumcarbonaten oder anderen organischen Salzen.
Der Bakterieneinsatz 19 ist auch hier mit einem Netz 23 versehen, so daß dieser nach dem Abnehmen eines Deckels 27 vom Gehäuse 3 leicht aus dem Wasserfilter 1 entfernt werden kann.
Das Netz 23 kann aus Nylon bestehen und ist somit besonders haltbar. Vorzugsweise wird aber auch hier Cellulose und/oder Hanf verwendet, um eine ökologisch neutrale Entsorgung des Bakterieneinsatzes zu ermöglichen.
Im folgenden wird auf die Funktion des Wasserfilters 1 näher eingegangen:
Das Aquariumwasser wird im Bereich des Grobfilters 15 von ungelösten organischen Schmutzstoffen gereinigt und gelangt von dort in den Bereich des Bakterieneinsatzes 19. Aufgrund der Porösität des Trägers und dessen großer Oberfläche können im Bereich des Bakterieneinsatzes 19 ungelöste organische Schmutzstoffe sehr gut gebunden werden. Diese Substanzen können daher dann besonders effektiv von den Bakterien des Bakterieneinsatzes 19 bearbeitet werden, so daß das Aquariumwasser von diesen organischen Schmutzstoffen befreit wird.
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In dem Bereich des Bakterieneinsatzes 19 werden auch feinstsuspendierte Teilchen festgehalten, außerdem gelöste organische Schmutzstoffe, die dann von den Bakterien abgebaut werden können.
Das den Wasserfilter 1 durchströmende Wasser gelangt aus dem Bakterieneinsatz 19 in den Feinfilter 21, der sich durch eine relativ geringe Durchlässigkeit bei einer großen Oberfläche auszeichnet. Hier werden also feinste, im Wasser vorhandene Partikel festgehalten, so daß durch den Auslaß 7 reines, sehr effektiv gereinigtes Wasser austritt und in das Aquarium gelangt.
Wesentlich ist, daß das den Bakterieneinsatz 19 durchströmende Aquariumwasser Mikroorganismen aus dem Bakterieneinsatz in den Bereich des Feinfilters einträgt, wo diese dann wirksam werden. Dieser Feinfilter, der ebenfalls ungelöste und gelöste organische Schmutzstoffe sowie feinstsuspendierte Teilchen festhält, trägt also zu einer biologischen beziehungsweise mikrobiellen Wasserreinigung bei.
Der Feinfilter 21 reinigt das Aquariumwasser also nicht nur mechanisch, sondern aufgrund der aus dem Bakterieneinsatz 19 ausgetragenen und in den Feinfilter 21 verfrachteten Bakterien mikrobiell. Der hier beschriebene Wasserfilter 1 zeichnet sich also durch eine sehr effektive Reinigung aus, wobei der Feinfilter sehr rasch nach Einsatz des sofort mikrobiell wirksamen Bakterieneinsatzes 19 biologisch aktiv wird und zur Reinigung des Wassers beiträgt.
Der hier beschriebene Wasserfilter zeichnet sich also durch eine sehr große biologisch aktive Fläche
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aus, die sich einerseits durch die Oberfläche des Bakterieneinsatzes 19 beziehungsweise dessen porösen Trägers und andererseits durch die Oberfläche des Feinfilters 21 zusammensetzt.
Beim periodischen Reinigen des Wasserfilters 1 wird der Feinfilter 21 ausgewaschen beziehungsweise ersetzt. Vorzugsweise wird gleichzeitig ein neuer Bakterieneinsatz 19 verwendet, so daß Bakterien aus diesem Einsatz in den Feinfilter gelangen können. Der gereinigte Wasserfilter 1 kann sofort wieder aktiv werden.
Dies ist nach allem auch dann der Fall, wenn der Bakterieneinsatz 19 nicht ausgetauscht wird, weil aus diesem nach dem Auswaschen des Feinfilters 21 Mikroorganismen erneut in den Feinfilter gelangen und dort für die mikrobielle Wasserreinigung sorgen können. Die durch den Bakterieneinsatz 19 gebildeten Bioaktivfilterschichten können im Lauf der Zeit bewachsen, so daß der Strömungswiderstand für das zu reinigende Wasser erhöht wird. In diesem Fall kann der Bakterieneinsatz 19 leicht ausgetauscht werden, insbesondere dann, wenn er ein Netz 2 3 umfaßt, mit dem der benutzte Bakterieneinsatz leicht aus dem Gehäuse 3 des Wasserfilters 1 herausgehoben werden kann.
Aus der Beschreibung der Figuren 1 und 2 wird deutlich, daß der grundsätzliche Aufbau des Wasserfilters 1 abgewandelt werden kann. Es ist also möglich, daß der Wasserfilter 1 in vertikaler Richtung (Figur 1) und in horizontaler Richtung (Figur 2) durchströmt wird. Es sind aber auch Abwandlungen der beiden anhand der Figuren erläuterten Filter
denkbar. So können Ein- und Auslaß auf diametral gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 3 vorgesehen werden. Auch können konzentrisch zueinander angeordnete Filterbereiche vorgesehen werden, die von dem zu reinigenden Wasser durchströmt werden. Wesentlich ist, daß auch bei diesem Aufbau der Bakterieneinsatz zwischen einem Grobfilter und einem Feinfilter angeordnet ist, unabhängig davon, ob die konzentrisch zueinander angeordneten Filter von innen nach außen oder von außen nach innen von dem Wasser durchströmt werden. Schließlich ist es denkbar, den Grobfilter, den Bakterieneinsatz und den Feinfilter in getrennten Gehäuseabschnitten vorzusehen und diese kaskadenartig von dem Wasser durchströmen zu lassen. Entscheidend ist, daß Mikroben aus dem Bakterieneinsatz in den Feinfilter gelangen können, so daß dieser sehr rasch aktiv wird und eine sehr effektive mechanische und mikrobielle Reinigung gewährleistet sind.
Der hier beschriebene Wasserfilter 1 zeichnet sich also nicht nur durch eine effektive Reinigung, sondern auch durch einen einfachen Aufbau aus. Es ist gegebenenfalls sogar möglich, bestehende Wasserfilter mit einem Bakterieneinsatz der hier beschriebenen Art nachzurüsten und damit die Reinigungswirkung des Filters zu verbessern.
Es zeigt sich im übrigen auch, daß -in Strömungsrichtung gesehen- mehrere Grob- und Feinfilter sowie mehrere Bakterieneinsätze Verwendung finden können.

Claims (7)

Gleiss & Große Patentanwälte Stuttgart Hamburg Ansprüche
1. Wasserfilter für Aquarien mit mindestens einem Grobfilter und mit mindestens einem Feinfilter, gekennzeichnet durch einen zwischen dem Grobfilter (15) und dem Feinfilter (21) angeordneten Bakterieneinsatz (19) .
2. Wasserfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bakterieneinsatz (19) einen mit Bakterien besetzten porösen Träger umfaßt.
3. Wasserfilter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der poröse Träger aus anorganischen Materialien besteht.
4. Wasserfilter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der poröse Träger aus Naturstein besteht.
5. Wasserfilter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der poröse Träger anorganische Zusätze umfaßt.
6. Wasserfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bakterieneinsatz (19) ein Netz (23) umfaßt.
r3 920 GL-bf
10. JUlI 1997
-2-
7. Wasserfilter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz (23) aus Nylon, Cellulose und/oder Hanf besteht.
DE29712355U 1997-07-12 1997-07-12 Wasserfilter für Aquarien Expired - Lifetime DE29712355U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006010839A1 (de) * 2006-03-09 2007-09-13 Jbl Gmbh & Co. Kg Außenfiltereinrichtung für Aquarien mit einem im Kopfbereich aufgenommenen Grobfilter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006010839A1 (de) * 2006-03-09 2007-09-13 Jbl Gmbh & Co. Kg Außenfiltereinrichtung für Aquarien mit einem im Kopfbereich aufgenommenen Grobfilter

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