DE29710348U1 - Alarmmodul - Google Patents

Alarmmodul

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DE29710348U1 DE29710348U DE29710348U DE29710348U1 DE 29710348 U1 DE29710348 U1 DE 29710348U1 DE 29710348 U DE29710348 U DE 29710348U DE 29710348 U DE29710348 U DE 29710348U DE 29710348 U1 DE29710348 U1 DE 29710348U1
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    • H05K7/20Modifications to facilitate cooling, ventilating, or heating
    • H05K7/20009Modifications to facilitate cooling, ventilating, or heating using a gaseous coolant in electronic enclosures
    • H05K7/20136Forced ventilation, e.g. by fans
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D27/00Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or pumping systems specially adapted for elastic fluids
    • F04D27/008Stop safety or alarm devices, e.g. stop-and-go control; Disposition of check-valves

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Description

• ff
D 4852/97-Gbm
12. Juni 1997
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Alarmmodul zur Überwachung der Belüftung des Gehäuses eines elektronischen Gerätes.
Zur Abführung der Verlustwärme elektronischer Geräte oder Baugruppen wird oft innerhalb des jeweiligen Gehäuses ein elektromotorisch angetriebener Lüfter angeordnet, üblicherweise ein Gleichspannungs-Kleinspannungslüfter. Besonders in Computer-Gehäusen werden mitunter auch temperaturgeregelte Lüfter eingesetzt, deren Drehzahl in Abhängigkeit von der im Bereich des Prozessors herrschenden Temperatur variiert wird. Bekannt sind auch sogenannte Prozessorkühler speziell zur Ableitung der an einem Mikroprozessor oder einem anderen Halbleiterchip entstehenden Verlustwärme, welche aus einem eloxierten Aluminiumprofil mit Klammermechanismus für den Prozessor-Sockel sowie einem handelsüblichen DC-Kleinspannungslüfter für 12 Volt oder 5 Volt Versorgungsspannung bestehen. Auch moderne Festplatten mit hoher Speicherkapazität und besonders hohen Umdrehungsgeschwindigkeiten benötigen oft eine eigene Belüftung aufgrund ihrer großen Wärmeentwicklung.
Bei all diesen Anwendungsfällen führt eine unzureichende Belüftung aufgrund eines Fehlers an der Kühleinrichtung oder gar eines vollständigen Ausfalls der Belüftung zu einer Überhitzung des betreffenden elektronischen Geräts bzw. der Baugruppe oder eines zentralen elektronischen Bauteils. Werden nicht sofort geeignete Maßnahmen ergriffen, also entweder die Störung im Belüftungssystem beseitigt oder notfalls eben das überhitzte Gerät schnell genug abgeschaltet, drohen irreversible Schäden. Handelt es sich bei dem betroffenen elektronischen Gerät um einen Computer oder ein Computer-Peripheriegerät, droht darüberhinaus der Verlust wichtiger, oft unersetzbarer Daten.
Durch die vorliegende Erfindung soll nun eine Einrichtung geschaffen werden, die eine drohende Überhitzung eines elektronischen Gerätes wegen nicht ausreichender Belüftung frühzeitig erkennt und anzeigt, wobei insbesondere auch eine Nachrüstung bereits vorhandener Geräte auf einfache Weise und ohne spezielle Sachkenntnisse möglich sein soll.
Das beschriebene technische Problem wird gelöst durch ein Alarmmodul zur Überwachung der Belüftung des Gehäuses eines elektronischen Gerätes, mit einem ersten Eingangsanschluß für einen elektromotorisch angetriebenen Lüfter, einem zweiten Eingangsanschluß für einen Temperaturfühler, einem dritten Eingangsanschluß für eine Spannungsversorgung und einer mit den drei Eingangsanschlüssen verbundenen Detektorschaltung, welche die Betriebszustände des Lüfters, des Temperaturfühlers und der Spannungsversorgung permanent überwacht und bei Auftreten eines Störfalls ein Alarmsignal erzeugt.
Das erfindungsgemäße Alarmmodul überwacht die Kühleinrichtung eines elektronischen Gerätes permanent auf sämtliche denkbaren Störfälle. Wird ein Störfall diagnostiziert, wird ein entsprechendes Alarmsignal erzeugt. Die drohende Überhitzung des betroffenen elektronischen Gerätes kann somit frühzeitig erkannt und es können sofort geeignete Maßnahmen zur Beseitigung des Störfalles und zur Wiederherstellung einer ausreichenden Belüftung eingeleitet werden.
Das bei Auftreten eines Störfalls von der Detektorschaltung erzeugte Alarmsignal kann auf verschiedene Weise genutzt werden. Im einfachsten Fall wird ein optisches Anzeigeelement aktiviert, das ein optisches Warnsignal ausgibt. Stattdessen oder zusätzlich kann der aufgetretene Störfall durch ein von einem akustischen Signalgeber abgegebenes akustisches Warnsignal angezeigt werden. Wird als optisches Anzeigeelement eine mehrfarbige LED-Anzeige eingesetzt, so lassen sich je nach Art des erkannten Störfalles unterschiedliche optische und/oder akustische Warnungen dem Benutzer des betroffenen Gerätes anzeigen.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung weist das Alarmmodul ferner einen elektrischen Alarmausgang zur Abgabe eines elektrischen Alarmsignals auf. Dieser Alarmausgang kann entweder als einfacher potentialfreier Schaltausgang ausgeführt sein oder als asynchrone serielle Schnittstelle, über die das Warn-
signal in Form von Binärdaten ausgegeben wird.
Ein über den elektrischen Alarmausgang abgegebenes elektrisches Warnsignal kann fernübertragen werden, d.h. auch bei Abwesenheit des Benutzers wird ein Störfall im Belüftungssystem erkannt werden. Ein häufig auftretender Fall ist beispielsweise der in einem separaten Raum stehende Netzwerk-Server in einem Unternehmen. Droht dort Überhitzung, so wird dies im allgemeinen nicht oder erst viel zu spät vom zuständigen Personal erkannt; die Folgen sind oft irreparable Schäden nicht nur an der Computer-Hardware, sondern mitunter auch an Teilen des wertvollen Datenbestandes. Optische und akustische Warnsignale sind hier unzureichend, da niemand zugegen ist, um darauf zu reagieren. Durch den erfindungsgemäß vorgesehenen elektrischen Alarmausgang kann nun in einem solchen Fall ein elektrisches Warnsignal an ein angeschlossenes Datenverarbeitungs-System weitergeleitet und der betroffene Server rechtzeitig geordnet heruntergefahren werden. Steht eine asynchrone serielle Schnittstelle als Alarmausgang zur Verfügung, kann sogar an Stelle eines einfachen Warnsignals ein eine Information über die Art des Störfalls enthaltendes Signal ausgegeben, weitergeleitet und verarbeitet werden.
Die Detektorschaltung umfaßt vorzugsweise einen Microcontroller als zentrale Steuerungseinheit. Dieser tastet die an den Eingangsanschlüssen anliegenden Signale des Lüfters, des Temperaturfühlers und der Spannungsversorgung ab, wertet die Signale gemäß einem abgespeicherten Programm aus und erzeugt die dem jeweils diagnostizierten Störfall entsprechenden Signale zur Ansteuerung des optischen Anzeigelements, des akustischen Signalgebers und/oder des elektrischen Alarmausgangs.
Die Detektorschaltung bzw. der in dieser enthaltene Microcontroller überwacht insbesondere die Drehzahl des angeschlossenen Lüfters und erzeugt ein Alarmsignal, sobald eine bestimmte, durch das im Microcontroller abgespeicherte Programm vorgegebene Mindestdrehzahl unterschritten wird. Ebenso wird das von dem angeschlossenen Temperaturfühler abgegebenen Temperatursignal überwacht und bei Überschreiten einer bestimmten vorgegebenen Maximaltemperatur ein Alarmsignal erzeugt.
Bei einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Alarmmoduls ist mindestens ein Einstellregler vorhanden, der zur Einstellung der Maximaltemperatur am Temperaturfühler, oder - im Falle eines temperaturgeregelten Lüfters - zur Einstellung der Mindestdrehzahl des Lüfters dient. Auf diese Weise läßt sich die Alarmschwelle vom Benutzer an die jeweiligen Gegebenheiten anpassen.
Die Detektorschaltung erzeugt zweckmäßigerweise ferner ein Alarmsignal dann, wenn die von der Spannungsversorgung abgegebene Versorgungsspannung unter einem bestimmten vorgegebenen Wert abfällt oder eine zulässige Maximalspannung übersteigt.
Sofern das Alarmmodul sowohl optische als auch akustische und gegebenenfalls darüberhinaus auch noch ein elektrisches Warnsignal abzugeben in der Lage ist, ist es zweckmäßig, wenn die den jeweils festgestellten Störfällen entsprechenden Alarmsignale unterschiedlich sind und gemäß einer festgelegten Prioritäts-Reihenfolge abgegeben werden. Dabei hat ein erster Störfall (z.B. kein Temperaturfühler angeschlossen) die kleinste Priorität und ein anderer, schwerer wiegender Störfall (z.B. stehender Lüfter) höchste Priorität. Treten nun gleichzeitig mehrere Störfälle auf, wird stets das Alarmsignal höchster Priorität abgegeben.
Von dem erfindungsgemäßen Alarmmodul können beispielsweise folgende Zustände bzw. Störungen diagnostiziert und in Form unterschiedlicher akustischer und optischer Warnsignale dem Anwender angezeigt werden:
Zustand
Alles o.k.
Versorgungsspanng. zu hoch/niedrig kein Lüfter kein Fühler Lüfter steht Lüfterdrehzahl zu niedrig Temperatur zu hoch
Optisches Signal Akustisches Signal
grün dauernd grün blinkend gelb dauernd gelb blinkend rot dauernd rot blinkend rot blinkend
kein Signal
kurz lang
4 &khgr; kurz
2 &khgr; kurz
Dauersignal
kurz
2 &khgr; kurz, 2 &khgr; lang
Das gesamte Alarmmodul kann besonders kompakt aufgebaut und in ein kleines Gehäuse, das vorzugsweise dreieckig ausgebildet ist, eingebaut sein. Die Ein-
gangsanschlüsse für Lüfter, Temperaturfühler und Spannungsversorgung sind dann zweckmäßigerweise an einer Stirnseite des Gehäuses angeordnet. Die dreieckige Form des Gehäuses erleichtert das nachträgliche Einsetzen des Alarmmoduls in ein Gehäuse eines elektronischen Gerätes, in dem meist relativ wenig freier Platz zu finden ist. Die Befestigung kann auf einfachste Weise mittels eines doppelseitigen Klebebandes erfolgen.
Die Eingangsanschlüsse sind bevorzugt als Steckverbinder ausgeführt, um besonders zeitsparend und einfach die erforderlichen Verbindungen herzustellen. Wird das Alarmmodul nachgerüstet, müssen nur die vorhandenen Leitungen zwischen Spannungsversorgung und Lüfter aufgetrennt und das Alarmmodul dazwischengeschaltet werden. Hierzu müssen lediglich Stecker an den abgeschnittenen Enden der Verbindungsleitungen angebracht werden, was im Falle der Verwendung von Steckverbindungen in Schneidklemmtechnik sogar ohne Zuhilfenahme besonderer Werkzeuge geschehen kann.
Besonders dann, wenn das Alarmmodul an einem vorhandenen elektronischen Gerät nachgerüstet werden soll, ist es von Vorteil, wenn das optische Anzeigeelement, der akustische Signalgeber und gegebenenfalls der elektrische Alarmausgang in das Gehäuse integriert sind. Es sind aber auch Ausführungen denkbar, bei denen beispielsweise das optische Anzeigeelement und/oder der akustische Signalgeber über entsprechend lange Anschlußleitungen aus dem Gehäuse des Alarmmoduls herausgeführt werden, um beispielsweise an der Frontseite des überwachten Geräts angebracht zu werden.
Je nach Art des angeschlossenen Lüfters erfolgt die Erfassung der momentanen Ist-Drehzahl auf unterschiedliche Weise. Im einfachsten Fall, nämlich bei einem ungeregelten Lüfter, kann einfach der Stromverbrauch des Lüfters gemessen und daraus ermittelt werden, ob überhaupt ein Lüfter angeschlossen ist, ob dieser zu langsam läuft (höhere Stromaufnahme) oder gar stillsteht (maximale Stromaufnahme). Kommt ein temperaturgeregelter Lüfter zum Einsatz, so wird ein von der Steuerelektronik des Lüfters erzeugtes Rechtecksignal zur Drehzahlmessung benutzt. Da es auf dem Markt ungeregelte DC-Kleinspannungslüfter mit zwei oder drei Anschlußlitzen und temperaturgeregelte Lüfter mit drei oder vier Anschlußlitzen gibt, ist der Eingangsanschluß für den Lüfter vorteilhafterweise
vierpolig ausgeführt, damit alle auf dem Markt erhältlichen Lüfter anschließbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 ein Alarmmodul in einer etwa um das Doppelte vergrößerten
Ansicht von oben;
Figur 2 das elektrische Schaltbild des Alarmmoduls von Figur 1.
Das in Figur 1 vergrößert dargestellte Alarmmodul hat ein Gehäuse 1 aus Kunststoff mit dem Grundriß eines gleichseitigen Dreiecks. An seiner einen Stirnseite sind ein erster Eingangsanschluß 2 für einen elektromotorisch angetriebenen Lüfter M, ein zweiter Eingangsanschluß 3 für einen Temperaturfühler NTC und ein dritter Eingangsanschluß 4 für eine Gleichspannungs-Versorgung angeordnet. Diese Eingangsanschlüsse 2, 3 und 4 sind als Steckanschlüsse ausgeführt. An der Oberseite des Gehäuses 1 ist eine Rot/Grün-LED als optisches Anzeigeelement 5 und daneben ein Piezo-Summer als akustischer Signalgeber 6 vorgesehen. Ein elektrischer Alarmausgang 7 in Form eines zweipoligen Steckanschlusses befindet sich ebenfalls an der Oberseite des Gehäuses 1. Ein von Hand oder mittels eines Schraubendrehers betätigbarer Einstellregler 8 dient hier zur Einstellung der zulässigen Maximaltemperatur des Temperaturfühlers NTC.
Wie aus dem elektrischen Schaltbild in Figur 2 ersichtlich ist, wird die Detektorschaltung des Alarmmoduls mit 12-Volt-Versorgungsspannung betrieben, welche z.B. von einem (nicht dargestellten) PC-Schaltnetzteil zur Verfügung gestellt wird. Diese Spannung gelangt über die Verpolungsschutzdiode Dl zu einem 5V-Linear-Festspannungsregler IC2. Zur Glättung ist an dessen Ausgang ein Kondensator C2 vorhanden.
Als Steuerungseinheit für alle Funktionen der Detektorschaltung dient ein Standard-Microcontroller. An Peripherie-Schnittstellen stehen 13 frei programmierbare I/O-Pins zur Verfügung, von denen vier auch als A/D-Wandler Eingänge verwendbar sind. Ferner ist ein 8-Bit-Timer vorhanden. An externer Beschaltung wird lediglich ein Keramik-Oszillator Xl verwendet, der zur Verbesserung des
Anschwingverhaltens mit einem Kondensator Cl gegen OV geschaltet ist. Der Reset-Eingang ist mit der Versorgungsspannung verbunden.
Als Temperaturfühler dient ein (nicht dargestellter) NTC-Widerstand, der mit einem gegen 5 Volt geschalteten Widerstand R5 einen Spannungsteiler bildet. Dessen Ausgangsspannung wird an den I/O-Pin RA2 angeschlossen, der als A/D-Wandlereingang konfiguriert ist. So kann der Microcontroller durch Messung der Spannung die dazu proportionale Temperatur ermitteln.
Bei diesem Ausführungsbeispiel kommt ein ungeregelter Lüfter mit drei Anschlußlitzen zum Einsatz. Die Versorgungsspannung des Lüfters wird zwischen Pin 4 (+12 V) und Pin 2 (0 V) des als Eingangsanschluß dienenden Steckverbinders angelegt. An Pin 1 liefert der Lüftermotor ein Rechtecksignal, dessen Frequenz proportional zur Lüfterdrehzahl ist. Pin 3 des Steckanschlusses bleibt hier unbeschaltet.
Der Innenwiderstand des Lüftermotors bildet mit einem Widerstand R14 einen Spannungsteiler. Die hier abfallende Spannung ist proportional zum Stromverbrauch des Lüfters. Sie wird über den Schutzwiderstand R 15 an den I/O-Pin RA3 angelegt, der als A/D-Wandlereingang konfiguriert ist. So kann der Microcontroller feststellen, ob überhaupt ein Lüfter angeschlossen ist.
Der aktuelle Betriebszustand, also sowohl Normalbetrieb wie auch die verschiedenen Störfälle, wird durch eine Rot/Grün-LED mit gemeinsamer Kathode optisch angezeigt. Die Farbe Gelb kann durch wechselndes Ansteuern der Farben Rot und Grün mit ausreichend hoher Frequenz dargestellt werden. Der I/O-Pin RBl ist als Digitalausgang konfiguriert und mit der Anode der roten LED verbunden. Der ebenfalls als Digitalausgang konfigurierte I/O-Pin RB2 ist mit der Anode der grünen LED verbunden. Die gemeinsame Kathode ist über einen Vorwiderstand R6 an 0 Volt angeschlossen.
Der in dieser Schaltung mit eigenem Oszillator ausgestattete Piezo-Signalgeber (Buzzer) ist auf der Anodenseite mit der + 12 V-Versorgungsspannung und auf der Kathodenseite mit dem als Open-Collector-Ausgang konfigurierten I/O-Pin RA4 verbunden. Je nachdem, welcher Art der vom Microcontroller detektierte Störfall ist, wird der Piezo-Signalgeber mit einer unterschiedlichen Pulsfolge angesteuert.
Der als Digitalausgang konfigurierte I/O-Pin RB4 des Microcontrollers ist über einen Vorwiderstand R4 mit der Anode der LED eines Optokopplers verbunden. Die Kathode dieser LED ist mit 0 V verbunden. Kollektor und Emitter des Ausgangstransistors dieses Optokopplers sind direkt an einen zweipoligen Steckverbinder angeschlossen, welcher den elektrischen Alarmausgang (7 in Figur 1) bildet. Je nach Software des Microcontrollers kann dieser Optokoppler-Ausgang alternativ als einfacher potentialfreier Schaltausgang oder als potentialfreie, asynchrone serielle Schnittstelle verwendet werden, welche direkt an eine RS 232-Schnitts teile angeschlossen werden kann.
Bei Verwendung als Schaltausgang wird bei Auftreten eines bestimmten Störfalles nach einer in der Software festgelegten Verzögerungszeit der Optokoppler angesteuert und damit der Alarmausgang für eine bestimmte Dauer geschaltet.
Bei Verwendung als asynchrone serielle Schnittstelle wird an den Kollektor des Ausgangstransistors des Optokopplers das RTS-Handshake-Signal und an den Emitter das Rx-Signal einer RS 232-Schnittstelle angeschlossen. Die Software des an den Alarmausgang angeschlossenen Computers, der hier nicht dargestellt ist, sorgt durch einen High-Pegel auf dem RTS-Handshake-Signal dafür, daß bei Aktivierung des Optokopplers ein Pegel auf das Rx-Signal gegeben wird. Die Software des Microcontrollers steuert den Optokoppler so an, daß das Rx-Signal dem RS 232-Protokoll entspricht. Auf diese Weise wird laufend die am Temperaturfühler (Sensor) gemessene Temperatur sowie der aktuelle Betriebszustand des Lüfters übertragen.
Die Versorgungsspannung von + 12 V wird durch einen aus Widerständen R2 und R3 gebildeten Spannungsteiler mit dem Verhältnis von ca. 1 : 2 in den Meßbereich des Microcontrollers (0 V bis + 5 V) übertragen und an den als A/D-Wandlereingang konfigurierten I/O-Pin RAl angeschlossen. So kann festgestellt werden, ob die Versorgungsspannung außerhalb eines in der Software festgelegten, zulässigen Bereichs liegt und gegebenenfalls ein Alarmsignal ausgegeben werden.
Der Einstellregler (8 in Figur 1) wirkt auf ein Potentiometer Rl, welches einen Spannungsteiler zwischen 0 V und + 5 V bildet. Die Mittelabgriffsspannung wird direkt an den als A/D-Wandlereingang konfigurierten I/O-Pin RAO angeschlos-
sen. Der vom A/D-Wandler ermittelte Wert dient zur Einstellung der Obergrenze der zulässigen Temperatur. Wird diese Obergrenze überschritten, erfolgt die Ausgabe eines entsprechenden Alarmsignals.
An Pin 1 des Eingangsanschlusses für den Lüfter liegt ein Rechtecksignal an, dessen Frequenz proportional zur Lüfterdrehzahl ist. Da einige Lüftertypen über einen Open-Collector-Ausgang verfügen, ist ein Pullup-Widerstand R 17 notwendig. Das Signal gelangt über einen Schutzwiderstand R 16 zu dem als Digitaleingang konfigurierten I/O-Pin RBO. Der Microcontroller stellt durch Zählen der Impulse pro Zeiteinheit fest, ob der Lüfter zu langsam läuft oder gar steht. Bei Unterschreiten einer bestimmten vorgegebenen Mindestdrehzahl wird ein Alarmsignal erzeugt.
D 4852/97-Gbm
12. Juni 1997
Zusammenstellung der Bezugszeichen
1 Gehäuse
2 Eingangsanschluß (für Lüfter)
3 Eingangsanschluß (für Temperaturfühler)
4 Eingangsanschluß (für Spannungsversorgung)
5 optisches Anzeigeelement
6 akustischer Signalgeber
7 elektrischer Alarmausgang
8 Einstellregler

Claims (16)

DURM $ DUJ[W : l·· s S PATENTANWÄLTE ·· *·.* *.* &iacgr; FELIX-MOTTL-STRASSE1A D-76185 KARLSRUHE D 4852/97-Gbm 12. Juni 1997 data precision Elektronik GmbH Alarmmodul Ansprüche
1. Alarmmodul zur Überwachung der Belüftung des Gehäuses eines elektronischen Gerätes, mit
einem ersten Eingangsanschluß (2) für einen elektromotorisch angetriebenen Lüfter (M),
einem zweiten Eingangsanschluß (3) für einen Temperaturfühler (NTC),
einem dritten Eingangsanschluß (4) für eine Spannungsversorgung,
einer mit den Eingangsanschlüssen (2, 3, 4) verbundenen Detektorschaltung, welche die Betriebszustände des Lüfters (M), des Temperaturfühlers (NTC) und der Spannungsversorgung permanent überwacht und bei Auftreten eines Störfalls ein Alarmsignal erzeugt.
2. Alarmmodul nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein optisches Anzeigeelement (5) zur Anzeige eines optischen Warnsignals.
3. Alarmmodul nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen akustischen Signalgeber (6) zur Abgabe eines akustischen Warnsignals.
4. Alarmmodul nach einem der Ansprüche Ibis3, gekennzeichnet durch einen elektrischen Alarmausgang (7) zur Abgabe eines elektrischen Warnsignals.
5. Alarmmodul nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Alarmausgang (7) ein potentialfreier Schaltausgang ist.
6. Alarmmodul nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Alarmausgang (7) eine asynchrone serielle Schnittstelle ist, über die das Warnsignal in Form von Binärdaten ausgegeben wird.
7. Alarmmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorschaltung einen Microcontroller als Steuerungseinheit umfaßt.
8. Alarmmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorschaltung die Drehzahl des angeschlossenen Lüfters (M) überwacht und bei Unterschreiten einer bestimmten vorgegebenen Mindestdrehzahl ein Alarmsignal erzeugt.
9. Alarmmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorschaltung die von dem angeschlossenen
Temperaturfühler (NTC) abgegebenen Temperatursignale überwacht und bei Überschreiten einer bestimmten vorgegebenen Maximaltemperatur ein Alarmsignal erzeugt.
10. Alarmmodul nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch einen Einstellregler (8) zur Einstellung der zulässigen Mindestdrehzahl des Lüfters (M).
11. Alarmmodul nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch einen Einstellregler (8) zur Einstellung der zulässigen Maximaltemperatur des Temperaturfühlers (NTC).
12. Alarmmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorschaltung die von der Spannungsver-
sorgung abgegebene Spannung überwacht und bei Abweichung von der Sollspannung um einen bestimmten vorgegebenen Wert ein Alarmsignal erzeugt.
13. Alarmmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die den jeweils festgestellten Störfällen entsprechenden Alarmsignale unterschiedlich sind und gemäß einer festgelegten Prioritäts-Reihenfolge abgegeben werden.
14. Alarmmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch ein kompaktes, vorzugsweise dreieckiges Gehäuse (1), an dessen einer Stirnseite die Eingangsanschlüsse (2, 3, 4) für Lüfter , Temperaturfühler und Spannungsversorgung angeordnet sind.
15. Alarmmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsanschlüsse (2, 3, 4) als Steckverbinder ausgeführt sind.
16. Alarmmodul nach den Ansprüchen 2, 3, 4 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Anzeigeelement (5), der akustische Signalgeber (6) und der elektrische Alarmausgang (7) in das Gehäuse (1) integriert sind.
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