DE29709480U1 - Hängefördersystem - Google Patents

Hängefördersystem

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    • B61RAILWAYS
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    • B61B10/02Power and free systems with suspended vehicles
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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    • B65G19/02Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors for articles, e.g. for containers
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Description

Hängefordersystem
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Hängefördersystem, umfassend eine Laufschiene, eine Schleppeinrichtung, die einen im wesentlichen parallel zu der Laufschiene verlaufenden Schleppkettenkanal aufweist, welcher eine mit Mitnehmern bestückte Schleppkette aufnimmt, und mindestens ein auf der Laufschiene geführtes Transportfahrzeug, das zwei über eine sich in Längsrichtung erstreckende Traverse miteinander verbundene Laufrollenträger und mindestens zwei zum Zusammenwirken mit den Mitnehmern der Schleppeinrichtung vorgesehene Gegenstücke aufweist, wobei die Laufrollenträger mit der Traverse jeweils mittels einer Raumgelenks verbunden sind.
Derartige Hängefördersysteme sind weit verbreitet. Sie werden für die verschiedensten Anwendungen eingesetzt, z.B. im Bereich der Bekleidungsindustrie. Hier werden mit den Transportfahrzeugen (Trolleys) Bekleidungsstücke gefördert, wobei jeweils eine Vielzahl von Bügeln über die Traverse des Transportfahrzeuges gehängt werden. Die gelenkige Verbindung der Traverse mit den beiden Laufrollenträgern ermöglicht dabei, daß die Laufschiene sowohl in einer horizontalen Ebene als auch in einer vertikalen Ebene Kurven beschreiben kann, was für eine effiziente Nutzung des für Lagerzwecke zur Verfügung stehenden Raumes unabdingbar ist.
In bekannten Hängefördersystemen der gattungsgemäßen Art sind die zum Zu^. 'rken mit den Mitnehmern der Schleppeinrichtung &ngr;., sehenen Gegenstücke als
nasenartige Vorsprünge ausgebildet, die auf Endkappen, welche die Traverse vorn und hinten abschließen, aufgesetzt sind. Eine derartige Gestaltung erweist sich jedoch in mehrfacher Hinsicht als nachteilig. Zum einen erfordert sie aufwendige Vorkehrungen, um eine zuverlässige Forderung der Transportfahrzeuge auch in Kurvenbereichen der Laufschiene zu gewährleisten; denn auf das an der Traverse aufgehängte Gut wirkende Fliehkräfte bewirken bei hohen Fördergeschwindigkeiten, daß sich die - gelenkig an den Laufrollenträgern aufgehängte Traverse nach außen neigt. Hierdurch geht in der Praxis häufig der Kontakt zwischen den Mitnehmern der Schleppeinrichtung und den Gegenstücken verloren, so daß die Transportfahrzeuge in Kurvenbereichen der Laufschiene stehenbleiben. Entsprechendes gilt bei aus mehreren miteinander gekoppelten Transportfahrzeugen zusammengestellten Zügen. Denn hier bewirken die nur an dem ersten bzw. letzten Transportfahrzeug angreifenden Zug- bzw. Schubkräfte in Kurvenbereichen der Laufschiene eine Neigung der Traversen der Transportfahrzeuge nach innen bzw. nach außen. Nur durch eine aufwendige Führungseinrichtung konnte daher bisher die zuverlässige Förderung von Tränsportfahrzeugen auch in Kurvenbereichen der Laufschiene sichergestellt werden. Hiermit hängt ein zweiter wesentlicher Nachteil der bekannten Hängefördersysteme zusammen. Denn eben jene aufwendigen Führungseinrichtungen machten bisher eine Nachrüstung von handbetätigten Hängefördersystemen zu solchen der gattungsgemäßen Art unwirtschaftlich, wenn nicht gar unmöglich.
Hieraus leitet sich die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabenstellung ab, die darin besteht, mit einfachen Mitteln Hängefördersysteme der gattungsgemäßen Art dahingehend zu verbessern, daß auch in Kurvenbereichen der Laufschiene eine zuverlässige Förderung der Transportfahrzeuge durch die Schleppeinrichtung auch bei höheren Fördergeschwindigkeiten gewährleistet ist. Zugleich zielt die vorliegende Erfindung darauf ab, bereits bestehende handbetätigte Hängefördersysteme mit möglichst geringem Aufwand zu solchen der gattungsgemäßen Art umrüsten zu können.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die zum Zusammenwirken mit den Mitnehmern der Schleppeinrichtung vorgesehenen Gegenstücke als sich quer zur Längsrichtung des Transportfahrzeuges erstreckende, seitwärts aus der Mittelebene des Transportfahrzeuges herausragende Stabelemente ausgebildet sind, welche starr an jeweils einem Laufrollenträger befestigt sind. Die starre Befestigung der als Gegenstücke vorgesehenen Stabelemente an den Laufrollenträgern bewirkt dabei, daß sich die Stellung der Gegenstücke nicht ändert, wenn durch äußere Kräfte (Fliehkräfte, Zug- oder Schubkräfte oder dgl.) die Traversen der Transportfahrzeuge, insbesondere in Kurvenbereichen der Laufschiene, seitwärts ausgelenkt werden. Bei dem erfindungsgemäßen Hängefördersystem sind somit, anders als beim Stand der Technik, keinerlei Führungseinrichtungen erforderlich, um die Traversen der Transportfahrzeuge stets in einer nichtausgelenkten Stellung zu halten. Nachdem bei dem
erfindungsgemäßen Hängefördersystem eine Auslenkung der Traversen der Transportfahrzeuge für deren zuverlässige Förderung unkritisch ist, ist insbesondere auch ein Durchfahren von Kurvenbereichen der Laufschiene auch bei hohen Geschwindigkeiten möglich. Der Umstand, daß das erfindungsgemäße Hängefordersystem ohne jegliche zusätzliche Führungseinrichtungen auskommt, begünstigt eine nachträgliche Umrüstung von bestehenden handbetätigten Hängefördersystemen zu solchen der gattungsgemäßen Art. Es braucht lediglich die Schleppeinrichtung nachgerüstet zu werden. Selbst die bestehenden Transportfahrzeuge können weiterhin benutzt werden, indem die als Gegenstücke für die Mitnehmer vorgesehenen Stabelemente an den Laufrollenträgern der Transportfahrzeuge nachträglich montiert werden. In diesem Sinne zeichnet sich eine bevorzugte Weiterbildung der vorliegenden Erfindung dadurch aus, daß die Stabelemente lösbar an den entsprechenden Laufrollenträgern befestigt sind. In Betracht kommt hier insbesondere eine Befestigung der Stabelemente an den Laufrollenträgern mittels einer Schelle.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ragen die Stabelemente beidseits über die Mittelebene des Transportfahrzeugs hinaus. Besonders zweckmäßig ist dabei eine symmetrische Anordnung der Stabelemente. Hintergrund hierfür ist, daß bei Hängefördersystemen der gattungsgemäßen Art häufig beidseits der Laufschiene Schleppeinrichtungen vorgesehen sind, insbesondere im Bereich von Weichen. Die Montage eines einzigen, beidseits über die Mittelebene des Transportfahrzeuges hinausragenden Stab-
elements stellt Gegenstücke für zwei beidseits der Laufschiene angeordnete Schleppeinrichtungen bereit. Auch dies ist ein Aspekt, der insbesondere im Hinblick auf die Nachrüstung bestehender handbetätigter Hängefördersysteme überaus vorteilhaft ist.
Eine weitere bevorzugte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Stabelemente nach außen hin abfallend geneigte Abweisflächen aufweisen. Hierunter ist zu verstehen, daß das am vorderen Ende des Transportfahrzeuges angeordnete Stabelement eine nach vorn hin abfallend geneigte Abweisfläche aufweist, das am hinteren Ende des Transportfahrzeuges angeordnete Stabelement hingegen eine nach hinten hin abfallend geneigte Abweisfläche. Dieses Merkmal trägt dazu bei, daß der Mitnehmer einer Schleppeinrichtung selbsttätig das vordere Stabelement des jeweils vordersten Transportwagens eines Stapels erfaßt, womit eine wesentliche Voraussetzung für ein automatisches Sortieren erfüllt ist.
Eine wiederum andere bevorzugte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Schleppkettenkanal eine Führung für die Stabelemente aufweist bzw. daß dem Schleppkettenkanal eine derartige Führung räumlich zugeordnet ist, indem ein gemeinsames Führungsprofil sowohl den Schleppkettenkanal als auch die Führung für die Stabelemente definiert. Zweckmäßigerweise umfaßt eine derartige Führung für die Stabelemente eine obere und eine untere Führungsleiste. Eine derartige Führung der Stabelemente in bzw. an dem Schleppkettenkanal trägt
nicht nur zu einer weiterhin gesteigerten Zuverlässigkeit der Förderung der Transportfahrzeuge durch die Schleppeinrichtung bei, indem ein Ausweichen der Stabelemente und somit ein Verlust des Kontaktes mit den Mitnehmern sicher ausgeschlossen ist. Die Führung der Stabelemente verhindert überdies, nachdem die Stabelemente an den Laufrollenträgern befestigt sind, zuverlässig auch ein Abheben der Laufrollen von den Laufschienen und somit ein "Entgleisen" der Transportfahrzeuge.
Die Mitnehmer der Schleppeinrichtung sind gemäß einer wiederum anderen bevorzugten Weiterbildung der Erfindung als gezogene Schlepphebel ausgebildet, die auf von der Schleppkette seitwärts abstehenden Bolzen schwenkbar gelagert sind. Derartig ausgebildete Mitnehmer eignen sich in besonderer Weise zum Zusammenwirken mit den erfindungsgemäß vorgesehenen Stabelementen; mittels einer einfachen und zuverlässigen Rastmechanik können derartige Mitnehmer (ggfs. allein aufgrund ihres Eigengewichts) die als Gegenstücke dienenden Stabelemente sicher ergreifen. Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Schlepphebel dabei im Bereich ihres freien Endes einen seitwärts auskragenden Vorsprung aufweisen, der in einem den Schleppkettenkanal definierenden Führungsprofil geführt ist. Insbesondere läßt sich auf diese Weise mit einfachsten Mitteln ein "Durchhängen" derjenigen Mitnehmer der Schleppeinrichtung, die nicht zur Förderung eines Transportfahrzeuges eingesetzt werden, verhindern.
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand dreier in der Zeichnung dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hängefördersystems ,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Hängefördersystems gemäß Fig. 1 in dem Überlappungsbereich zweier Schleppeinrichtungen,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine zweite bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hängefördersystems und
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine dritte bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Hängefördersystems.
Gemäß Fig. 1 umfaßt das Hängefördersystem eine Laufschiene 1, welche mittels Stützen 2 an einem Tragprofil 3 aufgehängt ist. Die Laufschiene 1 weist dabei zwei Laufrollenbahnen 4 auf, zwischen denen sich ein vertikal nach oben gerichteter Steg 5 erstreckt.
Das auf der Laufschiene 1 geführte Transportfahrzeug 6 umfaßt zwei Laufrollenträger 7, auf denen jeweils zwei Laufrollen 8 drehbar gelagert sind, die beiden Laufrollen 8 jedes Laufrollenträgers 7 rollen auf den Laufrollenbahnen 4 der Laufschiene 1 ab. Zwischen den beiden Laufrollenträgern 7 jedes Transportwagens erstreckt sich in dessen Längsrichtung eine Traverse 9. Diese ist im Bereich ihrer beiden Enden mittels jeweils eines Raumgelenks 10 mit den beiden
Laufrollenträgern 7 verbunden. Die Raumgelenke 10 ermöglichen dabei eine Neigung der Traverse 9 zur Seite (Doppelpfeil A) wie auch eine Neigung der beiden Laufrollenträger 7 nach vorne und nach hinten, wie dies im Bereich von vertikalen Kurven der Laufschiene 1 erforderlich ist.
Seitwärts, unterhalb der Laufschiene 1 ist im wesentlichen parallel zu dieser verlaufend eine Schleppeinrichtung 11 montiert. Diese umfaßt ein Führungsprofil 12, in welchem unter Einsatz von aus Kunststoff bestehenden Gleiteinsätzen 13 ein Schleppkettenkanal 14 ausgebildet ist. In diesem Schleppkettenkanal ist durch entsprechende Profilierung der Gleitstücke 13 eine Schleppkette 15 geführt. In regelmäßigen Abständen sind an einzelnen Gliedern der Schleppkette 15 Bolzen 29 angeschweißt, welche seitwärts aus dem Schleppkettenkanal 14 herausragen. Diese dienen der schwenkbaren Lagerung von gezogenen Schlepphebeln 16, welche die Mitnehmer zur Förderung der Transportfahrzeuge 6 darstellen.
Als Gegenstück 17 für die Schlepphebel 16 dienen Stabelemente 18. An jedem Transportwagen 6 sind zwei derartige, sich quer zur Längsrichtung des Transportwagens erstreckende Stabelemente 18 vorgesehen, wobei jeweils eines von ihnen mit einem der beiden Laufrollenträger 7 unterhalb der Laufrollen 8 starr verbunden ist. Die Stabelemente 18 erstrecken sich dabei symmetrisch beidseits über die Mittelebene 19 des Transportfahrzeuges hinaus nach außen. Im Bereich seiner beiden Enden weist jedes Stabelement dabei jeweils eine abfallend geneigte Abweisfläche 20 auf;
die Abweisflächen des am vorderen Laufrollenträger 7 angeordneten Stabelements 18 sind dabei nach vorne hin geneigt, die an dem dem hinteren Laufrollenträger zugeordneten Stabelement vorgesehenen Abweisflächen nach hinten. Diese Abweisflächen bewirken, daß ein Schlepphebel 16 nicht am hinteren, sondern vielmehr nur am (bezogen auf die jeweils beabsichtigte Förderrichtung) vorderen Stabelement 18 eines Transportfahrzeuges angreifen kann.
In dem Führungsprofil 12, das im übrigen mittels in regelmäßigen Abständen angeordneter Winkel 21 mit dem Tragprofil 3 verbunden ist, ist ersichtlich eine Führung 22 für die Stabelemente 18 ausgebildet. Diese Führung umfaßt eine obere Führungsleiste 23 und eine untere Führungsleiste 24, welche zwischen sich das entsprechende Ende des Stabelements 18 aufnehmen. Dies schließt ein Anheben des Transportfahrzeuges 6 ebenso aus wie ein unerwünschtes Verkanten.
Des weiteren ist erkennbar, daß der Schlepphebel 16 über einen seitwärts auskragenden Vorsprung 25 verfügt. Dieser Vorsprung ist im Bereich des freien Endes des Schlepphebels 16 angeordnet. Er ist in einem entsprechenden, durch die Rippe 30 nach unten begrenzten Hohlraum des Profils 12 geführt. Ein "Durchhängen" von nicht genutzten Schlepphebeln 16 ist auf diese Weise ausgeschlossen.
Fig. 2 veranschaulicht, daß sich das Stabelement 18 in besonderer Weise zum Zusammenwirken mit zwei Schleppeinrichtungen 11 eignet. Der in Fig. 2 dargestellte Querschnitt zeigt die Situation im Über-
• ·
-10-
lappungsbereich der beiden beidseits unterhalb der Laufschiene 1 angeordneten, spiegelsymmetrisch aufgebauten Schleppeinrichtungen. Es erfolgt gerade die Übergabe des Transportfahrzeuge 6 von einer Schleppeinrichtung auf die andere, um im Bereich einer Weiche eine Unterbrechung der zuerst genannten Schleppeinrichtung zu ermöglichen.
Fig. 2 läßt dabei erkennen, daß zur Montage der beiden Schleppeinrichtungen zweckmäßigerweise ein Doppelwinkel 26 dient. Im übrigen gelten für Fig. 2 die vorstehenden Erläuterungen in gleicher Weise; insoweit wird auf die Beschreibung der Fig. 1 verwiesen.
Das in Fig. 3 dargestellte Hängefördersystem unterscheidet sich von demjenigen gemäß den Fig. 1 und 2 insbesondere dadurch, daß es zum Betrieb mit nur einer einzigen Schleppeinrichtung 11 vorgesehen ist. Dementsprechend erstreckt sich das Stabelement 18 nur zu einer Seite über die Mittelebene 19 des Transportfahrzeuges 6 hinaus seitwärts nach außen. Erkennbar ist darüber hinaus die in besonderer Weise zur Nachrüstung bestehender Transportwagen geeignete Befestigung der Stabelemente 18 an den jeweiligen Laufrollenträgern 7 mittels einer Schelle 27.
Ein weiterer Unterschied des in Fig. 3 dargestellten Hängefördersystems gegenüber demjenigen nach den Fig. 1 und 2 betrifft die Schleppeinrichtung. Sie umfaßt ein herkömmliches C-Profil 28, in welches die beiden Gleiteinsätze 13 eingesetzt sind, welche zwischen sich den Schleppkettenkanal 14 definieren. Mit den
freien Schenkeln des C-Profils 18 verschraubte Führungsleisten, nämlich eine obere Führungsleiste und eine untere Führungsleiste 24 definieren eine Führung für das Stabelement 18. Die Führungsleisten wie auch die Gleiteinsätze sind jeweils mittels Schrauben 29 an dem C-Profil 28 fixiert. Anders als bei dem Hängefördersystem gemäß den Fig. 1 und 2 erstreckt sich bei dem Hängefördersystem gemäß Fig. der Vorsprung 25 des Schlepphebels 16 weg von der Schleppkette 15. Dies ermöglicht, daß der Vorsprung 25 auch dann in der Führungsnut 31 der oberen Führungsleiste 23 geführt wird, wenn die Schleppkette 15 zum Zwecke ihrer Spannung in einer Unterbrechung des Führungsprofils 12 (bei durchgehender oberer Führungsleiste 23) nach oben ausgelenkt wird.
Wenngleich dies im Rahmen der vorliegenden Erfindung unerheblich ist, sei der Vollständigkeit halber noch auf die andersartige Gestaltung der Laufschiene 1 wie auch des Tragprofils 3 hingewiesen.
Fig. 4 veranschaulicht die Umsetzung der vorliegenden Erfindung bei einem Hängefördersystem mit seitwärts abgehängter Laufschiene 1. Die Schleppeinrichtung ist dabei übereinstimmend aufgebaut mit derjenigen nach den Fig. 1 und 2. Entsprechendes gilt für das Stabelement 18, das an dem Laufrollenträger 7 befestigt ist. Im Hinblick auf die umfangreichen Erläuterungen der in den übrigen Figuren dargestellten Hängefördersysteme erschließt sich dem fachkundigen Betrachter der Aufbau und die Funktion des Hängefördersystems gemäß Fig. 4 ohne weitergehende Erklärungen. Hingewiesen sei allerdings auf den Umstand, daß die
-12-
Führung des Stabelements 18 in der Führung 22 der
Schleppeinrichtung 11 bei der in Fig. 4 dargestellten Ausgestaltung des Hängefördersysteme (Laufschiene 1 mit rundem Querschnitt; nur eine Laufrolle pro Laufrollenträger 7) sich besonders vorteilhaft auswirkt, da jedes Entgleisen des Transportfahrzeugs 6 sicher unterbunden ist.

Claims (9)

Ansprüche
1. Hängefördersystem, umfassend eine Laufschiene (1), eine Schleppeinrichtung (11), die einen im wesentlichen parallel zu der Laufschiene (1) verlaufenden Schleppkettenkanal (14) aufweist, welcher eine mit Mitnehmern bestückte Schleppkette
(15) aufnimmt, und mindestens ein auf der Laufschiene (1) geführtes Transportfahrzeug (6), das zwei über eine sich in Längsrichtung erstreckende Traverse (9) miteinander verbundene Laufrollenträger (7) und mindestens zwei zum Zusammenwirken mit den Mitnehmern der Schleppeinrichtung vorgesehene Gegenstücke (17) aufweist, wobei die Laufrollenträger (7) mit der Traverse (9) jeweils mittels eines Raumgelenks (10) verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegenstücke (17) als sich quer zur Längsrichtung des Transportfahrzeugs (6) erstreckende, seitwärts aus der Mittelebene (19) des Transportfahrzeuge herausragende Stabelemente (18) ausgebildet sind, welche starr an jeweils einem Laufrollenträger (7) befestigt sind.
2. Hängefördersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Stabelemente (18) lösbar an den entsprechenden Laufrollenträgern (7) befestigt sind.
3. Hängefördersystem nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
-2-
daß die Stabelemente (18) beidseits über die Mittelebene (19) des Transportfahrzeuge (6) hinausragen.
4. Hängefördersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stabelemente (18) nach außen hin abfallend geneigte Abweisflächen (20) aufweisen.
5. Hängefördersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Schleppkettenkanal (14) eine Führung (22) für die Stabelemente (18) räumlich zugeordnet ist.
6. Hängefördersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung (22) für die Stabelemente (18) eine obere (23) und eine untere (24) Führungsleiste umfaßt.
7. Hängefördersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnehmer als gezogene Schlepphebel (16) ausgebildet sind, die auf von der Schleppkette (15) seitwärts abstehenden Bolzen (29) schwenkbar gelagert sind.
8. Hängefördersystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlepphebel (16) im Bereich ihrer freien Enden seitwärts auskragende Vorsprünge (25) aufweisen, die in einem dem Schleppkettenkanal räumlich zugeordneten Führungskanal geführt sind.
-3-
9. Hängefördersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem Transportfahrzeug (6) mit nach oben offenen Laufrollenträgern (7) die Stabelemente (18) unterhalb der Laufrollen (8) mit den Laufrollenträgern (7) verbunden sind.
Transportfahrzeug (6) für ein Hängefördersystem, das zwei über eine sich in Längsrichtung des Transportfahrzeuges erstreckende Traverse (9) miteinander verbundene Laufrollenträger (7) und mindestens zwei zum Zusammenwirken mit Mitnehmern einer Schleppeinrichtung vorgesehene Gegenstücke
(17) aufweist, wobei die Laufrollenträger (7) mit der Traverse (9) jeweils mittels eines Raumgelenks
(10) verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegenstücke (17) als sich quer zur Längsrichtung des Transportfahrzeuge (6) erstreckende, seitwärts aus der Mittelebene (19) des Transportfahrzeuge herausragende Stabelemente
(18) ausgebildet sind, welche starr an jeweils einem Laufrollenträger (7) befestigt sind.
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