DE29708483U1 - Halterung, insbesondere für eine Telefonkonsole - Google Patents
Halterung, insbesondere für eine TelefonkonsoleInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16M11/00—Stands or trestles as supports for apparatus or articles placed thereon ; Stands for scientific apparatus such as gravitational force meters
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Description
Die Erfindung betrifft eine Halterung, insbesondere für eine Telefonkonsole, bestehend, aus einem in seinem Querschnitt
runden Unterteil und einem auf das Unterteil gesteckten, mit einer Buchse versehenen Oberteil, das um
die Mittelachse des Unterteils um einen vorgebbaren Winkelbereich schwenkbar und axial fixiert ist.
Halterungen der eingangs genannten Art sind durch ihre Verwendung in der Praxis bekannt. Dabei ist üblicherweise
vorgesehen, daß in der Buchse ein über einen gewissen Umfangswinkelbereich verlaufender Schlitz vorgesehen ist
und daß in das darin geführte Unterteil ein Stift klemmend eingesetzt oder eine Madenschraube eingeschraubt
ist, die einen Anschlag zur Begrenzung des relativen Schwenkwinkels zwischen Unterteil und Oberteil bildet.
Als nachteilig wird bei dieser bekannten Halterung insbesondere angesehen, daß die Anbringung des Stiftes oder
der Madenschraube durch den Schlitz in der Buchse hindurch in einer passenden kleinen Bohrung des Unterteils
sehr umständlich und schwierig ist und dadurch relativ viel Montagezeit in Anspruch nimmt. Außerdem besteht ein
Nachteil darin, daß es bei Ausübung auch schon relativ kleiner Kräfte beim Erreichen des Anschlages zu einem
Abscheren oder Abbrechen des Stiftes oder der Madenschraube kommt, wodurch die Schwenkwinkelbegrenzung ihre
Funktion verliert.
Es stellt sich deshalb die Aufgabe, eine Halterung der eingangs genannten Art zu schaffen, die die genannten
Nachteile vermeidet und bei der insbesondere eine einfachere und schnellere Montage möglich ist und bei der
gleichzeitig eine verbesserte Haltbarkeit erreicht wird.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß durch eine Halterung der eingangs genannten Art, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß an dem Oberteil ein Stift vorgesehen ist, der in eine sektorförmige Ausnehmung des Unterteils
hineinragt, wobei die Abmessung der Ausnehmung in axialer Richtung der Abmessung des Stiftes in dieser
Richtung zuzüglich eines Bewegungsspiels entspricht und wobei die Abmessung der Ausnehmung in Umfangsrichtung
der Abmessung des Stiftes in dieser Richtung zuzüglich eines gewünschten Schwenkwinkelbereichs entspricht.
Dadurch, daß der Stift am Oberteil vorgesehen ist, ist dieser bei seiner Montage problemlos zugänglich, was den
Montageaufwand und insbesondere den Zeitbedarf dafür vermindert. Gleichzeitig sorgt dabei der Stift sowohl für
die axiale Fixierung von Unterteil und Oberteil relativ zueinander als auch für die Begrenzung des Schwenkwinkels
zwischen diesen beiden Teilen. Zugleich kann der Stift ausreichend stark dimensioniert werden, so daß jede
Gefahr eines Abscherens oder Abbrechens während des Einsatzes bei Verschwenkung der beiden Teile relativ zueinander
ausgeschlossen ist.
Eine bevorzugte Ausführung sieht vor, daß der Stift im Querschnitt rechteckig oder quadratisch ist. Auf diese
Weise kann für den Stift einfaches und kostengünstiges Stabmaterial verwendet werden, das im einfachsten Fall
nur noch abgelängt werden muß,, Außderdem hat der Stift bei diesen Querschnittsformen eine ausreichend hohe Stabilität
sowohl in Axialrichtung als auch in Umfangsrichtung des Unterteils.
- 3
Zweckmäßig ist der Stift lösbax und/oder verschiebbar
mit dem übrigen Oberteil verbunden, vorzugsweise verschraubt. Mit dieser Konstruktion wird die Möglichkeit
geschaffen, bei der Montage der Halterung zunächst Unterteil und Oberteil einfach zusammenzustecken und dann
nach deren relativer Positionierung zueinander den Stift in seine Arbeitsstellung zu bringen und in dieser zu
fixieren.
Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, daß das Unterteil rohrförmig ist. Hierdurch wird vorteilhaft die Möglichkeit
geschaffen, durch das hohle Innere des Unterteils Leitungen zu führen, z.B. ein Telefonanschlußkabel oder
eine Rufsignalleitung.
Um zu vermeiden, daß im Bereich der sektorförmigen Ausnehmung,
in die der Stift eingreift, gegebenenfalls durch das Unterteil geführte Kabel beschädigt werden
können, ist vorgesehen, daß das Stirnende des Stiftes mit der Innenoberfläche des Unterteils im Bereich der
Ausnehmung deckungsgleich konturiert ist.
Eine alternative Ausführung sieht vor, daß das Unterteil stangenförmig ist. Bei dieser Ausführung wird eine höhere
Tragfähigkeit bei gleichen Außenabmessungen erreicht, wobei dann aber die Möglichkeit der Kabelführung durch
das Unterteil entfällt.
Weiter wird vorgeschlagen, daß das Unterteil aus Stahl und der Stift aus Messing besteht. Hierdurch wird eine
günstige Materialpaarung erreicht, die im Bereich der aneinander gleitenden Flächen von Unterteil und Stift
für niedrige Reibung und geringen Verschleiß sorgt. Gleichzeitig kann diese Verbindung aber schadlos relativ
große Kräfte aufnehmen.
Insbesondere zur Vermeidung von Bewegungsgeräuschen und zur weiteren Verminderung von Reibungskräften wird
schließlich noch vorgeschlagen, daß in die Buchse im Oberteil eine zusätzliche Kunststoffbuchse eingesetzt
ist. Diese Kunststoffbuchse wirkt dabei als Zwischenlage zwischen dem Unterteil und dem Oberteil, wobei bei entsprechender
Wahl des Kunststoffes eine geringe Reibung und ein geringer Geräuschpegel bei Bewegung von Unterteil
und Oberteil gegeneinander erreichbar sind.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeichnung
zeigen:
Figur 1 eine Halterung mit Oberteil und teilweise dargestelltem Unterteil in Ansicht und
Figur 2 die Halterung aus Figur 1 im Schnitt und teilweise in Draufsicht entsprechend der Linie II - II
in Figur 1.
Gemäß Figur 1 besteht das dargestellte Ausführungsbeispiel der Halterung 1 aus einem Unterteil 2 und einem
Oberteil 3. Das Unterteil 2 ist hier rohrförmig mit einem hohlen Inneren 20 ausgeführt, wobei die Zeichnung
lediglich einen Teil des Unterteils darstellt; nach links hin setzt sich das Unterteil 2 geradlinig oder
auch in einer oder mehreren weiteren Biegungen fort.
Das Oberteil 3 ist in seiner Grundform etwa kastenförmig mit einem Innenraum 30. In seinem linken unteren Bereich
besitzt das Oberteil 3 eine einstückig ausgeführte, nach unten vorragende Buchse 31, mittels welcher das Oberteil
3 auf das Unterteil 2 aufgesteckt ist. Zwischen der Buchse 31 und dem Unterteil 2 ist zusätzlich eine Kunststoffbuchse
32 als Zwischenlage angeordnet.
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Um die zusammengesteckten Teile 2, 3 in Axialrichtung
des Unterteils 2 gegeneinander zu fixieren und gleichzeitig eine Schwenkbewegung relativ zueinander in einem
vorgegebenen Schwenkwinkelbereich zu ermöglichen, ist im Inneren 30 des Oberteils 3 ein Stift 34 angebracht. Der
Stift 34 liegt auf einem Stiftträger 33 auf und ist an diesem mittels zweier Schrauben 36 festgelegt- Das in
der Zeichnung nach links weisende Stirnende 35 des Stiftes 34 ragt in eine sektorförmige Ausnehmung 24, die in
dem schon im Inneren des Oberteils 3 liegenden Endabschnitt 21 des Unterteils 2 angebracht ist. In Axialrichtung
des Unterteils 2 oder genauer dessen Endabschnittes 21 ist die Abmessung der Ausnehmung 24 entsprechend der
Abmessung des Stiftes 34 in derselben Richtung zuzüglich eines kleinen Bewegungsspiels gewählt, so daß eine klemmfreie
axiale Fixierung von Unterteil 2 und Oberteil 3 gegeneinander erreicht wird. In Umfangsrichtung ist die
Abmessung der sektorförmigen Ausnehmung 24 so gewählt, daß sie der Abmessung des Stiftes 34 in dieser Umfangsrichtung
zuzüglich eines gewünschten Schwenkwinkelbereiches entspricht. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
der Halterung 1 beträgt der Schwenkwinkelbereich 180&bgr;,
was anhand der noch zu beschreibenden Figur 2 deutlicher wird.
Das Oberteil 3 weist in seinem Inneren 30 weiterhin mehrere, hier insgesamt vier Gewindebohrungen 37 auf,
die zur Befestigung einer hier nicht dargestellten Konsolenplatte oder auch zur unmittelbaren Anbringung eines
passenden Telefongerätes dienen. Das Innere 30 des Oberteils 3 kann dabei zur Unterbringung von elektrischen
Anschlußelementen verwendet werden; elektrische Leitungen können durch das hohle Innere 20 des Unterteils 2
geführt werden. An seiner rechten Außenfläche schließlich besitzt das Oberteil 3 noch einen einstückig angeformten
Haken 38, der beispielsweise zur Aufnahme eines Telefonhörerkabels oder dergleichen dienen kann.
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—* 6 "
Figur 2 der Zeichnung zeigt besonders deutlich das Zusammenwirken
des Stiftes 34 mit der sektorförmigen Ausnehmung 24 im Endabschnitt 21 des Unterteils 2. In durchgezogenen
Linien zeigt die Figur 2 die eine Endstellung des Oberteils 3 relativ zum Unterteil 2, bei der das
Stirnende 35 des Stiftes 34 an dem einen Ende der sektorförmigen Ausnehmung 24 anschlägt. Gemäß den in Figur 2
eingezeichneten Schwenkpfeilen kann das Oberteil 3 relativ zum Unterteil 2 aus der gezeichneten Stellung gegen
den Uhrzeigersinn verschwenkt werden, wobei der Schwenkwinkelbereich hier 180° beträgt, bis das freie Ende 35
des Stiftes 34 an der anderen,, in Figur 2 linken Begrenzung der sektorförmigen Ausnehmung 24 anschlägt. In
strichpunktierten Linien ist dabei eine Zwischenstellung des Oberteils 3 während dieser Schwenkbewegung angedeutet.
Die Achse dieser Schwenkbewegung entspricht der Mittelachse 23 des Endabschnittes 21 des Unterteils 2.
Weiterhin verdeutlicht die Figur 2 die solide Verbindung des Stiftes 34 mittels der beiden Schrauben 36 mit dem
Stiftträger 33, der einstückig mit dem übrigen Oberteil 3 ausgebildet ist. Rechts im Inneren 30 des Oberteils 3
ist eine der Gewindebohrungen 37 erkennbar; außen an der rechten Seite des Oberteils 3 ist der Haken 38 in Draufsicht
erkennbar.
Das Oberteil 3 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Leichtmetall-Druckgußteil, wobei der Stift 34 bevorzugt
aus Messing besteht. Das Unterteil 2 ist vorzugsweise ein Stahlrohr, so daß sich im Bereich des Stirnendes
35 des Stiftes 34 und der sektorförmigen Ausnehmung 24 im Unterteil 2 die für Gleitbewegungen günstige Materialpaarung
Stahl-Messing ergibt.
Claims (8)
1. Halterung (1), insbesondere für eine Telefonkonsole, bestehend aus einem in seinem Querschnitt runden Unterteil
(2) und einem auf das Unterteil (2) gesteckten, mit einer Buchse (31) versehenen Oberteil (3),
das um die Mittelachse (23) des Unterteils (2) um einen vorgebbaren Winkelbereich schwenkbar und axial
fixiert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Oberteil (3) ein Stift (34) vorgesehen
ist, der in eine sektorförmige Ausnehmung (24) des Unterteils (2) hineinragt, wobei die Abmessung der
Ausnehmung (24) in axialer Richtung der Abmessung des Stiftes (34) in dieser Richtung zuzüglich eines Bewegungsspiels
entspricht und wobei die Abmessung der Ausnehmung (24) in Umfangsrichtung der Abmessung des
Stiftes (34) in dieser Richtung zuzüglich eines gewünschten Schwenkwinkelbereichs entspricht.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stift (34) im Querschnitt rechteckig oder quadratisch ist.
3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (34) lösbar und/oder verschiebbar
mit dem übrigen Oberteil (3) verbunden, vorzugsweise verschraubt ist.
4. Halterung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (2) rohrförmig ist.
5. Halterung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stirnende (35) des Stiftes (34) mit der Innenoberfläche des Unterteils (2) im Bereich der Ausnehmung
(24) deckungsgleich konturiert ist.
6. Halterung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (2) stangenfömig
ist.
7. Halterung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (2) aus Stahl und der Stift (34) aus Messing besteht.
8. Halterung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß in die Buchse (31) im Oberteil (3) eine zusätzliche Kunststoffbuchse (32)
eingesetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29708483U DE29708483U1 (de) | 1997-05-13 | 1997-05-13 | Halterung, insbesondere für eine Telefonkonsole |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29708483U DE29708483U1 (de) | 1997-05-13 | 1997-05-13 | Halterung, insbesondere für eine Telefonkonsole |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29708483U1 true DE29708483U1 (de) | 1997-07-10 |
Family
ID=8040262
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29708483U Expired - Lifetime DE29708483U1 (de) | 1997-05-13 | 1997-05-13 | Halterung, insbesondere für eine Telefonkonsole |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29708483U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011107660A1 (de) | 2011-07-12 | 2013-01-17 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Anordnung eines portablen Gerätes in einem Kraftfahrzeug |
-
1997
- 1997-05-13 DE DE29708483U patent/DE29708483U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011107660A1 (de) | 2011-07-12 | 2013-01-17 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Anordnung eines portablen Gerätes in einem Kraftfahrzeug |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19970821 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20001031 |
|
R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20031202 |