DE29707778U1 - Dosier-Vorrichtung - Google Patents
Dosier-VorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dosier-Vorrichtung zum Einleiten eines
Dosiermittels in ein an einer Wand oder dgl. befestigbaren Sanitärbecken, insbesondere
in ein Urinal, mit einem Dosiermittelbehälter zum Speichern des Dosiermittels, einer mit dem Dosiermittelbehälter gekoppelten Pumpe zum Fördern
des Dosiermittels aus dem Dosiermittelbehälter und einer mit der Pumpe gekoppelten
Zuführleitung für Dosiermittel.
Eine solche bekannte Vorrichtung dient zum dosierten Einleiten eines flüssigen Duftoder
Reinigungsmittels als Dosiermittel in ein an einer Wand befestigtes Urinal (Standy). Das Dosiermittel wird diskontinuierlich in das Urinal eingeleitet, um für
einen angenehmen Duft und eine Reinigung des Urinais und um für eine Verhinderung
von Ablagerungen zu sorgen. Solche Dosier-Vorrichtungen werden vornehmlich in öffentlich zugänglichen Toilettenräumen angebracht, beispielsweise in
Gaststätten.
Bei der bekannten Dosier-Vorrichtung ist der Dosiermittelbehälter zusammen mit der
Dosiermittel-Pumpe, der Zuführleitung und einem Mischbehälter für Wasser und Dosiermittel innerhalb eines Gehäuses angeordnet, welches an der Wand befestigt
ist und von dieser absteht. Der Mischbehälter für Wasser und Dosiermittel wird einerseits von der in den Mischbehälter mündenden Zuführleitung mit Dosiermittel
gespeist und andererseits durch ein im wesentlichen horizontal angeordnetes, mit
einem Ende in eine Wasserzuführleitung für Spülwasser zum Spülen des Urinais
hineinragenden Staurohrs mit Wasser gespeist.
Das in die Wasserzuführleitung ragende Ende des Staurohrs ist angeschrägt und so
innerhalb der Wasserzuführleitung angeordnet, daß während der Strömung von aus einem Spülwasserkasten oder einem Wasserleitungsnetz stammenden Spülwasser
durch die Wasserzuführleitung in das Urinal an dem angeschrägten Ende des Staurohrs ein erhöhter Druck entsteht, der eine Strömung von Wasser in Richtung
auf den Mischbehälter verursacht. Der Mischbehälter wird durch diese Strömung gefüllt, und es kommt dabei zu einer Vermischung von Wasser und Dosiermittel.
Sobald der Druck an dem angeschrägten Ende des Staurohrs wieder abnimmt, weil
die Strömung von Spülwasser in der Wasserzuführleitung bei Beendigung des Spülvorgangs unterbrochen wird, strömt das in dem Mischbehälter gebildete
Gemisch aus Wasser und Dosiermittel in Richtung auf das abgeschrägte Ende des Rohres und in die Wasserzuführleitung. Durch die Wasserzuführleitung gelangt das
Gemisch aus Wasser und Dosiermittel dann in das Urinal und verteilt sich in diesem,
um die gewünschte Wirkung zu erzielen.
Die bekannte Dosier-Vorrichtung weist eine Reihe von Nachteilen auf:
Die Verwendung eines Mischbehälters und eines Staurohres ist konstruktiv
aufwendig. Ferner ist das Staurohr regelmäßig im Bereich des Urinais angeordnet
und dort mit der Wasserzuführleitung verbunden, was ein Anbohren des Urinais
erforderlich macht, um das Staurohr unter Zwischenschaltung des Mischbehälters mit der Wasserzuführleitung verbinden zu können.
Ferner ist beim nachträglichen Einbau der Dosier-Vorrichtung der Montageaufwand
verhältnismäßig groß, da das Staurohr zwischen Wand Urinal montiert werden muß.
Darüber hinaus ist das den Dosiermittelbehälter und die Pumpe aufnehmende
Gehäuse aufgrund der abstehenden Anordnung an der Wand nachteilig, denn das Gehäuse wird einerseits häufig als optisch unattraktiv angesehen und ist andererseits
der Gefahr ausgesetzt, durch Vandalismus beschädigt zu werden. Beschädigungen durch Vandalismus bei in Gaststätten installierten Dosier-Vorrichtungen sind
in zunehmendem Maße festgestellt worden und haben zu erheblichen Schäden geführt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dosiervorrichtung der
eingangs genannten Art anzugeben, bei der die Nachteile des Standes der Technik weitgehend vermieden werden, die konstruktiv einfach und optisch ansprechend
ausgebildet und vor Beschädigungen durch äußere Einwirkungen weitgehend geschützt ist.
Die Aufgabe wird gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung dadurch gelöst, daß
die Zuführleitung von der Pumpe direkt in das Sanitärbecken oder in eine in dieses
mündende Wasserzuführleitung für Spülwasser führt.
Die erfindungsgemäße Dosier-Vorrichtung nach diesem Aspekt ist konstruktiv
wesentlich einfacher ausgebildet als die bekannte Vorrichtung, denn ein Mischbehälter
und ein Staurohr, die in Stand der Technik verwendet werden, können erfindungsgemäß vermieden werden.
Die Aufgabe wird gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung dadurch gelöst, daß
der Dosiermittelbehälter und die Pumpe an einem Rahmen und im montierten Zustand im wesentlichen innerhalb der Wand angeordnet sind.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung des Dosiermittelbehälter und der Pumpe
im wesentlichen innerhalb der Wand sind diese Komponenten der erfindungsgemäßen Dosier-Vorrichtung vor äußerer Gewalteinwirkung geschützt angeordnet,
wodurch Beschädigungen, wie sie bei den bekannten Vorrichtungen häufig durch äußere Gewalteinwirkung vorkommen, vermieden werden. Darüber hinaus entsteht
ein attraktiver ästhetischer Eindruck, da die wesentlichen Komponenten der Dosiervorrichtung
nicht störend von der Wand abstehen, sondern innerhalb der Wand "unter Putz" angeordnet sind.
Die Aufgabe wird gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung dadurch gelöst, daß
die Pumpe mit einem Sensor gekoppelt ist, der ein elektrisches Signal abgibt, mit
dem die Pumpe einschaltbar ist.
Gemäß dieses Aspekts der Erfindung wird das Dosiermittel mit Hilfe des von dem
Sensor abgegebenen Signals "automatisch" in das Sanitärbecken, beispielsweise ein Urinal, eingeleitet. Hierzu ist der gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der
Erfindung als Bewegungssensor ausgebildet, dereine Bewegung einer Person nahe
des Sanitärbeckens detektiert und das Signal beim Auftreten einer Bewegung abgibt, welches die Dosiermittel-Pumpe aktiviert. Erfindungsgemäß kann der im
.. &Lgr;
Stand der Technik zum Einsatz kommende Mischbehälter und das mit diesem
gekoppelte Staurohr vermieden werden; statt dessen wird die Dosiermittel-Pumpe automatisch mit Hilfe des Sensors eingeschaltet, um eine gewünschte Menge an
Dosiermittel in das Sanitärbecken einzudosieren. Alternativ kann der Sensor als Druckaufnehmer ausgebildet sein, der eine Druckänderung in der Wasserzuführleitung
für Spülwasser detektiert, so daß "automatisch" bei Betätigung der Wasserspülung Dosiermittel in das Urinal eingeleitet wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein - elektrisches - Verzögerungsglied
im Rahmen einer Steuerungseinrichtung vorgesehen, mit dessen Hilfe die Pumpe mit einer zeitlichen Verzögerung nach Abgabe des Signals des
Sensors einschaltbar ist. Auf diese Weise kann das Dosiermittel etwa erst zum Ende
einer Spülung mit Spülwasser mit diesem vermischt werden, um eine gewünschte Konzentration von Dosiermittel in dem Spülwasser zu erzielen.
Eine alternative bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich aus durch
ein in einer Wasserzuführleitung für Spülwasser angeordnetes Ventil, das mit Hilfe
' des von dem Sensor abgegebenen Signals in seine Öffnungsstellung gebracht wird.
Hierbei läßt sich auf einfache Weise eine automatische Spülung realisieren, die durch das Signals des Sensors ausgelöst wird. Zweckmäßigerweise ist das Ventil
elektromagnetisch betätigbar.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die von der Pumpe zu dem Sanitärbecken
oder die eine in dieses mündende Wasserzuführleitung führende Zuführleitung als flexibler Schlauch ausgebildet, was zu einer vereinfachten Montage der
Vorrichtung führt.
Ein besonders guter Schutz vor Beschädigungen durch Gewalteinwirkungen bei
gleichzeitig optisch attraktiver Gestaltung läßt sich gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform dadurch erzielen, daß der Sensor, die Pumpe und der
Dosiermittelbehälter im montierten Zustand von einer Abdeckblende verdeckt werden, die im wesentlichen mit der äußeren Oberfläche der Wand fluchtet und an
einem Rahmen lösbar befestigt ist. Die Abdeckblende ist in vorteilhafter Weise aus
nicht rostendem Stahl ausgebildet und weist ein Sichtfenster auf, durch welches der Füllstand des Dosiermittelbehälter von außen erkennbar ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels einer Dosiervorrichtung
für Urinale - neuerdings auch als "Standy" bezeichnet - unter Be-
zugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Dosier-Vorrichtung für ein Urinal in einer
schematischen Darstellung;
Fig. 2 eine im montierten Zustand der erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung
von außen sichtbare Abdeckung in einer Frontansicht; und
Fig. 3 einen kastenartigen Rahmen für eine erfindungsgemäße Dosiervorrichtung
zur Befestigung an einer Wand.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte erfindungsgemäße Dosier-Vorrichtung dient
zum dosierten Einleiten eines Duft- und/oder Reinigungsmittels als Dosiermittel in
ein an einer Wand befestigten Urinais, welches in bekannter Weise mit in einem
Spülwasserbehälter gespeichertem oder aus einem Wasserleitungsnetz stammenden Spülwasser gespült werden kann. Die Dosier-Vorrichtung ist auch für andere
Anwendungen - vornehmlich des Sanitärbereichs - einsetzbar.
Die in Fig. 1 dargestellte Dosier-Vorrichtung umfaßt im wesentlichen einen
Dosiermittelbehälter 2 zur Speicherung eines Dosiermittels und eine unterhalb des
Dosiermittelbehälters 2 angeordnete und mit diesem gekoppelte Dosier-Pumpe 4 zum Fördern des Dosiermittels aus dem Dosiermittelbehälter 2 in eine mit der
Pumpe 4 gekoppelte Zuführleitung 6 für das Dosiermittel.
Die Zuführleitung 6 führt von der Pumpe 4 zu einer Wasserzuführleitung 8, durch
die Spülwasser aus einem Spülwasserbehälter oder Wasserleitungsnetz in das Urinal
(nicht dargestellt) eingeleitet werden kann. Die Wasserzuführleitung 8 ist als Kunststoffleitung ausgebildet. Die Zuführleitung 6 kann entweder als starre
Rohrleitung aus Metall oder Kunststoff oder als flexible Schlauchleitung ausgebildet
sein.
Innerhalb der Wasserzuführleitung 8 liegt ein Magnet-Ventil 10, das mit Hilfe eines
elektrischen Signals wahlweise in seine Öffnungs- oder Schließstellung gebracht werden kann. In der Öffnungsstellung fließt Spülwasser durch die Wasserzuführleitung
8 in das Urinal.
Eine elektronische Steuerungseinrichtung 12 weist mindestens einen Sensor 14
nach Art eines sogenannten Bewegungsmelders auf, der eine Bewegung einer
Person oder eines Gegenstandes im Abtastbereich des Sensors 14 aufnimmt und
im Falle einer Bewegung ein elektrisches Signal abgibt. Der Sensor 14 weist einen
Sender sowie einen Empfänger für Licht im Infrarot-Bereich (IR) auf, der von einem
Gegenstand oder einer Person reflektiertes Licht des Senders empfängt und im Falle
des Empfangs ein elektrisches Signal abgibt.
Das elektrische Signal des Sensors 14 ist über eine erste elektrische Leitung 16 an
das Magnet-Ventil 10 und über eine weitere elektrische Leitung an die Dosierpumpe
4 übertragbar. Wird von dem Sensor 14 ein elektrisches Signal abgegeben,
so wird es einerseits an das Magnet-Ventil 10 und andererseits an die Dosier-Pumpe
4 übermittelt.
Sämtliche Komponenten der Dosier-Vorrichtung sind an einem Rahmen befestigt,
der im montierten Zustand der Dosier-Vorrichtung im wesentlichen innerhalb einer
Wand "unter Putz" angeordnet ist. Dabei sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, die
elektronische Steuerungseinrichtung 1 2 mit Sensor 14 und das Magnet-Ventil 10
sowie ein Abschnitt der Wasserzuführleitung 8 innerhalb eines - in Fig. 2 linken Rahmenabschnitts
angeordnet. Der Dosiermittelbehälter 2 sowie die Dosier-Pumpe 4 sind in einem benachbarten - in Fig. 2 rechten - Rahmenabschnitt angeordnet.
Beide Rahmenabschnitte sind gehäuseartig ausgebildet.
Aus Fig. 3 ist die Befestigung eines Rahmenabschnitts 28 mittels Schraubverbindung
an der Wand oder einem an der Wand befestigten Stahlrahmens (nicht dargestellt) ersichtlich. Zwei Bohrungen 30 sind in der Rückwand des Rahmenabschnitts
28 vorgesehen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind in einer Abdeckblende 26 der beiden Rahmenabschnitte
zwei längliche Sichtfenster 22, 24 vorgesehen. Hinter dem im Bereich des linken Rahmenabschnitts ausgebildeten Sichtfenster 22 ist der Sensor 14
angeordnet. Durch das im Bereich des rechten Rahmenabschnitts ausgebildete Sichtfenster 24 ist der Flüssigkeitsstand des Dosiermittels innerhalb des Dosiermittelbehälters
2 von außen erkennbar. Das Sichtfenster 24 ist so .relativ zum Dosiermittelbehälter 2 angeordnet, daß ein unterer Flüssigkeitsstand von außen
erkennbar ist, bei dessen Erreichen Dosiermittel nachgefüllt werden sollte. Als vordere Begrenzung des Rahmens dient die Abdeckblende 26 aus verchromten,
nicht rostendem Stahl, die im wesentlichen mit der Oberfläche der Wand fluchtet.
Die Abdeckblende 26 ist auf einfache Weise abnehmbar, so daß die hinter der Abdeckblende 26 angeordneten Komponenten der Dosier-Vorrichtung von außen
zugänglich sind, beispielsweise um den Dosiermittelbehälter 2 zu befüllen.
Nachfolgend ist die Funktionsweise der erfindungsgemäße Dosier-Vorrichtung
beschrieben:
Die komplett "unter Putz" montierte Dosier-Vorrichtung wird durch ein von dem
Sensor 14 bereitgestelltes elektrisches Signal aktiviert, welches von der den Sensor
enthaltenden Steuerungseinrichtung 12 mittels den Leitungen 16 und 18 an das
Magnet-Ventil 10 und die Dosier-Pumpe 4 übertragen wird. Das Signal entsteht durch eine Bewegung einer Person vor dem Sensor 14 und wird entweder zeitlich
sofort nach der auftretenden Bewegung oder nach Ablauf einer in der Steuerungseinrichtung
12 einstell-und variierbaren Verzögerungszeit an das Magnet-Ventil 10
und die Dosier-Pumpe übertragen.
Mittels des Signals des Sensors 14 wird das Magnet-Ventil 10 in seine Öffnungsstellung
gebracht, so daß Spülwasser aus dem Spülwasserbehälter oder aus einem gewöhnlichen Wasserleitungsnetz durch die Wasserzuführleitung 8 in Richtung auf
das Urinal und in dieses hineinströmt. Während der Strömung von Spülwasser durch die Wasserzuführleitung 8 wird die Dosier-Pumpe 4 mittels des Signals
eingeschaltet, um durch die Zuführleitung 6 Dosiermittel in die Wasserzuführleitung
8 und somit in das in Richtung auf das Urinal strömende Spülwasser einzudosieren.
Mit Hilfe eines Verzögerungsgliedes in der Steuerungseinrichtung 12 kann die
Dosier-Vorrichtung so gesteuert werden, daß die Dosier-Pumpe 4 zeitverzögert eingeschaltet wird, d.h. mit einer zeitlichen Verzögerung nach der Abgabe des
elektrischen Signals von dem Sensor 14, um Dosiermittel erst dann in die Zuführleitung 8 einzudosieren, wenn eine letzte Teilmenge der gesamten Spülwassermenge
während eines Spülvorgangs in das Urinal eingeleitet wird. Auf diese Weise kann die Konzentration des Dosiermittels in dem Spülwasser erhöht werden.
Die eindosierte Menge an Dosiermittel ist variierbar, indem die Förderleistung der
Dosier-Pumpe 4 auf eine bestimmte Fördermenge je Zeiteinheit eingestellt wird. Alternativ kann die eindosierte Menge variiert werden, indem das von dem Sensor
14 abgegebene Signal mit Hilfe der Steuerungseinrichtung 12 derart verarbeitet
wird und ein Signal an die Dosier-Pumpe abgegeben wird, daß solange die Pumpe 4 einschaltet, bis eine gewünschte, definierte Menge an Dosiermittel in die
Wasserzuführleitung 8 eingeleitet worden ist.
In nicht dargestellter Weise können anstelle der Leitungen 16, 18 separate
elektrische Leitungen von der Steuerungseinrichtung 12 zu den Magnet-Ventil 10
einerseits und der Dosier-Pumpe 4 andererseits führen, um das Magnet-Ventil 10
während einer ersten Zeitspanne in der Öffnungsstellung zu halten, um eine gewünschte Spülwassermenge in das Urinal einzuleiten, und um während einer
zweiten Zeitspanne eine bestimmte Menge an Dosiermittel in das Spülwasser einzudosieren. Weiterhin kann in nicht dargestellter Weise die von der Dosier-Pumpe
4 abgehende Zuführleitung 6 direkt in das Urinal führen, um Dosiermittel direkt in
dieses einleiten zu können; in diesem Fall mündet die Zuführleitung 6 vorzugsweise
in einen Bereich des Urinais, bei dem das Spülwasser in das Urinal eingeleitet wird.
Nach dem Eindosieren des Dosiermittels ist die Dosier-Vorrichtung wieder in ihrer
Ausgangsposition und kann durch ein weiteres Aufnehmen einer Bewegung durch
den Sensor 14 erneut aktiviert werden.
Claims (10)
1. Dosier-Vorrichtung zum Einleiten eines Dosiermittels in ein an einer Wand
oder dgl. befestigbaren Sanitärbecken, insbesondere in ein Urinal,
mit einem Dosiermittelbehälter (2) zum Speichern des Dosiermittels,
einer mit dem Dosiermittelbehälter (2) gekoppelten Pumpe (4) zum Fördern des
Dosiermittels aus dem Dosiermittelbehälter (2) und
einer mit der Pumpe (4) gekoppelten Zuführleitung (6) für Dosiermittel,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführleitung (6) von der Pumpe direkt in das
Sanitärbecken oder in eine in dieses mündende Wasserzuführleitung (8) für Spülwasser führt.
2. Dosier-Vorrichtung zum Einleiten eines Dosiermittels in ein an einer Wand
oder dgl. befestigbaren Sanitärbecken, insbesondere in ein Urinal,
mit einem Dosiermittelbehälter (2) zum Speichern des Dosiermittels,
einer mit dem Dosiermittelbehälter (2) gekoppelten Pumpe (4) zum Fördern des
Dosiermittels aus dem Dosiermittelbehälter (2) und
einer mit der Pumpe (4) gekoppelten Zuführleitung (6) für Dosiermittel,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dosiermittelbehälter (2) und die Pumpe (4) an
einem Rahmen und im montierten Zustand im wesentlichen innerhalb der Wand angeordnet sind.
3. Dosier-Vorrichtung zum Einleiten eines Dosiermittels in ein an einer Wand
befestigbaren Sanitärbecken, insbesondere in ein Urinal,
mit einem Dosiermittelbehälter (2) zum Speichern des Dosiermittels,
einer mit dem Dosiermittelbehälter (2) gekoppelten Pumpe (4) zum Fördern des
Dosiermittels aus dem Dosiermittelbehälter (2) und
einer mit der Pumpe (4) gekoppelten Zuführleitung (6) für Dosiermittel,
dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (4) mit einem Sensor (14) gekoppelt ist,
der ein elektrisches Signal abgibt, mit dem die Pumpe (4) einschaltbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (14) ein Bewegungssensor ist, der bei
einer im Abtastbereich auftretenden Bewegung das Signal abgibt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
gekennzeichnet durch ein Verzögerungsglied, mit dessen Hilfe die Pumpe (4) mit
einer zeitlichen Verzögerung nach Abgabe des Signals des Sensors (14) einschaltbar
ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 2,
insbesondere nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch ein in einer Wasserzuführleitung (8) für Spülwasser
angeordnetes Ventil (10), das mit Hilfe des von dem Sensor (14) abgegebenen
Signals in seine Öffnungsstellung gebracht wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (10) elektromagnetisch betätigbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die von der Pumpe (4) zu dem Sanitärbecken oder die
eine in dieses mündende Wasserzuführleitung (8) führende Zuführleitung (6) als flexibler Schlauch ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (14), die Pumpe (4) und der Dosiermittelbehälter
(2) im montierten Zustand von einer Abdeckblende (26) verdeckt werden,
die im wesentlichen mit der äußeren Oberfläche der Wand fluchtet und an einem Rahmen lösbar befestigt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckblende (26) ein Sichtfenster (22, 24)
aufweist, durch welches der Füllstand des Dosiermittelbehälter (2) erkennbar ist.
Priority Applications (1)
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Publications (1)
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