DE29706819U1 - Briefkasten - Google Patents

Description

• ti* ·«· ··

Beschreibung
Briefkasten

Die Erfindung betrifft einen Briefkasten mit Posteinwurfmöglichkeit von oben, durch einen Kippkasten. Herkömmliche Briefkästen dieser Bauart bieten eine einfache und schnelle Briefzustellung, bei geringer Knickgefahr für das Postgut. Außerdem lassen sie sich innerhalb einer Breifkastenbatterie unmittelbar neben- und übereinander anordnen.

Nachteilig gegenüber Briefkästen, die eine herkömmliche Klappe besitzen, ist die beschränkte Einsatzfähigkeit durch einen mangelhaften Wetterschutz für das Postgut bei sperrigem bzw. hervorstehenden Inhalt.

Die in den Schutzansprüchen angegebene Erfindung vereint die Vorteile beider Briefkastensysteme, bei gleichzeitiger Vermeidung ihrer spezifischen Nachteile. Die neue Konstruktion bietet eine sichere und komfortable Briefzustellung und läßt einen platzsparenden Einsatz mehrerer Briefkästen neben- und übereinander zu. Vorallem ist das Postgut durch die spezielle Anordung der Bauteile (5) und (6) stets geschützt, da eine Art Regendach entsteht.

Der Kippkasten ist drehbar an dem fest stationierten Gehäusekasten, beispielsweise mit einem Scharnierband oder auch lose, angebracht. In einer vorzugsweise vertikalen Ausgangslage befindet sich der Kippkasten aufgrund der Drehachsenposition und der Anschlagmöglichkeit (7), wobei seine Ladefläche (10) mit dem Gehäusekasten vor Wettereinflüssen geschützt ist. Bei der Postzustellung wird der Kippkasten mit Hilfe eines Griffelementes, das mit der Postentnahmesicherung (5) identisch sein kann, soweit nach vorne gekippt, daß ein zulässiger Briefschlitz entsteht. Die Anschlagmöglichkeit (8) verhindert ein Öffnen des Kippkastens nach vorne, über seinen Schwerpunkt hinaus und gewährleistet somit ein Zurückfallen des Kippkastens in das Gehäuse nach der Postzustellung. Ist die Anschlagmöglichkeit (8) als ein Schloß ausgebildet, so kann der Kippkasten bei aufgeschlossenem Zustand nach vorne, über seinen Schwerpunkt hinaus, gekippt werden, da daß aufgeschlossene Schloß nicht in den Gehäuse-, bzw. Kippkasten eingreift. Der Empfänger erhält nun bequemen Zugriff auf das Postgut.

Ein weiterer Vorteil besteht in der Möglichkeit einer äußerst kostengünstigen Herstellung des Briefkastens, da die Konstruktion aus nur zwei Bauteilen bestehen kann. 50

Das Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden Zeichnung dargestellt und wird näher erläutert. Dabei bilden alle nun veröffentlichten Merkmale, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Schutzansprüchen oder deren Rückbeziehung, für sich, oder in jeder anderen Kombination bzw. Variation, den Gegenstand der Erfindung.

Matthias Veite

Es zeigen

Fig. 1 ein erfindungsgemäßer Gehäusekasten mit Kippkasten,

Die in Fig. 1 dargestellten Bauelemente sind ein Beispiel für eine erfindungsgemäße Konstruktion.

In Betracht gezogene Druckschriften:

Deutsche Patentschrift 956 622 und deutsches Gebrauchsmuster 92 03 060.2

Matthias Veite

Claims (5)

Schutzansprüche

1. Briefkasten mit Posteinwurfmöglichkeit von oben, dadurch gekennzeichnet, daß ein mindestens einseitig offener Kippkasten (1) im unteren Bereich seiner Frontseite, vor seinem Schwerpunkt, um eine zur Frontseite parallel verlaufenden Horizontalachse (2), drehbar in einem mindestens einseitig offenen Gehäusekasten(3), gelagert ist und teilweise geöffnet einen wettergeschützten Briefschlitz (4) entstehen läßt.

2. Briefkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Briefschlitz durch die obere Vorderkante oder eine Postentnahmesicherung (5) des Kippkastens und durch eine nach hinten versetzte Deckelkante (6) des Wandkastens begrenzt ist.

3. Briefkasten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusekasten und / oder der Kippkasten eine Anschlagmöglichkeit (7) aufweisen, die eine Drehung des Kippkastens nach hinten, über die Ausgangslage hinaus, verhindert.

4. Briefkasten nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusekasten und / oder der Kippkasten, im Bereich der Drehachse, eine Anschlagmöglichkeit (8) aufweisen, die ein Öffnen des Kippkastens nach vorne nur soweit zuläßt, daß sein Schwerpunkt hinter der Drehachse bleibt, wodurch der Kippkasten nach Aufnahme des Postgutes von selbst in das Gehäuse zurückfällt, wobei ein Teil der Anschlagmöglichkeit vorzugsweise als Schloß ausgebildet ist und zum Beispiel an dem Kippkasten montiert werden kann.

5. Briefkasten nach Anspruch 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusekasten und / oder der Kippkasten eine eine Anschlagmöglichkeit (9) aufweisen, die eine Drehung des Kippkastens nach vorne, über eine zulässige Lage für die Postentnahme hinaus, verhindert.

Matthias Veite