DE29706753U1

DE29706753U1 - Befestigungsvorrichtung

Info

Publication number: DE29706753U1
Application number: DE29706753U
Authority: DE
Original assignee: PFIFFNER METALLBAU GmbH
Current assignee: PFIFFNER METALLBAU GmbH
Priority date: 1997-04-15
Filing date: 1997-04-15
Publication date: 1997-06-05
Anticipated expiration: 2007-04-16

Description

Pfiffner-Metallbau GmbH ■ ----- _;- - - Müllerstr.
10
86153 Augsburg

Gebrauchsmuster

Befestigungsvorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung eines Gegenstandes, z.B. eines Griffs: oder eines Trägers, an einer ebenen Oberfläche, z.B. an einer Wand-, Tür- oder Tischfläche, bestehend aus einem an der Oberfläche befestigbaren Grundkörper, der sich zwischen einer ebenen Grundfläche und einer ebenen Deckfläche mit lotrechter Mantelfläche erstreckt, und einer mit dem zu befestigenden Gegenstand verbundenen, auf den Grundkörper nach Art einer ihn rings überdeckenden Haube aufsetzbaren und an diesem fixierbaren Abeckung. Im montierten Zustand bildet also die Abdeckung einen dann mit dem Grundkörper fest verbundenen, kraftübertragenden Bestandteil der Befestigungsvorrichtung. Im Fall einer gekrümmten oder balligen Oberfläche sind natürlich zumindest die Grundflächen der an dieser Oberfläche anliegenden Vorrichtungsteile ebenfalls gekrümmt oder ballig ausgebildet.

Bei den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art wird die Abdeckung an dem Grundkörper durch zwei oder mehr radial von Außen durch den Mantel der Abdeckung geführte, auf die Mantelfläche des Grundkörpers auftreffende Schrauben befestigt. Die Verbindung bzw. Befestigung erfolgt also nur durch einen punktförmigen Kraftschluß an einigen wenigen Stellen auf der Außenmantelfläche des Grundkörpers und ist daher entsprechend anfällig. Es besteht die Gefahr einer allmählichen Lockerung der Verbindung.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, diese Mängel zu beseitigen und auf einfache Weise eine dauerhafte, zuverlässige Befestigung des jeweiligen Gegenstandes an der Oberfläche zu erreichen.

Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmalskombination des Anspruches 1 erreicht.

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Der Grundkörper besitzt also in seinem oberen Teil, im Bereich der Deckfläche, einen seitlich auskragenden Vorsprung, während der unterhalb des Vorsprungs befindliche Teil auf dieser Seite des Grundkörpers über dessen ganze Breite zurückspringend ausgebildet ist. Die Abdeckung hingegen weist auf ihrer der Mantelfläche des Grundkörpers zugewandten Innenseite

eine an den Vorsprung angepaßte Ausnehmung auf, In die der Vorsprung eindringt, wenn durch eine auf den Grundkörper einwirkende Andrückvorrichtung auf der gegenüberliegenden Innenseite der Abdeckung diese relativ zum Grundkörper verschoben wird. Durch den Formschluß zwischen dem Vorsprung am Grundkörper und der Ausnehmung in der Abdeckung kommt dann eine feste Verbindung zustande.

Die Andrückvorrichtung kann z.B., wie in Anspruch 2 angegeben, durch eine seitlich durch die Abdeckung geführte Schraube gebildet sein, die gegen die der Seite des Vorsprungs abgewandte Seite des Grundkörpers anstößt.

Eine Ausführungsform mit vorzugsweise kreisförmigem Grundriß ergibt sich aus Anspruch 3. Am günstigsten ist es, wenn hierbei der Radius des exzentrischen Kreises in etwa dem Radius des Umrißkreises der Deckfläche des Grundkörpers entspricht (Anspruch 4).

Ein weiteres, einfaches Ausführungsbeispiel ist in Anspruch 5 angegeben, bei welchem der Grundkörper die Form von zwei konzentrisch aufeinander angeordneten Zylindern annimmt. Diese Ausgestaltung kommt dann in Frage, wenn die den Grundkörper rings umgebende Abdeckung genügend großen Durchmesser aufweist, so daß in ihrem (Innen-) Mantelbereich ein dem vorspringenden Zylinderteil des Grundkörpers entsprechend tiefe Nut eingefräst werden kann.

Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigen: Figur 1: einen Vertikalschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung im unbefestigten Zustand,

Figur 2: einen Vertikalschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung im befestigten Zustand, Figur 3: eine Unteransicht der Abdeckung und
Figur 4: eine Unteransicht des Grundkörpers.

Bei dem dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Grundkörper 1 ringsum von der Abdeckung 2 umgeben. Er besitzt auf einer Seite einen seitlich vorkragenden Vorsprung 3, der bei einer Relativbewegung von Grundkörper und Abdeckung in eine auf der Innenseite des Mantels der Abdeckung vorgesehene, seiner Form angepaßte Ausnehmung 4 eindringt.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Abdeckung 2 mit einem Ansatzstück 5 eines nicht näher dargestellten Griffs fest, z.B. durch Schweißen, Löten oder Schrauben, fest verbunden. Der Grundkörper 1 besitzt eine Bohrung 6 zur Aufnahme einer Befestigungsschraube, mittels welcher er an der Oberfläche 7 befestigt wird.

Aus der Unterseite der Abdeckung 2" gemäß'Figur 3 ist der gestrichelt dargestellte Verlaufder Ausnehmung 4 deutlich erkennbar. Er bildet einen Bogen eines zur kreisförmigen Öffnung 2' der Abdeckung exzentrischen Kreises. Die Radien der beiden Kreise sind hier vorzugsweise ungefähr gleich groß. Die Öffnung 2' entspricht dem Außendurchmesser des Grundkörpers 1.

In der Unteransicht des Grundkörpers 1 gemäß Figur 4 ist der ebenfalls kreisförmige Umriß, des oberen Teils erkennbar. Der zurückspringend ausgebildete untere Teil verläuft ebenfalls entsprechend einem Bogen 3' eines zum Umrißkreis V exzentrischen Kreises. Auch hier sind die Radien der Kreise vorzugsweise ungefähr gleich groß. Der obere Teil bildet dadurch den Vorsprung 3.

Wie insbesondere aus Figur 1 und 2 ersichtlich, ist im rechten, der Ausnehmung 4 gegenüberliegenden Manteibereich der Abdeckung 2 ein Schraubengewinde 8 vorgesehen. Mittels einer darin geführten Andrückschraube 9, die sich bei Drehung am Grundkörper 1 auf der dem Vorsprung 3 entgegengesetzten Seite abstützt, wird die Abdeckung nach rechts (Figur 2) gezogen, so daß der Vorsprung dann in die Ausnehmung 4 zur Herstellung einer festen, formschlüssigen Verbindung eindringt.

Im Rahmen der Erfindung ist die Vorrichtung nicht nur mit kreisförmigen Grundriß ausführbar. Grundkörper und Abdeckung können, was man sich gut anhand der Figuren 1 und 2 vorstellen kann, auch rechteckförmige Umrisse aufweisen. Die Erfindung ist daher nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt.

Claims

Schutzansprüche

1) Vorrichtung zum Befestigen eines Gegenstandes an einer ebenen Oberfläche (7), bestehend aus einem an der Oberfläche befestigbaren Grundkörper (1), der sich zwischen einer ebenen Grundfläche und einer ebenen Deckfläche mit lotrechter Mantelfläche erstreckt, und einer mit dem zu befestigendem Gegenstand verbundenen, auf den Grundkörper (1) nach Art einer Haube aufsetzbaren und fixierbaren Abdeckung (2), dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) in seinem oberen Bereich einen seitlich auskragenden Vorsprung (3) aufweist, wobei der untere Bereich des Grundkörpers (1) auf der Seite des Vorsprungs (3) über seine ganze Breite zurückspringend ausgebildet ist, und daß die Abdeckung (2) auf ihrer der Mantelfläche des Grundkörpers (1) zugewandten Innenseite eine der Form des Vorsprungs (3) entsprechende Ausnehmung (4) und auf der der Ausnehmung (4) gegenüberliegenden Seite einen gegen den Grundkörper andrückbaren Anschlag (9) aufweist.

2) Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag gebildet ist durch eine in einer seitlich durch die Abdeckung (2) führenden Gewindebohrung (8) gelagerten Schraube (9).

3) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) die Form eines Zylinders aufweist, der in seinem unteren Bereich an einer Seite längs einer kreisbogenförmigen Linie (3') ausgeschnitten ist, die, im Grundriß gesehen, Teil eines zum Umrißkreis (1') der Deckfläche exzentrischen Kreises ist und aus diesem Umrißkreis (T) einen um den Mittelpunkt verlaufenden Bogen von mindestens 180° ausschneidet.

4) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius des exzentrischen Kreises dem des Umrißkreises der Deckfläche entspricht.

5) Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der untere Bereich des zylindrischen Form aufweisenden Grundkörpers allseitig zurückspringend mit einem geringeren Radius als der des oberen ausgebildet ist.