DE29705040U1

DE29705040U1 - Hakenvorrichtung

Info

Publication number: DE29705040U1
Application number: DE29705040U
Authority: DE
Original assignee: Marcolini Giuseppe & S
Current assignee: Marcolini Giuseppe & S
Priority date: 1996-04-05
Filing date: 1997-03-20
Publication date: 1997-07-03
Anticipated expiration: 2007-03-21
Also published as: ITVR960017V0; ITVR960017U1; FR2747138A3; FR2747138B3; IT241295Y1

Description

G 17 891 - lens 18. März 1997

Marcolini Giuseppe & C. s.n.c, Sarezzo (Brescia), Italien Hakenvorrichtunq

Die Erfindung betrifft eine Hakenvorrichtung, geeignet zur Befestigung von Einbau-Spülen oder Kochfeldern oder dergleichen in der entsprechenden Stütz- bzw. Halteplatte.

Wie aus der momentan in Gebrauch befindlichen Technik bekannt ist, werden vor allem bei zusammengesetzten Küchen bzw. Einbauküchen sogenannte Einbauspülen oder Einbaukochfelder verwendet, die aus einem Stahlbecken oder einem Kochfeld bzw. einer Kochplatte unterschiedlicher Dimensionen bestehen, und die derart geformt sind, daß sie in eine dafür vorgesehene Aufnahme einsetzbar sind, die in der Stütz- bzw. Halteplatte bzw. der Arbeitsplatte der Einbauküche ausgenommen ist.

Die Einbauspülen oder Einbau-Kochfelder sind derart geformt, daß sich ihre obere Einfassung mit ihrem Umriß auf der Einfassung bzw. dem Rand der in der Stütz- bzw. Halteplatte ausgenommenen Aufnahme abstützt, und zwar genauer derart, daß die zugehörigen Hakenelemente die Spüle oder das Kochfeld bzw. die

Kochplatte dadurch in der Aufnahme halten, daß die Hakenelemente zwischen eine besondere Verrippung eingesetzt werden, die entlang dem inneren Rand der Spüle oder des Kochfeldes und des Randes der Arbeitsplatte vorgesehen ist.

Es ist darüberhinaus auch der Umstand bekannt, daß die heute gebräuchlichen Hakenelemente, die in vielfältigen Formen verwirklicht werden und entsprechend ihrer Formgebung in unterschiedlicher Weise arbeiten können, eine gewisse Schwierigkeit in Puncto Anbringung an den Spülen oder Kochplatten aufweisen.

Im größten Teil der Fälle sind die bekannten Hakenelemente von einem oberen Aufnahmeteil gebildet, das mit einem zur Kopplung mit der Arbeitsplatte dienenden Teil verbunden ist, das komplizierte Mittel zur Einführung in den Sitz aufweist.

Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die oben genannten Unzulänglichkeiten auszuräumen und insbesondere eine Hakenvorrichtung für vorzugsweise aus Stahl oder dergleichen bestehende Spülen oder Kochplatten zu erfinden und zu verwirklichen, die von einfacher Konzeption und außerdem sicherem und einfachem Gebrauch ist, vom Augenblick der Phasen der Montage und der Anbringung der Hakenvorrichtung zwischen der Spüle oder der Kochplatte und der Arbeitsplatte an, in die letztere eingesetzt werden.

Im Rahmen dieses allgemeinen Ziels strebt die vorliegende Erfindung insbesondere eine neue Art von Kopplung an, die aus der Verbindung von im Hinblick auf die Herstellung extrem einfachen

Komponenten besteht und daher überaus niedrige Produktionskosten liefert.

Um das gesteckte Ziel zu erreichen, wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine zur Befestigung von Einbau-Spülen oder -kochplatten oder dergleichen in der zugeordneten Stütz- bzw. Halteplatte geeignete Hakenvorrichtung vorgeschlagen, die sich insbesondere dadurch auszeichnet, daß sie eine obere Platte bzw. Bügel aufweist, die seitliche Faltungen oder dergleichen umfaßt, in denen ein unterer Bügel verlagerbar ist, der so ausgebildet ist, daß er bezüglich der oberen Platte bzw. des oberen Bügels mittels Betätigung eines Schraubelementes oder dergleichen einstellbar ist, wobei die obere Platte bzw. Bügel einen Vorsprung oder eine Nase aufweist, der bzw. die geeignet ist, in eine der an der inneren Umrandung der Spüle oder der Kochplatte vorhandenen Aufnahmen eingeführt und mit dieser gekoppelt zu werden, während der untere Bügel einen horizontalen Fortsatz aufweist, der mit nach oben weisenden Zähnen oder dergleichen versehen ist, die geeignet sind, in die untere Umrandung der der Spüle oder der Kochplatte zugeordneten Stütz- bzw. Halteplatte einzugreifen.

Vorteilhafte Weiterbildungen und Besonderheiten der vorliegenden Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der beiliegenden Zeichnung illustrierten vorteilhaften Ausführungsbeispiels näher erläutert, das allerdings keinen einschränkenden Charakter haben soll. In der Zeichnung zeigen:

Figur 1 eine schematische perspektivische Ansicht

des Kupplungselementes, teilweise geschnitten und zwischen eine Spüle oder eine Kochplatte und die zugehörige Stütz- bzw. Halteplatte eingefügt,

Figur 2 eine schematische perspektivische Ansicht

eines Hakens bzw. einer Hakenvorrichtung in ihrer Gesamtheit, und

Figuren 3, 4 und 5 schematische Ansichten des Kupplungselemen-

tes von der Seite, von vorne und von oben.

Unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung verweist die Bezugsziffer 1 auf die Gesamtheit eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Hakenvorrichtung, die geeignet ist, am inneren Rand von vorzugsweise metallenen und beispielsweise aus Stahl bestehenden Spülbecken oder Einbau-Kochplatten bzw. -feldern angebracht zu werden, um deren Befestigung an der zugeordneten Stütz- bzw. Halteplatte zu ermöglichen.

Der Haken 1 ist im wesentlichen von einer oberen Platte 2 bzw. einen oberen Bügel gebildet, deren bzw. dessen seitliche vertikale Ränder 3 zurückgebogen bzw. zurückgefaltet sind, um zwei parallele Führungen zu bilden.

In diesen beiden durch Umbiegen bzw. Falten der seitlichen Ränder 3 gebildeten parallelen Führungen kann sich eine untere

Platte bzw. ein unterer Bügel 4 bewegen, die bzw. der eine L-förmige Gestalt hat.

Gegenüber dem zentralen Abschnitt der oberen Platte 2 ist ein Vorsprung oder eine hakenähnliche Nase 5 ausgebildet, die von einer nach oben gebogenen Zunge gebildet ist, die die Funktion hat, in eines der entlang der inneren Umrandung des Spülbeckens oder des Kochfeldes vorgesehenen Löcher bzw. Ösen einzugreifen.

Die obere Platte 2 weist außerdem eine longitudinale umgebogene bzw. gefaltete Partie 6 auf, an welcher ein Gewinde ausgebildet ist, in das das obere Ende einer Befestigungsschraube 7 einführbar ist, die vertikal angeordnet und mit ihrem unteren Ende an der unteren Platte 4 verankert ist, und zwar genauer derart, daß sie vertikal ein Loch durchgreift, das im horizontalen Teil der unteren Platte ausgebildet ist.

Die untere horizontale Seite der unteren Platte 4 endet an ihrem freien Ende mit nach oben ragenden bzw. gebogenen Zähnen 8.

Wie man aus Figur 4 ersehen kann, durchsetzt die Schraube 7 das erwähnte, in der horizontalen Basispartie der unteren Platte 4 ausgebildete Loch, wobei sie sich mit ihrem Kopf am Rand dieses Loches abstützt, während der Schaft der Schraube in das in der longitudinalen abgekanteten Partie 6 der oberen Platte 2 vorhandene Gewindeloch eingreift, derart, daß die obere Platte 2 bei der Drehbewegung der Schraube relativ zur unteren Platte 4 vertikal verlagerbar ist.

Das obere Ende der Schraube 7 kann eine sich verjüngende bzw. spitz zulaufende Gestalt haben, um ihr Einführen in die zugeordnete Gewindeaufnahme der oberen Platte zu erleichtern, und kann ferner an diesem oberen Ende einen vernieteten Kopf aufweisen, um die Schraube verliersicher zu halten und ihr Austreten aus der Gewindebohrung zu verhindern.

Die untere Platte 4, die während der Drehbewegung der Schraube 7 mit ihren vertikalen Rändern in den seitlichen Führungen 3 der oberen Platte 2 laufen kann, bestimmt daher die Festlegung der Spüle oder Kochplatte an der jeweiligen Stütz- bzw. Halteplatte.

Wie in Figur 1 sichtbar ist, wird der Vorsprung 5 in das entlang des inneren Randes der Spüle oder Kochplatte vorgesehene Loch eingeführt, während der untere Teil der Platte 4 unter den Rand der Halte- bzw. Stützplatte eingeführt wird, so daß die Zähne 8 an der Unterseite der Halte- bzw. Stützplatte angreifen.

Beim Anziehen der Schraube 7 zieht die abgewinkelte Zunge 5 den Rand der Spüle oder des Kochfeldes nach unten, entgegen der Einwirkung der Platte 4, die gegen den unteren Rand der Haltebzw. Stützplatte arbeitet.

Wie man feststellen kann, verfügt der beschriebene Haken über einen einfachen Aufbau, da er mit einfachen mechanischen bzw. maschinellen Schneid- bzw. Stanzvorrichtungen und Biege- bzw. Faltvorrichtungen hergestellt werden kann, wobei er ferner ver-

wendbar ist, um Spülbecken oder plattenartige Einbau-Kochfelder auf Stütz- bzw. Halteplatten unterschiedlicher Dicke zu verankern. Außerdem kann der erfindungsgemäß Haken auch noch dann installiert werden, wenn die Spüle oder das Kochfeld in die Stütz- bzw. Halteplatte, beispielsweise eine Küchen-Arbeitsplatte, bereits eingesetzt ist, so daß optimale Halte- und Sicherheitsmerkmale gewährleistet sind, die sich aus seiner besonderen Formgebung ableiten.

Das in Bezug genommene Hakenelement wurde in einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben und illustriert, es können jedoch beliebige Varianten vorgesehen sein, die mit den erwähnten Teilen und Komponenten technisch äquivalent sind und die daher als zum Schutzbereich der vorliegenden Erfindung gehörend anzusehen sind.

Claims

G 17 891 - lens 18. März 1997 Marcolini Giuseppe & C. s.n.c. Sarezzo (Brescia), Italien Hakenvor r i ch tuner Ansprüche

1. Hakenvorrichtung, geeignet zur Befestigung von Einbauspülen oder -kochplatten oder dergleichen in der zugeordneten Stütz- bzw. Halteplatte, beispielsweise einer Küchen-Arbeitsplatte, insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß sie eine obere Platte bzw. einen oberen Bügel (2) aufweist, die bzw. der seitliche Faltungen (3) oder dergleichen umfaßt, in denen ein unterer Bügel (4) verlagerbar ist, der so ausgebildet ist, daß er bezüglich der oberen Platte {2) bzw. des oberen Bügels mittels Betätigung eines Schraubelementes (7) oder dergleichen einstellbar ist, wobei die obere Platte (2) bzw. der obere Bügel einen Vorsprung (5) oder eine Nase aufweist, der bzw. die geeignet ist, in eine der an der inneren Umrandung der Spüle oder der Kochplatte vorhandenen Aufnahmen eingeführt und mit dieser gekoppelt zu werden, während der untere Bügel (4) einen horizontalen Fortsatz aufweist, der mit nach oben weisenden Zähnen oder dergleichen versehen ist, die geeignet sind, in die untere

Umrandung der der Spüle oder der Kochplatte zugeordneten Stütz- bzw. Halteplatte einzugreifen.

2. Hakenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine obere Platte (2) bzw. einen oberen Bügel aufweist, deren bzw. dessen seitliche Ränder nach hinten umgefaltet bzw. umgebogen sind, um zwei parallele Führungen zu bilden, in denen sich der im wesentlichen eine L-förmige Gestalt aufweisende untere Bügel vertikal bewegen kann.

3. Hakenvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im zentralen Bereich der oberen Platte (2) bzw. des oberen Bügels ein Vorsprung oder eine Nase (5) oder dergleichen vorgesehen ist, der bzw. die von einer nach oben weisenden Zunge gebildet ist und dazu dient, in eine der entlang der inneren Umrandung der Spüle oder der Kochplatte bzw. des Kochfeldes vorhandenen Aufnahmen einzugreifen.

4. Hakenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Platte bzw. der obere Bügel {2) eine longitudinale umgebogene bzw. umgefaltete Partie (6) aufweist, in der ein Gewinde ausgebildet ist, in das das obere Ende einer vertikal ausgerichteten und mit ihrem oberen Ende an den Bügel angekoppelten Befestigungsschraube (7) eingeführt ist, insbesondere derart, daß sie ein im horizontalen Abschnitt des Bügels ausgebildetes Loch durchsetzt.

5. Hakenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende der Befestigungsschraube (7)

zum Erleichtern des Einführens in die zugeordnete Gewindeaufnahme der oberen Platte bzw. des oberen Bügels eine sich verjüngende oder spitz zulaufende Form hat, und daß die Befestigungsschraube (7) am oberen Ende zweckmaßigerweise einen das Austreten aus der Gewindeaufnahme verhindernden, durch Vernietung erhaltenen Kopf aufweist.