DE29703735U1 - Anschlußdose für Kommunikations- oder Datenübertragungsleitungen - Google Patents
Anschlußdose für Kommunikations- oder DatenübertragungsleitungenInfo
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Anmelder: 28.02.1997
G 11802
Albert Ackermann GmbH & Co. KG Dr.W/wi
Albertstr. 4-8
51643 Glimmersbach
leitungen
Die Erfindung betrifft eine Anschlußdose mit Schrägauslaß für Kommunikations- oder Datenübertragungsleitungen mit zwei
mehrpoligen Steckbuchsen, die nebeneinander angeordnet und über eine Leiterplatte mit einer Klemmleiste verbunden sowie
in ein mehrteiliges Gehäuse einsetzbar sind.
Anschlußdosen dieser Art sind bekannt (Montageanleitung für WAEG Anschlußdose der Firma Albert Ackermann GmbH & Co. KG,
51643 Gummersbach, Druckvermerk 18 871 XM 02 1994).
Bei diesen Anschlußdosen sind zwei Steckbuchsen unmittelbar nebeneinander auf einer Platine angebracht, die gleichzeitig
die Leiterplatte bildet und mit den notwendigen Klemmleisten bestückt ist. Diese so bestückte Leiterplatte ist in ein offenes
Dosenunterteil unter einem Winkel von 45° eingesetzt, das anschließend durch ein Gehäuseoberteil abgeschlossen werden
kann, das mit einem entsprechenden Schrägauslaß für die unter 45° zum Gehäuseboden angeordneten Steckbuchsen versehen
ist. Beim Einbau solcher Dosen in Wandinstallationskanäle, bei denen der Steckanschluß zweckmäßig unter 45° nach unten
geneigt ist, um ein unerwünschtes Abknicken des mit dem Stekker versehenen Kabels zu vermeiden, können Schwierigkeiten
auftreten, weil das im Wandkanal geführte Anschlußkabel nicht immer von der Seite herangeführt werden kann, an der die Anschlußdose
mit der entsprechenden Anschlußöffnung versehen ist. Dies kann dazu führen, daß das Anschlußkabel mehr als
zulässig abgeknickt werden muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anschlußdose der eingangs genannten Art mit Schrägauslaß so zu
gestalten, daß die zulässigen Knickradien von Anschlußkabeln nicht unterschritten werden müssen, ohne daß jedoch der Bauoder
Montageaufwand zu hoch wird.
Die Erfindung besteht zur Lösung dieser Aufgabe bei einer Anschlußdose
der eingangs genannten Art darin, daß die Steckbuchsen unter einem Winkel zueinander geneigt, in einer in
ein Gehäuse einsetzbaren Halterung angeordnet und mindestens teilweise über flexible Leitungen mit der Klemmleiste verbunden
sind. Vorzugsweise sind die Steckbuchsen unter einem Winkel von 90° gegeneinander versetzt, so daß immer eine der
beiden Steckbuchsen lagerichtig angeordnet werden kann, unabhängig davon, von welcher Seite das Anschlußkabel im Installationskanal
ankommt.
In Weiterbildung der Erfindung kann das Gehäuse als eine mit einer Öffnung für eine Steckbuchse ausgestattete Kappe ausgebildet
und die Halterung von der offenen Kappenseite her in diese einschiebbar gestaltet sein. Diese Ausgestaltung ermöglicht
das Einsetzen der Halterung in zwei um jeweils 180° verdrehten Lagen, wobei dann immer eine der beiden Steckdosen
mit der Öffnung in der Kappe zur Deckung kommt. Auf diese
Weise ist es aufgrund der symmetrischen Anordnung der beiden Steckbuchsen zu einer Mittellängsachse, unabhängig davon, von
wo der Kabelanschluß erfolgt, ohne weiteres möglich, die Gehäusekappe so auf die Halterung aufzusetzen, daß der Steckbuchsenauslaß
unter 45° geneigt zum Boden des Kanals nach unten weist.
Die Gehäusekappe kann dabei mit Führungswänden für die Halterung und mit federnden Rastlaschen versehen sein, die in der
Endlage der Halterung in der Kappe mit Vorsprüngen der Halterung verrasten. Durch diese Maßnahme wird eine einfache Montage
möglich, die den lagerichtigen Auslaß ergibt, unabhängig davon, wie vorher der elektrische Anschluß erfolgt ist.
In Weiterbildung der Erfindung kann die Halterung mit einer Kabelschelle zum Verklemmen des Anschlußkabels versehen sein,
die vorteilhafterweise aus einem U-förmigen Kabelclip besteht,
der in schlitzartige Öffnungen an der Unterseite der Halterung einsetzbar ist. Dieser U-förmige Kabelclip kann dabei
aus einem federnden Metallstreifen bestehen und mit einseitig abstehenden Widerhaken zum Einrasten in die Schlitze
der Halterung versehen sein. Auf diese Weise kann das Ende des Anschlußkabels sehr einfach an der Halterung befestigt
werden, wobei die abisolierten Enden der Litzen in bekannter Weise auf die Klemmleiste aufgelegt werden. Durch die erfindungsgemäße
Ausgestaltung genügt die Anordnung nur eines Kabelclips an der um 1800C versetzbaren Halterung, um Kabel aus
gegenüberliegenden Richtungen aufnehmen zu können.
In Weiterbildung der Erfindung können zwei Paar von Schlitzen zum Einsetzen von Kabelclips vorgesehen sein, die um 90° gegeneinander
versetzt angeordnet sind, wobei ein Schlitzpaar so ausgerichtet ist, daß das Anschlußkabel parallel zur
Klemmleiste befestigbar ist. Die zweite Befestigungsmöglichkeit für das Kabelende kann dann für den Fall gewählt werden,
daß ein Kabelanschluß senkrecht zur Klemmleiste gewünscht wird. Auch in diesem Fall ist nur ein weiteres, um 9O0C zum
ersten Kabelclip stehender Anschluß mit einem Kabelclip nötig, um alle Anschlußmöglichkeiten ausnützen zu können.
In ganz besonders einfacher Ausgestaltung kann die Halterung für die Steckbuchsen aus zwei Gehäusehälften bestehen, die
unter Aufnahme der Steckbuchsen zusammensetzbar sind. Die Steckbuchsen können dabei zweckmäßig jeweils in offene Steck-
buchsenaufnahmen der Gehäusehälften eingesetzt sein und über
flexible Verbindungsleitungen, die durch offene Schlitze zur Klemmleiste geführt werden, mit letzterer verbunden sein. Jeder
Steckbuchse kann dabei ein Leiterplattenstück zugeordnet sein, das über Verbindungsleitungen mit einem auf die Klemmleiste
aufgelegten Plattenteil in Verbindung steht. In Weiterbildung der Erfindung kann in besonders einfacher Weise
der Plattenteil zum Auflegen auf die Klemmleiste Teil einer starr-flexiblen Leiterplatte sein, die mit zwei flexiblen
Leiterbändern versehen ist, die jeweils von dem gemeinsamen Plattenteil aus zu den Leiterplattenstücken der Steckbuchsen
führen.
In Weiterbildung der Erfindung kann die Halterung an der mit der Klemmleiste versehenen und von den Steckbuchsen abgewandten
Seite von einem Schutzboden abgedeckt sein, der Durchlaßöffnungen für das Anschlußkabel aufweist. Schließlich ist es
auch noch möglich, die Halterung jeweils an dem der Öffnung in der Kappe zugewandten Bereich der Steckbuchsenaufnahme mit
Führungsnuten für Staubabdeckschieber zu versehen.
/■' Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der
nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung hervor, das in den Zeichnungen dargestellt ist. Es
zeigen
Fig. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Anschlußdose
in Richtung auf die unter 45° zum Betrachter gerichtete Steckanschlußöffnung,
Fig. 2 die Stirnansicht der Anschlußdose der Fig. 1 in der gegenüber der Lage nach Fig. 1 um 90° gedrehten Lage,
Fig. 3 die Draufsicht auf die Anschlußdose der Fig. 1,
Fig. 4 den Schnitt durch die Anschlußdose der Fig. 3 in Richtung der Schnittlinie IV-IV,
Fig. 5 die perspektivische Darstellung der linken Hälfte einer in die Anschlußdose nach den Fig. 1 bis 4
eingesetzten Halterung für Steckbuchsen,
Fig. 6 die rechte Hälfte der Halterung,
Fig. 7 die beiden jeweils in die in den Fig. 5 und 6 gezeigten Gehäusehälften einsetzbaren Steckbuchsen in
der Montagelage und in der Seitenansicht gemäß Fig. 4
Fig. 8 die in Fig. 7 in der Einbaulage gezeigte Leiterplattenanordnung
im Ausgangszustand,
Fig. 9 die Draufsicht auf die Leiterplattenanordnung der Fig. 8,
Fig. 10 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Gehäuseteile
der neuen Anschlußdose, jedoch ohne die Steckbuchsen und die Leiterplattenanordnung,
Fig. 11 die Ansicht eines mit erfindungsgemäßen Anschlußdosen
bestückten Wandinstallationskanales mit einem Kabelanschluß von links,
Fig. 12 den Schnitt durch den Wandkanal der Fig. 11 in Richtung der Schnittlinie XII-XII und
Fig. 13 eine Ansicht des Wandkanales gemäß Fig. 11, jedoch mit einem Kabelanschluß von rechts.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine Anschlußdose mit Schrägauslaß gezeigt, die aus einem äußeren Abdeckgehäuse in der Form ei-
ner Kappe 1 sowie aus einer in diese Kappe 1 eingeschobenen Halterung 2 für zwei Steckbuchsen 8 und 9 (siehe Fig. 4) sowie
aus einem, diese Halterung nach unten abschließenden Abdeckboden 5 besteht. Die Gehäusekappe 1 ist dabei mit einem
unter 45° zu ihrer Mittellängsebene 6 geneigten Schrägauslaß in der Form einer Öffnung 7 versehen, hinter der, wie aus
Fig. 4 erkennbar ist, eine von zwei Steckbuchsen 8 bzw. 9 angeordnet und damit zugängig ist. Die beiden Steckbuchsen 8
und 9 sind um 90° gegeneinander versetzt, so daß ihre Hauptachsen 8a und 9a, wie in Fig. 2 eingezeichnet ist, jeweils
unter 45° zu der Mittellängsebene 6 geneigt sind.
Die Gehäusekappe 1 ist mit Ausnahme der Öffnung 7 oben dachartig geschlossen, besitzt aber auf der der Öffnung 7 gegenüberliegenden
Schrägseite ein Kennzeichnungsfeld 10, das zur Beschriftung dienen kann. Die Gehäusekappe 1 besitzt einen
umlaufenden Verstärkungsrand 11 und ist von diesem aus nach unten jeweils mit Seitenwänden 12, 13 versehen, die mit federnden,
jeweils durch Schlitze 14 bzw. 15 vom übrigen Wandteil getrennten federnden Zungen 16 bzw. 17 ausgestattet
sind, von denen die kleineren Zungen 17 mit nach außen stehenden Haken 18 zur späteren Verrastung in Einbaudosen, die
Zunge 16 dagegen zur Verrastung mit einem leistenförmigen Vorsprung 19 der Halterung 2 dient.
Die Fig. 5 und 6 - ebenso wie Fig. 10 - lassen erkennen, daß die Halterung 2 aus zwei Gehäusehälften 2a, 2b besteht, die
sich in einer zur Mittellängsebene 6 senkrecht stehenden Mittelebene 20 zusammenfügen lassen. Die Gehäusehälften 2a und
2b liegen dabei im zusammengefügten Zustand mit ihren Seiten 21 bzw. 22 in dieser Ebene 20 und werden durch das Ineinandergreifen
von vorstehenden Zapfen 23 und diesen zugeordneten Öffnungen 24 aneinander gehalten. Jede der Gehäusehälften 2a
bzw. 2b ist mit einer schachtartigen Aufnahmeaussparung 25 bzw. 26 versehen, die nach außen hin geschlossen, zu der gemeinsamen
Mittelebene 20 hin jedoch offen ist. Diese schachtartigen Aufnahmen 25 und 26 sind dabei über schlitzartige
• ·
• ·
Übergänge in der Gehäusehälfte seitlich und nach unten offen, so daß, wie mit den Pfeilen 28 angedeutet ist, Anschlüsse von
einer in den Fig. 5 und 6 gestrichelt angedeuteten, in der Fig. 4 aber erkennbaren starren Leiterplatte 29 aus elektrische
Verbindungen zu den Steckbuchsen 8 und 9 in den jeweiligen Aufnahmen 25 bzw. 26 geführt werden können. Jede der Gehäusehälften
ist dabei so ausgestaltet, daß sie eine Aufnahmeführung 30 für den starren Teil 29 der Leiterplatte bildet.
Am offenen Ende der Aufnahmen 25 bzw. 26 sind jeweils Nuten 3 bzw. 4 vorgesehen, in denen jeweils ein die Aufnahme 25 bzw.
26 abdeckender Schieber geführt werden kann, der das Eintreten von Staub in die Öffnung und in die dahinter liegende
Steckbuchse verhindert. Dieser Schieber ist nicht gezeigt.
Die Fig. 7 zeigt nun, daß der starre Teil 29 der Leiterplatte zum einen auf eine nicht näher dargestellte, weil bekannte
Klemmleiste 31 aufgesetzt ist und mit dieser in Kontakt steht, und daß von diesem starren Teil 29 aus flexible Leiterbänder
32 bzw. 33 (Fig. 8 bzw. 9) zu Anschlußplatten 34 und 35 führen, die ihrerseits mit den Steckerbuchsen 8 und 9
elektrisch verbunden sind. Da sich diese flexiblen Leiterbahnen 32 und 33, wie wie Fig. 7 zeigt, für den Einbau entsprechend
krümmen lassen, können sie entsprechend den Pfeilen 28 von dem gemeinsamen starren Leiterplattenteil 29 aus jeweils
in die Aufnahmen 25 bzw. 26 geführt werden, wo die zugeordneten Steckbuchsen 8 und 9 gehalten sind. Die Steckbuchse 8
wird dabei beim Ausführungsbeispiel in die Aufnahme 25 eingesetzt, wenn die Gehäusehälften 2a und 2b noch nicht zusammengefügt
sind. Die zu ihrer Anschlußplatte 35 führende kürzere flexible Leiterbahn 33 wird dabei entsprechend dem Pfeil 28
in die Ausnehmung 25 geführt. Die Steckbuchse 9 wird in die Ausnehmung 26 eingeführt, wobei ihr Leiterband 32 gemäß Fig.
6 im Sinn des Pfeiles 28 zur Ausnehmung 26 geführt wird. Diese Einlegevorgänge der beiden Steckbuchsen 8 und 9 können ohne
weiteres wegen der Flexibilität der Leiterbänder 32, 33 bei relativ nahe zusammenliegenden Gehäusehälften 2a und 2b
vorgenommen werden, wonach dann die Gehäusehälften in der
vorher geschilderten Weise aneinandergefügt und miteinander verbunden werden. Die Steckbuchsen 8 und 9 sowie ihre Anschlußleiterbahnen
sind dann innerhalb der Halterung 2 angeordnet .
Die Fig. 4 zeigt, daß die Klemmleiste 31 in dieser Einbaulage 3 nach unten aus der Halterung 2 heraussteht und nur durch
die Bodenabdeckung 5 nach unten abgeschlossen ist. Diese Bodenabdeckung 5 ist wie Fig. 10 zeigt, mit einem Einhängeschlitz
3 6 versehen und sie wird beim Zusammenbau mit diesem Schlitz über einen Haltevorsprung 3 7 geschoben, der jeweils
bei zusammgesetzten Gehäusehälften 2a und 2b auf einer Seite des Gehäuses 2 gebildet wird. Der Abdeckboden 5 wird dann an
der anderen Seite in geeigneter Weise in der Halterung 2 befestigt, beispielsweise unter Zuhilfenahme einer Schraube 38,
die durch eine entsprechende Öse 3 9 an der Bodenabdeckung 5 hindurchgreift und in eine Gewindeöffnung an der Halterung 2
eingreift. Die Fig. 1 und 2 zeigen, daß diese Bodenabdeckung 5 mit zwei Durchführungsöffnungen 40 und 41 zum Durchführen
eines nicht gezeigten Anschlußkabelendes versehen ist. Dieses Anschlußkabel kann dann mit Hilfe eines elastischen Kabelclips
42 an der Halterung 2 befestigt werden, der aus einem U-förmig gebogenen Metallband besteht, der mit einem Ende
in einen Schlitz 43 der Gehäusehälfte 2a eingehängt und mit dem anderen Ende an einer Kante 44 federnd befestigt wird,
die ebenfalls an dem Gehäuseteil 2a im Bodenbereich vorgesehen ist. Der als federnde Klammer ausgebildete Kabelclip 42
besitzt an seinem anderen Schenkel mehrere in der Art von Widerhaken zum Inneren des U hin abragende Vorsprünge 45, die
sich an dieser Kante 44 verkrallen und auf diese Weise zu einer Festlegung des nicht gezeigten Kabelendes beitragen. In
der in Fig. 4 gezeigten Anordnung des Kabelclipes 42 kann ein Kabelende durch die Öffnung 41 zugeführt werden. Die Halterung
2 bzw. die Gehäusehälfte 2b besitzt aber auch noch einen senkrecht zum Schlitz 43 stehenden Schlitz zum Einfügen eines
Endes des Kabelclips 42, so daß dessen Widerhaken sich an der Kante 46 am Boden der Gehäusehälfte 2b verhaken können. Der
dazugehörige Schlitz im Gehäuseteil 2b ist in Fig. 6 nicht gezeigt. Bei einer solchen Anordnung des Kabelclips kann dann
ein Kabel durch die Öffnung 4 0 zugeführt werden. Weitere Zuführöffnungen
sind aufgrund der Bauart der neuen erfinderischen Anschlußdose nicht notwendig.
Die Fig. 11 bis 13 zeigen, daß in einem Wandkanal 50 drei Anschlußdosen gemäß der Erfindung vorgesehen sind, deren Gehäusekappen
1 in Fig. 11 dem Betrachter zugewandt sind. Wie Fig. 11 zeigt, kommen dabei die drei Anschlußkabel 51 für die
drei Anschlußdosen jeweils von links. Sie sind in der vorher erläuterten Weise dabei durch die Öffnung 41 zugeführt und
mit ihren Enden in der geschilderten Weise an der nicht näher gezeigten Halterung 2 festgelegt. Die Öffnungen 7 der Gehäusekappe
1 decken sich bei dieser Einbauart mit den Steckbuchsen 8, die somit in der gewünschten Weise unter 45° nach unten
schräg angeordnet den Anschluß am Wandkanal ermöglichen.
Kommen die Anschlußkabel 51 beim gleichen Wandkanal jedoch gemäß Fig. 13 von rechts, dann würden sich, da der Schrägauslaß
mit der Öffnung 7 auch in diesem Fall nach unten geneigt sein soll, Schwierigkeiten beim Dosenanschluß ergeben. Die
erfindungsgemäße Anschlußdose läßt es dagegen nun zu, daß der Anschluß der Kabel 51 in der gleichen Weise durch die Öffnung
41 erfolgt, wobei in diesem Fall lediglich die Halterung um 180° verdreht in die Gehäusekappe 1 eingesetzt werden muß, um
dann die Steckbuchse 9 mit der Öffnung 7 in der Gehäusekappe 1 zur Deckung zu bringen. Auch in diesem Fall erfolgt daher
der Schrägauslaß zum Boden hin geneigt, ohne daß eine andere Dosenbauart verwendet werden müßte oder Schwierigkeiten beim
Anschluß des Kabels auftreten.
Es ist ohne weiteres erkennbar, daß die neue Anschlußdose auch in andere Installationseinheiten, z.B. unter Flur oder
auf Flur einbaubar ist, wobei dann die Öffnung 40 unter Umständen zum Kabelanschluß benötigt wird. Auch in diesem Fall
aber genügt eine Anschlußseite, weil auch hier die Gehäuse-
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kappe 1 andersherum mit der Halterung für die Steckbuchsen verbunden werden kann, wenn die Anschlußkabel von der einen
oder anderen Seite her anzuschließen sind.
Claims (14)
1. Anschlußdose mit Schrägauslaß für Kommunikations- oder Datenübertragungsleitungen
mit zwei mehrpoligen Steckbuchsen (8, 9), die nebeneinander angeordnet und über eine Leiterplatte
(29) mit einer Klemmleiste (31) verbunden sowie in ein
mehrteiliges Gehäuse (2) einsetzbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steckbuchsen {8, 9) unter einem Winkel zueinander geneigt in
einer in ein Gehäuse einsetzbaren Halterung (2) angeordnet und mindestens teilweise über flexible Leitungen (32, 33) mit
der Klemmleiste (31) verbunden sind.
2. Anschlußdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckbuchsen (8, 9) unter einem Winkel von 90° gegeneinander
versetzt angeordnet sind.
3. Anschlußdose nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse als eine mit einer Öffnung (7) für eine Steckbuchse (8 bzw. 9) ausgestaltete Kappe (1) ausgebildet
und die Halterung (2) von der offenen Kappenseite her in diese einschiebbar ist.
4. Anschlußdose nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusekappe (1) mit Führungswänden für die Halterung (2)
und mit federnden Rast laschen (16) versehen ist, die in der Endlage der Halterung (2) in der Gehäusekappe (1) mit Vorsprüngen
(37) der Halterung (2) verrasten.
5. Anschlußdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (2) mit einer Kabelschelle (42) zum Verklemmen
des Anschlußkabels versehen ist.
6. Anschlußdose nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelschelle aus einem U-förmigen Kabelclip (42) besteht,
der in schlitzartige Öffnungen (43, 44) an der Unterseite der Halterung einsetzbar ist.
7. Anschlußdose nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Kabelclip (42) aus einem federnden Metallstreifen
besteht und mit einseitig abstehenden Widerhaken (45) zum Einrasten an einer Kante (44) der Halterung (2) versehen ist.
8. Anschlußdose nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Paar von Schlitzen (43) bzw. Kanten (44, 46) zum Einsetzen
des Kabelclips (42) vorgesehen sind, die um 90° gegeneinander versetzt angeordnet sind, wobei ein Schlitzpaar (43,
44) so ausgerichtet ist, daß das Anschlußkabel parallel zur Klemmleite (31) befestigbar ist.
9. Anschlußdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (2) aus zwei Gehäusehälften (2a, 2b) besteht,
die unter Aufnahme der Steckbuchsen (8, 9) zusammensetzbar sind.
10. Anschlußdose nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckbuchsen (8, 9) jeweils in offene Steckbuchsenaufnahmen
(25, 26) der Gehäusehälften (2a, 2b) eingesetzt sind und
über flexible Leiter (32, 33) mit der Klemmleiste (31) verbunden sind.
11. Anschlußdose nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Steckbuchse (8, 9) ein Leiterplattenstück (34 bzw.
35) zugeordnet ist, das über flexible Leitungen mit einem gemeinsamen Plattenteil (29) in Verbindung steht.
12. Anschlußdose nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen Leiter (32, 33) Teil einer starr-flexiblen Leiterplatte
sind, die einen starren Plattenteil (29) zum Anschluß an die Klemmleiste (31) und zwei flexible Leiterbänder
(32, 33) besitzt, die jeweils zu den in der Halterung (2) angeordneten Steckbuchsen (8, 9) führen.
13. Anschlußdose nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (2) an der mit der Klemmleiste (31) versehenen
und von den Steckbuchsen (8, 9) abgewandten Seite von einem Schutzboden (5) abgedeckt ist, der Durchlaßöffnungen (41, 40)
für ein Anschlußkabel aufweist.
14. Anschlußdose nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterung (2) jeweils an dem der Öffnung (7) in der Gehäusekappe
(1) zugewandten Bereich der Steckbuchsenaufnahme (25, 26) mit Führungsnuten (3, 4) für Staubabdeckschieber
versehen ist.
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