DE29703683U1 - Werkzeughalter für Bohr- und/oder Schlagwerkzeuge - Google Patents

Werkzeughalter für Bohr- und/oder Schlagwerkzeuge

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DE29703683U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/103Retention by pivotal elements, e.g. catches, pawls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

R. 31588
28.02.97 Md/Br
ROBERT BOSCH GMBH, 70442 Stuttgart
Werkzeughalter für Bohr- und/oder Schlagwerkzeuge Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Werkzeughalter für Bohr- und/oder Schlagwerkzeuge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Es ist schon ein Werkzeughalter bekannt (DE 95 21 993 Al), der eine Aufnahmeöffnung hat, in die ein Werkzeugschaft in sechs bzw. drei verschiedenen Drehlagen drehschlüssig einsetzbar ist und darin mit zwei um 180° drehversetzt in die Aufnahmeöffnung eingreifbaren Verriegelungselementen axial verriegelbar ist. Aufgrund der gleichmäßigen Winkelanordnung der Verriegelungselemente kommen diese am Einsteckschaft stets an gleicher Stelle zur Anlage. Je nach Härte des Werkzeugschafts bzw. der Verriegelungselemente bilden sich mehr oder weniger schnell kalottenförmige Eindrücke, was zu vorzeitigem Verschleiß des Einsteckschaftes führen kann und daher zu vermeiden ist.
Vorteile der Erfindung
Der erfindungsgemäße Werkzeughalter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat dem gegenüber den Vorteil, daß das Entstehen unerwünschter Verschleißerscheinungen am Werkzeugschaft als Folge des Eingriffs von Verriegelungselementen vermindert wird.
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Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des erfindungsgemäßen Werkzeughalters möglich. 5
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 einen Längsschnitt durch einen Werkzeughalter eines Bohrgeräts mit eingesetztem Bohrwerkzeug und Figur 2 eine Ansicht der Aufnahmeöffnung des Werkzeughalters .
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
In Figur 1 ist mit 10 ein Werkzeughalter eines Bohrgeräts bezeichnet. Der Werkzeughalter 10 hat einen Gründkörper 11, der über ein Lager 12 in einem Maschinengehäuse 13 drehbar 0 gelagert ist. Der Werkzeughalter 10 kann auch als von der Werkzeugmaschine abnehmbarer Adapter gestaltet sein.
Im Grundkörper 11 ist werkzeugseitig eine Aufnahmeöffnung ausgebildet, in die ein Einsteckschaft 15 eines Bohrwerkzeugs 16 eingesetzt ist. Im Einsteckschaft 15 befindet sich eine Verriegelungsausnehmung, beispielsweise eine Ringnut 17, in die drei Verriegelungselemente 18 eingreifen, von denen eines in Figur 1 im Schnitt zu erkennen ist. Die Verriegelungselemente 18 dienen der axialen Verriegelung des Werkzeugs 16 im Werkzeughalter 10. Die Verriegelungselemente 18 bilden mit dem Werkzeugschaft 15 Anlagestellen 23, in denen nach längerem Betrieb infolge Erschütterungen in Abhängigkeit der Härte von Verriegelungselementen 18 und Werkzeugschaft 15 plastische Verformungen entstehen können.
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Zur Drehmitnahme des Werkzeugs 16 dient ein sechskantiges Innenprofil 20 am Grundkörper 11, das mit einem entsprechenden, sechskantigen Außenprofil 21 am Einsteckschaft 15 korrespondiert. Aufgrund der sechskantigen Drehmitnahme ist der Einsteckschaft in sechs unterschiedlichen Drehlagen drehschlüssig in die Aufnahmeöffnung 14 einsetzbar. Zur Drehmitnahme können selbstverständlich auch andere Mitnahmeeinrichtungen dienen, z.B. Mitnahmeleisten, die in zugehörige Mitnahmenuten eingreifen. Sind beispielsweise drei gleiche Mitnahmeleisten in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt, läßt sich der Werkzeugschaft in drei verschiedenen Drehstellungen einsetzen.
In Figur 1 ist eine Verriegelungsstellung des Werkzeugs gezeigt. Zur Entriegelung des Werkzeugs 16 ist eine den Grundkörper 11 umgebende Betätigungshülse 22 in bekannter Weise axial zu verschieben oder ggf. zu verdrehen, wobei das Verriegelungselement 18 außer Eingriff mit der Ringnut 17 gelangt. Das Bohrwerkzeug 16 ist dann aus der Aufnahmeöffnung 14 entnehmbar.
Wie bereits erwähnt sind insgesamt drei Verriegelungselemente 18 vorgesehen, die in der Verriegelungsstellung des Werkzeugs 16 in die Ringnut 17 eingreifen. Die Verriegelungselemente 18 sind in Umfangsrichtung der Aufnahmeöffnung 14 gesehen in unterschiedlichen Winkelabständen zueinander angeordnet.
0 In Figur 2 sind die Winkelabstände der Durchbrüche 19, die den Winkelabständen der darin angeordneten Verriegelungselemente 18 entsprechen, dargestellt. Zwischen einem ersten Durchbruch 19a und einem zweiten Durchbruch 19b ist ein Winkelabstand von a=135° vorgesehen, ebenso zwischen einem dritten Durchbruch 19c und dem ersten Durchbruch 19a.
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Zwischen dem zweiten Durchbruch 19b und dem dritten Durchbruch 19c verbleibt demnach ein Winkelabstand von ß=90°. Durch die ungleichen Winkelabstände ist gewährleistet, daß die Verriegelungselemente 18 nach einem Wechsel und anschließenden Wiedereinsetzen des Einsteckschafts 15 an unterschiedlichen Anlagestellen 23 in der Ringnut 17 des Einsteckschafts 15 anliegen. Es ergeben sich insgesamt erheblich mehr Anlagestellen 23 für die Verriegelungselemente 18 in der Ringnut 17, als bei einer gleichmäßigen Verteilung der Verriegelungselemente 18 im Winkelabstand von 120°.
Sind beispielsweise insgesamt drei verschiedene Drehlagen möglich, in denen der Einsteckschaft einsetzbar ist, ergäben sich bei einer gleichmäßigen Verteilung der Verriegelungselemente 18 am Umfang der Aufnahmeöffnung nur insgesamt drei verschiedene Anlagestellen 23 in der Ringnut 17. Bei einer ungleichen Verteilung gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind es immerhin schon neun verschiedene Anlagestellen 23, was zu einer rechnerischen Verringerung der Abnutzung an jeder einzelnen Anlagestelle 23 um den Faktor drei führt. Durch die vorliegende Erfindung ist somit eine gleichmäßigere Abnutzung an der Ringnut 17 gewährleistet, was die Standzeit des Einsteckendes 15 insgesamt erhöht.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführüngsbeispiel beschränkt. Es lassen sich selbstverständlich auch Vorteile bei zwei oder mehr als drei Verriegelungselementen 18 erzielen. So kann die Anzahl von Anlagestellen 23 in der Ringnut 17 des Einsteckschaftes 15 bei nur zwei Verriegelungselementen durch die Anordnung der Verriegelungselemente 18 in ungleichen Winkelabständen immerhin verdoppelt werden. Bei drei Verriegelungselementen läßt sich eine Verringerung
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der Abnutzung in den Anlagestellen 23 auch durch insgesamt drei verschiedene Winkelabstände erzielen.

Claims (2)

R. 31588 28.02.97 Md/Br ROBERT BOSCH GMBH, 70442 Stuttgart Ansprüche
1. Werkzeughalter für ein Bohr- und/oder Schlagwerkzeug, mit einer Aufnahmeöffnung (14), in die ein Einsteckschaft (15) eines Werkzeugs (16) in wenigstens zwei unterschiedlichen Drehlagen drehschlüssig einsetzbar ist und darin mit wenigstens zwei drehversetzt in die Aufnahmeöffnung (14) eingreifenden Verriegelungselementen (18) axial verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens zwei Verriegelungselemente (18) in Umfangsrichtung der Aufnahmeöffnung (14) gesehen in wenigstens zwei verschiedenen Winkelabständen (&agr;, &bgr;) zueinander angeordnet 0 sind.
2. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Umfangsrichtung der Aufnahmeöffnung (14) drei Durchbrüche (19) für insgesamt drei Verriegelungselemente
(18) vorgesehen sind, wobei zwischen einem ersten Durchbruch (19a) und einem zweiten Durchbruch (19b) sowie dem ersten Durchbruch (19a) und einem dritten Durchbruch (19c) ein gleichgroßer Winkelabstand von vorzugsweise a=135° vorgesehen ist, während zwischen dem zweiten Durchbruch (19b) und dem dritten Durchbruch (19c) ein kleinerer Winkelabstand von vorzugsweise ß=90° vorliegt.
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CH29598A CH692281A5 (de) 1997-02-28 1998-02-06 Werkzeughalter für Bohr- und/oder Schlagwerkzeuge.
GB9803869A GB2322577B (en) 1997-02-28 1998-02-24 Tool holder for drilling and/or striking tools

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GB2322577B (en) 1999-03-24
GB9803869D0 (en) 1998-04-22

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