DE29702947U1 - Winkelschleifer - Google Patents

Winkelschleifer

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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B23/00Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor
    • B24B23/02Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor with rotating grinding tools; Accessories therefor
    • B24B23/028Angle tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25FCOMBINATION OR MULTI-PURPOSE TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DETAILS OR COMPONENTS OF PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS NOT PARTICULARLY RELATED TO THE OPERATIONS PERFORMED AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

R. 31546
21.02.97 Dt/Pi
ROBERT BOSCH GMBH, 70442 Stuttgart
Winkelschleifer
Stand der Technik
Die Erfindung betriftt einen Winkelschleifer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind Winkelschleifer bekannt, deren Metall-Getriebegehäuse einen Spindellock-Mechanismus trägt, zu dessen Betätigung ein Rastbolzen axial gegen Federkraft verstellt wird zum arretierenden Eingriff in das Winkelgetriebe, so daß dadurch die Abtriebswelle drehfest gehalten wird und ein bequemer Schleifscheibenwechsel möglich ist, ohne daß dazu die Abtriebswelle mit einem gesonderten Schraubenschlüssel festgehalten werden muß.
Es sind auch Winkelschleifer mit Kunststoff-Getriebegehäuse bekannt, die leichter sind und billiger herstellbar sind als die mit Metall-Getriebegehäuse, die aber wegen der geringeren Festigkeit des Kunststoffgehäuses keinen Spindellock-0 Mechanismus aufweisen.
Bei diesen Winkelschleifern muß zum Schleifscheibenwechsel die Abtriebswelle mit einem Maulschlüssel oder ähnlichem Werkzeug von Hand arretiert gehalten werden, um die die
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Schleifscheibe spannende Mutter lösen zu können. Dies ist verhältnismäßig umständlich.
Vorteile der Erfindung
5
Der erfindungsgemäße Winkelschleifer mit den kennzeichenden Merkmalen des Anspruchs 1 ist ebenso leicht und handlich sowie ebenso billig herstellbar wie die bekannten Winkelschleifer mit Kunststoff-Getriebegehäuse ohne Spindellock, wobei der Schleifscheibenwechsel ebenso einfach und bequem ist wie mit den Winkelschleifern mit Metall-Getriebegehäuse. Auf weitere Vorteile ist nachstehend in der Beschreibung bezuggenommen .
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand der zugehörigen Zeichnung näher erläutert .
Es zeigen
Figur 1 eine Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Winkelschleifers mit Kunststoff-Getriebegehäuse ,
Figur 2 einen Teil-Querschnitt des Getriebegehäuses und Figur 3 eine räumliche Darstellung des Gehäuseinneren des Kunststoff-Getriebegehäuses.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Die Explosionsdarstellung gemäß Figur 1 zeigt die erfindungswesentlichen Teile des Winkelschleifers 10, nämlich dessen längliches aus zwei topfförmigen, ineinander steckbaren Teilen bestehendes Motorgehäuse 12, aus dessen hinterem Bereich eine elektrische Anschlußleitung 14 austritt. In das
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Motorgehäuse 12 ist u.a. ein Rotor 16 einsetzbar, dessen nach vorn weisende Motorwelle 18 erkennbar ist. Auf die Motorwelle 18 ist axial ein eines Kegelrad 20 mittels einer Mutter 21 aufschraubbar und zum kämmenden Eingriff in die Verzahnung eines Tellerrades 22 vorgesehen. Das Tellerrad trägt auf seiner Verzahnungsseite radial innen außerhalb der Verzahnung Stopausnehmungen 23, die als eingeprägte Vertiefungen ausgestaltet sind.
Das Tellerrad 22 sitzt drehfest auf einer Antriebswelle 24, die rechtwinklig zur Motorwelle 18 verläuft.
Im oberen Bereich wird die Abtriebswelle 24 von einer Lagerhülse 26 umgriffen, die in einem Lagerauge 27 (Figur 2, 3) mittig im oberen Bereich eines aus glasfaserverstärktem Kunststoff bestehenden Getriebegehäuses 32 angeordnet ist. Im unteren Bereich ist die Abtriebswelle 24 in einem Kugellager 25 gelagert, das in einem Lagerflansch 28 sitzt. Der Lagerflansch 2 8 ist mittels Flanschschrauben 3 0 an die Unterseite des Getriebegehäuses 32 geschraubt, wobei zwischen dem Getriebegehäuse 32 und dem Lagerflansch 28 eine Dichtung 29 eingelegt ist.
Das Getriebegehäuse 32 ist mit Motorflansch-Schrauben 36 mit dem Motorgehäuse 12 verbindbar (Figur 2), indem die Schrauben 36 Flansch-Schraub-Bohrungen 34 mit Flansch-Bohrungsaugen 35 des Getriebegehäuses 32 durchtreten und in entsprechende, nicht näher bezeichnete Schraubbohrungen des Motorgehäuses 12 greifen.
30
Auf seiner Oberseite trägt das Getriebegehäuse 32 seitlich einen schräg geführten Rastbolzen 38, der auf seinem oberen freien Ende einen Betätigungsknopf 40 trägt und - über eine Druckfeder 41 vorgespannt - federnd axial verstellbar in einer Spindellock-Bohrung des Getriebegehäuses 32 verschiebbar
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geführt ist und mittels eines O-Rings 42 an seinem dem Betätigungsknopf 40 entgegengesetzten Ende gegen Verlieren gesichert ist.
Bei axialem Verschieben des Rastbolzens 3 8 durch Drücken des Betätigungsknopfs 40 von Hand greift das in das Innere des Getriebegehäuses 32 ragende freie Ende des Rastbolzens 38 in die Stop-Ausnehmungen 23 des Tellerrades 22, wodurch dieses drehfest arretierbar ist.
Gegen Fehlbetätigung des Spindelstoppmechanismus 38, 40 sind nicht näher bezeichnete Mittel vorgesehen, die ein Einrasten des Rastbolzens 38 in die Stop-Ausnehmungen 23 bei laufendem Antriebsmotor 16 verhindern und ein dadurch bedingtes abruptes Stoppen der betriebsgemäß drehenden Teile des Winkel-Schleifers 10 verhindern und die das Einrasten des Rastbolzens 38 in die Stop-Ausnehmungen 23 des Tellerrads 22 nur bei ausgeschaltetem Antriebsmotor 16 bzw. bei sehr langsam laufender Abtriebswelle 24 erlauben.
Figur 2 zeigt in einem Teilquerschnitt des Getriebegehäuses 32 den Winkelschleifer 10 von vorn, wobei der schräg geführte Rastbolzen 3 8 mit dem Betätigungsknopf 4 0 sowie der Verlauf der Spindellockbohrung 44 und des Bohrungsauges 45, sowie die Druckfeder 41 und der den Rastbolzen 38 gegen Austritt nach außen aus der Spindellockbohrung 44 sichernde O-Ring 42 deutlich erkennbar sind. Erkennbar sind auch das Tellerrad 22 mit einer Stoppausnehmung 23, die Abtriebswelle 24 mit dem unteren Kugellager 25 im Lagerflansch 28 und mit der Gleitlagerbuchse 26 im Lagerauge 27. Deutlich ist auch eine der vier Flanschschrauben 30, die den Lagerflansch 28 am Getriebgehäuse 32 festlegen sowie die vier Motorflansch-Schrauben 36, die das Getriebegehäuse 32 gegenüber dem Motorgehäuse 12 festlegen.
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Figur 3 zeigt eine Ansicht des Inneren des aus glasfaserverstärktem, Grivory 5 H genanntem, Kunststoff bestehenden Getriebegehäuse 32 mit einem &Egr;-Modul von 18 000 N/mm2 und erhöhter thermischer Beständigkeit. Hier ist deutlich erkennbar, daß das Lagerauge 27 gegenüber der Wand des Getriebegehäuses 32 über doppelt kreuzförmig verlaufende, gerade radialer Rippen 46 abgestützt ist, die von mindestens einer bogenförmigen insbesondere koaxial kreisförmigen Rippe 48 durchdrungen werden, die dem Lagerauge 27 die erforderliche Steifigkeit verleihen.
Weiter ist sichtbar, daß mindestens vier der radialen Rippen 46 auch radial in den nach innen weisenden Bereich der Lageraugen 35 übergehen und dadurch das Getriebegehäuse 32 gegenüber dem Motorgehäuse 12 besonders steif festlegen.
Darüber hinaus ist sichtbar, daß die Spindellockbohrung 44 durch ein rohrartiges Spindellockauge 45 führt ist, dessen 0 Wandung einerseits in die Wandung des eng benachbarten Lagerauges 27 übergeht und das gegenüber dem Getriebegehäuse 32 durch sieben gerade, radial verlaufende Rippen 46, 50 abgestützt ist, wobei die zur Mitte der Spindellockbohrung 44 und dem Lagerauge 27 fluchtende radiale Rippe 46 das Spindellockauge 45 gemeinsam mit dem Lagerauge 27 gegenüber der Wand des Getriebegehäuses 32 versteifend abstützt.
Die sieben, das Spindellockauge 45 in einem halbkreisförmigen Bereich abstützenden radialen Rippen 50, 46 werden von einer ersten, längeren, bogenförmigen, insbesondere konzentrisch zur Mitte des Lagerauges 27 verlaufenden Rippe 52 und konzentrisch weiter innen von einer bzw. zwei bogenförmigen,
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kürzeren Rippen 53 durchsetzt, die die genannten radialen Rippen 50, 46 miteinander versteifend verbindet.
Die zwei durch die Mitte der Spindellochbohrung 44 und senkrecht zur Verbindungslinie zwischen der Mitte der Spindellochbohrung 44 und des Lagerauges 27 verlaufenden Rippen 50 nehmen die Hauptkräfte auf, die bei Betätigung des Rastbolzens ,3 8 zum Spindelstopp bei rotierendem Tellerrad 22 wirksam werden auf und verleihen dem Spindellockbohrungsauge 45 die notwendige Elastizität bzw. Steifigkeit für eine hohe Lebensdauer des Getriebegehäuses 3 2 bei häufiger Betätigung des Spindellocks 3 8, 40.
Vorteilhaft ist, daß durch das glasfaserverstärkte Kunststoffgetriebegehäuse mit besonderen Konstruktionsmerkmalen ein kostengünstig herstellbarer, leichterer Winkelschleifer in einer Leistungsklasse bis etwa 1200 bis 1500 Watt geschaffen wird.
Durch Überschneiden der zum Lagerauge 27 gehörenden radialen und bogenförmigen Rippen 47, 48 mit den winklig zu diesen verlaufenden radialen und bogenförmigen, das Spindellockauge 45 aussteifenden Rippen 46, 50, 52, 53 werden insbesondere um das Spindellockauge 45 herum dreieckige, ineinander übergehende Räume eingeschlossen, durch die dem Spindellockauge 45 und dem gesamten Getriebegehäuse 32 eine bisher unerreichte Steifigkeit verliehen wird.
Insbesondere mindestens zwei weitere, bogenförmige, Vorzugs-0 weise versetzt zueinander verlaufende an der Hauptrippe 50 des Spindellockauges 45 die radialen Rippen 46 des Lagerauges 27 durchtretenden Rippen 53 tragen zu dieser Dreieckbil-
» V w w W W W WW
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dung und damit versteifenden Effekt besonders bei. Eine Mindestwandstärke von 2,5 mm der Rippen und des Lagerauges ergeben in Verbindung mit dem glasfaserverstärkten Kunststoff Grivory 5 H die gewünschte versteifende, die hohe Lebensdauer sichernde Wirkung.
Durch die Verwendung von Kunststoff wird die bei Metallgehäusen notwendige Bearbeitung von Bohrungen und deren Stirnflächen nicht notwendig und kann eingespart werden. Die bei Aluminiumgehäusen bisher notwendigen, die Festigkeit erhöhenden Blecheinlegeteile können ebenfalls eingespart werden. Außerdem ergibt sich durch die Verwendung von Kunststoff gegenüber Aluminium eine erhebliche Gewichtseinsparung.
Dadurch, daß die Rippen 46, 48, 50, 52, 53, zur Aussteifung des Lagerauges 27 und des Spindellockauges 45 durch Radien ineinander übergehen, wird Kerbwirkung vermindert und ein besserer Fluß der Glasfasern im Werkstoff erreicht. Durch die Überkreuzgestaltung der Rippen wird eine spritzgerechte Ausgestaltung des Getriebegehäuses erreicht, so daß keine Lunker durch Materialanhäufungen entstehen können.
Zudem wird durch diese Rippenanordnung eine elastische Verformung der Spindellockbohrung 44 zugelassen und dadurch deren bleibende Verformung verhindert. Dadurch werden elastische Spannungsspitzen abgebaut.

Claims (7)

ROBERT BOSCH GMBH, 70442 Stuttgart Ansprüche
1. Winkelschleifer (10) mit einem länglichen Motorgehäuse (12), das über Flansch-Schraublöcher (34) an ein im wesentlichen rechtwinklig abstehendes Getriebegehäuse (32) angeflanscht ist, das ein Winkelgetriebe aufnimmt, das aus einem mit einem Tellerrad (22) kämmenden kleinen Kegelrad (20) besteht, wobei das Tellerrad (22) eine Abtriebswelle (24) drehfest umgreift, die in einem rohrartigen Lagerauge (27), vorzugsweise mittig, im oberen Bereich des Getriebegehäuses
(32) gelagert ist, wobei durch eine Spindellockbohrung (44) in der Wand des Getriebegehäuses (32) ein von außen betätigbarer Spindellock-Rastbolzen (3 8) tritt, der in einem rohrartigen Spindellockauge (45) längsverschiebbar in das Winkelgetriebe einrastbar geführt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse (32) aus einem leichten Werkstoff, vorzugsweise Kunststoff, besteht, wobei das Lagerauge (27) über radial, gerade nach außen verlaufende Rippen (46) mit der Wand des Getriebegehäuses (32) verbunden ist und wobei die, vorzugsweise acht regelmäßig winkelbeabstandeten, radialen Rippen (46) durch mindestens eine bogenförmige Rippe (48) miteinander verbunden sind.
2. Winkelschleifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens vier der radialen Rippen (46), insbesondere radial, in Flanschbohrungsaugen (35) der Flansch-Schraublöcher (34) übergehend mit diesen verbunden sind.
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3. Winkelschleifer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrartige Spindellockauge (45) der Spinde llockbohrung (44) eng benachbart zum Lagerauge (27) und in dieses übergehend angeordnet ist.
4. Winkelschleifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spindellockauge (45) sich über strahlenförmig nach außen führende, radiale Rippen (50) an der Innenwand des Gehäuses (32) abstützt, die parallel zur Richtung der bei Betätigung des Spindellocks (38, 40,
23) auf das Getriebegehäuse (32) wirkenden Kräfte verlaufen.
5. Winkelschleifer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die strahlenförmig nach außen führenden, radialen Rippen
(50) von mindestens einer bogenförmigen Rippe (52) gekreuzt werden und in diese übergehen, wobei abschnittsweise dreiekkige Zwischenräume gebildet werden.
6. Winkelschleifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff, aus dem das Getriebegehäuse (32) besteht, einen &Egr;-Modul von mindestens 16 000, bis zu 20 000 N/ mm2 hat, insbesondere Grivory 5H mit 18 000 N/ mm2 ist.
7. Winkelschleifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Motor mit einer Leistung von etwa 1500 Watt enthält.
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Legal Events

Date Code Title Description
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Effective date: 19980730

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R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20030429

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

Effective date: 20050517

R071 Expiry of right