DE29700209U1 - Ladesystem und Transportfahrzeug mit Ladesystem - Google Patents

Ladesystem und Transportfahrzeug mit Ladesystem

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/52Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using rollers in the load-transporting element
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60P1/02Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with parallel up-and-down movement of load supporting or containing element

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

69 3 03 v/p6/len/agh
E. Schwenk Dämmtechnik GmbH & Co. KG
Isotexstraße 1
86899 Landsberg
Ladesystem und Transportfahrzeug mit Ladesystem
Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft ein Ladesystem, das auf der Ladefläche eines Transportfahrzeuges oder eines Transportanhängers anbringbar ist, sowie ein Transportfahrzeug beziehungsweise einen Transportanhänger mit einem Ladesystem.
Im Rahmen des Frachtverkehrs zwischen einzelnen Produktionsstätten sowie zwischen Produktionsstätten und dem Handel beziehungsweise dem Ort des Einsatzes übernehmen Fahrzeuge wie Lastkraftwagen, gegebenenfalls mit Anhänger, einen großen Teil der anfallenden Transportaufgaben. Die Kosten für den Transport von Gütern mittels derartiger Transportfahrzeuge werden neben der eigentlichen Fahrzeit maßgeblich von dem Zeitaufwand beeinflußt, der für die Be- und Entladung erforderlich ist.
Stand der Technik
Für die Beladung von Lastkraftwagen werden üblicherweise Geräte wie Gabelstapler und Kräne verwendet. Die entsprechenden Beladungsverfahren sind dahingehend nachteilig und unwirtschaftlich, daß die für die Beladung verwendeten Maschinen in einer Vielzahl von Arbeitsschritten einzelne Gegenstände beziehungsweise einzelne Paletten auf die
&iacgr; ·
Ladefläche stellen müssen. Der Zeitaufwand für die Beladung eines Lastkraftwagens mit der üblicherweise verwendeten Länge oder eines Lastkraftwagens mit einem Anhänger beträgt hierbei zumindest etwa eine Stunde.
Für die Verringerung der Be- und Entladedauer ist es aus der EP 0 081 659 Al bekannt, ein Fahrzeug mit einem beweglichen Ladeboden in Form eines Tuchs oder mehrerer Drahtseile zu versehen. Hierdurch kann z.B. Schüttgut zeitsparend entladen werden. Ferner ist es mit einer derartigen Anordnung möglich, eine komplette kommissionierte Ladung von einem Förderer zu übernehmen und auf der Ladefläche des Lastkraftwagens anzuordnen. Eine ähnliche Anordnung ist aus der DE 34 34 102 Al bekannt.
Ferner sind in der Technik Lastkraftwagen bekannt, deren Ladefläche mit umlaufenden Kettenförderern versehen ist, um nach dem exakten Andocken an eine Be- oder Entladestation von einem weiteren Förderer eine Ladung zu übernehmen, und diese ohne die Notwendigkeit eines Hilfsmittels wie eines Gabelstaplers oder eines Krans im Ladebereich des Lastkraftwagens entsprechend zu verschieben und anzuordnen. Derartige Systeme sind jedoch sehr aufwendig und erfordern bei der entsprechenden Umrüstung von Lastkraftwagen einen erheblichen Kostenaufwand. Somit sind diese Anordnungen nur in besonderen Anwendungsfällen gegenüber der herkömmlichen Verwendung von Gabelstaplern oder Kränen wirtschaftlich günstig einzusetzen.
Angesichts dieser Nachteile der im Stand der Technik bekannten Ladesysteme für Lastkraftwagen liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Ladesystem zu schaffen, das eine Verkürzung der Be- und Entladedauer eines Transportfahrzeuges oder eines Transportanhängers ermöglicht und das ferner mit geringem Aufwand hergestellt und eingebaut werden kann.
3
Darstellung der Erfindung
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch ein Ladesystem gemäß dem Anspruch 1 erreicht.
Demzufolge besteht das erfindungsgemäße Ladesystem, das auf die Ladefläche eines Transportfahrzeuges oder eines Transportanhängers anbringbar ist, zum einen aus einem flächigen Unterbau mit Aussparungen. Zum anderen ist zumindest eine anheb- und absenkbare Fördereinrichtung . vorgesehen, die im angehobenen Zustand zumindest abschnittsweise über das Niveau des Unterbaus ragt.
Folglich ist das erfindungsgemäße Ladesystem im Gegensatz zu den im Stand der Technik bekannten, aufwendigen Fördereinrichtungen, die umfangreiche Umbauten an der Ladefläche eines Lastkraftwagens erfordern, im Zuge einer einfachen Nachrüstung auf der Ladefläche eines Transportfahrzeuges anbringbar. Dadurch kann mit geringem Aufwand ein Transportfahrzeug mit dem erfindungsgemäßen System ausgerüstet werden. Im einzelnen ist im Rahmen der Nachrüstung lediglich der genannte flächige Unterbau anzubringen, der Aussparungen aufweist. Dieser Unterbau dient dazu, die beschriebene Fördereinrichtung unterzubringen, wenn diese in einem abgesenkten Zustand ist. Im abgesenkten Zustand befinden sich sämtliche Komponenten der Fördereinrichtung unterhalb oder höchstens auf dem Niveau des Unterbaus. Hierdurch bildet die Oberfläche des Unterbaus eine Ladefläche, auf der Paletten oder einzelne Gegenstände ohne die Gefahr eines Verrutschens angeordnet werden können.
Erfindungsgemäß kann die Fördereinrichtung jedoch angehoben werden, wodurch einzelne Komponenten der Fördereinrichtung über das Niveau des Unterbaus ragen und auf der Ladefläche des Lastkraftwagens eine Fördereinrichtung für die aufzunehmenden Güter oder Paletten darstellen. Hierdurch können beispielsweise durch einen an einer Be- oder
Entladestation angeordneten Förderer einzelne Paletten oder auch eine komplett kommissionierte Ladung ohne die Notwendigkeit des Einsatzes von Gabelstaplern oder ähnlichem übernommen und auf der Ladefläche des Transportfahrzeuges derart manipuliert und verschoben werden, daß sie in geeigneter Weise auf dieser angeordnet sind. Nachfolgend wird die Fördereinrichtung abgesenkt, so daß die Paletten und Güter auf dem flächigen Unterbau abgestellt werden und somit sicher transportiert werden können. Durch den einfachen Aufbau des erfindungsgemäßen Ladesystems ist dieses ohne weiteres auf der Ladefläche eines Fahrzeugs oder eines Anhängers anbringbar und ermöglicht so mit einem geringen Aufwand eine erhebliche Verringerung der Be- und Entladezeiten.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Unterbau eine Lattenanordnung auf, wobei zwischen den einzelnen Latten die Komponenten der Fördereinrichtung angeordnet sind. Eine derartige Lattenanordnung kann mit besonders geringem Aufwand hergestellt werden und erfüllt gleichzeitig in zweckmäßiger Weise die im Rahmen des Einsatzes des erfindungsgemäßen Ladesystems erforderlichen Funktionen.
Für eine einfache und zweckmäßige Gestaltung des Unterbaus wird die Verwendung zumindest einer Siebdruckplatte bevorzugt.
Für die Förderung der aufzunehmenden Güter und Paletten in dem Ladebereich des Transportfahrzeugs, an welches das erfindungsgemäße Ladesystem anbringbar ist, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Förderrichtung der Fördereinrichtung derart auszubilden, daß sie parallel zu der Längserstreckung des Transportfahrzeuges oder des
Transportanhängers verläuft. Hierdurch ist in vorteilhafter Weise eine Kompatibilität mit entsprechend gestalteten Be- oder Entladestationen möglich, welche die Güter in der beschriebenen Richtung an ein Transportfahrzeug oder dessen Anhänger übergeben.
Für die Fördereinrichtung des erfindungsgemäßen, nachrüstbaren Ladesystems wird bevorzugt, zumindest einen Rollenförderer vorzusehen. In dieser Ausführungsform ist die Fördereinrichtung besonders einfach gestaltet und kann mit einfachen Mitteln bezüglich des flächigen Unterbaus, der Aussparungen aufweist, derart angeordnet werden, daß die Rollen in den Aussparungen liegen und in diesen angehoben und abgesenkt werden können, um eine Förderung der Paletten oder Güter zu ermöglichen, beziehungsweise diese auf dem flächigen Unterbau abzustellen. Besonders einfach und kostengünstig gestaltet sich das erfindungsgemäße Ladesystem, wenn nicht angetriebene Rollenförderer verwendet werden, auf denen die Güter von Hand oder mit geeigneten Hilfsmitteln, z. B. Stangen, manipuliert werden können.
Für die konstruktive Ausgestaltung der Rollenförderer gemäß der vorangehend beschriebenen Ausführungsform wird bevorzugt, daß die einzelnen Rollen des Rollenförderers drehbar in einem Rahmen gelagert sind. Hierdurch kann in zweckmäßiger Weise der gesamte Rahmen des Rollenförderers angehoben oder abgesenkt werden, um die darin gelagerten Rollen in eine Förderstellung beziehungsweise aus dieser zu bringen. Für die Aufnahme des Rahmens mit den Rollen hat sich eine auf der Ladefläche anbringbare Rinne als vorteilhaft erwiesen.
Das Anheben und Absenken der zumindest einen Fördereinrichtung des erfindungsgemäßen Ladesystems kann in vorteilhafter Weise durch verschiebbare Keile verwirklicht werden, die mit einzelnen Abschnitten der Fördereinrichtung derart in Eingriff stehen, daß eine Verschiebung der Keile zu einem Anheben oder einem Absenken der Fördereinrichtung
führt. Die beschriebenen Keile können bspw. verschiebbar auf dem ursprünglichen Ladeboden eines Transportfahrzeuges oder -anhängers angeordnet werden und ermöglichen mit geringem Aufwand die beschriebene Bewegung der Fördereinrichtung.
Für die Verschiebung der Keile hat sich die Verwendung eines bspw. mittels einer Kurbel handbetätigten Spindeltriebs und zumindest eines Gelenkhebels als besonders vorteilhaft erwiesen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Transportfahrzeug oder ein Transportanhänger mit zumindest einem Ladesystem nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche vorgestellt. Wie erwähnt, ist ein derartiges Fahrzeug mit geringem Aufwand durch Nachrüsten eines gewöhnlichen Lastkraftwagens oder eines Anhängers mit dem erfindungsgemäßen Ladesystem zu erhalten. In vorteilhafter Weise kann die für die Be- oder Entladung eines derartigen Fahrzeugs oder Anhängers benötigte Zeit erheblich reduziert werden.
Für die Kompatibilität mit entsprechend gestalteten Be- oder Entladestationen wird für die Förderrichtung der Fördereinrichtung die Längsrichtung des Transportfahrzeuges oder des Anhängers bevorzugt.
Für das entsprechend ausgerüstete Transportfahrzeug oder den entsprechend ausgerüsteten Anhänger bietet es besondere Vorteile, wenn dieses/dieser seitlich ausstellbare Rungen und/oder Seitenwände aufweist. Hierdurch kann insbesondere während des Be- oder Entladevorganges die Ladebreite, gegebenenfalls auch die Ladehöhe vergrößert werden, so daß in Verbindung mit der Beschleunigung der Ladevorgänge durch das erfindungsgemäße Ladesystem eine Vereinfachung bei der Handhabung der zu ladenden Güter beziehungsweise Paletten erreicht werden kann.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Nachfolgend wird ein in den Zeichnungen dargestelltes Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Abschnitts eines Transportfahrzeuges mit dem erfindungsgemäßen Ladesystern;
Fig. 2 eine Vorderansicht eines an einem Transportfahrzeug angebrachten Ladesystems gemäß der Erfindung bei angehobenem Zustand der Fördereinrichtung;
Fig. 3 eine Vorderansicht eines an einem Transportfahrzeug angebrachten Ladesystems gemäß der Erfindung bei abgesenktem Zustand der Fördereinrichtung;
Fig. 4 eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Ladesystems mit Verstellvorrichtung; und
Fig. 5 eine Draufsicht einer Hilfspalette zur Verwendung mit dem erfindungsgemäßen Ladesystem.
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung·
In Fig. 1 ist in einer Seitenansicht ein Abschnitt eines Transportfahrzeuges gezeigt, auf dessen Ladefläche das erfindungsgemäße Ladesystem 10 angebracht 1st. Im einzelnen sind von dem Transportfahrzeug ein Rad 12 und der Tragrahmen 14 der Ladefläche zu erkennen. Über Zwischenelemente 16 ist die (schematisch dargestellte) ursprüngliche Ladefläche 18 des Transportfahrzeuges auf dem Tragrahmen 14 abgestützt.
Der Unterbau 20 des erfindungsgemäßen Ladesystems 10 ist auf der Ladefläche 18 angeordnet. Dieser Unterbau 20 weist erfindungsgemäß Aussparungen auf, in denen
Fördereinrichtungen für den Transport der aufgenommenen Güter 40 aufgenommen sind. Bei der dargestellten Ausführungsform bestehen die Fördereinrichtungen aus Rollenförderern 22. Mehrere Rollen 24 sind parallel zueinander in einem länglichen Rahmen 26 zur Ausbildung einer Transportrollenbahn drehbar gelagert.
An der Unterseite des Rahmens 26 sind in dem gezeigten Fall mehrere Zapfen 28 angeordnet, die mit zugeordneten verschiebbaren Keilen 30 zusammenwirken, um das Anheben und Absenken des Rollenförderers 22 zu ermöglichen.
Hierbei ist in Fig. 1 ein Zustand dargestellt, bei dem die Fördereinrichtung 22 angehoben ist. Wie insbesondere im rechten Bereich der Fig. 1 zu erkennen ist, erstrecken sich im angehobenen Zustand die Rollen 24 über die Oberfläche des Unterbaus 20 hinaus, so daß die aufzunehmenden Güter 40 gegebenenfalls über Unterhölzer 42 und Hilfspaletten 44 auf dem gezeigten Rollenförderer 22 angeordnet und verschoben werden können. Hierdurch sind die aufgenommenen Güter 40 von Hand oder durch geeignete Hilfsmittel in Richtung der Pfeile A auf der Ladefläche des Transportfahrzeuges manipulierbar.
Nach dem Beladen des Transport fahrzeuges sind die aufgenommenen Güter 40 in eine Position zu bringen, in der sie gegen Verrutschen gesichert sind. Hierzu werden erfindungsgemäß die Fördereinrichtungen 22 abgesenkt, so daß die Güter 40 mit den Hilfspaletten 44 auf den zwischen den Fördereinrichtungen 22 angeordneten Bereichen des Unterbaus 2 0 zum Stehen kommen. Hierzu werden durch einen nachfolgend beschriebenen Mechanismus die Keile 30 gemäß der Darstellung von Fig. 1 nach links verschoben, so daß die Zapfen 28 über die geneigten Bereiche der Keile 30 nach unten gleiten und sich die Fördereinrichtung 22 zusammen mit den darauf befindlichen Gütern 40 absenkt. Sobald die Unterseiten der Hilfspaletten 44 das Niveau des Unterbaus 20 erreichen, bleiben sie auf dem Unterbau 20 abgestellt und können in
dieser Position ohne die Gefahr eines Verrutschens durch das Transportfahrzeug transportiert werden. Für das Absenken der Transportrollenbahn 22 unterhalb das Niveau des Unterbaus 20 hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die oberen Ränder der Rollen 24 in eine Position etwa 5 mm unterhalb das Niveau des Unterbaus 20 zu bringen. Für den Freihub der Rollenbahn über das Niveau des Unterbaus sind etwa 20 mm beabsichtigt. In der gezeigten Ausführungsform kann das erfindungsgemäße Ladesystem 10, bestehend aus Unterbau 20 und zumindest einer Fördereinrichtung 22, mit einer Gesamtbauhöhe von 50 mm verwirklicht werden, so daß gegenüber einem Transportfahrzeug ohne das gezeigte Ladesystem nur eine geringfügige Ladehöhe verloren geht.
In der Vorderansicht von Fig. 2 ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zu erkennen, daß zwei Transportrollenbahnen 22, parallel zueinander, vorgesehen sind. Die Förderrichtung verläuft gemäß der Darstellung von Fig. 2 senkrecht zur Zeichenebene. Durch die entsprechend verschobenen Keile 30 sind die Transportrollenbahnen 22 in die in Fig. 2 dargestellte Stellung gebracht, in der die Rollen der Transportrollenbahnen über das Niveau des Unterbaus 20 hinausragen. In dem gezeigten Fall besteht der Unterbau 20 aus Siebdruckplatten und einer Lattenanordnung. Durch den angehobenen Zustand der Transportrollenbahnen 22 ergibt sich zwischen dem Niveau des Unterbaus 20 und der Unterseite der gezeigten Hilfspalette 44 ein Zwischenraum, so daß die Hilfspaletten 44 in der genannten Förderrichtung frei manipuliert werden können. Hierfür hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Hilfspalette an den Seitenrändern mit Langlöchern zu versehen, um die Hilfspaletten mittels geeigneter Stangen, an deren Enden sich Haken befinden, zu manipulieren, wie nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 5 genauer beschrieben wird. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind ferner Rinnen 34 aus gekantetem Blech vorgesehen, die der Aufnahme der Transportrollenbahnen 22 mit den in dem jeweiligen Rahmen 26 gelagerten Rollen 24
dienen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Transportrollenbahnen jeweils ca. 300 mm breit und mit einem Mittenabstand zueinander von 1,5 m angeordnet.
An dem rechten und dem linken Rand der Ladefläche 18 des gezeigten Transportfahrzeuges ist schematisch eine ausgestellte Anordnung der seitlichen Rungen und der daran angebrachten Seitenwände 32 zu erkennen. In dieser bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen, mit dem beschriebenen Ladesystem 10 versehenen Transportfahrzeuges kann die Handhabung der zu transportierenden Güter bei der Be- und Entladung vereinfacht werden.
In Fig. 3 ist zu erkennen, daß einerseits die Seitenwände zusammengestellt sind, und der Laderaum um die aufgenommenen Güter 40 eng begrenzt ist. Zum anderen sind die Transportrollenbahnen 22 in dem in Fig. 3 gezeigten Zustand abgesenkt, so daß sich die Oberkanten der Rollen 24 unterhalb des Niveaus des Unterbaus 20 befinden. Hierdurch steht die Hilfspalette 44, die gemäß der in Fig. 2 gezeigten Situation verschiebbar auf den Rollen der Transportrollenbahnen 22 angeordnet war, sicher auf dem Unterbau 20. Hierdurch kann nach der vorteilhaften Verschiebbarkeit der zu transportierenden Güter 40 ein sicherer Transport dieser Gegenstände gewährleistet werden. Die Be- und Entladezeit kann insbesondere bei Verwendung von vorab kommissionierten Gebinden, die auf den Transportrollenbahnen 22 leicht entlang der Ladefläche des Transportfahrzeuges verschoben werden können, erheblich verringert werden.
In Fig. 4 ist in einer Draufsicht das erfindungsgemäße Ladesystem 10 mit dem links zu erkennenden, zugeordneten Verstellmechanismus dargestellt. Bei der dargestellten Ausführungsform sind wiederum zwei Transportrollenbahnen 22 voneinander beabstandet und parallel zueinander in Längsrichtung des Transportfahrzeuges angeordnet. Am linken Ende der in der Draufsicht dargestellten Ladefläche des
Transportfahrzeuges ist ein Spindeltrieb 46 dargestellt, der bspw. hydraulisch oder mit einer Handkurbel betrieben werden kann. Das Drehen der Spindel bewegt eine Mutter 36 gemäß der Darstellung von Fig. 4 nach oben und unten, d. h. auf dem mit dem Ladesystem versehenen Transportfahrzeug in seitlicher Richtung. Über verschiedene Gelenkhebel 38 wird diese Bewegung in seitlicher Richtung auf die an den linken Enden der Transportrollenbänder 22 zu erkennenden Keile 30 übertragen. Obwohl für jedes Transportrollenbahn 22 nur ein solcher Keil 3 0 dargestellt ist, sind, wie insbesondere aus der Fig. 1 hervorgeht, mehrere Keile 30 vorgesehen, um die beiden Transportrollenbänder 22 über ihre gesamte Längserstreckung anzuheben beziehungsweise abzusenken.
In Fig. 5 ist eine Draufsicht einer Hilfspalette 44 gezeigt, mit deren Hilfe geladene Güter auf dem erfindungsgemäßen Ladesystem manipuliert werden können. Die Hilfspalette 44 besteht im wesentlichen aus einer rechteckigen Sperrholzplatte mit 12 mm bis 15 mm Dicke, einer Breite von etwa 2,48 m und einer Länge von etwa 1 m. Zum Manipulieren der Hilfspalette 44 mittels einer geeigneten Stange mit einem Haken an deren Ende sind bei dem gezeigten Beispiel an drei Stellen entlang der längeren Seitenränder Langlöcher 48 vorgesehen. Hierbei wird der Haken der Stange von unten in eines der Langlöcher 48 eingeführt. Die Langlöcher sind in der Nähe des jeweiligen Seitenrandes angeordnet und weisen eine Länge von etwa 10 cm und eine Breite von etwa 2 cm auf. Da diese Langlöcher 48 zum Einführen des Hakens der erwähnten Stange zumeist von dem Ladegut, das sich auf der Hilfspalette 44 befindet, verdeckt sind, sind an den Stirnseiten der Hilfspalette 44 farbliche Markierungen 50 vorgesehen, anhand derer die Position der Langlöcher erkannt werden kann, auch wenn auf der Hilfspalette 44 bis zum Rand Ladegut angeordnet ist. Anhand dieser Markierungen 50 kann ein Bediener die Position des jeweiligen Langlochs 48 feststellen und in der beschriebenen Weise die Hilfspalette 44 mit Hilfe einer geeigneten, mit einem Haken versehenen Stange manipulieren
und verschieben. Neben der beschriebenen Hilfspalette 44 kann selbstverständlich zur Beladung eines LKWs mit dem erfindungsgemäßen Ladesystem und zum Verschieben des Ladeguts eine gewöhnliche Euro-Palette verwendet werden.

Claims (11)

Schutzansprüche
1. Ladesystem (10), das auf der Ladefläche (18) eines Transportfahrzeuges oder eines Transportanhängers anbringbar ist, mit:
einem flächigen Unterbau (20) mit zumindest einer Aussparung, und
zumindest einer anheb- und absenkbaren Fördereinrichtung (22), die im angehobenen Zustand zumindest abschnittsweise über das Niveau des Unterbaus (20) ragt.
2. Ladesystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß der Unterbau (20) eine Lattenanordnung aufweist, und daß einzelne Komponenten der Fördereinrichtung zwischen den Latten angeordnet sind.
3. Ladesystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Unterbau (20) zumindest eine Siebdruckplatte aufweist.
4. Ladesystem nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß die Förderrichtung der Fördereinrichtung (22) parallel zu der Längserstreckung des Transportfahrzeuges oder des Transportanhängers verläuft, auf dessen Ladefläche (18) das Ladesystem anbringbar ist.
5. Ladesystem nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß die Fördereinrichtung (22) zumindest einen, vorzugsweise nicht angetriebenen Rollenförderer aufweist.
6. Ladesystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet , daß die Rollen (24) des Rollenförderers (22) drehbar in einem Rahmen gelagert sind.
7. Ladesystem nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß das Ladesystem (10) mehrere verschiebbare Keile (30) aufweist, die mit der Fördereinrichtung (22) derart in Eingriff stehen, daß eine Verschiebung der Keile (30) zu einem Anheben oder einem Absenken der Fördereinrichtung (22) führt.
8. Ladesystem nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet , daß die Keile (30) durch einen Spindeltrieb (46) und zumindest einen Gelenkhebel (38) verschiebbar sind.
9. Transportfahrzeug oder Transportanhänger mit zumindest einem Ladesystem (10) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche.
10. Transportfahrzeug oder Anhänger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Förderrichtung der Fördereinrichtung (22) parallel zu der Längserstreckung des Transportfahrzeuges oder des Anhängers verläuft.
11. Transportfahrzeug oder Anhänger nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet , daß dieses/dieser seitlich ausstellbare Rungen und/oder Seitenwände (32) aufweist.
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