DE29623574U1 - Harz/Füllstoffsystem zur Erzeugung von Beschichtungen und daraus hergestellter Kunststoffboden - Google Patents

Harz/Füllstoffsystem zur Erzeugung von Beschichtungen und daraus hergestellter Kunststoffboden

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Description

Harz/Füllstoffsystem zur Erzeugung von Beschichtungen und daraus hergestellter Kunststoffboden
Die Erfindung betrifft ein Harz/Füllstoffsystem zur Erzeugung von Beschichtungen und daraus hergestellte Kunststoffboden.
Es ist seit langem bekannt, Oberflächen mit Kunststeinen zu belegen, die die Struktur natürlicher Steine aufweisen. Dabei kommen auch Kunstharzmassen zum Einsatz, mit denen sich aber bisher Natursteineffekte nur in Ausnahmefällen erzeugen lassen, siehe DE-U-295 04 140 und 88 05 089, DE-A-26 27 081 und 2 232. Insbesondere ist es bislang nicht gelungen, eine leicht verarbeitbare Beschichtungsmasse mit einer Granit- oder granitähnlichen Struktur zu erzeugen.
Die bei der Erzeugung von Kunststoffboden zum Einsatz kommenden Materialien, insbesondere selbstverlaufende Epoxid- und Polyurethanharze, haben zwar die für Fußbodenbeläge verlangten mechanischen Eigenschaften sowie die nötige Dauerhaftigkeit, sind jedoch aufgrund ihrer eingeschränkten Pigmentierungsmöglichkeiten und optischen Eigenschaften wenig geeignet, einen überzeugenden Natursteineffekt zu liefern, siehe DE-A-32 39 983, DE-C-39 32 743 und "das Bauzentrum" 8/95, S. 115, "Die Anforderungen an Industriefußböden werden immer größer."
Kunststoffoberflächen mit einer granitähnlichen Struktur sind dagegen aus der Möbelindustrie bekannt. Sie werden beispielsweise zur Herstellung von Dekorplatten etwa für Tischplatten und Arbeitsflächen, in Küchen, im Sanitärbereich und im Ladenbau verwandt. Die dafür eingesetzten Kunstharze, zumeist Acrylat- und Polyesterharze, enthalten eine Pigmentierungsmasse, die zu einem größeren Teil aus Aluminiumoxidtrihydrat und zu einem kleineren Teil aus farbigen ungesättigten Polyester bzw. Polymethylmethacrylat-Teilchen besteht.
Diese Kunstharzmassen bedürfen einer besonderen Verarbeitung, damit der Graniteffekt zum Tragen kommt. Die dabei zum Einsatz kommenden Harzmassen bedürfen der Aushärtung, die in der Regel dadurch vorgenommen wird, daß die fertigen Platten durch einen Ofen geführt werden. Die Aushärtung erfolgt dabei außerordentlich rasch, so daß Sedimentationserscheinungen aufgrund des unterschiedlichen spezifischen Gewichtes der Kunstharzmasse einerseits und der mineralischen Füllstoffe andererseits nicht zum Tragen kommen.
Allerdings sind die bei der Möbelindustrie zum Einsatz kommenden Kunstharzmassen für die Erstellung von beispielsweise Fußbodenbelägen aufgrund mangelnder mechanischer Beanspruchbarkeit weniger geeignet. Die dort praktizierten Verfahren sind zur Herstellung von Fußböden, vor allem wegen der Besonderheiten bei der Verarbeitung, ebenfalls nicht geeignet. Ganz im allgemeinen gilt, daß die in der Möbelindustrie zum Einsatz kommenden Dekorplatten für die Erstellung großflächiger Oberflächenauskleidungen sowohl im Preis als auch in der Verarbeitung zu aufwendig sind, siehe US-A-5 321 055, US-A-5 043 377, DE-A-27 18 024, DE-A-26 27 081 und US-A-5 407 988.
Wegen der außerordentlich hohen Preise für Natursteinböden, insbesondere Granitböden, wie für die oben genannten Dekorplatten wäre eine preiswerte Beschichtungsmasse für die Erzeugung von Beschichtungen mit Natursteineffekt wünschenswert, insbesondere eine solche für eine granitähnliche Struktur, die sich an Ort und Stelle manuell oder maschinell leicht verarbeiten läßt. Ein aus US-A-4 956 030 bekanntes Beschichtungsverfahren ist recht kompliziert und aufwendig.
Ziel der Erfindung ist daher die Bereitstellung eines Harz/Füllstoffsystems zur Erstellung einer solchen Beschichtung sowie von Verfahren, mit dem insbesondere ein solcher Kunststoffboden erstellt werden kann. Das Harz/Füllstoffsystem
soll insbesondere mit Hilfe branchenüblicher Werkzeuge und Beschichtungstechniken verarbeitbar sein.
Es hat sich nun überraschend gezeigt, daß ein Harz/Füllstoffsystem zur Erzeugung von Beschichtungen, insbesondere Kunststoffboden mit Natursteineffekt auf Basis von für Kunststoffboden üblichen Kunstharzen und Zuschlagsstoffen geeignet ist, wenn es 3 bis 90 Gew.% Harzmasse und 10 bis 97 Gew.-% einer Pigmentierungsmasse enthält, wobei die Pigment ie rung smas se selbst 20 bis 99,5 Gew.-%, bezogen auf die Pigmentierungsmasse, fein vermählenen mineralische Füllstoffe, 0,25 bis 50 Gew.-% undurchsichtige Effektteilchen einer Teilchengröße > 100 &mgr;&tgr;&eegr;, und 0,25 bis 50 Gew.-% durchsichtige und/oder durchscheinende Effektteilchen einer Teilchengröße > 100 &mgr;&tgr;&eegr; .enthält.
Alle Prozentangaben beziehen sich sofern nicht anders angegeben, auf das gesamte Harz/Füllstoffsystem.
Für Kunststoffboden übliche Polymere sind Epoxidharze und Polyurethanharze, die auch erfindungsgemäß bevorzugt zum Einsatz kommen. Diese Harze werden zumeist als Zwei-Komponenten-Harze eingesetzt, d. h. die eigentliche Harzmasse benötigt eine zweite Komponente, die die Aushärtung bewirkt. Bei Polyurethanharzen sind aber auch Ein-Komponenten-Abmischungen bekannt, die allein durch Aufnahme der Luftfeuchtigkeit aushärten. Des weiteren können übliche Polymere für Beschichtungen - insbesondere solche mit einer Brechungszahl von etwa 1,4 bis 1,65 - wie z.B. Polyester- und Polymethacrylatharze, Polystyrol, Celluloseether, Polyamide, Polycarbonate, Polyvinylchloride und Copolymere, Polyvinylidenchloride, Polychloroprene und Melaminharze verwandt werden.
Solche für Kunststoffboden übliche Harz/Füllstoffsysteme sind selbstverlaufend, d. h. sie sind so niedrig viskos eingestellt, daß sie, allein aufgrund der Schwerkraft, eine gleichmäßige Verteilung und regelmäßige Oberfläche auf den
vorbereiteten und damit beschichteten Böden ausbilden. Diese niedrige Viskosität hat normalerweise den Effekt, daß darin
enthaltene mineralische Bestandteile eines höheren spezifischen
Gewichtes sedimentieren, was zu einer inhomogenen Verteilung der Füllstoffe führt. Da die Erreichung des Gelzustandes bzw. Aushärtung derartiger selbstverlaufender Kunstharzmassen in der Regel mehrere Stunden dauert und auch nicht
wesentlich verkürzt werden kann, stellt die Sedimentation ein Problem dar, wenn es auf eine sehr homogene Verteilung schwerer Füllstoffe ankommt. Um der Sedimentation entgegen zu wirken, werden in solchen Fällen emulgierend und suspendierend
wirkende Zuschläge eingesetzt, beispielsweise Bentonite oder pyrogene Kieselsäure.
Die zum Einsatz kommenden Kunstharze können, gefüllt mit der Pigmentierungsmasse, als einzelne Schicht aufgebracht werden oder aber in Form mehrerer Schichten, von denen nur eine die Pigmentierungsmasse enthält oder zwischen denen die Pigmentierungsmasse
eingestreut vorliegt.
Für die einzelnen Schichten können unterschiedliche Kunstharzmassen verwandt werden. Eine vorteilhafte Anordnung ist eine Effektschicht aus einem Zweikomponenten-Epoxidharz und einer UV-beständigen Deckschicht aus einem Ein- oder Zweikomponenten-Polyurethanharz.
Als Füllstoffe können allgemein auf diesem Gebiet übliche
Füllstoffe, insbesondere mit einer amorphen oder mittleren
kristallinen Brechungszahl n^ von 1,4 bis 1,65, eingesetzt
werden, beispielsweise Metalloxide, -sulfate, -carbonate, -silikate, Siliciumdioxid oder Mischungen davon, wobei die Körnung 100 /zm betragen sollte und zweckmäßigerweise in einem Bereich von etwa 20 bis 70 &mgr;&pgr;&igr; liegt. Zum Einsatz kommen können im einzelnen Calciumcarbonat, Magnesiumsilikate, etwa Talk,
Aluminium-kalium-Silikate, etwa Glimmer, Bariumsulfat, AIuminiumoxidtrihydrat,
Perlite, Quarzpulver, Glaspulver, Kieselsäure, Holzmehl, Gips, Diatomeenerde, Tonmineralien, Marmor-
pulver, Aluminiumstearat, Anhydrit, Boracit, Borax und dgl. Besonders bevorzugt für die erfindungsgemäßen Zwecke sind Aluminiumhydroxidtrihydrat, Calciumcarbonat, Talkum, Tonmineralien wie Kaolin, Kieselsäure, Glaspulver und Quarzpulver.
Als Antiabsetz- bzw. Verdickungsmittel können auf diesem Gebiet übliche eingesetzt werden. In Frage kommen anorganische wie organische Produkte, bei ersteren insbesondere Kieselsäure, Aluminiumoxid sowie silikatische Materialien, wobei sich teilweise Überschneidungen mit den Füllstoffmaterialien ergeben. Bei den organischen Produkten können übliche Produkte auf Kohlenhydratbasis, Eiweißverbindungen, Fettsäureseifen und -amide, Polyamide sowie synthetische Polymere und Oligomere eingesetzt werden.
Als undurchsichtige Effektteilchen, die farbig oder ungefärbt sein können, werden typische Mineralteilchen aus calciniertem Talkum, Magnesit, Goethit, Ilmenit, Siderit, Granit, Bleiglanz, Basalt, Bimsmehl, Lava, Plastorit-Naitsch, Anthrazit, Steinkohle, Hämatit, Korund, Anhydrit, Anatas, Kreide, Sandstein, Schiefer und dergleichen verwandt. Andere geeignete Teilchen hierfür sind Torf, Späne, Schnitzel bzw. Pulver aus Ziegeln, Porzellan, Gips, Nußschalen, Holzkohle, Sägemehl, Korkmehl, Schlacke, Seemuscheln, Gummi sowie aus Polymeren, die mit Pigmenten und Füllstoffen versetzt sind, z. B. Epoxidharz, Polyurethane, Polyester, Polyacrylate, Polyolefine, Phenolharze, Harnstoffharze, Melaminharze, Polyvinylester, Polyvinylether, Polyvinylchlorid, Polyvinyldenchlorid, Polystyrol, Polyacetate, Polyharnstoffe, ABS-Harze, Celluloseester, CeI-lusloseether, Polyfluorcarbone, Polyamide, Polyarylester, Polyarylsulfide, Polyarylsulfone, Polyimide, flüssigkristalline Polymere, Caseinderivate, Kautschuk, Siliconderivate, Siliconharze und dergleichen.
Die Körnung der Effektteilchen sollte > 100 &mgr;&tgr;&eegr; betragen und zweckmäßigerweise in einem Bereich von 2 00 &mgr;&tgr;&eegr; bis 3mm liegen. Vorzugsweise haben die undurchsichtigen Effektteilchen eine
optische Dichte > 2,0, und die durchsichtigen eine solche von < 2,0.
Als durchsichtige und/oder durchscheinende Effektteilchen, die farbig oder ungefärbt sein können, werden typische Mineralteilchen aus Alabaster, Albit, Achat, Bergkiesel, Calcit, Feldspat, Glas, Marmor, Glimmer, Malachit, Quarzit, Sand, WoI-las-stronit und dergleichen verwandt. Andere geeignete Teilchen hierfür sind Späne, Schnitzel bzw. Pulver aus den im vorhergehenden Absatz genannten Stoffen bzw. Polymeren, soweit durchsichtig oder durchscheinend verfügbar.
Als mineralische Effektteilchen kann Gesteinsgranulat eingesetzt werden, beispielsweise Mamor, Basalt, Porphyr oder beliebiges anderes Gestein einer gewünschten Färbung. Als mineralische Effektteilchen kommen auch Keramikteilchen einer gewünschten Farbe in Frage, die auch, zur Erzielung eines gewünschten Farbeffekts, mit anderen mineralischen Teilchen gemischt werden können. Der Vorteil der Verwendung mineralischer Effektteilchen liegt u. a. darin, daß sie der Harzmasse zugleich als Stützkorn dienen können, was die Verarbeitung der Kunststoffmasse erleichtert. Insbesondere ist ein Glätten und Verdichten auf maschinellem Wege oder mit Hilfe von Kellen möglich.
Zusätzlich oder alternativ zu den mineralischen Effektteilchen können synthetische Effektteilchen eingesetzt werden. Unter synthetischen Effektteilchen werden solche auf Kunststoffbasis verstanden, beispielsweise aus Polyester, Alkyd, Polyvinylchlorid, Poly(meth)acrylat und Copolymerisate davon, Polystyrol, Nitrocellulose, Polyurethan, Expoxid, die jeweils auf die gewünschte Art und Weise eingefärbt sind. Diese farbigen Kunststoffteilchen können als Granulat vorliegen, in Form regelmäßiger geometrischer Körper oder als Plättchen oder Chips, je nach zu erzielendem Effekt. Für die Imitation von Granit ist insbesondere das Vorliegen als Granulat zweckmäßig.
Als farbiges Kunststoffgranulat in der Pigmentierungsmasse werden vorzugsweise farbige Polyestergranulate eingesetzt. Andere farbige Granulate können selbstverständlich ebenfalls verwandt werden. Es versteht sich dabei, daß das farbige Kunststoffgranulat aus gefärbten Kunststoffpartikeln unterschiedlicher Größe besteht, wobei die Größe und die Farbzusammensetzung verantwortlich ist für den Struktureffekt. Zur Nachahmung eines grob kristallinen Granits einer grünlichen Grundfarbe werden daher neben feineren grünen Partikeln relativ grobe weiße und schwarze Kunststoffkörnchen einer Größe von beispielsweise bis zum 2 mm benötigt.
Durch das Zusammenspiel von Polymer, Füllstoff und den unterschiedlichen Effektteilchen (Farbe, Größe, Transparenz) wird ein regelloses Farbmosaik gebildet, welches einen Naturstein- und Graniteffekt ergibt.
Bei dem erfindungsgemäßen Harz/Füllstoffsystem wird 10 bis 97 Gew.-%, bevorzugt 30 bis 90 Gew.-%, Pigmentierungsmasse eingesetzt, um den erwünschten Effekt zu erzielen. Bei hohen Anteilen an Pigmentierungsmasse sind die Beschichtungsmassen, bedingt durch Adhäsions- und Kohäsionskräfte, schwer zu verarbeiten - besonders von Hand - und eingeschränkt in ihrem Fließverhalten, was die Ausbreitung auf einer ebenen bzw. glatten Oberfläche anbetrifft. Um diesen Nachteil zu beheben, kann man vorteilhaft ein entsprechendes Verlaufs- bzw. Fließmittel zusetzen.
Als Verlaufs- bzw. Fließmittel werden kugelförmige Zuschläge, die farbig oder ungefärbt, durchsichtig oder undurchsichtig, massiv oder hohl mit einer Teilchengröße < 1000 &mgr;&pgr;&igr; bevorzugt, < 250 &mgr;&tgr;&agr; eingesetzt. In Frage kommen hier insbesondere:
- Glas/Borsilikat - "Microspheres" bzw. "Ballotini" genannt,
- Flugasche von Kohlekraftwerken - "Cenospheres" genannt,
- Borsilikate- oder Silica-Hohlkugeln - "Microballons" genannt,
- Styroacrylat,
- Aluminiumsilikat,
- Polystyrol,
- Quarzsand - "Granucol" genannt,
- Keramik - "Zeeospheres" genannt.
Bevorzugt sind Microspheres und/oder Granucol.
Die kugelförmigen Zuschläge haben, neben dem Fließeffekt, eine Reihe von weiteren vorteilhaften Wirkungen. So dienen sie außerdem als Stützkorn mit sich daraus ergebenen Vorteilen für die Verarbeitung der Masse und die Erzielung einer gleichmäßigen Schichtdicke. Weiterhin sind derartige kugelförmige Zuschläge geeignet, die durch die Zugabe der Effektteilchen bewirkten Struktur- und Farbeffekte zu unterstützen.
Besonders bei hochgefüllten Beschichtungsmassen, wo Anteile von 70 bis 91 Gew.-% an Pigmentierungsmasse angestrebt werden, werden außer oder statt den o. g. kugelförmigen Zuschlägen und üblichen Mörtelhilfsmitteln auch Paraffinöl, micronisierte Wachse und dergleichen verwendet. Die Anteile davon betragen vorzugsweise 0,5 bis 5 Gew.-% bezogen, auf das System.
Die Zusätze haben zwei- Effekte. Zum einen verbessern sie die Mischbarkeit und das Fließverhalten. Zum anderen verleihen sie der ausgehärtenden Beschichtung einen Selbstversiegelungseffekt dadurch, daß durch mechanische Beanspruchung diese Zusätze frei werden und an der Oberfläche einen optisch vorteihaften Film ausbilden.
Um den Graniteffekt bzw. Hintergrund der Pigmentierungsmasse farbmäßig zu verstärken, können Farbstoffe oder Pigmente in Konzentrationen bis etwa 10 Gew.-% zugegeben werden. Allerdings ist dabei zu beachten, daß die Effektteilchen nicht dadurch verdeckt werden dürfen. Außerdem können andere Effekt-
zusätze verwendet werden, wie metallische Späne, Fasern, Schnitzel, Stäube, Flocken z. B. aus Aluminium, Bronze, Chrom, Eisen, Gold, Kupfer, Messing, Nickel, Stahl, Silber, Platin, Titan, Wolfram, Zink, Zinn und dergleichen, nicht metallische Stoffe aus Chromchlorid, Kobaltsulfid, Nickelsulfid, Magnesiumsulfid, Titannitrid sowie natürliche oder synthetische Faserstoffe z. B. auf Baumwolle, Flachs, Glas, Haar, Hanf, Papiermasse, Protein, Holzfasern, Reyon, Steinwolle, Wolle, Polyester, Polyarcylnitril, Polyethylen, Polypropylen, Polyamid, Cellulose, Keramik und dergleichen.
Bei den Zuschlagsstoffen handelt es sich um übliche Lack- bzw. Kunststoff-Hilfsmittel und Additive in den jeweils üblichen Konzentrationen, wie z. B. Gleitmittel, Antiblockmittel, Antioxidanten, UV-Absorber, sterisch gehinderte Amine, Fungizide, Antistatika, Netzmittel, Entlüfter, Entschäumer, Flammschutzmittel, Flexibilisatoren, Weichmacher, Haftvermittler, Bioeide, Verlaufmittel, Stabilisatoren und dergleichen.
Mineralische Bestandteile des erfindungsgemäßen Harz/Füllstoffsystems, wie beispielsweise Aluminiumoxidtrihydrat, hier auch als ATH bezeichnet, haben ein relative hohes spezifische Gewicht. Dagegen können die Effektteilchen, soweit sie organischer Natur sind, ein relativ niedriges Gewicht aufweisen. Hinzu kommen, insbesondere bei den Effektteilchen, sehr starke Unterschiede in der Körnung. Durch diese gewichtsmäßigen oberflächenmäßigen Unterschiede zwischen den einzelnen Komponenten der Pigmentierungsmasse kommt es über die normale Sedimetation hinaus zu Trennvorgängen, weil sich die schweren, mineralischen Bestandteile schneller absetzen als die leichten, organischen Bestandteile. Dies stellt ein Problem insbesondere bei niedrig gefüllten selbstverlaufenden Beschichtungsmassen dar, etwa solchen mit einem Pigmentierungsmassenanteil von weniger als 70 Gew.-%. In solchem Fall bilden die leichten, feinen Anteile an der Oberfläche der Beschichtung eine Art Wolke, die den erwünschten Natursteineffekt stört bzw. stark herabsetzt.
&iacgr;&ogr;
Zwar kann dieser Sedimentation und Trennung durch Zusatz von Antiabsetzmmitteln, beispielsweise Bentonit und pyrogene Kieselsäure, entgegengewirkt werden, jedoch hat dieser Zusatz eine Veränderung der Opazität und eine weitere Erschwerung der Verarbeitung bzw. des Verlaufs zur Folge.
Zudem beruht der Farbeffekt auf einem Zusammenwirken der Effektteilchen mit dem mineralischen Füllstoff; bereits ein geringer Zusatz recht grober Effektteilchen reicht aus, der gesamten Menge Farbe zu verleihen, ungeachtet der transpartenten Natur der Kunstharzmatrix. Schließlich kommt es noch auf eine relativ große Übereinstimmung des Brechungsindexes sowohl des mineralischen Füllstoffs als auch der Kunstharzmatrix an, um die für den Natursteineffekt erforderliche Opazität zu erzielen.
Angesichts dieser Probleme ist es überraschend, daß mit dem erfindungsgemäßen Harz/Füllstoffsytem insbesondere für Fußböden bzw. der diesem System zugrunde liegenden Kunstharzmasse ein überzeugender Natursteineffekt erzielt werden kann.
Beschichtungsmassen mit 10 bis 85 Gew.-% Pigmentierungsmasse, bevorzugt 50 bis 70 Gew.-%, sind naturgemäß selbstverlaufend bzw. weisen hohe Fließeigenschaften auf und sind zur Beschichtung von horizontalen Flächen geeignet. Gefälle von 3 bis 5 % können je nach Fomrulierung toleriert werden.
Beschichtungsmassen mit 70 bis 95 Gew.-% Pigmentierungsmasse, bevorzugt 75 bis 90 Gew.-%, sind in der Regel spachtelartig und sind zur Beschichtung von Vertikalflächen besonders geeignet. Beschichtungsmassen mit 80 bis 97 Gew.-% Pigmentierungsmasse, bevorzugt 85 bis 95 Gew.-%, sind meistens mörtelartig und können unbeschränkt für vertikale und geneigte Flächen eingesetzt werden.
Durch Einsatz von entsprechenden Hohlkugeln in der Pigementierungsmasse können 2 0 bis 3 0 % Gewichtseinsparung bzw. weniger Dichte erzielt werden, so daß die Beschichtungsmasse sogar über Kopf verarbeitet werden kann.
Das erfindungsgemäße Harz/Füllstoffsystem enthält neben der Pigmentierungsmasse lediglich übliche Kunstharzmassen, wobei in der Regel Zwei-Komponenten-Epoxidharze und -Polyurethanharze zum Einsatz kommen. Die Polyurethanharze sollten auf aliphatischen Polyisocyanaten basieren, die eine geringere Vergilbungstendenz zeigen, als Polyurethanharze, die auf aromatischen Polyisocyanaten beruhen.
Die für die Aushärtung der genannten Epoxid- und Polyurethanharze benötigte zweite Komponente ist eine übliche. Bei Epoxidharzen werden in der Regel aliphatische, cycloaliphatische oder araliphatische Polyamine in Verbindung mit alkoholischen Komponenten eingesetzt. Bei Polyurethanharzen kommen übliche Polyhydroxyverbindungen zum Einsatz. Einkomponenten-Polyurethanharze härten mit der Luftfeuchtigkeit aus.
Das erfindungsgemäße Harz/Füllstoffsystem wird insbesonders zur Beschichtung von Fußbodenflächen eingesetzt, ist allerdings auch zur Beschichtung bzw. Auskleidung von Flächen und Gebrauchsgegenständen (z. B. Arbeitsflächen, Theken, Möbelstücken, Fensterbänken, Treppenstufen, Wänden, Fassaden, Elemente allgemein und dergleichen) geeignet.
Geeignete Untergründe für die erfindungsgemäßen Beschichtungsmassen sind mineralische Untergründe wie Beton, Estriche und Putze, sonst Gußasphalt, keramische Beläge, metallische Untergründe, Holz, Korkböden, Parkett, PVC, Linoleum und dergleichen. Die obengenannten Untergründe werden vorher, wie allgemein üblich, vorbehandelt bzw. mit einer passenden Grundierung versehen.
Das erfindungsgemäße Harz/Füllstoffsystem kann als Einkomponentensystem einer selbsthärtenden Harzmasse bestehen, die bereits mit der Pigmentierungsmasse versetzt ist. Zweckmäßigerweise liegt ein solches System aber als Mehrkomponentensystem vor, beispielsweise einer Harzkomponente A, die bereits die Pigmentierungsmasse enthalten kann, und einer Härterkomponenten B. Die beiden Komponenten müssen dann unmittelbar vor der Anwendung sorgfältig gemischt werden. Es ist auch möglich, die Pigmentierungsmasse als eigene Komponente C vorzusehen, was sich insbesondere dann empfiehlt, wenn das System zum Aufbau mehrschichtiger Beschichtungen herangezogen werden soll. Die Pigmentierungsmasse kann aber auch aufgeteilt sein, so daß beispielsweise die Harzkomponente A den feinverteilten mineralischen Füllstoff enthält und die Härterkomponente B die Effektteilchen und sonstige Zuschläge, oder wobei die Effektteilchen als separate Komponente C vorliegen. Im Falle der Verwendung von kugelförmigen oder sphärischen Zuschlägen zur Verbesserung des Fließverhaltens finden sich diese Zusätze im allgemeinen entweder in der Harzkomponente A oder in der Pigment ierungskomponente C.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform wird das erfindungsgemäße Harz/Füllstoffsystem zur Erzeugung mehrschichtiger Beschichtungen eingesetzt, was insbesondere zu einer Einsparung an Pigmentierungsmasse führt. Dabei findet sich auf einer Grundschicht aus beispielsweise Epoxidharz und ggfs. mineralischen Füllstoffen eine Zwischenschicht aus der Pigmentierungsmasse, die ihrerseits von einer Versiegelungsschicht aus Polyurethanharz abgedeckt wird. Die Pigmentierungsmasse enthält dabei keine oder geringere Mengen an mineralischen Füllstoffen, wenn solche schon in der Grundschicht enthalten sind. Bei derartigem schichtweisem Aufbau kommt es nicht zu Sedimentationserscheinungen und der Entmischung der Pigmentierungsmasse. Die Versiegelungsschicht kann relativ dünn ausfallen und schließt die darunter befindliche Pigmentierungsschicht völlig ab und nimmt sie teilweise in sich auf. Auf
diese Weise wird eine oberflächennahe Konzentration der Pigment ierungsmasse erreicht.
Das erfindungsgemäße Harz/Füllstoffsystem weist zweckmäßigerweise einer Stärke im Bereich von 1 bis 3 0 mm auf, wobei eine Grundierungsschicht eine Dicke von 0 bis 3 mm haben sollte und die effektgebende Schicht eine solche von 1,0 bis 30 mm. Eine Versiegelungsschicht sollte in jedem Fall ausreichend dick sein, um auf der Grundschicht ggf. aufliegende größere Teilchen vollständig einzuschließen.
Die Erfindung betrifft ferner Beschichtungen aus dem erfindungsgemäßen Harz/Füllstoffsystem und insbesondere pigmentierte Kunststoffboden mit Natursteineffekt.
Unter Verwendung des erfindungsgemäßen Harz/Füllstoffsystems kann ein Verfahren zur Erzeugung einer pigmentierten Kunststoffbeschichtung, insbesondere eines Bodens durchgeführt werden. Gemäß einer Variante weist ein solches Verfahren die folgenden Schritte auf:
a) Vorbereiten des Substrats;
b) Aufbringen einer Grundschicht aus dem Kunstharz des Harz/Füllstoffsystems, das mit dem Füllstoff versetzt sein kann;
c) Aufbringen zumindest der Effektteilchen der Pigmentierungsmasse des Harz/Füllstoffsystems auf die noch nicht ausgehärtete Grundschicht;
d) nach dem Aushärten Abfegen nicht an die Grundschicht gebundener Pigmentierungsmasse;
e) Aufbringen einer Versiegelungsschicht aus einem üblichen Kunstharz; und
f) Aushärtenlassen des Verbundes.
Vorzugsweise enthält die Grundschicht die mineralischen Füllstoffe und die Zwischenschicht nur die Effektteilchen.
Bei diesem Verfahren wird eine erfindungsgemäße Beschichtung, etwa ein Kunststoffboden mit schichtweisem Aufbau erzeugt. Dazu wird der Untergrund auf übliche Weise vorbereitet, bevor eine Grundschicht, in der Regel aus dem Epoxidharz, .aufgebracht wird. Diese Grundschicht ist mit üblichen Zusatzstoffen und Füllstoffen, jedoch nicht mit der Pigmentierungsmasse versetzt. Auf diese Grundschicht wird, bevor sie ausgehärtet ist, das Effektteilchen-Gemisch ggf. zusammen mit Füllstoffen, aufgebracht, vorzugsweise lose aufgestreut oder aufgeblasen. Im Verlaufe der Aushärtung der Grundschicht wird diese Zwischenschicht aus Effektteilchen zumindestens zu einem großen Teil oberflächlich eingebunden.
Eine Sedimentation, wie einleitend beschrieben, findet nicht statt, so daß es nicht zu einer Trennung von mineralischen Stoffen und Effektteilchen kommt. Nach dem Aushärten der Grundschicht werden dann nicht eingebundene Effektteilchen abgefegt oder abgesaugt und eine Versiegelungsschicht aus einem üblichen Kunstharz, beispielsweise einem Polyurethanharz aufgebracht. Nach dem Aushärten der Deckschicht ist der Kunststoffboden ohne weitere Behandlung begehbar.
Ein nach diesem Verfahren hergestellter Beschichtungsaufbau weist eine Grundschicht mit einer Dicke von 0,5 bis 3 mm, eine Effektschicht mit einer Dicke von 0,5 bis 3 mm und eine Versiegelungsschicht mit einer Dicke von 0,05 bis 3 mm auf.
Gemäß einer anderen Verfahrensvariante wird ein erfindungsgemäßer Kunststoffboden mit den folgenden Schritten aufgebaut :
a) Vorbereiten des Substrates;
b) Aufbringen einer üblichen Grundierung;
c) Aufbringen des Harz/Füllstoffsystems, wie vorstehend beschrieben, in der erforderlichen Stärke; und
d) Aushärtenlassen der Kunststoffmasse.
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Nach der üblichen Vorbereitung des Substrates bzw. Untergrundes wird zunächst eine übliche Grundierung aufgebracht, d. h. der Untergrund wasserdicht versiegelt. Dies kann beispielsweise bei mineralischen Untergründen mit einem Zweikomponenten-Epoxidharz geschehen.
In diesem Fall wird das Harz/Füllstoffsystem in zweckmäßiger Weise in einer Dicke von 1 bis 3 0 mm, vorzugsweise 1 bis 5 mm, auf den vorbereiteten Untergrund aufgebracht, wobei die maximale Dicke das Dreifache des Korndurchmessers ausmachen sollte. Um das Entstehen von Luftblasen zu verhindern, wird zweckmäßigerweise mit einer Stachelwalze entlüftet. Besonders für senkrechte Flächen werden erfindungsgemäße mörtel- oder spachtelartige Beschichtungsmassen, wie vorstehend beschrieben, verwandt. Im Falle spachtelfertiger Beschichtungsmassen wird der Natursteineffekt dadurch verstärkt, daß die Effektteilchen-sehr gut in der Schwebe gehalten werden.
Auch und besonders für senkrechte Flächen geeignet sind mörtelartige Beschichtungsmassen, wie vorstehend beschrieben. In diesem Fall wird die Mörtelmasse zweckmäßigerweise in einer Dicke von 3 bis 30 mm, vorzugsweise 5 bis 10 mm, auf den vorbereiteten Untergrund wie üblich aufgebracht, wobei die max. Dicke das Dreifache des Korndurchmessers betragen sollte.
Im Falle der erfindungsgemäßen mörtelartigen Beschichtungsmasse wird der Natursteineffekt am stärksten dadurch erzielt, daß die Effektteilchen keine Chance mehr zum Sedimentieren haben.
Erwartungsgemäß lassen sich die obengenannten Spachtel- bzw. Mörtelmassen im Vergleich zu selbstverlaufenden Massen schwieriger verarbeiten.
Bei selbstverlaufenden und spachtelartigen Massen wird ein besonders guter Natursteineffekt dadurch erzielt, daß die Oberfläche nach dem Aushärten geschliffen wird. Durch das Schlei-
fen wird zum einen die kunststoffähnlich, glänzende Oberfläche aufgerauht, was an sich den Natursteineffekt schon verbessert. Eine weitere Verbesserung wird aber dadurch erzielt, daß die an Pigmentierungsmasse - infolge Sedimentation - abgereicherten oberflächennahen Schichten entfernt werden und. an Pigmentierungsmasse reichere Schichten in die Nähe der Oberfläche gebracht werden. Insbesondere werden auf diese Art und Weise Schichten mit gröberen Strukturen freigelegt, was den Natursteineffekt fördert. Gleichzeitig kann, je nach dem ob mehr oder weniger Material abgeschliffen wird, der Kunststeineffekt nach Wunsch beeinflußt werden.
Um den Eindruck einer polierten Steinoberfläche zu erzielen, kann es im Anschluß an den Schleifprozeß zweckmäßig sein, eine Versiegelung mit einer geeigneten Substanz beispielsweise einem Wachs, oder einer weiteren polymeren Versiegelungsschicht, wie beschrieben, vorzunehmen. Eine solche Versiegelung kann naturgemäß auch bei einer nicht geschliffenen oder polierten Oberfläche vorgenommen werden.
Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele näher erläutert .
Beispiel 1
Eine Kunstharzmasse zur Erzeugung einer selbstverlaufenden Oberflächen-Beschichtungsmasse insbesondere für Fußboden wurde wie folgt zusammengemischt:
8 0,00 Gew.-Teile Bisphenol-A-Epoxidharz 206,40 Gew.-Teile Aluminiumoxidtrihydrat 25,80 Gew.-Teile undurchsichtige Polyesterteilchen
in schwarz
25,80 Gew.-Teile durchscheinende Polyesterteilchen in grün
91,00 Gew.-Teile Microglaskugeln "Ballotini" 1,00 Gew.-Teile Bentone 27 (10 %ig in Shellsol A)
Die vorgenannten Bestandteile ergaben 450 Gew.-Teile der Komponente A, die mit 58,30 Gew.-Teilen der Härterkomponente 3 zur Erzeugung einer selbstverlaufenden Fußbodenmasse vermischt wurden:
58,70 Gew.-Teile mmod. Polyamin auf Isophorondiamin-Basis (H-aktiv Äquivalent von ca. 105)
Die Masse hat eine Dichte von etwa 1,65 kg/1, bei einer Dichte von etwa 1,9 g/cm3 der Pigmentierungsmasse. Eine Mischung der Komponenten A und B wurde dann als selbstverlaufende FuSbodenmasse in einer Schichtdicke von etwa 2 mm ausgebracht, wobei ein Kunststoffboden erhalten wurde, der unter einer stark glänzenden Oberfläche eine Granitstruktur zeigte.
Die Granitstruktur trat nach Anschleifen der Oberfläche plastischer hervor und konnte durch weiteres Abschleifen weiter verbessert, insbesondere gröber gestaltet werden, wobei die Strukturen besser heraustraten. Durch Versiegelung mit einem polymeren Wachs wurden die Kontraste erhöht und trat eine Farbvertiefung auf.
Der Sedimentationseffekt in der selbstverlaufenden Masse konnte durch Zugabe von 0,1 bis 0,5 Gew.% Bentonit herabgesetzt werden. Durch weiteren Bentonitzusatz ergab sich zwar eine weitere Verbesserung bei der Sedimentation, jedoch eine Verschlechterung bei der erzielten granitähnlichen Struktur des Kunststoffbodens.
Die Zugabe von ca. 18 Gew.-% Microglaskugeln "Ballotini" als Fließmittel hat überraschenderweise dem oben erwähnten Sedimentationseffekt entgegengewirkt ohne die Opazität bzw. die Entlüftung negativ zu beeinflussen. Darüber hinaus wurden die Verlaufs- bzw. Fließeigenschaften sehr stark verbessert.
Beispiel 2
Entspricht Beispiel 1, allerdings werden 51,00 Gew.-Teile EFA-Füller "Cenospheres" anstatt Microgalskugeln "Ballotini 3000" verwendet.
Beispiel 3
Entspricht Beispiel 1, allerdings werden nur 150,00 Gew.-Teile Aluminiumoxidtrihydrat, 10,00 Gew.-Teile schwarze Polyesterteilchen, 27,20 Gew.-Teile beige Polyesterteilchen, 80,90 Gew.-Teile "Granucol" Quarzsand KG Geba beige und 80,90 Gew.-Teile Microglaskugeln als Pigmentierungsmasse verwendet.
Beschichtungsmassen aus den vorangegangenen Beispielen 1, 2 und 3 sind selbstverlaufend und weisen eine hochglänzende und glatte Oberfläche auf. Die Oberfläche zeigt eine gleichmäßige feine Maserung bzw. ein Mosaik, welches sich über den gesamten Querschnitt der Beschichtung entdeckt.
Beispiel 4
Entspricht Beispiel 1, allerdings werden zusätzlich 1075,00 Gew.-Teile weiße Glasglitter verwendet, wobei die Teilchenabmessung 0,35 bis 0,70 mm und die Teilchendicke etwa &Igr;&Ogr;&Ogr;&mgr;&tgr;&eegr; beträgt .
Nach Beispiel 4 erhält man eine spachtelartige Beschichtungsmasse, welche sich durch die übliche Oberflächen-Spachteltechnik bzw. durch geeignete Auftragsmaschinen insbesondere auf stark geneigten und senkrechten Flächen gut verarbeiten läßt.
Die Oberfläche zeigt einen stärkeren Graniteffekt im Vergleich zu den selbstverlaufenden Beschichtungsmassen der Beispiele 1, 2 und 3.
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Beispiel 5
Entspricht Beispiel 1, allerdings mit folgenden Abänderungen:
12,20 Gew.-Teile Paraffinöl flüssig weiß anstatt
Microglaskugeln "Ballotini 3000" 442,2 0 Gew.-Teile Aluminiumoxidtrihydrat 36,80 Gew.-Teile schwarze Polyesterteilchen 73,70 Gew.-Teile hellgraue Polyesterteilchen 165,80 Gew.-Teile Quarzsand "Granucol" grau Nr. 70 276,40 Gew.-Teile weiße Glasglitter gemäß Beispiel 4
Nach Beispiel 5 erhält man eine mörtelartige Beschichtungsmasse, welche feinen farbigen Quarzsand bzw. Glasglitter als Stützkorn und weißes Paraffinöl als Verarbeitungshilfsmittel enthält. Diese mörtelartige Beschichtungsmasse läßt sich anhand herkömmlicher Verarbeitungstechniken manuell oder maschinell z. B. durch Flügelglätter sehr gut verarbeiten. Die Oberfläche zeigt einen seidenmatten, stark ausgeprägten Graniteffekt, welcher sich über die gesamte Estrichmatrix erstreckt.
Beispiel 6
Ein mit mineralischen Pigmentteilchen gefüllter Kunststoffboden wird aus folgender Masse erstellt:
110,00 Gew.-Teile reaktiv verdünntes Bisphenol-A/F-Epoxidharz
55,00 Gew.-Teile cycloaliphatisches Polyamin (Härter)
1,00 Gew.-Teile Entschäumer
1,00 Gew.-Teile Verlaufhilfsmittel
207,00 Gew.-Teile ATH mit farbigem Polyestergranulat
624,00 Gew.-Teile Basalt, Mamor und Granitbruch einer Körnung im Bereich von 4 bis 7 mm
2,00 Gew.-Teile Pigment
8,30 Gew.-Teile Microglaskugeln "Ballotini 3000"
Diese Masse wurde auf einen gereinigten und mit einer 0,5 mm
starken Grundierungsschicht versehenem Betonboden ausgearbeitet
und mit Hilfe von Kellen verdichtet. Nach der Trocknung
ergab sich ein Kunststoffboden einer Dicke von 21 mm, der nach dem Anschleifen (Abtrag 2 bis 3 mm oder 10 % der Schichtdicke) und Versehen mit einer Polyurethanversiegelung von 0,05 mm den Eindruck eines Steinbodens mit sehr groben Gefüge ergab.
Beispiel 7
Entspricht Beispiel 1, allerdings wurden 3,00 Gew.-Teile pyrogene Kieselsäure (CAB-O-SIL TS 720) statt 206,40 Gew.-Teile
Aluminiumoxidtrihydrat verwendet. Durch Beispiel 7 erhält man
einen leicht thixotropierten Verlaufsmörtel, welcher sehr
leicht zu verarbeiten ist, durch eingeschränkte Verlaufseigenschaften bleiben jedoch die Stachelwalzstrukturen sichtbar.
Der Graniteffekt ist gegeben und kann wie üblich durch Schleifen, Polieren oder Versiegeln verstärkt werden.
Beispiel 8
Entspricht Beispiel 1, allerdings werden 124,00 Gew.-Teile
ATH, 31,00 Gew.-Teile Effektteilchen in schwarz und grün,
91,00 Gew.-Teile Microglaskugeln und 38,70 Gew.-Teile farbiger Quarzsand einer Körnung 0,3 bis 0,8 mm als Pigmentierungsmasse verwandt.
Nach Beispiel 8 erhält man eine leicht zu verarbeitende
selbstverlaufende Beschichtungsmasse, welche mit denen von
Beispiel 1 bis 3 vergleichbar ist.

Claims (16)

Schutzansprüche
1. Harz/Füllstoffsystem zur Erzeugung von Beschichtungen mit Natursteineffekt, insbesondere von Kunststoffböden, auf Basis von Epoxid- oder Polyurethanharzen mit Zuschlagstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß das System 3 bis 90 Gew.-% Harzmasse und 10 bis 97 Gew.-% einer Pigmentierungsmasse umfaßt, wobei die Pigmentierungsmasse selbst 20 bis 99,5 Gew.-%, bezogen auf die Pigmentierungsmasse, fein vermahlene mineralische Füllstoffe, 0,1 bis 35 Gew.-% Fließmittel aus sphärischen Teilchen, 0,25 bis 50 Gew.-% undurchsichtige Effektteilchen einer Teilchengröße > 100 &mgr;&pgr;&igr;, und 0,25 bis 50 Gew.-% durchsichtige und/oder durchscheinde Effektteilchen einer Teilchengröße > 100 &mgr;&idiagr;&eegr; enthält.
2. Härz/Füllstoffsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fließmittel aus sphärischen, massiven oder hohlen Teilchen einer Teilchengröße < 1000 &mgr;&pgr;&igr; besteht.
3. Harz/Füllstoffsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sphärischen Teilchen Hohlkugeln einer Teilchengröße < 250 &mgr;&pgr;&igr; sind.
4. Harz/Füllstoffsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fließmittel aus farbigem oder ungefärbtem Quarzsand einer Teilchengröße < 1000 &mgr;&pgr;&igr; besteht.
5. Harz/Füllstoffsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche zur Erzeugung von selbstverlaufenden Beschichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß es 10 bis 85 Gew.-% Pigmentierungsmasse enthält.
6. Spachtelfähiges Harz/Füllstoffsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es 70 bis 95 Gew.-% Pigmentierungsmasse enthält.
7. Mörtelartiges Harz/Füllstoffsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es 80 bis 97 Gew.-% Pigmentierungsmasse enthält.
8. Harz/Füllstoffsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es als feinvermahlene mineralische Füllstoffe Metalloxide, -sulfate, -carbonate, -Silikate, Siliciumdioxid oder Mischungen derselben in einer Körnung < 100 &mgr;&eegr;&igr; enthält.
9. Harz/Füllstoffsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pigmentierungsmasse Aluminiumoxidtrihydrat enthält.
10. Harz/Füllstoffsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pigmentierungsmasse Effektteilchen einer Teilchengröße > 200 &mgr;&eegr;&igr; enthält.
11. Harz/Füllstoffsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Harzmasse 0,5 bis 5 Gew.-% eines Paraffin- und/oder Wachszusatzes zur Erhöhung der Gleitwirkung bzw. Kratzfestigkeit enthält.
12. Harz/Füllstoffsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche in Form eines Mehrkomponentensystems, bestehend aus einer Harzkomponente A, einer Härterkomponente B und/oder einer Pigmentierungskomponente C.
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13. Beschichtung aus dem Harz/Füllstoffsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche mit einer Schichtdicke von 1 bis 30 mm.
14. Beschichtung nach Anspruch 13 in Form eines gefüllten Kunststoffbodens.
15. Kunststoffboden nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Grundschicht aus einem Epoxidharz, eine Zwischenschicht aus einer Pigmentierungsmasse mit 50 bis 99,5 Gew.-% Aluminiumoxidtrihydrat und 0,5 bis 50 Gew.-% farbigen Kunststoffpartikeln als Effektteilchen, sowie eine Versiegelungsschicht aus einem Polyurethan- oder Epoxidharz, umfaßt.
16. Kunststoffboden nach Anspruch 14 oder 15, gekennzeichnet durch eine Gesamtstärke von 1 bis 5 mm.
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