DE29622917U1 - Fördergebläse für einen Feldhäcksler - Google Patents

Fördergebläse für einen Feldhäcksler

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    • A01D43/08Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters
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Description

Fördergebläse für einen Feldhäcksler
Die Erfindung betrifft ein Fördergebläse für einen Feldhäcksler zur Ernte landwirtschaftlicher Erntegüter, wie Mais, Welkgut, Gras, Luzerne, Stroh, Sonderkulturen und dgl, das sich im Bereich zwischen der Hächeltrommel und dem Auswurfschacht befindet, nach den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruches 1.
An Fördergebläse in Feldhäckslern werden heute hohe Anforderungen an deren Wurfleistung gestellt, weil dadurch die Abwurjweite des auf ein mitgeführtes Transportfahrzeug abzugebenden Erntegutes bestimmt wird. Erschwerende Bedingungen treten noch dadurch hinzu, daß in letzter Zeit der Trend zu sehr leistungsstarken, selbstfahrenden Feldhäcfalern gegangen ist, die einerseits eine sehr große Erntegutmasse verarbeiten und demzufolge diese auch sicher und kontinuierlich auf das Transportfahrzeug befördern müssen. Andererseits hat sich die Palette des zu verarbeitenden Erntegutes erweitert und die Relationen haben sich zugunsten der Ernte von leichteren Erntegütern verschoben, die mit Fördergebläsen bekanntermaßen schwerer zu befördern sind. Zur Bewältigung dieser Probleme wurde versucht, die Fördergebläse mit einer sehr hohen Umfangsgeschwindigkeit laufen zu lassen und konstruktiv so zu gestalten, daß sie einen maximal möglichen Zusatzluftstrom zur Unterstützung ihrer Wurfleistung erzeugen.
Dazu ist speziell für ein Fördergebläse erst eine Lösung bekanntgeworden, die in der EP O 510 470 Bl beschrieben ist. Dort schließt sich unmittelbar in Förderrichtung des Ernte gutes gesehen an das Gehäuse der Hächeltrommel ein Ausgangsschacht an, dessen anderes Ende den Eingangsschacht zum Fördergebläsegehäuse darstellt. Im Fördergebläsegehäuse befindet sich der Rotor, auf dessen Rotorwelle nebeneinander wenigstens zwei Tragelemente befestigt sind, die am Umfang mit Wurfschaufeln besetzt sind. An der hinteren Seite ist am Fördergebläsegehäuse ein aufsteigend ausgerichteter Auswurfschacht angesetzt, der seine Fortsetzung im Auswurfbogen findet.
Zur Erzeugung vorstehend erwähnten Zusatzluftstromes ist einmal an der Verbindungsstelle zwischen dem äußeren Mantel des Fördergebläsegehäuses und dem Auswurfschacht eine sich horizontal und über die gesamte Breite beider Teile erstreckende Lufteintrittsöffnung vorgesehen, so daß dort die Zusatzluft von außerhalb des Fördergebläsegehäuses in den Auswurfschacht gesaugt werden kann. Da diese Maßnahme allein nicht ausreichend ist, enthält zum anderen jede Seitenwand des Fördergebläsegehäuses wenigstens eine Durchbrechung, die sich im Quadranten zwischen dem Eingangsschacht des Fördergebläsegehäuses und dem Auswurfschacht befindet und die gegebenenfalls mit einem Stellblech zur Verkleinerung oder Verlagerung des Durchlaßquerschnittes abdeckbar ist. Durch diese Durchbrechungen saugt der Rotor weitere Zusatzluft an, die er dann durch seine Rotation in die radiale Richtung umlenkt, so daß sie das Fördergebläse durch den Auswurfschacht zur Unterstützung des Abwurfes verlassen kann. Damit die Zusatzluft möglichst ungehindert strömt, sind die scheibenförmig ausgebildeten Tragelemente großflächig mit mehreren Durchbrechungen ausgestattet.
Diesem Fördergebläse haften jedoch einige Nachteile an. Einmal ist die Verteilung der Zusatzluftmenge über die Breite des Fördergebläses gesehen ungleichmäßig, da durch die Umlenkung der Zusatzluft in die radiale Richtung an beiden Außenseiten des Fördergebläses zu wenig Zusatzluft erzeugt wird, so daß leichte Erntegüter im Auswurfschacht in diesen Bereichen zu Verstopfungen neigen. Außerdem führt diese Umlenkung und das Auftreffen der Zusatzluft auf die radialen Stege der Tragelemente zu Turbulenzen, so daß dadurch die Förderung des Erntegutes negativ beeinflußt wird. Ein weiterer Nachteil ist, daß die Durchbrechungen in den Seitenwänden des Fördergebläsegehäuses großräumig zur ungehinderten Zusatzluftansaugung freizuhalten sind. Das hat zur Folge, daß die zum Antrieb des Rotors üblichen Keilriemenscheiben von der Seitenwand des Fördergebläsegehäuses abgerückt werden müssen, wodurch die Lager über Gebühr beansprucht werden und ohnehin knapp bemessener Bauraum verbraucht wird. Letzteres führt unter Umständen dazu, daß dadurch die Baubreite des
Fördergebläses reduziert wird, wodurch dessen Wurfleistung sinkt. Auch die konstruktive Ausbildung dieses Fördergebläses ist zu bemängeln, da die sich vordergründig beim Rotor auf einen ungehinderten Zusatzluftstrom ausrichtet und nicht auf eine belastungsgerechte Konstruktion. Bei den heute üblichen hohen Drehzahlen des Rotors bleibt dieser Umstand nicht ohne Folgen für dessen Lebensdauer. Schließlich ist noch negativ zu erwähnen, daß die Zusatzluftförderung nicht vollständig abgestellt werden kann, wenn sie nicht benötigt wird. Das steigert die Leistungsaufnahme des Fördergebläses unnötig.
Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Fördergebläse für einen Feldhäcksler zu schaffen, das eine hohe Wurfleistung besitzt und weitestgehend verstopfungsfrei arbeitet, das eine hohe Lebensdauer aufweist und dessen Leistungsaufriahme bei abgestellter Zusatzluftförderung sinkt.
Diese Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst, wobei in den darauf bezogenen Unteransprüchen Merkmale aufgeführt sind, die diese Lösung in vorteilhafter Weise weiterentwickeln.
Durch die Anordnung der Lufteintrittsöffnung im zylinderförmigen Mantel des Fördergebläsegehäuses im Bereich seiner Anschlußstelle am Auswurfschacht wird erreicht, daß die Zusatzluft nicht in ihrer Richtung umgelenkt werden muß. Sie hat auch keine Wege im Inneren des Fördergebläses zurückzulegen, weil sie sofort von den Wurfschaufeln erfaßt wird. Beide Fakten sind auch der Grund dafür, daß es in einem so gestalteten Fördergebläse fast keine Turbulenzen gibt. Diese Anordnung läßt außerdem das dichte Heranrücken der Antriebselemente für das Fördergebläse und anderer Baugruppen an die geschlossenen Seitenwände des Fördergebläsegehäuses zu, was der räumlichen Gestaltung der anderen Baugruppen und/oder der Baubreite des Fördergebläses zugute kommt. Da es wie vorstehend erwähnt im Inneren des Fördergebläses keine Bewegung von Zusatzluft gibt, sind auch keine Gestaltungsansprüche
-4-
zum Leiten des Zusatzluftstromes an das Fördergebläse gestellt, so daß das hier vorliegende Fördergebläse einzig und allein aus der Sicht der Belastung optimal ausgebildet werden kann.
Schließlich ist noch mit einer über die gesamte Breite des Fördergebläsegehäuses reichenden Lufteintrittsöffnung gewährleistet, daß der Zusatzluftstrom auch über die gesamte Breite des Fördergebläses in gleichbleibender Größe vorhanden ist. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Lufteintrittsöffnung beispielsweise mit einer annähernd luftdichten Klappe ganz oder teilweise zu verschließen. Das sollte bei der Ernte schwerer Erntegüter gemacht werden, weil für deren Förderung die Zusatzluft keine Effekte bringt. Zum anderen würde sich die Erzeugung dieses unnötigen Zusatzluftstromes noch negativ auf die Leistungsaufnahme des Fördergebläses auswirken. Außerdem sind schwere Erntegüter in der Regel auch naß, so daß sie zum Verkleben mit den Wurfschaufeln neigen. Die Folge davon ist, daß sie nicht rechtzeitig das Ende der Wurfschaufeln vor der Abwurfstelle erreichen und ein Teil davon durch die Lufteintrittsöffnung ausgeworfen würde. Aus Gründen der Vermeidung von Erntegutverlusten und der Verschmutzung des Feldhäckslers sollte die Lufteintrittsöffnung verschließbar sein. Als konstruktive Ausführung für eine derartige Klappe bietet es sich an, diese entweder außen am Fördergebläsegehäuse oder am Auswurfschacht einenends in einem Gelenk aufzunehmen und anderenends auf der gegenüberliegenden Seite der Lufteintrittsöffnung aufliegen zu lassen. Als Betätigungsmechanismus zum Verschwenken der Klappe zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Stellung sowie zur Einnahme jeder dazwischen liegenden Position für mittelschwere Erntegüter können mechanische, elektrische oder hydraulische Betätigungsmittel eingesetzt werden. Eine aus Kostengründen zu empfehlende Lösung wäre ein biegesteif mit der Klappe verbundener Schwenkhebel, der gegenüber dem Auswurfschacht oder dem Rahmen des Feldhäckslers in den gewünschten Positionen festlegbar ist.
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Eine andere Möglichkeit der Gestaltung einer ständig offenen und gleichzeitig abgedeckten Lufteintrittsöffnung ohne Betätigungsmechanismus ist einmal mittels einer Überlappung möglich, die durch das letzte Stück des zylinderförmigen Mantels des Fördergebläsegehäuses vor der Lufteintrittsöffnung und der als Abreißkante dienenden Schiene im Auswurfschacht gebildet wird. Eine andere Form der Überlappung kann auch erreicht werden, wenn das letzte Stück des zylinderförmigen Mantels des Fördergebläsegehäuses von einem an der Schiene angebrachten Deckblech überragt wird. Diese Überlappungen verhindern ebenso wie die vorstehend beschriebene Klappe das Auswerfen von Erntegut aus der Lufteintrittsöffnung. Mit der erfindungsgemäßen Anordnung der Lufteintrittsöffnung ist es auch möglich geworden, den Rotor des Fördergebläses als geschlossenen, zylinderförmigen Grundkörper mit darauf befestigten Wurfschaufeln auszubilden. Dadurch kann das Erntegut nicht mehr in das Innere des Fördergebläses gelangen, was bisher der häufigste Grund für dessen Verstopfen war.
Für das Erzeugen eines maximalen Zusatzluftstromes ist es äußerst vorteilhaft, wenn der Mittelpunkt des Rotationskreises des Rotors gegenüber dem Mittelpunkt des zylinderförmigen Mantels des Fördergebläsegehäuses exzentrisch in Richtung des Auswurfschachtes versetzt ist. Diese Exzentrizität bewirkt, daß sich die Spitzen der Wurfschaufeln auf der Bahn von der Lüfte intrittsöffhung in Richtung des Eingangsschachtes des Fördergebläses kontinuierlich von der Innenwand des Fördergebläsegehäuses entfernen, wodurch der notwendige Unterdruck zum Ansaugen der Zusatzluft entsteht. Im Bereich des Fördergebläsegehäuses vom Eingangsschacht bis zum Auswurfschacht sollte dagegen der Abstand des Rotationskreises des Rotors zur Innenwand des Fördergebläsegehäuses so Mein wie möglich und konstant sein, um ein Verklemmen von Erntegutteilchen zwischen den Spitzen der Wurfschaufeln und der Innenwand als Hindernisfür einen gesteuerten Abwurf auszuschließen.
Damit ist als ein Vorteil für das Fördergebläse dessen hohe Wurfleistung zu nennen, da die Zusatzluft in Form einer laminaren Strömung und in ausreichender Menge zur
Verfügung steht. Dazu trägt außerdem noch die nun möglich gewordene größere Baubreite bei. Schließlich arbeitet dieses Fördergebläse auch zuverlässiger, da durch die gleichmäßige Verteilung der Zusatzluft über seine Breite Verstopfungen in dessen Randbereichen weitestgehend vermieden werden. Es hat auch eine höhere Lebensdauer als bisher bekannte Fördergebläse mit Zusatzluftförderung, da es belastungsgerecht gestaltet werden konnte und durch die sehr nahe Anbringung der Keilriemenscheibe an der Seitenwand nicht so hohen Lagerbelastungen ausgesetzt ist. Die Lösung mit der die Lufteintrittsöffnung verdeckenden Klappe reduziert außerdem die Leistungsaufnahme des Fördergebläses in geschlossener Stellung.
Die Erfindung soll nun anhand eines Ausführungsbeispiels mit sich lediglich im Detail unterscheidenden Varianten näher erläutert werden, wobei die einzelnen Figuren zeigen:
Fig. 1: eine schematische Seitenansicht auf einen Feldhäcksler mit einer
Lufteintrittsöffnung im Fördergebläsegehäuse zur Ansaugung von Zusatzluft
Fig. 2: eine am zylinderförmigen Mantel des Fördergebläsegehäuses angelenkte Klappe zur Abdeckung der Lufteintrittsöffnung im Fördergebläsegehäuse in geöffneter Stellung
Fig. 3: eine am Auswurfschacht angelenkte Klappe zur Abdeckung der Lufteintrittsöffnung im Fördergebläsegehäuse in geschlossener Stellung
Fig. 4: eine durch Überlappung gebildete Lufteintrittsöffnung im Fördergebläsegehäuse
"••J* * · ·
-7-
Fig. 5: eine andere Ausführungsvariante einer durch Überlappung gebildeten
Lufteintrittsöffhung wie in Fig. 4 und mit einem Rotor mit geschlossenem, zylinderförmigen Grundkörper
Fig. 6: eine mittels Schwenkhebel betätigbare Klappe nach Fig. 2 in geöffneter und geschlossener Stellung
In der Fig. 1 ist das Vorderteil eines Feldhäckslers mit frontangebautem Adapter 1 gezeigt, an den sich in Erntegutflußrichtung gesehen ein Häckselaggregat 2 anschließt. Das Hächelaggregat 2 besteht in der Hauptsache aus der mit Zuführwalzen 3 bestückten Zuführeinrichtung 4, der Gegenschneide 5 und der Häckseltrommel 6. An das Gehäuse 7 der Häckseltrommel 6 ist ein Ausgangsschacht 8 angesetzt, dessen anderes Ende den Eingangsschacht 9 für das Fördergebläse 10 darstellt. Im Fördergebläsegehäuse 11 ist ein Rotor 12 drehbar gelagert, dessen Rotorwelle 13 annähernd horizontal ausgerichtet ist und quer zur Fahrtrichtung zeigt. An ihr sind wenigstens zwei nebeneinander angeordnete Trageelemente 14 befestigt, die am Umfang mit Wurfschaufeln 15 besetzt sind. Das Fördergebläsegehäuse 11 selbst besteht aus einem zylinderförmigen Mantel 16 und beidseitig daran angebrachten Seitenwänden 17 ohne irgendwelche Lufteinlaßschlitze. Zur Ableitung des Erntegutes aus dem Fördergebläse 10 ist an seinem Fördergebläsegehäuse 11 ein aufsteigend ausgerichteter Auswurfschacht 18 vorgesehen, der seine Fortsetzung im nicht dargestellten Auswurfbogen findet.
Im zylinderförmigen Mantel 16 des Fördergebläsegehäuses 11 befindet sich eine über dessen gesamte Breite reichende Lufteintrittsöffnung 19, die im Bereich der Anschlußstelle des Auswurfschachtes 18 am zylinderförmigen Mantel 16 beginnt und sich von da aus in Drehrichtung des Rotors 12 bis zum Ende des Unterdruckbereiches im Fördergebläse 10 erstreckt.
In den Figuren 2 und 3 sind zwei Möglichkeiten zur teilweisen oder völligen Abdekkung der Lufteintrittsöjfnung 19 mit einer annähernd luftdichten Klappe 20 offenbart, wobei die Klappe 20 nach Fig. 2 einenends außen am zylinderförmigen Mantel 16 des Fördergebläsegehäuses 11 in einem Gelenk 21 verschwenkbar aufgenommen ist und anderenends in der die Lufteintrittsöffnung 19 verschließenden Stellung bis zum Auswurfschacht 18 reicht. Die Klappe 20 nach Fig. 3 dagegen ist einenends im Bereich der Anschlußstelle des Auswurfschachtes 18 am zylinderförmigen Mantel 16 in einem am Auswurfschacht 18 befestigten Gelenk 22 verschwenkbar aufgenommen. In der die Lufteintrittsöffnung 19 verschließenden Stellung liegt sie mit ihrem anderen Ende auf dem zylinderförmigen Mantel 16 des Fördergebläsegehäuses 11 auf. In Fig. 6 wird eine Möglichkeit der mechanischen Verstellung der Klappe 20 zwischen den beiden Extremstellungen „Lufteintrittsöffnung 19 geöffnet" und „Lufteintrittsöffnung 19 geschlossen " gezeigt, indem ein biegestiefmit der Klappe 20 verbundener Schwenkhebel 23 mittels einer Schraubverbindung 24 am Auswurfschacht 18 in diesen beiden Positionen und nicht gezeigten Zwischenstellungen festlegbar ist. Eine andere konstruktive Gestaltung der Lufteintrittsöffnung 19 im zylinderförmigen Mantel 16 des Fördergebläsegehäuses 11 ist in Fig. 4 zu sehen. Hierbei ist die Lufteintrittsöffnung 19 in Form einer Überlappung ausgeführt. Dazu ist das letzte Stück des zylinderförmigen Mantels 16 des Fördergebläsegehäuses 11 vom Rotationskreis 25 des Rotors 12 weg nach außen gebogen. Sein Ende, das gleichzeitig den Beginn der Lufteintrittsöffnung 19 darstellt, steht dabei der als Abreißkante dienenden Schiene 26 spaltgebend gegenüber und nimmt eine sichtbar höhere Position als die Spitze 27 der Schiene 26 ein. Gemäß Fig. 5 besteht noch eine weitere Möglichkeit zur Gestaltung der Lufteintrittsöffnung 19 in Form einer Überlappung. Auch hier steht das Ende des zylinderförmigen Mantels 16 der Schiene 26 spaltgebend gegenüber. Es wird von einem an der Schiene 26 befestigten Deckblech 28 überragt und ihr Abstand voneinander ist so groß, daß zwischen dem letzten Stück des zylinderförmigen Mantels 16 und dem Deckblech 28
ein Luftansaugkanal 29 entstanden ist. Außerdem enthält Fig. 5 noch einen konstruktiv geänderten Rotor 12, der aus einem geschlossenen, zylinderförmigen Grundkörper 30 besteht, auf dessen Umfang die radial ausgerichteten Wurfschaufeln 15 befestigt sind. In allen Figuren ist die Anordnung des Rotors 12 im Fördergebläsegehäuse 11 gleich ausgeführt. Der Mittelpunkt 31 des Rotationskreises 25 des Rotors 12 ist gegenüber dem Mittelpunkt 32 des zylinderförmigen Mantels 16 des Fördergebläsegehäuses 11 um den Betrag der Exzentrizität „E" in Richtung des Auswurfschachtes 18 versetzt. Dadurch ist der Abstand des Rotationskreises 25 des Rotors 12 zum zylinderförmigen Mantel 16 des Fördergebläsegehäuses 11 im Bereich des Auswurfschachtes 18 am kleinsten und im Bereich des Ausgangsschachtes 8 der Hächeltrommel 6 am größten. Das Abstandsmaß „A " wächst damit auf das Abstandsmaß „B" und umgekehrt Eine kleine Abweichung von der Exzentrizität des Rotationskreises 25 zum zylinderförmigen Mantel 16 wurde nur im Bereich vom Ausgangsschacht 8 der Hächeltrommel 6 bis zum Übergang des zylinderförmigen Mantels 16 in den Auswurfschacht 18 vorgenommen, denn dort ist der Abstand zwischen dem Rotationskreis 25 und dem zylinderförmigen Mantel 16 konstant und kleinstmöglich ausgeführt.
Bezugszeichenliste Adapter
1 Häckselaggregat
2 Zuführwalzen
3 Zuführeinrichtung
4 Gegenschneide
5 Häckseltrommel
6 Gehäuse
7 Ausgangsschacht
8 Eingangsschacht
9 Fördergebläse
10 Fördergebläsegehäuse
11 Rotor
12 Rotorwelle
13 Tragelement
14 Wurfschaufel
15 zylinderförmiger Mantel
16 Seitenwand
17 Auswurfschacht
18 Lufteintrittsöffnung
19 Klappe
20 Gelenk
21 Gelenk
22 Schwenkhebel
23 Schraubverbindung
24 Rotationskreis
25 Schiene
26 Spitze
27 Deckblech
28
29 Luftansaugkanal
30 Grundkörper
31 Mittelpunkt
32 Mittelpunkt

Claims (10)

  1. Patenmnsprüche
    L Fördergebläse für einen Feldhäcksler, dessen Fördergebläsegehäuse (11) eingangsseitig vorzugsweise an den Ausgangsschacht (8) einer Häckseltrommel (6) und ausgangsseitig an einen Auswurfschacht (18) angeschlossen ist und bei dem das Fördergebläsegehäuse (11) aus einem zylinderförmigen Mantel (16) mit Seitenwänden (17) besteht, in dem ein Rotor (12) drehbar gelagert ist, dessen Rotorwelle (13) annähernd horizontal und quer zur Fahrtrichtung zeigt, dadurch gekennzeichnet, daß sich im zylinderförmigen Mantel (16) eine annähernd über dessen gesamte Breite reichende Lufteintrittsöffnung (19) befindet, die im Bereich der Anschlußstelle des Auswurfschachtes (18) am zylinderförmigen Mantel (16) beginnt und sich von da aus in Drehrichtung des Rotors (12) erstreckt.
  2. 2. Fördergebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteintrittsöffnung (19) im zylinderförmigen Mantel (16) des Fördergebläsegehäuses (11) mit einer annähernd luftdichten Klappe (20) ganz oder teilweise verschließbar ist.
  3. 3. Fördergebläse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (20) einenends außen am zylinderförmigen Mantel (16) des Fördergebläsegehäuses (11) in einem Gelenk (21) verschwenkbar aufgenommen ist und anderenends in der die Lufteintritts öffnung (19) verschließenden Stellung bis zum Auswurfschacht (18) reicht.
  4. 4. Fördergebläse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (20) einenends im Bereich der Anschlußstelle des Auswurfschachtes (18) am zylinderförmigen Mantel (16) des Fördergebläsegehäuses (11) in einem am Auswurfschacht (18) befestigten Gelenk (22) verschwenkbar aufgenommen ist und anderenends in der die Lufteintrittsöffnung (19) verschließenden Stellung auf dem zylinderförmigen Mantel (16) aufliegt.
  5. 5. Fördergebläse nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein von den Gelenken (21;22) ausgehender und mit der Klappe (20) biegesteif verbundener Schwenkhebel (23) gegenüber dem Auswurfschacht (18) bzw. dem Rahmen des Feldhäckslers in wenigstens zwei räumlich verschiedenen Positionen festlegbar ist.
  6. 6. Fördergebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteintrittsöffnung (19) im zylinderförmigen Mantel (16) des Fördergebläsegehäuses (11) durch eine Überlappung gebildet ist, wobei das letzte Stück des zylinderförmigen Mantels (16) vom Rotationskreis (25) des Rotors (12) weg nach außen gebogen ist, so daß sein Ende spaltgebend der Schiene (26) gegenübersteht und eine höhere Position als die als Abreißkante dienende Spitze (27) der Schiene (26) einnimmt.
  7. 7. Fördergebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteintrittsöffnung (19) im zylinderförmigen Mantel (16) des Fördergebläsegehäuses (11) durch eine Überlappung gebildet ist, wobei das Ende des zylinderförmigen Mantels (16) der Schiene (26) spaltgebend gegenübersteht und von einem an der Schiene (26) angebrachten Deckblech (28) in einem solchen Abstand überragt ist, daß sich zwischen dem letzten Stück des zylinderförmigen Mantels (16) und dem Deckblech (28) ein Luftansaugkanal (29) befindet.
    -12-
  8. 8. Fördergebläse nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (12) aus einem geschlossenen, zylinderförmigen Grundkörper (30) besteht, auf dessen Umfang radial ausgerichtete Wurfschaufeln (15) befestigt sind.
  9. 9. Fördergebläse nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt (31) des Rotationskreises (25) des Rotors (12) gegenüber dem Mittelpunkt (32) des zylinderförmigen Mantels (16) des Fördergebläsegehäuses (11) um die Exzentrizität (E) in Richtung des Auswurfschachtes (18) versetzt ist, so daß der Abstand des Rotationskreises (25) des Rotors (12) zum zylinderförmigen Mantel (16) des Fördergebläsegehäuses (H) im Bereich des Auswurfschachtes (18) am kleinsten und im Bereich des Ausgangsschachtes (8) der Häckseltrommel (6) am größten ist.
  10. 10. Fördergebläse nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zylinderförmige Mantel (16) des Fördergebläsegehäuses (11) im Bereich seines Eingangsschachtes (9) bis zum Übergang in den Auswurfschacht (18) von seiner eigentlichen zylindrischen Form derart abweicht, daß der Abstand des Rotationskreises (25) des Rotors (12) zum zylinderförmigen Mantel (16) konstant und kleinstmöglich ausgeführt ist.
    - Hierzu 3 Seiten Zeichnungen -
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN103828541A (zh) * 2014-03-05 2014-06-04 郑宇虎 一种玉米收割机除杂装置

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