DE29622917U1 - Fördergebläse für einen Feldhäcksler - Google Patents
Fördergebläse für einen FeldhäckslerInfo
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Description
Fördergebläse für einen Feldhäcksler
Die Erfindung betrifft ein Fördergebläse für einen Feldhäcksler zur Ernte landwirtschaftlicher
Erntegüter, wie Mais, Welkgut, Gras, Luzerne, Stroh, Sonderkulturen und dgl, das sich im Bereich zwischen der Hächeltrommel und dem Auswurfschacht befindet,
nach den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruches 1.
An Fördergebläse in Feldhäckslern werden heute hohe Anforderungen an deren Wurfleistung
gestellt, weil dadurch die Abwurjweite des auf ein mitgeführtes Transportfahrzeug
abzugebenden Erntegutes bestimmt wird. Erschwerende Bedingungen treten noch dadurch hinzu, daß in letzter Zeit der Trend zu sehr leistungsstarken, selbstfahrenden
Feldhäcfalern gegangen ist, die einerseits eine sehr große Erntegutmasse verarbeiten
und demzufolge diese auch sicher und kontinuierlich auf das Transportfahrzeug befördern
müssen. Andererseits hat sich die Palette des zu verarbeitenden Erntegutes erweitert
und die Relationen haben sich zugunsten der Ernte von leichteren Erntegütern verschoben, die mit Fördergebläsen bekanntermaßen schwerer zu befördern sind. Zur
Bewältigung dieser Probleme wurde versucht, die Fördergebläse mit einer sehr hohen
Umfangsgeschwindigkeit laufen zu lassen und konstruktiv so zu gestalten, daß sie einen
maximal möglichen Zusatzluftstrom zur Unterstützung ihrer Wurfleistung erzeugen.
Dazu ist speziell für ein Fördergebläse erst eine Lösung bekanntgeworden, die in der
EP O 510 470 Bl beschrieben ist. Dort schließt sich unmittelbar in Förderrichtung des
Ernte gutes gesehen an das Gehäuse der Hächeltrommel ein Ausgangsschacht an,
dessen anderes Ende den Eingangsschacht zum Fördergebläsegehäuse darstellt. Im
Fördergebläsegehäuse befindet sich der Rotor, auf dessen Rotorwelle nebeneinander
wenigstens zwei Tragelemente befestigt sind, die am Umfang mit Wurfschaufeln besetzt
sind. An der hinteren Seite ist am Fördergebläsegehäuse ein aufsteigend ausgerichteter
Auswurfschacht angesetzt, der seine Fortsetzung im Auswurfbogen findet.
Zur Erzeugung vorstehend erwähnten Zusatzluftstromes ist einmal an der Verbindungsstelle
zwischen dem äußeren Mantel des Fördergebläsegehäuses und dem Auswurfschacht eine sich horizontal und über die gesamte Breite beider Teile erstreckende
Lufteintrittsöffnung vorgesehen, so daß dort die Zusatzluft von außerhalb des Fördergebläsegehäuses
in den Auswurfschacht gesaugt werden kann. Da diese Maßnahme allein nicht ausreichend ist, enthält zum anderen jede Seitenwand des Fördergebläsegehäuses
wenigstens eine Durchbrechung, die sich im Quadranten zwischen dem Eingangsschacht
des Fördergebläsegehäuses und dem Auswurfschacht befindet und die gegebenenfalls mit einem Stellblech zur Verkleinerung oder Verlagerung des Durchlaßquerschnittes
abdeckbar ist. Durch diese Durchbrechungen saugt der Rotor weitere Zusatzluft an, die er dann durch seine Rotation in die radiale Richtung umlenkt, so
daß sie das Fördergebläse durch den Auswurfschacht zur Unterstützung des Abwurfes
verlassen kann. Damit die Zusatzluft möglichst ungehindert strömt, sind die scheibenförmig
ausgebildeten Tragelemente großflächig mit mehreren Durchbrechungen ausgestattet.
Diesem Fördergebläse haften jedoch einige Nachteile an. Einmal ist die Verteilung
der Zusatzluftmenge über die Breite des Fördergebläses gesehen ungleichmäßig, da
durch die Umlenkung der Zusatzluft in die radiale Richtung an beiden Außenseiten des
Fördergebläses zu wenig Zusatzluft erzeugt wird, so daß leichte Erntegüter im Auswurfschacht
in diesen Bereichen zu Verstopfungen neigen. Außerdem führt diese Umlenkung und das Auftreffen der Zusatzluft auf die radialen Stege der Tragelemente zu
Turbulenzen, so daß dadurch die Förderung des Erntegutes negativ beeinflußt wird.
Ein weiterer Nachteil ist, daß die Durchbrechungen in den Seitenwänden des Fördergebläsegehäuses
großräumig zur ungehinderten Zusatzluftansaugung freizuhalten sind. Das hat zur Folge, daß die zum Antrieb des Rotors üblichen Keilriemenscheiben
von der Seitenwand des Fördergebläsegehäuses abgerückt werden müssen, wodurch die Lager über Gebühr beansprucht werden und ohnehin knapp bemessener Bauraum
verbraucht wird. Letzteres führt unter Umständen dazu, daß dadurch die Baubreite des
Fördergebläses reduziert wird, wodurch dessen Wurfleistung sinkt. Auch die konstruktive
Ausbildung dieses Fördergebläses ist zu bemängeln, da die sich vordergründig beim Rotor auf einen ungehinderten Zusatzluftstrom ausrichtet und nicht auf eine belastungsgerechte
Konstruktion. Bei den heute üblichen hohen Drehzahlen des Rotors bleibt dieser Umstand nicht ohne Folgen für dessen Lebensdauer. Schließlich ist noch
negativ zu erwähnen, daß die Zusatzluftförderung nicht vollständig abgestellt werden
kann, wenn sie nicht benötigt wird. Das steigert die Leistungsaufnahme des Fördergebläses
unnötig.
Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Fördergebläse für einen Feldhäcksler
zu schaffen, das eine hohe Wurfleistung besitzt und weitestgehend verstopfungsfrei
arbeitet, das eine hohe Lebensdauer aufweist und dessen Leistungsaufriahme bei abgestellter Zusatzluftförderung sinkt.
Diese Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst, wobei in
den darauf bezogenen Unteransprüchen Merkmale aufgeführt sind, die diese Lösung in vorteilhafter Weise weiterentwickeln.
Durch die Anordnung der Lufteintrittsöffnung im zylinderförmigen Mantel des Fördergebläsegehäuses
im Bereich seiner Anschlußstelle am Auswurfschacht wird erreicht, daß die Zusatzluft nicht in ihrer Richtung umgelenkt werden muß. Sie hat auch
keine Wege im Inneren des Fördergebläses zurückzulegen, weil sie sofort von den Wurfschaufeln erfaßt wird. Beide Fakten sind auch der Grund dafür, daß es in einem
so gestalteten Fördergebläse fast keine Turbulenzen gibt. Diese Anordnung läßt außerdem
das dichte Heranrücken der Antriebselemente für das Fördergebläse und anderer Baugruppen an die geschlossenen Seitenwände des Fördergebläsegehäuses zu,
was der räumlichen Gestaltung der anderen Baugruppen und/oder der Baubreite des
Fördergebläses zugute kommt. Da es wie vorstehend erwähnt im Inneren des Fördergebläses
keine Bewegung von Zusatzluft gibt, sind auch keine Gestaltungsansprüche
-4-
zum Leiten des Zusatzluftstromes an das Fördergebläse gestellt, so daß das hier vorliegende
Fördergebläse einzig und allein aus der Sicht der Belastung optimal ausgebildet werden kann.
Schließlich ist noch mit einer über die gesamte Breite des Fördergebläsegehäuses reichenden
Lufteintrittsöffnung gewährleistet, daß der Zusatzluftstrom auch über die gesamte
Breite des Fördergebläses in gleichbleibender Größe vorhanden ist. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Lufteintrittsöffnung beispielsweise mit einer
annähernd luftdichten Klappe ganz oder teilweise zu verschließen. Das sollte bei der
Ernte schwerer Erntegüter gemacht werden, weil für deren Förderung die Zusatzluft
keine Effekte bringt. Zum anderen würde sich die Erzeugung dieses unnötigen Zusatzluftstromes
noch negativ auf die Leistungsaufnahme des Fördergebläses auswirken. Außerdem sind schwere Erntegüter in der Regel auch naß, so daß sie zum Verkleben
mit den Wurfschaufeln neigen. Die Folge davon ist, daß sie nicht rechtzeitig das Ende
der Wurfschaufeln vor der Abwurfstelle erreichen und ein Teil davon durch die Lufteintrittsöffnung ausgeworfen würde. Aus Gründen der Vermeidung von Erntegutverlusten
und der Verschmutzung des Feldhäckslers sollte die Lufteintrittsöffnung verschließbar
sein. Als konstruktive Ausführung für eine derartige Klappe bietet es sich an, diese entweder außen am Fördergebläsegehäuse oder am Auswurfschacht einenends
in einem Gelenk aufzunehmen und anderenends auf der gegenüberliegenden Seite der Lufteintrittsöffnung aufliegen zu lassen. Als Betätigungsmechanismus zum Verschwenken
der Klappe zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Stellung sowie zur Einnahme jeder dazwischen liegenden Position für mittelschwere Erntegüter
können mechanische, elektrische oder hydraulische Betätigungsmittel eingesetzt werden.
Eine aus Kostengründen zu empfehlende Lösung wäre ein biegesteif mit der Klappe verbundener Schwenkhebel, der gegenüber dem Auswurfschacht oder dem
Rahmen des Feldhäckslers in den gewünschten Positionen festlegbar ist.
-5-
Eine andere Möglichkeit der Gestaltung einer ständig offenen und gleichzeitig abgedeckten
Lufteintrittsöffnung ohne Betätigungsmechanismus ist einmal mittels einer Überlappung möglich, die durch das letzte Stück des zylinderförmigen Mantels des
Fördergebläsegehäuses vor der Lufteintrittsöffnung und der als Abreißkante dienenden
Schiene im Auswurfschacht gebildet wird. Eine andere Form der Überlappung kann auch erreicht werden, wenn das letzte Stück des zylinderförmigen Mantels des
Fördergebläsegehäuses von einem an der Schiene angebrachten Deckblech überragt wird. Diese Überlappungen verhindern ebenso wie die vorstehend beschriebene Klappe
das Auswerfen von Erntegut aus der Lufteintrittsöffnung. Mit der erfindungsgemäßen
Anordnung der Lufteintrittsöffnung ist es auch möglich geworden, den Rotor des Fördergebläses als geschlossenen, zylinderförmigen Grundkörper mit darauf befestigten
Wurfschaufeln auszubilden. Dadurch kann das Erntegut nicht mehr in das Innere des Fördergebläses gelangen, was bisher der häufigste Grund für dessen Verstopfen
war.
Für das Erzeugen eines maximalen Zusatzluftstromes ist es äußerst vorteilhaft, wenn
der Mittelpunkt des Rotationskreises des Rotors gegenüber dem Mittelpunkt des zylinderförmigen
Mantels des Fördergebläsegehäuses exzentrisch in Richtung des Auswurfschachtes versetzt ist. Diese Exzentrizität bewirkt, daß sich die Spitzen der Wurfschaufeln
auf der Bahn von der Lüfte intrittsöffhung in Richtung des Eingangsschachtes
des Fördergebläses kontinuierlich von der Innenwand des Fördergebläsegehäuses entfernen, wodurch der notwendige Unterdruck zum Ansaugen der Zusatzluft entsteht.
Im Bereich des Fördergebläsegehäuses vom Eingangsschacht bis zum Auswurfschacht sollte dagegen der Abstand des Rotationskreises des Rotors zur Innenwand des Fördergebläsegehäuses
so Mein wie möglich und konstant sein, um ein Verklemmen von Erntegutteilchen zwischen den Spitzen der Wurfschaufeln und der Innenwand als Hindernisfür
einen gesteuerten Abwurf auszuschließen.
Damit ist als ein Vorteil für das Fördergebläse dessen hohe Wurfleistung zu nennen,
da die Zusatzluft in Form einer laminaren Strömung und in ausreichender Menge zur
Verfügung steht. Dazu trägt außerdem noch die nun möglich gewordene größere Baubreite
bei. Schließlich arbeitet dieses Fördergebläse auch zuverlässiger, da durch die gleichmäßige Verteilung der Zusatzluft über seine Breite Verstopfungen in dessen
Randbereichen weitestgehend vermieden werden. Es hat auch eine höhere Lebensdauer
als bisher bekannte Fördergebläse mit Zusatzluftförderung, da es belastungsgerecht
gestaltet werden konnte und durch die sehr nahe Anbringung der Keilriemenscheibe
an der Seitenwand nicht so hohen Lagerbelastungen ausgesetzt ist. Die Lösung mit der
die Lufteintrittsöffnung verdeckenden Klappe reduziert außerdem die Leistungsaufnahme
des Fördergebläses in geschlossener Stellung.
Die Erfindung soll nun anhand eines Ausführungsbeispiels mit sich lediglich im Detail
unterscheidenden Varianten näher erläutert werden, wobei die einzelnen Figuren zeigen:
Fig. 1: eine schematische Seitenansicht auf einen Feldhäcksler mit einer
Lufteintrittsöffnung im Fördergebläsegehäuse zur Ansaugung von Zusatzluft
Fig. 2: eine am zylinderförmigen Mantel des Fördergebläsegehäuses angelenkte Klappe zur Abdeckung der Lufteintrittsöffnung im Fördergebläsegehäuse
in geöffneter Stellung
Fig. 3: eine am Auswurfschacht angelenkte Klappe zur Abdeckung der Lufteintrittsöffnung im Fördergebläsegehäuse in geschlossener Stellung
Fig. 4: eine durch Überlappung gebildete Lufteintrittsöffnung im Fördergebläsegehäuse
"••J* * · ·
-7-
Fig. 5: eine andere Ausführungsvariante einer durch Überlappung gebildeten
Lufteintrittsöffhung wie in Fig. 4 und mit einem Rotor mit geschlossenem,
zylinderförmigen Grundkörper
Fig. 6: eine mittels Schwenkhebel betätigbare Klappe nach Fig. 2 in geöffneter und geschlossener Stellung
In der Fig. 1 ist das Vorderteil eines Feldhäckslers mit frontangebautem Adapter 1
gezeigt, an den sich in Erntegutflußrichtung gesehen ein Häckselaggregat 2 anschließt.
Das Hächelaggregat 2 besteht in der Hauptsache aus der mit Zuführwalzen
3 bestückten Zuführeinrichtung 4, der Gegenschneide 5 und der Häckseltrommel 6. An
das Gehäuse 7 der Häckseltrommel 6 ist ein Ausgangsschacht 8 angesetzt, dessen anderes
Ende den Eingangsschacht 9 für das Fördergebläse 10 darstellt. Im Fördergebläsegehäuse
11 ist ein Rotor 12 drehbar gelagert, dessen Rotorwelle 13 annähernd
horizontal ausgerichtet ist und quer zur Fahrtrichtung zeigt. An ihr sind wenigstens
zwei nebeneinander angeordnete Trageelemente 14 befestigt, die am Umfang mit Wurfschaufeln 15 besetzt sind. Das Fördergebläsegehäuse 11 selbst besteht aus einem
zylinderförmigen Mantel 16 und beidseitig daran angebrachten Seitenwänden 17 ohne
irgendwelche Lufteinlaßschlitze. Zur Ableitung des Erntegutes aus dem Fördergebläse
10 ist an seinem Fördergebläsegehäuse 11 ein aufsteigend ausgerichteter Auswurfschacht
18 vorgesehen, der seine Fortsetzung im nicht dargestellten Auswurfbogen findet.
Im zylinderförmigen Mantel 16 des Fördergebläsegehäuses 11 befindet sich eine über
dessen gesamte Breite reichende Lufteintrittsöffnung 19, die im Bereich der Anschlußstelle
des Auswurfschachtes 18 am zylinderförmigen Mantel 16 beginnt und sich von da aus in Drehrichtung des Rotors 12 bis zum Ende des Unterdruckbereiches im
Fördergebläse 10 erstreckt.
In den Figuren 2 und 3 sind zwei Möglichkeiten zur teilweisen oder völligen Abdekkung
der Lufteintrittsöjfnung 19 mit einer annähernd luftdichten Klappe 20 offenbart,
wobei die Klappe 20 nach Fig. 2 einenends außen am zylinderförmigen Mantel 16 des
Fördergebläsegehäuses 11 in einem Gelenk 21 verschwenkbar aufgenommen ist und anderenends in der die Lufteintrittsöffnung 19 verschließenden Stellung bis zum Auswurfschacht
18 reicht. Die Klappe 20 nach Fig. 3 dagegen ist einenends im Bereich der Anschlußstelle des Auswurfschachtes 18 am zylinderförmigen Mantel 16 in einem
am Auswurfschacht 18 befestigten Gelenk 22 verschwenkbar aufgenommen. In der die
Lufteintrittsöffnung 19 verschließenden Stellung liegt sie mit ihrem anderen Ende auf
dem zylinderförmigen Mantel 16 des Fördergebläsegehäuses 11 auf. In Fig. 6 wird eine Möglichkeit der mechanischen Verstellung der Klappe 20 zwischen
den beiden Extremstellungen „Lufteintrittsöffnung 19 geöffnet" und „Lufteintrittsöffnung
19 geschlossen " gezeigt, indem ein biegestiefmit der Klappe 20 verbundener
Schwenkhebel 23 mittels einer Schraubverbindung 24 am Auswurfschacht 18 in diesen
beiden Positionen und nicht gezeigten Zwischenstellungen festlegbar ist. Eine andere
konstruktive Gestaltung der Lufteintrittsöffnung 19 im zylinderförmigen Mantel 16 des
Fördergebläsegehäuses 11 ist in Fig. 4 zu sehen. Hierbei ist die Lufteintrittsöffnung 19
in Form einer Überlappung ausgeführt. Dazu ist das letzte Stück des zylinderförmigen
Mantels 16 des Fördergebläsegehäuses 11 vom Rotationskreis 25 des Rotors 12 weg nach außen gebogen. Sein Ende, das gleichzeitig den Beginn der Lufteintrittsöffnung
19 darstellt, steht dabei der als Abreißkante dienenden Schiene 26 spaltgebend gegenüber
und nimmt eine sichtbar höhere Position als die Spitze 27 der Schiene 26 ein. Gemäß Fig. 5 besteht noch eine weitere Möglichkeit zur Gestaltung der Lufteintrittsöffnung
19 in Form einer Überlappung. Auch hier steht das Ende des zylinderförmigen Mantels 16 der Schiene 26 spaltgebend gegenüber. Es wird von einem an der Schiene
26 befestigten Deckblech 28 überragt und ihr Abstand voneinander ist so groß, daß
zwischen dem letzten Stück des zylinderförmigen Mantels 16 und dem Deckblech 28
ein Luftansaugkanal 29 entstanden ist. Außerdem enthält Fig. 5 noch einen konstruktiv
geänderten Rotor 12, der aus einem geschlossenen, zylinderförmigen Grundkörper 30
besteht, auf dessen Umfang die radial ausgerichteten Wurfschaufeln 15 befestigt sind.
In allen Figuren ist die Anordnung des Rotors 12 im Fördergebläsegehäuse 11 gleich
ausgeführt. Der Mittelpunkt 31 des Rotationskreises 25 des Rotors 12 ist gegenüber
dem Mittelpunkt 32 des zylinderförmigen Mantels 16 des Fördergebläsegehäuses 11
um den Betrag der Exzentrizität „E" in Richtung des Auswurfschachtes 18 versetzt.
Dadurch ist der Abstand des Rotationskreises 25 des Rotors 12 zum zylinderförmigen
Mantel 16 des Fördergebläsegehäuses 11 im Bereich des Auswurfschachtes 18 am kleinsten und im Bereich des Ausgangsschachtes 8 der Hächeltrommel 6 am größten.
Das Abstandsmaß „A " wächst damit auf das Abstandsmaß „B" und umgekehrt Eine
kleine Abweichung von der Exzentrizität des Rotationskreises 25 zum zylinderförmigen
Mantel 16 wurde nur im Bereich vom Ausgangsschacht 8 der Hächeltrommel 6 bis
zum Übergang des zylinderförmigen Mantels 16 in den Auswurfschacht 18 vorgenommen,
denn dort ist der Abstand zwischen dem Rotationskreis 25 und dem zylinderförmigen
Mantel 16 konstant und kleinstmöglich ausgeführt.
Bezugszeichenliste | Adapter |
1 | Häckselaggregat |
2 | Zuführwalzen |
3 | Zuführeinrichtung |
4 | Gegenschneide |
5 | Häckseltrommel |
6 | Gehäuse |
7 | Ausgangsschacht |
8 | Eingangsschacht |
9 | Fördergebläse |
10 | Fördergebläsegehäuse |
11 | Rotor |
12 | Rotorwelle |
13 | Tragelement |
14 | Wurfschaufel |
15 | zylinderförmiger Mantel |
16 | Seitenwand |
17 | Auswurfschacht |
18 | Lufteintrittsöffnung |
19 | Klappe |
20 | Gelenk |
21 | Gelenk |
22 | Schwenkhebel |
23 | Schraubverbindung |
24 | Rotationskreis |
25 | Schiene |
26 | Spitze |
27 | Deckblech |
28 |
29 Luftansaugkanal
30 Grundkörper
31 Mittelpunkt
32 Mittelpunkt
Claims (10)
- PatenmnsprücheL Fördergebläse für einen Feldhäcksler, dessen Fördergebläsegehäuse (11) eingangsseitig vorzugsweise an den Ausgangsschacht (8) einer Häckseltrommel (6) und ausgangsseitig an einen Auswurfschacht (18) angeschlossen ist und bei dem das Fördergebläsegehäuse (11) aus einem zylinderförmigen Mantel (16) mit Seitenwänden (17) besteht, in dem ein Rotor (12) drehbar gelagert ist, dessen Rotorwelle (13) annähernd horizontal und quer zur Fahrtrichtung zeigt, dadurch gekennzeichnet, daß sich im zylinderförmigen Mantel (16) eine annähernd über dessen gesamte Breite reichende Lufteintrittsöffnung (19) befindet, die im Bereich der Anschlußstelle des Auswurfschachtes (18) am zylinderförmigen Mantel (16) beginnt und sich von da aus in Drehrichtung des Rotors (12) erstreckt.
- 2. Fördergebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteintrittsöffnung (19) im zylinderförmigen Mantel (16) des Fördergebläsegehäuses (11) mit einer annähernd luftdichten Klappe (20) ganz oder teilweise verschließbar ist.
- 3. Fördergebläse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (20) einenends außen am zylinderförmigen Mantel (16) des Fördergebläsegehäuses (11) in einem Gelenk (21) verschwenkbar aufgenommen ist und anderenends in der die Lufteintritts öffnung (19) verschließenden Stellung bis zum Auswurfschacht (18) reicht.
- 4. Fördergebläse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (20) einenends im Bereich der Anschlußstelle des Auswurfschachtes (18) am zylinderförmigen Mantel (16) des Fördergebläsegehäuses (11) in einem am Auswurfschacht (18) befestigten Gelenk (22) verschwenkbar aufgenommen ist und anderenends in der die Lufteintrittsöffnung (19) verschließenden Stellung auf dem zylinderförmigen Mantel (16) aufliegt.
- 5. Fördergebläse nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein von den Gelenken (21;22) ausgehender und mit der Klappe (20) biegesteif verbundener Schwenkhebel (23) gegenüber dem Auswurfschacht (18) bzw. dem Rahmen des Feldhäckslers in wenigstens zwei räumlich verschiedenen Positionen festlegbar ist.
- 6. Fördergebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteintrittsöffnung (19) im zylinderförmigen Mantel (16) des Fördergebläsegehäuses (11) durch eine Überlappung gebildet ist, wobei das letzte Stück des zylinderförmigen Mantels (16) vom Rotationskreis (25) des Rotors (12) weg nach außen gebogen ist, so daß sein Ende spaltgebend der Schiene (26) gegenübersteht und eine höhere Position als die als Abreißkante dienende Spitze (27) der Schiene (26) einnimmt.
- 7. Fördergebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteintrittsöffnung (19) im zylinderförmigen Mantel (16) des Fördergebläsegehäuses (11) durch eine Überlappung gebildet ist, wobei das Ende des zylinderförmigen Mantels (16) der Schiene (26) spaltgebend gegenübersteht und von einem an der Schiene (26) angebrachten Deckblech (28) in einem solchen Abstand überragt ist, daß sich zwischen dem letzten Stück des zylinderförmigen Mantels (16) und dem Deckblech (28) ein Luftansaugkanal (29) befindet.-12-
- 8. Fördergebläse nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (12) aus einem geschlossenen, zylinderförmigen Grundkörper (30) besteht, auf dessen Umfang radial ausgerichtete Wurfschaufeln (15) befestigt sind.
- 9. Fördergebläse nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt (31) des Rotationskreises (25) des Rotors (12) gegenüber dem Mittelpunkt (32) des zylinderförmigen Mantels (16) des Fördergebläsegehäuses (11) um die Exzentrizität (E) in Richtung des Auswurfschachtes (18) versetzt ist, so daß der Abstand des Rotationskreises (25) des Rotors (12) zum zylinderförmigen Mantel (16) des Fördergebläsegehäuses (H) im Bereich des Auswurfschachtes (18) am kleinsten und im Bereich des Ausgangsschachtes (8) der Häckseltrommel (6) am größten ist.
- 10. Fördergebläse nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zylinderförmige Mantel (16) des Fördergebläsegehäuses (11) im Bereich seines Eingangsschachtes (9) bis zum Übergang in den Auswurfschacht (18) von seiner eigentlichen zylindrischen Form derart abweicht, daß der Abstand des Rotationskreises (25) des Rotors (12) zum zylinderförmigen Mantel (16) konstant und kleinstmöglich ausgeführt ist.- Hierzu 3 Seiten Zeichnungen -
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29622917U DE29622917U1 (de) | 1996-06-29 | 1996-06-29 | Fördergebläse für einen Feldhäcksler |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19626232 | 1996-06-29 | ||
DE29622917U DE29622917U1 (de) | 1996-06-29 | 1996-06-29 | Fördergebläse für einen Feldhäcksler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29622917U1 true DE29622917U1 (de) | 1997-07-31 |
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ID=26027052
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29622917U Expired - Lifetime DE29622917U1 (de) | 1996-06-29 | 1996-06-29 | Fördergebläse für einen Feldhäcksler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29622917U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1145616A1 (de) * | 2000-04-15 | 2001-10-17 | Same Deutz-Fahr S.P.A. | Auswurfbeschleuniger für eine fahrbare Erntemaschine |
EP1275291A1 (de) * | 2001-07-12 | 2003-01-15 | Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH | Erntemaschine |
CN103828541A (zh) * | 2014-03-05 | 2014-06-04 | 郑宇虎 | 一种玉米收割机除杂装置 |
-
1996
- 1996-06-29 DE DE29622917U patent/DE29622917U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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