DE29620927U1

DE29620927U1 - Rückschlagventil mit zweifach geführtem Ventilkörper

Info

Publication number: DE29620927U1
Application number: DE29620927U
Authority: DE
Original assignee: Horst Maier & Co Armature GmbH
Current assignee: Horst Maier & Co Armature GmbH
Priority date: 1996-12-02
Filing date: 1996-12-02
Publication date: 1998-04-09
Anticipated expiration: 2006-12-03

Description

HMA "Doppelkegel·¹ Horst Maier

Apparate, Ventile, Armaturen

Obere Mangfallstraße 8

D-83059 Kolbermoor

Rückschlagventil mit zweifach geführtem Ventilkörper

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Rückschlagventil mit zweifach geführtem Ventilkörper.

Erfindungsgemäß ist ein axial beweglicher, im wesentlichen pilzförmiger, Ventilkörper im Ventilgehäuse beweglich gelagert, dergestalt, daß er sowohl am Ventilkopf als auch am Ventilschaft geführt ist.

Es sind Rückschlagventile mit pilzförmigen Ventilkörpern bekannt.

Sie haben jedoch den Nachteil, daß sie nur im Bereich des Schaftes exakt axial geführt sind, was zu geringerer Dichtigkeit und geringerer Lebensdauer führt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein entsprechendes Rückschlagventil vorzuschlagen, welches diese Nachteile nicht aufweist und auch einen möglichst einfachen Aufbau besitzt.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zum einen der pilzförmige Ventilkörper sowohl an seinem vorderen Kopf-Teil (großer Durchmesser) als auch an seinem hinteren Schaft-Teil (geringer Durchmesser) axial geführt ist und zum anderen die dadurch vermeintliche statische Unbestimmtheit der Dichtungskonfiguration dadurch beseitigt wird, indem der Ventilkörper als solcher nach der Montage eingeläppt wird, d.h. seine endgültige Paßform in Verbindung mit seinen beiden Führungen sichergestellt wird.

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand der beigefügten Zeichnungen wie folgt geschrieben:

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FIG	. 1
FIG	. 2
FIG	. 3
FIG	. 4
FIG	. 5
FIG	. 6

ein Einschraubventil im Längsschnitt (in der Ebene I-I der Fig. 2) in offener Situation

eine Aufsicht auf FIG. 1

einen Längsschnitt (in der Ebene III-III der Fig. 2) entsprechend der FIG. 1, jedoch in geschlossener Situation

ein weiteres Ausführungsbeispiel in Form eines Einsteck-Einbauventiles in offener Situation

eine Aufsicht hierzu

einen Längsschnitt entsprechend der FIG. 4 in geschlossener Situation

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Das Ventilgehäuse besteht aus einem Ventilgehäuseteil 1 und einem Ventilgehäuseteil 2, welche in der zylindrischen Zone miteinander verpreßt sind.

Das Ventilgehauseteil 1 weist an seiner Außenseite ein Einschraubgewinde 11 auf.

Das Ventilgehauseteil 2 weist an seinem vorderen Ende einen Dichtring 21 auf.

In einer Bohrung 4 ist eine Druckschließfeder 5 gelagert, welche den Ventilkörper 3 in Richtung des Ventilsitzes 14 belastet.

Die Druckschließfeder 5 wird von einem Ventilschaft 19 durchsetzt, welcher in einer Bohrung 16 im Ventilgehauseteil 1 axial geführt ist.

Der Ventilkörper 3 weist in seinem Kopfbereich eine kegelige Ventilfläche 16 auf, welche mit dem Ventilsitz 14 dichtend korrepondiert.

Desweiteren weist er in seinem äußeren Bereich eine zylindrische Führungszone 15 auf, welche mit einer zylindrischen Führungszone 17 an einem Führungsfortsatz 13 des Ventilgehäuses 2 geführt ist.

Der rohrzylindrische Führungsfortsatz 13 wird von mehreren Durchflußbohrungen 8 radial durchsetzt, so daß in offener Situation gemäß FIG. 1 über die Eintrittsbohrung 20, die

Duchflußbohrungen 8 und schließlich über die Abflußbohrungen 12 ein verlustarmer Durchfluß des hydraulischen Mediums gesichert ist.

Wie insbes. FIG. 3 zeigt, ist die Präzision der axialen Führung des Ventilkörpers optimiert, dergestalt, als daß über die gesamte Länge des Ventilkörpers 3 eine Führung realisiert ist, wobei es genügt, wenn in der Schließsituation der Ventilschaft 19 nur noch ein geringes Stück in der Führungsbohrung 16 geführt wird.

Um dennoch die Präzision der Dichtigkeit zu optimieren, schlägt die Erfindung vor, den Ventilsitz 6/14 einzuläppen.

Die FIG. 3 zeigt einen Schnitt entsprechend der Ebene III/III der FIG. 2.

Die FIGUREN 4, 5 und 6 zeigen in Offen- und Geschlossenstellung prinzipiell dieselbe Konstruktion, jedoch für ein Einsteckventil, wobei entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen wie FIGUREN 1, 2 und 3 aufweisen.

Der Unterschied besteht lediglich darin, daß das Ventilgehäuse aus den Teilen la, Ib und 2a besteht, wobei deren Außenwandungen 23 zylindrisch ausgeführt sind und sich zum direkten Einbau bzw. Einpressen in eine entsprechende Bohrung eignen und wobei an ihren beiden Endseiten Dichtungen 21 bzw. 22 vorgesehen sind.

Claims

HMA "Doppelkegel" Horst Maier Apparate, Ventile, Armaturen Obere Mangfallstraße 8 D-83059 Kolbermoor Schutzansprüche

1. Rückschlagventil mit zweifach geführtem Ventilkörper (3), welcher mit einem Ventilsitz (14) dichtend zusammenwirkt, in einem Gehäuse (1, 2) angeordnet ist und einen Strömungsdurchgang aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuseteil (1) in seinem äußeren Bereich ein Gewinde (11) aufweist und das Ventilgehäuseteil (2) in seinem äußeren Bereich zylindrisch ausgeführt ist und einen O-Ring (21) aufweist, ferner eine erste, vordere Führungszone (17) zur axialen Führung der zylindrischen Führungszone (15) des Ventilkörpers (3) aufweist, wobei die Führungszone (17) durch eine Wandung (13) am Ventilgehäuse (2) gelbildet ist, welche Wandung (13) radiale Verbindungsbohrungen (8) aufweist, wobei diese im geöffneten Zustand des Ventils die Verbindung zwischen der Eintrittsbohrung (20) und den Abflußbohrungen (12) bilden und daß der Ventilsschaft (19) des Ventilkörpers (3) in einer zweiten Führungszone (18) im Ventilgehäuseteil (1) geführt ist, wobei der Ventilsitz (6 / 14) eingeläppt ist.

2. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (3) an seinem vorderen Ende doppelkegelförinig ausgebildet ist, wobei die eine Kegelfläche (6) dichtend mit dem Ventilsitz (14) am Ventilgehäuse (2) korrespondiert.

3. Rückschlagventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Führungszone für den Schaftteil (19) des Ventilkörpers eine Führungsbuchse ist, wobei die Führungsbuchse in einer zentralen Sackbohrung (4) des Ventilgehäuses (1) eingepreßt ist.

4. Rückschlagventil nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß einer gleichen Anzahl von Durchflußbohrungen (8) eine entsprechende gleiche Anzahl von Abflußbohrungen (12) gegenüberstehen, wobei beide Scharen von Durchflußbohrungen (8) und Abflußbohrungen (12) miteinander fluchten und in etwa den gleichen Durchmesser aufweisen.

5. Rückschlagventil nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise vier, bzw. sechs, acht, neun oder zehn radiale Durchflußbohrungen (8) und vier, bzw. sechs, acht, neun oder zehn Abflußbohrungen (12) vorgesehen sind.

6. Rückschlagventil nach Anspruch 1 und entsprechend folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des Ventilgehäuses die beiden Ventilgehäuseteile (1 und 2) in einem zylindrischen Bereich (9) miteinander verpreßt sind.

7. Rückschlagventil nach Anspruch 1 und entsprechend folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (14) am Ventilgehäuse (2) durch Läppen gebildet ist, wobei der Ventilkörper (3) im Bereich der Ventilfläche (6) eine höhere Oberflächenhärte als das Ventilgehäuse (2) im Bereich des Ventilsitzes (14) aufweist.

8. Rückschlagventil nach Anspruch 1 und entsprechend folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß es als Einsteckventil ausgebildet ist und an seinen beiden Endseiten O-Ringe (21 und 22) vorgesehen sind.