DE29620645U1 - Rollstuhl für körperbehinderte Benutzer - Google Patents
Rollstuhl für körperbehinderte BenutzerInfo
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Description
ZENZ · HELBER · HOSBACH & PARTNER
Patentanwälte · European Patent Attorneys · 64673 Zwingenberg, Scheuergasse
Tel: 06251-73008 · Fax: 06251-73156
Gerhard Müller, Industriestraße 10, 6950 9 Mörlenbach
Rollstuhl für körperbehinderte Benutzer
Die Erfindung betrifft einen zusammenfaltbaren Rollstuhl für körperbehinderte Benutzer mit einem Paar von auf gegenüberliegenden
Seiten eines zwei äußere zusammen- und auseinanderfaltbare Rahmenhälften aufweisenden Rollstuhl-Rahmens
gleichachsig um jeweils eine ortsfeste Drehachse drehbaren Rädern großen Durchmessers, die vorzugsweise mit jeweils
einem vom Benutzer mit den Händen ergreifbaren Greifreifen versehen sind, mittels derer der Benutzer die
Räder von Hand in Umdrehung versetzen kann, und mit einem Paar von jeweils in Vorwärts-Fahrtrichtung vor den Rädern
großen Durchmessers angeordneten um jeweils ein im wesentlichen horizontale Achse drehbar gelagerten Lenkrollen
kleineren Durchmessers, die in jeweils einer um eine im wesentlichen senkrechte Achse verschwenkbaren Aufnahmegabel
gelagert sind, wobei auf jeder Seite des Rahmens vor den Lenkrollen jeweils eine Fußaufsetzplatte an einem Traggestänge
gehalter ist, welche ihrerseits um jeweils eine im
"&iacgr; ·
wesentlichen senkrechte Achse verschwenkbar an jeweils einer Rahmenhälfte angeordnet sind.
Solche zusammenfaltbaren Rollstühle sind in großem Umfang
für Personen mit Gehbehinderung im Einsatz, bei denen aber die Beweglichkeit beider Arme erhalten geblieben ist. Solche
Personen können sich in derartigen Rollstühlen bewegen, indem sie die mit den großen Rädern gekoppelten Greifreifen
ergreifen und dann in Drehung versetzen. Auch das Fahren um Kurven bereitet solchen Personen keine Schwierigkeiten,
weil sie dann einfach den Greifreifen des kurvenäußeren Rades in stärkerem Maße drehen, wodurch der Rollstuhl durch
die sich selbst in Fahrtrichtung einstellenden, nachlaufenden Lenkrollen automatisch in die gewünschte Richtung bewegt.
Problematisch wird die Verwendung dieser bekannten Rollstühle dann, wenn die Körperbehinderung der den Rollstuhl
benutzenden Person sich auf eine Körperhälfte beschränkt, sei es daß der Benutzer eine halbseitige Lähmung - z.B. infolge
eines Schlaganfalles - hat, oder daß infolge eines Unfalls sowohl ein Bein als auch ein Arm nicht mehr in der
gewünschten Weise einsetzbar ist. Solche Personen können also eine Vortriebskraft nur am Greifreifen eines der
großen Räder des Rollstuhls ausüben, wodurch der Rollstuhl ständig im Kreis gesteuert würde. Die hier in Frage stehenden
Rollstühle sind also für halbseitig Gelähmte oder Behinderte für eine Alleinfahrt nicht geeignet, sondern sie
müssen von einer zweiten Person geschoben werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten und an sich auch bewährten und wegen der Möglichkeit des Zusammenfaltens
auch einfach in größeren Kraftfahrzeugen verstaubare Rollstühle so weiterzubilden, daß sie auch von
einseitig behinderten Personen ohne die Hilfe einer zweiten Person benutzbar sind.
Ausgehend von einem Rollstuhl der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
wenigstens eines der jeweils einer Fuß-Aufsetzplatte halternden Traggestänge mit der zugeordneten Lenkrolle bzw.
der diese lagernden Aufnahmegabel derart getrieblich gekoppelt
ist, daß eine Verschwenkung des Traggestänges um eine senkrechte Achse eine entsprechende zwangsläufige Verschwenkung
der Aufnahmegabel der zugeordneten Lenkrolle zur Folge hat. Es ist klar, daß die getriebliche Kopplung des
Traggestänges mit der Lenkrolle auf der Seite des RoIlstuhls erfolgen muß, auf welcher der Benutzer noch seine
körperliche Beweglichkeit hat. Mit dem auf der Fuß-Aufsetzplatte aufgesetzten Fuß kann der Benutzer dann die Lenkrollen
gezielt steuern, wodurch er dem Bestreben des RoIl-Stuhls bei einseitigem Handantrieb im Kreis zu fahren, entgegenwirken
kann. Somit sind mit dem in der erfindungsgemäßen Weise ausgestalteten Rollstuhl tatsächlich gezielte
Fahrten für Personen mit halbseitiger Körperbehinderung möglich.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist mit Abstand zur Schwenkachse des Traggestänges am Traggestänge
der Fuß-Aufsetzplatte eine Verbindungsstange gelenkig
angeschlossen, deren lenkrollenseitiges Ende auf einer Abwinklung der aus der Aufnahmegabel der zugeordneten
Lenkrolle vortretenden Achse befestigt ist. Auf diese Weise wird eine sehr einfache und kostengünstige und trotzdem absolut
sichere getriebliche Kopplung des Traggestänges mit der zugeordneten Lenkrolle erhalten.
Dabei empfiehlt es sich, die Verbindungsstange die Verbindungsstange
als die Abwinklung der Lenkrollen-Achse übergreifendes Hohlprofil auszubilden, welches traggestängeseitig
mit einer langlochartigen Durchgangsöffnung versehen
5 ist, welche von einem parallel und mit Abstand von der Schwenkachse des Traggestänges am Traggestänge befestigten
Zapfen durchgriffen wird. Durch die Halterung des Zapfens
in der langlochartigen Durchgangsöffnung sind kinematische
Abstandsänderungen des Anlenkpunkts der Verbindungsstange am Traggestänge und des lenkrollenseitigen Endes der Verbindungsstange
im Rahmen der Länge der Durchgangsöffnung ausgleichbar.
Der in seinem Durchmesser im wesentlichen gleich bzw. nur geringfügig kleiner als die Breite der langlochartigen
Durchgangsöffnung bemessene Zapfen ist zweckmäßig nur an seinem unteren Ende am Traggestänge starr befestigt, während
sein oberes Ende offen ausläuft, wodurch die Montage und Demontage des traggestängeseitigen Endes der Verbindungsstange
sehr einfach und schnell durch Aufschieben bzw. Abziehen der Durchgangsöffnung auf den bzw. von dem Zapfen
möglich ist.
Das lenkrollenseitige Ende des Hohlprofils kann in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung die Form eines zur Aufnahme
der Abwinklung der Lenkrollen-Achse an der Unterseite offenen C- oder U-Profil haben, wobei dann auf der Verbindungsstange
eine allseitig geschlossene Schiebehülse längsverschieblich angeordnet werden kann, welche aus einer die
Abwinklung untergreifenden und ihre Lage in der Verbindungsstellung
sichernden Haltestellung in eine die offene Unterseite freigebende Öffnungsstellung verschiebbar ist,
in welcher die Abwinklung aus der Unterseite der Verbindungsstange herausschwingen kann.
Anstelle der geschilderten getrieblichen Kopplung über eine Verbindungsstange kann diese alternativ auch dadurch erfolgen,
daß das Traggestänge der Fuß-Aufsetzplatte und die Aufnahmegabel der zugehörigen Lenkrolle durch ein zwischengeschaltetes
Gelenkgetriebe oder ein als Ketten- oder Riemengetriebe ausgebildetes Umschlingungsgetriebe zwangsläufig
gekoppelt sind.
Um die Lenkfähigkeit zu verbessern, kann es darüber hinaus
zweckmäßig sein, wenn die Aufnahmegabel der mit dem Traggestänge einer Fuß-Aufsetzplatte gekoppelten Lenkrolle mit
der Aufnahmegabel der zweiten Lenkrolle durch eine jeweils mit Abstand von den Schwenkachsen der Aufnahmegabeln gelenkig
angeschlossene Spurstange gekoppelt ist.
Um in diesem Fall den Rollstuhl auch weiterhin für den Transport in ein Kraftfahrzeug oder für den Versand zusammenhalten
zu können, empfiehlt es sich dann, die Spurstange aus zwei über ein Knickgelenk verbundenen Spurstangenhälften
zusammenzusetzen, wobei das Knickgelenk dann in der fluchtenden Stellung der SpurStangenhälften, d.h. in auseinandergefaltetem
Zustand des Rollstuhls gegen ungewolltes Ausknicken sicherbar ist.
Die Sicherung des Knickgelenks auf der Spurstange kann durch eine Schiebehülse erfolgen, welche aus einer das
Knickgelenk übergreifenden und gegen Ausknicken sichernden in ein das Knickgelenk freigebende Stellung verschiebbar
ist.
Um den Benutzer des Rollstuhls bei Geradeausfahrt bezüglich
der Lenkkräfte zu entlasten und bei nicht angetriebenem rollenden Rollstuhl, z.B. auf einer leichten Neigung
sicherzustellen, daß der Rollstuhl keine ungewollten Lenkbewegungen ausführt, kann es zweckmäßig sein, zumindest der
Aufnahmegabel der mit dem Trägergestänge einer Fuß-Aufset&zgr;-platte
gekoppelten Lenkrolle einen Rückstellmechanismus zuzuordnen, welcher eine verschwenkte Laufrolle im Sinne
einer Rückstellung in eine Lenkstellung für Geradeausfahrt
beaufschlagt. Als Rückstellmechanismus kommt hier sowohl
ein Feder-Rückstellmechanismus in Frage, bei dem an einem Hebelarm der Aufnahmegabel auf gegenüberliegenden Seiten
5 zwei Federn angreifen, wie auch ein durch Gewichtsbelastung wirkender Pendelmechanismus, wie er z.B. auch bei selbst in
die Schließstellung zurückschwingenden Pendeltüren Verwen-
dung findet. Bei einer Auslenkbewegung der Aufnahmegabel
der Lenkrollen stützt sich die Aufnahmegabel über schräge Rampen an einer komplementären Schrägfläche des Rollstuhlrahmens
ab, wodurch sich die langsverschieblich im Rahmen gelagerte Achse der Aufnahmegabel aus ihrem Lager herauszieht.
Durch das Gewicht des Rollstuhls und des Benutzers wird dabei auf die schräge Rampenfläche an der Aufnahmegabel
eine Kraft ausgeübt, wodurch eine Kraftkomponente erzeugt
wird, welche die Lenkrolle wieder in die Ausgangsstellung für Geradeausfahrt zurückdrängt.
Um die für das Lenken des Rollstuhls erforderliche Kraft zu verringern, kann es zweckmäßig sein, wenn der Abstand der
Schwenkachse der Aufnahmegabel für die Lenkrollen in bezug auf die Drehachsen der Lenkrollen zur Verringerung des
Nachlaufs - im Vergleich zu konventionellen Rollstühlen verkürzt ist.
Dabei kann die Ausgestaltung äußerstenfalls so getroffen werden, daß die Schwenkachsen der Aufnahmegabeln für die
Lenkrollen die Drehachse der jeweils zugeordneten Lenkrollen schneiden. Die Lenkrollen haben dann den Nachlauf
"Null", d.h. die zu ihrer Verschwenkung erforderlichen Kraft wird minimiert. Andererseits wird dann der Rollstuhl
bei Lösung der getrieblichen Kopplung des Traggestänges der Fußauflage von der zugeordneten Lenkrolle infolge des fehlenden
Nachlaufs unstabiler.
Es kann deshalb zweckmäßig sein, wenn die die Lenkrollen halternden Aufnahmegabeln so ausgebildet sind, daß eine
Veränderung des Lenkrollen-Nachlaufs einstellbar ist.
An den großen Rädern des Rollstuhls können zweckmäßig übliche an sich bekannte Bremsen vorgesehen sein, beispiels-5
weise Trommelbremsen oder auch Felgenbremsen, wobei dann zweckmäßig an der mit der Lenkrolle getrieblich gekoppelten
.7
Fuß-Aufsetzplatte - eine Bremsbetatigungseinrichtung vorgesehen
ist.
Dabei bietet sich dann an, die Bremsbetatigungseinrichtung
durch Druck auf die Fuß-Aufsetzplatte betätigbar auszubilden.
Um ein Abrutschen des Fußes des Benutzers von der Fuß-Aufsetzplatte
zu verhindern, ist es weiterhin zweckmäßig, wenn zumindest die mit der zugeordneten Lenkrolle gekoppelte
Fuß-Aufsetzplatte mit Einrichtungen zur Verhinderung des seitlichen Abgleitens des Fußes des Rollstuhlbenutzers versehen
sind. Denkbar sind in diesem Zusammenhang beispielsweise an den Längsseiten der Fuß-Aufsetzplatte vorgesehene
nach oben vorstehende Leisten oder auch eine Fußschlaufe, in welche der Schuh des Benutzers eingeschoben werden kann.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit der Zeichnung näher er-0 läutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht
eines in der erfindungsgemäßen Weise ausgestalteten Rollstuhls;
Fig. 2 eine aus einem etwas anderen Blickwin
kel gesehene perspektivische Ansicht des vorderen Bereichs des Rollstuhls
mit den dort angeordneten Lenkrollen und den zugehörigen Fuß-Aufsetzplatten
0 mit Traggestänge, wobei die in
Fahrtrichtung rechte Lenkrolle durch eine Verbindungsstange mit dem Traggestänge
der zugehörigen Fuß-Aufsetzplatte gekoppelt ist;
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Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende perspektivische Ansicht nur der in Fahrtrichtung
rechten vorderen Lenkrolle und der zugehörigen Fuß-Aufsetzplatte mit
Traggestänge und demontierter Verbin
dungsstange;
Fig. 4a bis 4c die Verbindungsstange in einer Draufsicht, einer Schnittansicht entlang
der Pfeile b-b in Fig. 4a und einer Stirnansicht, gesehen in Rich
tung des Pfeils c in Fig. 4b;
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Abschnitts der Lenkrollen-Achse der steuerbaren
Lenkrolle mit der an ihrem äußeren Ende vorgesehenen Abwinklung; und
Fig. 6a, 6b zwei um 90° zueinander verdreht dargestellte Ansichten des Bereichs des
Traggestänges, an welchem der das traggestängeseitige Ende der Verbindungsstange
gelenkig ankoppelnde Zap
fen vorgesehen ist.
In Fig. 1 ist ein in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichneter Rollstuhl in einer schematisierten Seitenansicht gezeigt.
Der in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnete Rollstuhl möge den grundsätzlich bekannten Aufbau von zusammenfaltbaren
Rollstühlen haben, d.h. ein Rahmen 12 aufweisen, der sich aus zwei bezüglich einer senkrechten Mittelebene im wesentlichen
symmetrischen Rahmenhälften 12a, 12b aus Metallroh-0 ren zusammensetzt. Die Rahmenhälften 12a, 12b sind durch nicht
gezeigte - gelenkig an den Rahmenhälften angeschlossene und gelenkig miteinander verbundene querverlaufende
Tragelemente so verbunden, daß sie zwischen einer in enge
parallele Aneinanderlage zusammengefalteten TransportStellung
und einer mit parallelem Abstand voneinander fixierten Gebrauchsstellung zusammen- bzw. auffaltbar sind. Zwischen
in Sitzhöhe im wesentlichen horizontal verlaufenden Rohren 14 der beiden Rahmenhälften ist eine Sitzfläche und zwischen
zwei im wesentlichen senkrechten Rohren 16 der Rahmenhälfte eine Lehnenfläche vorgesehen, welche aus textilem
Material bestehen und somit biegeweich sind. Beim Zusammenfalten der Rahmenhälften 12a, 12b falten sich die Lehnen-
und die Sitzfläche deshalb ebenfalls zusammen, während sie beim Auseinanderfalten gespannt werden und dann zur Aufnahme
des Rollstuhlbenutzers bereit stehen. Die oberen, über die Lehnenfläche hinausgefühten Enden der Rohre 16
sind nach rückwärts umgekantet und mit Handgriffen 18 versehen, welche - notfalls - von einer Begleitperson des
Rollstuhlbenutzers ergriffen werden können, um den Rollstuhl in eine gewünschte Richtung fortzubewegen.
An den Rahmenhälften 12a, 12b ist jeweils in geeigneter
Höhe eine senkrechte Halterungsplatte 20 für jeweils einen nach außen weisenden Lagerzapfen oder eine Achse 22 angeordnet,
auf welcher jeweils ein luftbereiftes, in der Regel
als Speichenrad ausgebildetes Rad 24 großen Durchmessers drehbar gelagert ist. Mit jedem Rad 24 ist weiter nach außen
versetzt ein sogenannter Greifreifen 26 drehfest und konzentrisch zum Radumfang ausgerichtet angeordnet, deren
Durchmesser etwas kleiner als der Durchmesser der Räder 24 ist. Diese Greifreifen 26 bilden Antriebs-Handhaben für den
Rollstuhlbenutzer, d.h. der Benutzer bewegt das jeweilige 0 Rad mit einer Hand, mit welcher er den oben ergriffenen
Greifreifen nach vorn oder rückwärts dreht. Gegenüber einer
an sich grundsätzlich möglichen Bewegung des Rades 24 selbst hat der Antrieb über gesonderte Greifreifen den Vorteil,
daß es nicht zu Verschmutzungen der Handfläche durch vom Boden mitgenommenen Verunreinigungen kommen kann.
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In Fahrtrichtung vor jedem Rad 24 ist an der jeweiligen Rahmenhälfte 12a, 12b jeweils um eine senkrechte Achse
verschwenkbar eine Lenkrolle 28 angeordnet, die drehbar in einer zugeordneten Aufnahmegabel 30 gelagert ist. Die Aufnahmegabel
3 0 ihrerseits weist einen nach oben weisenden (nicht gezeigten) Lagerzapfen auf, mit welchem sie in einer
an der jeweiligen Rahmenhälfte vorgesehenen Lagerbüchse 32 gehaltert ist.
In Fig. 1 ist erkennbar, daß die Schwenkachse der Lenkrolle 2 8 gegenüber der Drehachse der Lenkrolle 28 und somit auch
dem Aufstandspunkt des Umfangs der Lenkrolle 28 auf dem
Boden um ein als Nachlauf bezeichnete Maß versetzt ist. Dieser Versatz ist bei Rollstühlen der hier in Frage stehenden
Art bewußt vorgesehen, um eine selbsttätige Einstellung der Lenkrichtung der Lenkrollen beim Bewegen der
großen Räder 24 in die gewünschte Lenkrichtung zu erhalten.
Vor den Lenkrollen 28 sind dann an jeder Rahmenhälfte noch jeweils eine Fuß-Aufsetzplatte 34 hochklappbar am unteren
Ende eines Traggestänges 3 6 vorgesehen, welches seinerseits um eine senkrechte Achse verschwenkbar an einem der vorderen
Rohre jeder Rahmenhälfte 12a, 12b angelenkt ist. Die hochschwenkbare und verschwenkbare Anordnung der Fuß-Aufsetzplatte
bzw. des Traggestänges bezweckt wiederum ein möglichst raumsparendes Zusammenfalten des Rollstuhls 10 zu
ermöglichen, d.h. ist auch bei den bekannten Rollstühlen vorgesehen. Zur Fixierung des Traggestänges 3 6 in der
bestimmungsgemäßen Aufsetzstellung für den Fuß des 0 Benutzers sind bei üblichen Rollstühlen an einem Ende verschwenkbar
am Rollstuhlrahmen 12a, 12b angeschlossen und mit dem anderen Ende mit dem jeweiligen Traggestänge 3 6
verrastbare Arretierstangen 3 5 vorgesehen, von denen in
Fig. 2 nur die das Traggestänge 36 der in Fahrtrichtung 5 linken oberen Fuß-Aufsetzplatte 34 zugeordnete Arretierstange
3 5 gezeigt ist, während die zweite der rechten Rah-
menseite zugeordnete Arretierstange hier bewußt weggelassen
bzw. außer Wirkung gesetzt ist.
Neu ist im Rahmen der Erfindung die getriebliche Kopplung des nicht arretierten Traggestänges 3 6 mit der zugeordneten
Lenkrolle 28 derart, daß bei einer Verschwenkbewegung des
Traggestänges 3 6 um seine Schwenkachse eine zwangsläufige Verschwenkung der Aufnahmegabel 3 0 der Lenkrolle und somit
der Lenkrolle 28 selbst erfolgt. Diese getriebliche Kopplung erfolgt beim gezeigten Ausführungsbeispiel durch eine
Verbindungsstange 38, die einerseits gelenkig auf einen am jeweiligen Traggestänge 3 6 vorgesehenen äußeren Zapfen 40
erfolgt. Das lenkrollenseitige Ende der Verbindungsstange 3 8 greift über eine Abwinklung am äußeren Ende der aus der
Aufnahmegabel 28 herausgeführten Lagerachse 42 der Lenkrollen. Es ist nun ersichtlich, daß bei einer Verschwenkung
des Traggestänges 3 6 die Verbindungsstange eine Lageänderung erfährt und diese zwangsläufig über die am äußeren
Ende der Lagerachse 42 vorgesehene Abwinklung auf die Aufnahmegabel 30 der Lenkrolle 28 überträgt. In Fig. 1 ist die
beim dargestellten Rollstuhl an der rechten Rahmenhälfte 12a vorgesehene Fuß-Aufsetzplatte 34 und das zugehörige
Traggestänge 3 6 in der Lenkstellung der Lenkrolle 28 für eine Kurvenfahrt im Uhrzeigersinn, d.h. eine Rechtskurve,
gezeigt. Demgegenüber zeigt Fig. 2 eine leicht im Sinne einer Linkskurve verschwenkte Stellung der Aufsetzplatte
und des Gestänges 36, welches über die Verbindungsstange 3 in eine entsprechend verschwenkte Stellung der Aufnahmegabel
30 und somit der Lenkrolle 28 selbst umgesetzt ist.
0 Es ist somit ersichtlich, daß über die Verschwenkung der Fuß-Aufsetzplatte 34 in eine bestimmte Richtung eine entsprechende
Verschwenkung der Lenkrolle 28 derart erfolgt, daß diese sich in eine Richtung verstellt, in welche der
Rollstuhl dann umgelenkt wird. Aufgrund der Tatsache, daß die Schwenkachse der Lenkrolle und die Schwenkachse des
Traggestänges hier ein Versatz in Rollstuhl-Längsrichtung zueinander haben und aufgrund der Ankopplung der Verbin-
dungsstange 3 8 in der nachstehend in Verbindung mit den Fig. 4 bis &bgr; näher beschriebenen Weise in einem bestimmten
Maß in ihrer wirksamen Länge längenveränderlich ausgebildet ist.
5
5
Die Verbindungsstange 38 ist - wie oben bereits erwähnt lenkrollenseitig
an die in Fig. 5 in vergrößertem Maßstabe gesondert gezeigte Abwinklung 42a der Lagerachse 42 der
Lenkrolle aufgesetzt, während sie traggestängeseitig gelenkig
an dem in der in Fig. 6a und 6b gezeigten Weise mit seinem unteren Ende am Traggestänge 3 6 angeschweißten oben
offen mündenden Zapfen 40 angekoppelt ist.
In den Fig. 4a bis 4c ist die spezielle Ausgestaltung der Verbindungsstange 3 8 veranschaulicht, welche die einfache
und schnelle Montage und Demontage und somit die Umrüstung des serienmäßigen Rollstuhls 10 auf die erfindungsgemäße
Lenkbetätigung mittels eines Fußes und die Zurückversetzung des Rollstuhls in den Ausgangszustand ermöglicht.
Die Verbindungsstange setzt sich im dargestellten Fall aus
einem lenkrollenseitigen metallischen Profilabschnitt 44 mit umgekehrtem, d.h. nach unten offenen U-Querschnitt und
ein an dessen einem Ende aufgeschobenen und starr mit dem Profilabschnitt 44 verbundenen Profilabschnitt 46, der von
einem Quadratrohr passenden Querschnitts abgelängt sein möge, d.h. allseitig geschlossen ist. In der oberen und
unteren Wand des Profilabschnitts 46 ist jeweils eine langlochartige
Durchgangsöffnung 48 fluchtend eingearbeitet, 0 deren Breite im wesentlichen gleich dem Durchmesser des
Zapfens 4 0 ist, so daß die Verbindung des traggestängeseitigen Endes der Verbindungsstange 3 8 einfach durch Überschieben
der Durchgangsöffnungen 4 8 über das freie Ende des Zapfens 40 möglich ist. Für die Halterung der Abwinklung
42a der Lagerachse 42 im Innern des Profilabschnitts 44 ist auf diesem Profilabschnitt eine im Querschnitt ebenfalls
allseitig geschlossene quadratische Schiebehülse 50 vorge-
sehen, die aus der in den Figuren 4a und 4b dargestellten, die Unterseite des Profilabschnitts 44 gegen ein Herausschwenken
der Abwinklung 42a verriegelnden Haltestellung nach rechts in Richtung des Profilabschnitts 46 verschiebbar
ist, wodurch die offene Unterseite des Profilabschnitts 44 frei wird und die Abwinklung 42a in Abwärtsrichtung herausschwingen
kann. Eine am äußeren Ende vorgesehene Anschlagschraube 52 sichert die Schiebehülse 50 gegen Verlust.
Das traggestangeseitige Ende des Profilabschnitts 46
ist schließlich noch durch einen stopfenartigen Einsatz 54 verschlossen.
Es ist nunmehr klar, daß zur Kopplung des Traggestänges 3 6 und somit der Fuß-Aufsetzplatte 34 mit der Lenkrolle 28
zunächst das traggestangeseitige Ende der Verbindungsstange 3 8 dadurch am Traggestänge angekoppelt wird, daß dieses
Ende im Bereich der langlochartigen Durchgangsöffnungen 48
auf den Zapfen 4 0 aufgeschoben wird. Durch das Gewicht der Verbindungsstange 3 8 wird die Verbindungsstange dann auf
dem Zapfen gehalten. Zur Ankopplung der Abwinklung 42a am lenkrollenseitigen Ende der Verbindungsstange 3 8 wird die
Schiebehülse 50 aus ihrer unteren Haltestellung nach rechts bis in Anlage an den Profilabschnitt 46 geschoben und dann
die Abwinklung 42a in die offene Unterseite des Profilab-Schnitts 44 eingeschwenkt. Wenn dann die Schiebehülse 50
wieder in die in den Zeichnungsfiguren gezeigte Haltestellung
zurückgeschoben wird, ist die Abwinklung gegen Zurückschwenken aus dem Profilabschnitt 44 in der Verbindungsstange
38 gesichert. Diese Montage - sowie die entspre-0 chende Demontage - ist ohne jegliches Werkzeug in Sekundenschnelle
möglich. Für die Abwinklung 42a sollte dabei noch an den Aufnahmegabeln 3 0 für die Lenkrolle 2 8 eine Rastzunge
vorgesehen sein, die bei abgenommener Verbindungsstange 38 ein Herabschwingen der Abwinklung 42 auf den
Boden verhindert.
9 f
Es ist ersichtlich, daß im Rahmen des Erfindungsgedankens Abwandlungen und Weiterbildungen des beschriebenen Ausführungsbeispiels
verwirklichbar sind. So ist beispielsweise denkbar, daß die Schwenkachse der Aufnahmegabel 3 0 mit der
Schwenkachse des Traggestänges zur fluchtenden Ausrichtung gebracht wird, in dem die Schwenklagerung des oberen Endes
des Traggestänges 3 6 entsprechend angeordnet wird. Dann ist eine direkte Kopplung des oberen Endes des Traggestänges
über eine Kopplung mit dem Lagerzapfen der Aufnahmegabel 3 denkbar, so daß dann eine äußere Verbindungsstange 38 entfallen
kann. Zweckmäßig sollte dann eine - in ihrem konstruktiven Aufbau hier nicht näher beschriebene - lösbare
Kupplung zwischen dem Schwenkzapfen der Aufnahmegabel und einem entsprechenden Schwenkzapfen des Traggestänges vorgesehen
sein.
Auch andere getriebliche Kopplungen durch Gelenkwellen oder Zahnriemen oder Kettenübertragung sind hier denkbar. Das
beschriebene Ausführungsbeispiel hat demgegenüber den Vorteil, daß die Kopplung durch die Verbindungsstange 3 8 eine
relativ einfache konstruktive Lösung darstellt, die ohne Schwierigkeiten nachträglich bei den bekannten Rollstühlen
nachrüstbar ist. Weitere Ergänzungen oder Ausgestaltungen beziehen sich auf die Anordnung von Bremsen an den Rädern
24 großen Durchmessers, die dann zweckmäßig ebenfalls von einer der Fuß-Aufsetzplatten aus betätigbar sein sollten,
indem beispielsweise die Halterung der Fuß-Aufsetzplatte am
Traggestänge so ausgebildet wird, daß durch einen zusätzlichen Druck auf die Aufsetzplatte die Betätigung der Bremsen
eingeleitet wird.
Claims (16)
1. Zusammenfaltbarer Rollstuhl (10) für körperbehinderte Benutzer mit einem Paar von auf gegenüberliegenden Seiten
eines zwei äußere zusammen- und auseinanderfaltbare Rahmenhälften (12a; 12b) aufweisenden Rollstuhl-Rahmens (12)
gleichachsig um jeweils eine ortsfeste Drehachse drehbaren Rädern (24) großen Durchmessers, die vorzugsweise mit jeweils
einem vom Benutzer mit den Händen ergreifbaren Greifreifen (26) versehen sind, mittels derer der Benutzer
die Räder von Hand in Umdrehung versetzen kann, und mit einem Paar von jeweils in Vorwärts-Fahrtrichtung vor den Rädern
(24) großen Durchmessers angeordneten um jeweils ein im wesentlichen horizontale Achse drehbar gelagerten
Lenkrollen (28) kleineren Durchmessers, die in jeweils einer um eine, im wesentlichen senkrechte Achse (A) verschwenkbaren
Aufnahmegabel (3 0) gelagert sind, wobei auf jeder Seite des Rahmens vor den Lenkrollen (28) jeweils
eine Fuß-Aufsetzplatte (34) an einem Traggestänge (36) gehaltert
ist, welche ihrerseits um jeweils eine im wesentlichen senkrechte Achse (B) verschwenkbar an jeweils einer
Rahmenhälfte (12a,· 12b) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der jeweils eine Fuß-Aufsetzplatte
(34) halternden Traggestänge (3 6) mit der zugeordneten
Lenkrolle (28) bzw. der diese lagernden Aufnahmegabel (30)
derart getrieblich gekoppelt ist, daß eine Verschwenkung des Traggestänges um seine senkrechte Achse (B) eine ent-0
sprechende zwangsläufige Verschwenkung der Aufnahmegabel (3 0) der zugeordneten Lenkrolle (28) zur Folge hat.
2. Rollstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit Abstand zur Schwenkachse (B) des Traggestänges (3 6) am
5 Traggestänge der Fuß-Aufsetzplatte (34) eine Verbindungsstange (38) gelenkig angeschlossen ist, deren lenkrollenseitiges
Ende auf einer Abwinklung der aus der Aufnahme-
gabel (30) der zugeordneten Lenkrolle (28) nach außen herausgeführten
Lenkrollen-Achse (42) befestigt ist.
3. Rollstuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstange (38) zumindest im lenkrollenseitigen
Endbereich als die Abwinklung (42a) der Lenkrollen-Achse (42) übergreifendes Hohlprofil ausgebildet ist, daß die
Verbindungsstange (3 8) traggestängeseitig eine langlochartige Durchgangsöffnung (48) aufweist, welche von einem
parallel und mit Abstand von der Schwenkachse des Traggestänges (36) an diesem befestigten Zapfen (40) durchgriffen
wird.
4. Rollstuhl nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der im Durchmesser im wesentlichen gleich oder nur geringfügig
kleiner als die Breite der langlochartigen Durchgangsöffnung (48) bemessene Zapfen (40) nur an seinem unteren
Ende am Traggestänge (3S) starr befestigt ist, während sein oberes Ende zum Einführen in die langgestreckte Durchgangsöffnung
(48) der Verbindungsstange (38) frei ausläuft.
5. Rollstuhl nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das lenkrollenseitige Ende des Hohlprofils
die Form eines zur Aufnahme der Abwinklung (42a) der Lenkrollen-Laufachse (42) an der Unterseite offenen C- oder
U-Profilabschnitts (44) hat, und daß auf der Verbindungsstange (38) eine allseitig geschlossene Schiebehülse (50)
längsverschieblich angeordnet ist, welche aus einer die Abwinklung (42a) untergreifenden und in ihrer Lage in der
Verbindungsstange (38) sichernden Haltestellung in eine die offene Unterseite freigebende Öffnungsstellung verschiebbar
ist.
6. Rollstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 5 das Traggestänge (3 6) der Fuß-Aufsetzplatte (34) und die
Aufnahmegabel (30) der zugehörigen Lenkrolle (28) durch ein zwischengeschaltetes Gelenkgetriebe oder ein als Ketten-
oder Riemengetriebe ausgebildetes Umschlingungsgetriebe zwangsläufig getrieblich gekoppelt sind.
7. Rollstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmegabel (3 0) der mit dem Traggestänge (36) einer Fuß-Aufsetzplatte (34) gekoppelte
Lenkrolle (28) mit der Aufnahmegabel (30) der zweiten Lenkrolle (28) durch eine jeweils mit Abstand von den
Schwenkachsen der Aufnahmegabeln (3 0) gelenkig angeschlossenen Spurstange gekoppelt ist.
8. Rollstuhl nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spurstange aus zwei über ein Knickgelenk verbundenen
Spurstangenhälften zusammengesetzt ist, und daß das Knickgelenk in der fluchtenden Stellung der Spurstangenhälften
gegen ungewolltes Ausknicken sicherbar ist.
9. Rollstuhl nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Knickgelenks auf der Spurstange eine Schiebehülse
angeordnet ist, welche aus einer das Knickgelenk übergreifenden und gegen Ausknicken sichernden in ein das
Knickgelenk freigebende Stellung verschiebbar ist.
10. Rollstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Aufnahmegabel (3 0) der
getrieblich mit dem Trägergestänge (36) einer Fußaufsetzplatte (34) gekoppelten Lenkrolle (28) ein Rückstellmechanismus
zugeordnet ist, welcher eine verschwenkte Laufrolle (28) im Sinne einer Rückstellung in eine Lenkstellung für
0 Geradeausfahrt beaufschlagt.
11. Rollstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Schwenkachse der Aufnahmegabeln
(3 0) für die Lenkrollen (28) in bezug auf die 5 Drehachsen der Lenkrollen (28) zur Verringerung des Nachlaufs
verkürzt ist.
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• · · &phgr;&phgr; &phgr;&phgr; · .,
• .· · · &phgr;&phgr;&phgr;«
12. Rollstuhl nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schwenkachsen der Aufnahmegabeln (3 0) für die Lenkrollen (28) die Drehachse der jeweils zugeordneten Lenkrolle
(28) schneiden.
13. Rollstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die die Lenkrollen (28) halternden Aufnahmegabeln
(30) so ausgebildet sind, daß eine Veränderung des Lenkrollen-Nachlaufs einstellbar ist.
14. Rollstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß an den großen Rädern (32) des Rollstuhls (10) Bremsen vorgesehen sind, und daß an der mit der
Lenkrolle (28) getrieblich gekoppelten Fuß-Aufsetzplatte
(34) eine Bremsbetätigungseinrichtung vorgesehen ist.
15. Rollstuhl nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbetätigungseinrichtung durch Druck auf die Fuß-Aufsetzplatte
(34) betätigbar ausgebildet ist.
16. Rollstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest die getrieblich mit der zugeordneten Lenkrolle (28) gekoppelte Fuß-Aufsetzplatte (34)
mit Einrichtungen zur Verhinderung des seitlichen Abgleitens des Fußes eines Rollstuhlbenutzers versehen ist.
Priority Applications (2)
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DE29620645U DE29620645U1 (de) | 1996-11-27 | 1996-11-27 | Rollstuhl für körperbehinderte Benutzer |
DE19751912A DE19751912A1 (de) | 1996-11-27 | 1997-11-22 | Rollstuhl für körperbehinderte Benutzer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29620645U DE29620645U1 (de) | 1996-11-27 | 1996-11-27 | Rollstuhl für körperbehinderte Benutzer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29620645U1 true DE29620645U1 (de) | 1997-04-24 |
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ID=8032538
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29620645U Expired - Lifetime DE29620645U1 (de) | 1996-11-27 | 1996-11-27 | Rollstuhl für körperbehinderte Benutzer |
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Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19751912A Withdrawn DE19751912A1 (de) | 1996-11-27 | 1997-11-22 | Rollstuhl für körperbehinderte Benutzer |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009006486A1 (de) | 2009-01-28 | 2010-07-29 | Helmut Schild | Antrieb für einen Rollstuhl |
Families Citing this family (2)
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FR2946528B1 (fr) * | 2009-06-11 | 2012-07-27 | Assist Publ Hopitaux De Paris | Fauteuil roulant a controle de direction ameliore pour personnes hemiplegiques. |
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1996
- 1996-11-27 DE DE29620645U patent/DE29620645U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1997
- 1997-11-22 DE DE19751912A patent/DE19751912A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009006486A1 (de) | 2009-01-28 | 2010-07-29 | Helmut Schild | Antrieb für einen Rollstuhl |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19751912A1 (de) | 1998-05-28 |
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