DE29620371U1 - Tragbares Meßgerät, insbesondere Blutzuckermeßgerät - Google Patents
Tragbares Meßgerät, insbesondere BlutzuckermeßgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein tragbares Meßgerät zur Bestimmung der Konzentration mindestens einer Substanz in einer Körperflüssigkeit
mittels optischer Auswertung eines Teststreifens, insbesondere ein Blutzuckermeßgerat umfassend ein mit einer
Teststreifenaufnahme versehenes Gehäuse, das eine Meßoptik, eine Auswerteschaltung, eine Anzeigeeinrichtung, eine Stromversorgung
und mindestens ein Bedienungselement einschließt.
Diabetiker müssen unter Umständen mehrfach am Tag eine Blutzuckermessung
vornehmen. Sie müssen daher das Meßgerät und die entsprechenden Teststreifen stets mit sich führen. Dies
ist für die betreffende Person lästig. Darüber hinaus besteht die Gefahr, daß die betreffende Person die Mitnahme des Gerätes
vergißt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Meßgerät der eingangs genannten Art so auszubilden, daß es für den Benutzer
einen höheren Gebrauchswert hat, so daß ihm die Mitnahme des Gerätes leichter fällt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgetnäß dadurch gelöst, daß das
Gehäuse einen Uhrenschaltkreis enthält und daß die Anzeigeeinheit wahlweise mit der Auswerteschaltung oder dem Uhrenschaltkreis
verbindbar ist.
Das erfindungsgemäße Meßgerät ist also sowohl als Meßgerät, beispielsweise Blutzuckermeßgerät als auch als Uhr verwendbar.
Es hat somit durch die Doppelfunktion nicht nur einen höheren Gebrauchswert sondern der Benutzer wird auch leichter
und häufiger daran erinnert, das Gerät mit sich zu führen, da es ja gleichzeitig die Funktion einer Uhr hat.
Dieser Vorteil macht sich insbesondere dann bemerkbar, wenn das erfindungsgemäße Meßgerät als Armbanduhr mit einem an dem
Gehäuse befestigten Armband ausgebildet ist. Damit läßt sich das Gerät bequem' und unauffällig ständig mitführen. Das
Armband ist dabei vorzugsweise lösbar mit dem Gehäuse verbunden, so daß es bei Bedarf auch abgenommen werden kann.
Da ein als Armbanduhr ausgeführtes Gerät eine gewisse Größe nicht überschreiten darf, ist es zweckmäßig, wenn das Gehäuse
zwei Gehäuseteile umfaßt, von denen ein erstes Gehäuseteil mindestens die Auswerteschaltung, die Meßoptik und die Streifenaufnahme
enthält, während die Anzeigeeinheit in dem zweiten Gehäuseteil angeordnet ist, wobei die beiden Gehäuseteile
mechanisch und elektrisch derart miteinander verbunden sind, daß sie zwischen einer ersten Stellung, in der das zweite
Gehäuseteil über dem ersten Gehäuseteil liegt, wobei in dieser Stellung die im oberen Gehäuseteil angeordnete Anzeigeeinheit
sichtbar ist, und einer zweiten Stellung verstellbar sind, in der die Oberseite des unteren ersten Gehäuseteils
mit der darin ausgebildeten Streifenaufnahme frei liegt. In der ersten Stellung ist das erfindungsgemäß Gerät von einer
normalen Armbanduhr kaum zu unterscheiden. In der zweiten Stellung wird die Streifenaufnahme sichtbar.
Die wahlweise Verbindung der Anzeigeeinheit mit der Auswerteschaltung
oder dem Uhrenschaltkreis kann über ein eigenes Bedienungselement oder aber auch durch die Verstellung der
beiden Gehäuseteile relativ zueinander umschaltbar sein.
Für die Verstellung der beiden Gehäuseteile relativ zueinander sind verschiedene Lösungen möglich. So können die Gehäuseteile
um eine zu ihrer jeweiligen Oberseite parallele Klappachse schwenkbar verbunden sein. Eine andere Möglichkeit
besteht darin, daß die Gehäuseteile linear relativ zueinander verschiebar sind oder daß die Gehäuseteile um eine zu ihrer
jeweiligen Oberfläche senkrechte Schwenkachse relativ drehbar sind. Die beiden letztgenannten Lösungen haben den Vorzug,
daß auch in der zweiten Stellung die Anzeigeeinheit sichtbar bleibt, während bei der erstgenannten Lösung das obere Gehäuseteil
für das Lesen des Meßwertes auf der Anzeigeeinheit erst wieder zurückgeklappt werden muß.
Bei der ersten Ausführungsform, bei welcher die Gehäuseteile
um eine zu ihrer jeweiligen Oberseite parallele Klappachse schwenkbar sind, kann das Umschalten beispielsweise durch ein
Tastschalter erfolgen, der durch das Andrücken des einen Gehäuseteils gegen das andere Gehäuseteil in der ersten Stellung
der beiden Gehäuseteile betätigbar ist.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung dieser Ausführungsform
kann an der Seite des zweiten Gehäuseteils, die dem die Streifenaufnahme aufweisenden ersten Gehäuseteil benachbart
ist, eine Eichfläche ausgebildet sein, wobei der Tastschalter beim Umschalten auf den Meßbetrieb gleichzeitig eine Eichmessung
auslöst, bei der ohne eingelegten Teststreifen nur das Reflexionsvermögen der Eichfläche gemessen wird. Die Eichmessung
braucht also nicht gegen den noch leeren Teststreifen zu erfolgen. Das ermöglicht bei der Blutzuckermessung den Auftrag
eines Bluttropfens außerhalb des Meßgerätes, so daß das Risiko einer Verschmutzung des Meßgerätes durch Blut ent-
fällt. Außerdem kann der Patient so auch Blut von der Hand entnehmen, an der er die Armbanduhr bzw. das Meßgerät trägt.
Die Eichfläche kann an einem an dem zweiten Gehäuseteil federnd angeordneten Andruckteil ausgebildet sein, das die Aufgabe
hat, den Teststreifen flach auf die Auflagefläche der Streifenaufnahme zu drücken.
Vorzugsweise ist im Bereich der Streifenaufnahme in dem ersten Gehäuseteil eine Vertiefung ausgebildet, der ein komplementärer
Vorsprung an dem zweiten Gehäuseteil derart zugeordnet ist, daß der Vorsprung beim Zusammenklappen der beiden
Gehäuseteile in die Vertiefung eingreift. Diese Maßnahme hat zwei Vorteile. Zum einen verhindert der eingelegte Teststreifen
das Zusammenklappen der beiden Gehäuseteile, da der Vorsprung nicht in die entsprechende vom Streifen überdeckte
Vertiefung eingreifen kann. Damit wird aber auch eine Verschmutzung des zweiten Gehäuseteils und beispielsweise der
Eichfläche durch Blut auf dem Teststreifen vermieden. Zum anderen kann der Vorsprung im fast zusammengeklappten Zustand
der beiden Gehäuseteile als Anschlag für den Teststreifen dienen, um diesen beispielsweise in einer Position zu fixieren,
in der eine Referenzfläche des Teststreifens über der Meßöffnung liegt, so daß eine Eichmessung durchgeführt werden
kann.
Bei der oben genannten Ausführungsform, bei der die beiden
Gehäuseteile linear relativ zueinander verschiebbar sind, kann die Streifenaufnahme an dem einen der Gehäuseteile derart
ausgebildet sein, daß ein in der Streifenaufnahme befindlicher Teststreifen durch die Relativverschiebung der beiden
Gehäuseteile in ihre erste Stellung aus der Streifenaufnahme herausschiebbar ist. Auch diese Maßnahme dient dazu, eine
Verschmutzung des zweiten Gehäuseteils durch aufgetropftes Blut zu verhindern.
Die Anzeigeeinheit kann einen LCD-Schirm umfassen, auf dem sowohl die Meßwerte als auch die Uhrzeit digital dargestellt
werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat die Auswerteschaltung
einen Speicher zum Speichern des jeweiligen letzten Meßwertes, so daß die Bedienungsperson kontrollieren kann, ob
sich die entsprechenden Werte gegenüber der zuletzt durchgeführten Messung wesentlich geändert haben.
Die Batterie, die üblicherweise die Stromversorgung liefert, sollte von dem Benutzer bequem austauschbar sein. Daher sollte
die Batterie in einem von außen zugänglichen und in einem der Gehäuseteile ausgebildeten Batteriefach angeordnet sein.
Bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Meßgerätes
ist die Teststreifenaufnahme als Einschubschacht in dem Gehäuse ausgebildet, in den ein Teststreifen einschiebbar
ist und in dem Kontaktelemente angeordnet sind, die zur Kontaktgabe mit Gegenkontaktelementen eines amperometrischen
Teststreifens bestimmt sind. Bei einem amperometrischen Teststreifen erfolgt die Konzentrationsmessung in der aufgetropften
Flüssigkeit nicht auf optischem Wege sondern auf elektrischem Wege, indem die Änderung der Ionenzusammensetzung in
der Flüssigkeit ermittelt wird. Bei dieser Lösung benötigt man nicht zwei relativ zueinander verstellbare Gehäuseteile.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen bzw. der folgenden Beschreibung,
welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Meßgerätes
mit den beiden Gehäuseteilen in einer ersten Stellung,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung des Meßgerätes mit den beiden Gehäuseteilen in ihrer zweiten
Stellung,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung einer dritten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Blutzuckermeßgerät dargestellt,
das in Form einer Armbanduhr ausgebildet ist. Es umfaßt ein allgemein mit 10 bezeichnetes Gehäuse mit einem unteren ersten
Gehäuseteil 12 und einem oberen zweiten Gehäuseteil 14. Beide Gehäuseteile 12 und 14 haben im wesentlichen die Form
flacher Quader und sind um eine Schwenkachse 16 schwenkbar miteinander verbunden, wobei die Schwenkachse parallel zu der
jeweiligen Oberfläche der beiden Gehäuseteile 12 und 14 ist und entlang einer der Quaderkanten verläuft. So kann das
obere Gehäuseteil 14 von dem unteren Gehäuseteil 12 weg nach oben geklappt werden, wie dies in Fig. 2 zu sehen ist.
An dem unteren Gehäuseteil 12 ist in herkömmlicher Weise wie bei Armbanduhren üblich ein Armband 18 befestigt. Vorzugsweise
sind die Armbandteile nicht an dem unteren Gehäuseteil 12 angespritzt sondern gelenkig mit diesem verbunden, so daß
das Gerät flach auf eine Unterlage gelegt werden kann.
Das untere Gehäuseteil 12 enthält die funktionswesentlichen Teile des Blutzuckermeßgerätes und der Uhr, d.h. die Auswerteschaltung,
die Meßoptik und den Uhrenschaltkreis, die an sich bekannt sind und daher hier nicht dargestellt sind. Ferner
ist in dem unteren Gehäuseteil 12 ein Batteriefach 20 ausgebildet, das durch einen Deckel verschlossen ist, der
durch das Hochklappen des oberen Gehäuseteils 14 frei liegt, so daß die Bedienungsperson den Deckel leicht öffnen und die
Batterie austauschen kann.
Ferner ist in der Oberseite des unteren Gehäuseteils 12 eine Streifenaufnahme 22 ausgebildet, innerhalb der eine Öffnung
24 zum Durchtritt des Meßstrahles vorgesehen ist. Zum Betätigen des Meßgerätes bzw. zum Einstellen der Uhrfunktion ist
jeweils mindestens ein Bedienungselement 26 bzw. 28 vorgesehen. Es versteht sich, daß für die einzelnen Funktionen mehrere
Bedienungselemente vorgesehen sein können oder daß über eine entsprechende Codierung verschiedene Funktionen mit
Hilfe eines einzigen Bedienungselementes ausgeführt werden können.
In dem oberen Gehäuseteil 14 ist ein LCD-Schirm 3 0 angeordnet, der als Anzeigeelement sowohl für die Meßfunktion als
auch für die Uhrfunktion dient. Die wahlweise Verbindung des LCD-Schirmes 3 0 mit der Auswerteschaltung des Meßgerätes bzw.
dem Uhrschaltkreis kann über eines der Bedienungselemente 26, 28 geschaltet werden.
In der in Fig. 1 dargestellten Stellung des oberen Gehäuseteiles 14 wird das Gerät als übliche Armbanduhr verwendet.
Die Anzeigeeinheit 30 zeigt die Uhrzeit an. In der in Fig. 2 dargestellten Stellung kann ein Meßstreifen eingelegt werden.
Anschließend wird das obere Gehäuseteil 14 wieder zurückgeklappt, so daß dann der Meßwert auf der Anzeigeeinheit 30
abgelesen werden kann. Nach dem Herausnehmen des TestStreifens
kann wieder auf die Uhrfunktion umgeschaltet werden.
Im Bereich der Streifenauflage 22 ist in der Oberfläche des
ersten Gehäuseteils 12 eine Vertiefung 32 ausgebildet, der ein komplementärer Vorsprung 34 an der Innenseite des zweiten
Gehäuseteils 14 zugeordnet ist. Werden die beiden Gehäuseteile 12 und 14 aus der in Fig. 2 dargestellten zweiten Stellung
in ihre in Fig. 1 dargestellte erste Stellung zusammen-
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geklappt, greift der Vorsprung 34 in die Vertiefung 32 ein. Liegt aber ein Teststreifen auf der Streifenauflage 22, kann
der Vorsprung 34 nicht in die Vertiefung 32 eingreifen, so daß die beiden Gehäuseteile 12 und 14 auch nicht zusammengeklappt
werden können. Dadurch wird verhindert, daß das obere Gehäuseteil durch auf den Teststreifen aufgetropftes Blut
beispielsweise verschmutzt wird.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist
ferner in der Oberseite des unteren Gehäuseteils 12 ein Tastschalter 36 angeordnet, der durch ein an der Innenseite des
oberen Gehäuseteils 14 angeordnetes Tastelement 38 betätigt werden kann, wenn die beiden Gehäuseteile zusammengeklappt
würden und man beispielsweise in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1 auf das obere Gehäuseteil 14 drückt. Dadurch kann von
der Uhrenfunktion auf die Meßfunktion umgeschaltet werden und beispielsweise eine Eichmessung ausgelöst werden. Die Eichmessung
kann an einem Eichfeld des Teststreifens ausgeführt werden. Die Fig. 2 zeigt aber noch eine andere Möglichkeit.
An der Innenseite des oberen Gehäuseteils 14 ist ein Andruckelement 40 angeordnet, dessen der Streifenauflage 22 zugewandte
Fläche als Eichfläche 42 ausgebildet ist. Wenn das obere Gehäuseteil 14 auf das untere Gehäuseteil 12 geklappt
ist, liegt die Eichfläche 42 über der Meßöffnung 24, so daß ohne eingeschobenen Teststreifen eine Eichmessung durchgeführt
werden kann.
Die Fig. 3 und 4 zeigen zwei weitere Aus führungs formen der Erfindung, die sich von der in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Ausführungsform lediglich durch eine andere Verbindung der
beiden Gehäuseteile 12 und 14 miteinander unterscheiden. Gleiche Teile sind daher wiederum mit den gleichen Bezugszeichen
wie bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform bezeichnet. Bei der Aus führungs form gemäß Fig. 3 sind
die beiden Gehäuseteile 12 und 14 um eine zu ihrer jeweiligen Oberfläche senkrechte Achse 44 schwenkbar miteinander verbun-
den, die nahe eine Ecke der beiden Gehäuseteile angeordnet ist.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform sind die beiden
Gehäuseteile über gradlinige Schiebeführungen 46 linear
relativ zueinander verschiebbar. Beide Ausführungsformen haben
den Vorteil, daß die Anzeigeeinheit 30 immer sichtbar bleibt. Dies gibt die Möglichkeit, die Umschaltung der Verbindung
der Anzeigeeinheit 30 mit der Auswerteschaltung des Meßgerätes bzw. dem Uhrenschaltkreis durch die Bewegung des
Gehäuseteils 14 relativ zu dem Gehäuseteil 12 umzuschalten.
Bei der in der Fig. 4 dargestellten Aus führungs form kann die Teststreifenauflage so ausgebildet sein, daß der Teststreifen
beim Verschieben des oberen Gehäuseteils 14 in Richtung des Pfeiles B von der Streifenauflage geschoben wird. Damit wird
verhindert, daß der Teststreifen in dem Meßgerät vergessen wird und das aufgetropfte Blut auf dem Teststreifen die Innenseite
des oberen Gehäuseteils 14 beschmutzt.
Fig. 5 zeigt eine weiter Ausführungsform der Erfindung, bei der gleiche Teile wieder mit gleichen Bezugszeichen versehen
sind. Das Meßgerät hat im wesentlichen die Form wie die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform, wobei jedoch das Gehäuse
10 einteilig ausgeführt ist. In dem Gehäuse 10 ist die Teststreifenaufnahme
als Einschubschacht 48 ausgebildet, in den ein amperometrischer Teststreifen 50 einschiebbar ist. Dieser
enthält ein Meßfeld 52, an dem nicht dargestellte Elektroden angeordnet sind, die mit Kontakt elementen 54 an dem Teststreifen
50 verbunden sind. Wird der Streifen 50 in den Einschubschacht 4 8 eingeschoben, treten die Kontaktelemente 54
mit innerhalb des Einschubschachtes 48 vorgesehenen Kontaktelementen
des Gerätes in Berührung, so daß die Auswerteschaltung des Meßgerätes mit den Elektroden des Teststreifens 50
verbunden wird.
Claims (18)
1. Tragbares Meßgerät zur Bestimmung der Konzentration mindestens einer Substanz in einer Körperflüssigkeit mittels
optischer Auswertung eines Teststreifens, insbesondere Blutzuckermeßgerät, umfassend ein mit einer TestStreifenaufnahme
(22) versehenes Gehäuse (10) , das eine Meßoptik, eine Auswerteschaltung, eine Anzeigeeinrichtung (30), eine
Stromversorgung und mindestens ein Bedienungselement
(26, 28) einschließt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) einen Uhrenschaltkreis enthält und daß die Anzeigeeinheit
(30) wahlweise mit der Auswerteschaltung oder dem Uhrenschaltkreis verbindbar ist.
2. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es
als Armbanduhr ausgebildet ist mit einem an dem Gehäuse (10) befestigten Armband (18).
3. Meßgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Armband (18) lösbar mit dem Gehäuse (10) verbunden ist.
4. Meßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) zwei Gehäuseteile
(12, 14) umfaßt, von denen ein erstes Gehäuseteil (12) mindestens die Auswerteschaltung, die Meßoptik und eine
Streifenaufnahme (22) enthält, während die Anzeigeeinheit (3 0) in dem zweiten Gehäuseteil (14) angeordnet ist, und
daß die beiden Gehäuseteile (12, 14) mechanisch und elektrisch derart miteinander verbunden sind, daß sie
zwischen einer ersten Stellung, in der das zweite Gehäuseteil (14) über dem ersten Gehäuseteil (12) liegt,
wobei in dieser Stellung die im zweiten Gehäuseteil angeordnete Anzeigeeinheit (30) sichtbar ist, und einer
zweiten Stellung verstellbar sind, in der die Oberseite
des unteren ersten Gehäuseteils {12) mit der darin ausgebildeten Streifenaufnahme (22) frei liegt.
5. Meßgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
wahlweise Verbindung der Anzeigeeinheit (30) mit der Auswerteschaltung oder dem Uhrenschaltkreis durch die
Verstellung der beiden Gehäuseteile (12, 14) zwischen ihren beiden Stellungen umschaltbar ist.
6. Meßgerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gehäuseteile (12, 14) um eine zu ihrer jeweiligen Oberseite parallele Klappachse schwenkbar verbunden sind.
7. Meßgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es
einen Tastschalter (36) enthält, der durch das Andrücken des einen Gehäuseteils (14) gegen das andere Gehäuseteil
(12) in der ersten Stellung der beiden Gehäuseteile (12, 14) betätigbar ist.
8. Meßgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es
an der Seite des zweiten Gehäuseteils (14) , die dem die Streifenaufnahme (22) aufweisenden ersten Gehäuseteil
(12) benachbart ist, eine Eichfläche (42) ausgebildet ist und daß der Tastschalter (34) beim Umschalten auf den
Meßbetrieb gleichzeitig eine Eichmessung auslöst.
9. Meßgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Eichfläche (42) an einem an dem zweiten Gehäuseteil (14) federnd angeordneten Andruckteil (40) ausgebildet ist.
10. Meßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet
durch Mittel (34) zum Festlegen einer Zwischenstellung des Teststreifens in der Streifenaufnahme (22) derart,
daß in der Zwischenstelllung ein Referenz- oder Eichfeld des Teststreifens der Meßoptik gegenüberliegt.
11. Meßgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Streifenaufnahme (22) in dem ersten Gehäuseteil (12) eine Vertiefung (32) ausgebildet
ist, der ein komplementärer Vorsprung (34) an dem zweiten Gehäuseteil (14) derart zugeordnet ist, daß der
Vorsprung (34) beim Zusammenklappen der beiden Gehäuseteile (12, 14) in die Vertiefung (32) eingreift.
12. Meßgerät nach einem der Ansprüche 4, 5 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (12, 14) linear
relativ zueinander verschiebbar sind.
13. Meßgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifenaufnahme (22) an dem einen der Gehäuseteile
(12, 14) derart ausgebildet ist, daß ein in der Streifenaufnahme befindlicher Teststreifen durch die Relatiwerschiebung
der beiden Gehäuseteile (12, 14) in ihre erste Stellung aus der Streifenaufnahme (22) heraus schiebbar
ist.
14. Meßgerät nach einem der Ansprüche 4, 5 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (12, 14) um eine zu
ihrer jeweiligen Oberfläche senkrechte Schwenkachse (32) relativ zueinander drehbar sind.
15. Meßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigeeinheit einen LCD-Schirm (3 0) umfaßt.
16. Meßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromversorgung eine Batterie umfaßt, die in einem von außen zugänglichen und in einem
der Gehäuseteile (12, 14) ausgebildeten Batteriefach (20) austauschbar angeordnet ist.
17. Meßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswerteschaltung einen Speicher zur Speicherung des jeweils letzten Meßwertes hat.
18. Meßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die TestStreifenaufnahme als
Einschubschacht (48) in dem Gehäuse (10) ausgebildet ist, in den ein Teststreifen einschiebbar ist und in dem Kontaktelemente
angeordnet sind, die zur Kontaktgabe mit Gegenkontaktelementen (54) eines amperometrischen Teststreifens
(50) bestimmt sind.
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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