DE29620371U1 - Tragbares Meßgerät, insbesondere Blutzuckermeßgerät - Google Patents

Tragbares Meßgerät, insbesondere Blutzuckermeßgerät

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Description

Tragbares Meßgerät, insbesondere Blutzuckermeßgerät
Die Erfindung betrifft ein tragbares Meßgerät zur Bestimmung der Konzentration mindestens einer Substanz in einer Körperflüssigkeit mittels optischer Auswertung eines Teststreifens, insbesondere ein Blutzuckermeßgerat umfassend ein mit einer Teststreifenaufnahme versehenes Gehäuse, das eine Meßoptik, eine Auswerteschaltung, eine Anzeigeeinrichtung, eine Stromversorgung und mindestens ein Bedienungselement einschließt.
Diabetiker müssen unter Umständen mehrfach am Tag eine Blutzuckermessung vornehmen. Sie müssen daher das Meßgerät und die entsprechenden Teststreifen stets mit sich führen. Dies ist für die betreffende Person lästig. Darüber hinaus besteht die Gefahr, daß die betreffende Person die Mitnahme des Gerätes vergißt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Meßgerät der eingangs genannten Art so auszubilden, daß es für den Benutzer einen höheren Gebrauchswert hat, so daß ihm die Mitnahme des Gerätes leichter fällt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgetnäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse einen Uhrenschaltkreis enthält und daß die Anzeigeeinheit wahlweise mit der Auswerteschaltung oder dem Uhrenschaltkreis verbindbar ist.
Das erfindungsgemäße Meßgerät ist also sowohl als Meßgerät, beispielsweise Blutzuckermeßgerät als auch als Uhr verwendbar. Es hat somit durch die Doppelfunktion nicht nur einen höheren Gebrauchswert sondern der Benutzer wird auch leichter und häufiger daran erinnert, das Gerät mit sich zu führen, da es ja gleichzeitig die Funktion einer Uhr hat.
Dieser Vorteil macht sich insbesondere dann bemerkbar, wenn das erfindungsgemäße Meßgerät als Armbanduhr mit einem an dem Gehäuse befestigten Armband ausgebildet ist. Damit läßt sich das Gerät bequem' und unauffällig ständig mitführen. Das Armband ist dabei vorzugsweise lösbar mit dem Gehäuse verbunden, so daß es bei Bedarf auch abgenommen werden kann.
Da ein als Armbanduhr ausgeführtes Gerät eine gewisse Größe nicht überschreiten darf, ist es zweckmäßig, wenn das Gehäuse zwei Gehäuseteile umfaßt, von denen ein erstes Gehäuseteil mindestens die Auswerteschaltung, die Meßoptik und die Streifenaufnahme enthält, während die Anzeigeeinheit in dem zweiten Gehäuseteil angeordnet ist, wobei die beiden Gehäuseteile mechanisch und elektrisch derart miteinander verbunden sind, daß sie zwischen einer ersten Stellung, in der das zweite Gehäuseteil über dem ersten Gehäuseteil liegt, wobei in dieser Stellung die im oberen Gehäuseteil angeordnete Anzeigeeinheit sichtbar ist, und einer zweiten Stellung verstellbar sind, in der die Oberseite des unteren ersten Gehäuseteils mit der darin ausgebildeten Streifenaufnahme frei liegt. In der ersten Stellung ist das erfindungsgemäß Gerät von einer normalen Armbanduhr kaum zu unterscheiden. In der zweiten Stellung wird die Streifenaufnahme sichtbar.
Die wahlweise Verbindung der Anzeigeeinheit mit der Auswerteschaltung oder dem Uhrenschaltkreis kann über ein eigenes Bedienungselement oder aber auch durch die Verstellung der beiden Gehäuseteile relativ zueinander umschaltbar sein.
Für die Verstellung der beiden Gehäuseteile relativ zueinander sind verschiedene Lösungen möglich. So können die Gehäuseteile um eine zu ihrer jeweiligen Oberseite parallele Klappachse schwenkbar verbunden sein. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Gehäuseteile linear relativ zueinander verschiebar sind oder daß die Gehäuseteile um eine zu ihrer jeweiligen Oberfläche senkrechte Schwenkachse relativ drehbar sind. Die beiden letztgenannten Lösungen haben den Vorzug, daß auch in der zweiten Stellung die Anzeigeeinheit sichtbar bleibt, während bei der erstgenannten Lösung das obere Gehäuseteil für das Lesen des Meßwertes auf der Anzeigeeinheit erst wieder zurückgeklappt werden muß.
Bei der ersten Ausführungsform, bei welcher die Gehäuseteile um eine zu ihrer jeweiligen Oberseite parallele Klappachse schwenkbar sind, kann das Umschalten beispielsweise durch ein Tastschalter erfolgen, der durch das Andrücken des einen Gehäuseteils gegen das andere Gehäuseteil in der ersten Stellung der beiden Gehäuseteile betätigbar ist.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung dieser Ausführungsform kann an der Seite des zweiten Gehäuseteils, die dem die Streifenaufnahme aufweisenden ersten Gehäuseteil benachbart ist, eine Eichfläche ausgebildet sein, wobei der Tastschalter beim Umschalten auf den Meßbetrieb gleichzeitig eine Eichmessung auslöst, bei der ohne eingelegten Teststreifen nur das Reflexionsvermögen der Eichfläche gemessen wird. Die Eichmessung braucht also nicht gegen den noch leeren Teststreifen zu erfolgen. Das ermöglicht bei der Blutzuckermessung den Auftrag eines Bluttropfens außerhalb des Meßgerätes, so daß das Risiko einer Verschmutzung des Meßgerätes durch Blut ent-
fällt. Außerdem kann der Patient so auch Blut von der Hand entnehmen, an der er die Armbanduhr bzw. das Meßgerät trägt.
Die Eichfläche kann an einem an dem zweiten Gehäuseteil federnd angeordneten Andruckteil ausgebildet sein, das die Aufgabe hat, den Teststreifen flach auf die Auflagefläche der Streifenaufnahme zu drücken.
Vorzugsweise ist im Bereich der Streifenaufnahme in dem ersten Gehäuseteil eine Vertiefung ausgebildet, der ein komplementärer Vorsprung an dem zweiten Gehäuseteil derart zugeordnet ist, daß der Vorsprung beim Zusammenklappen der beiden Gehäuseteile in die Vertiefung eingreift. Diese Maßnahme hat zwei Vorteile. Zum einen verhindert der eingelegte Teststreifen das Zusammenklappen der beiden Gehäuseteile, da der Vorsprung nicht in die entsprechende vom Streifen überdeckte Vertiefung eingreifen kann. Damit wird aber auch eine Verschmutzung des zweiten Gehäuseteils und beispielsweise der Eichfläche durch Blut auf dem Teststreifen vermieden. Zum anderen kann der Vorsprung im fast zusammengeklappten Zustand der beiden Gehäuseteile als Anschlag für den Teststreifen dienen, um diesen beispielsweise in einer Position zu fixieren, in der eine Referenzfläche des Teststreifens über der Meßöffnung liegt, so daß eine Eichmessung durchgeführt werden kann.
Bei der oben genannten Ausführungsform, bei der die beiden Gehäuseteile linear relativ zueinander verschiebbar sind, kann die Streifenaufnahme an dem einen der Gehäuseteile derart ausgebildet sein, daß ein in der Streifenaufnahme befindlicher Teststreifen durch die Relativverschiebung der beiden Gehäuseteile in ihre erste Stellung aus der Streifenaufnahme herausschiebbar ist. Auch diese Maßnahme dient dazu, eine Verschmutzung des zweiten Gehäuseteils durch aufgetropftes Blut zu verhindern.
Die Anzeigeeinheit kann einen LCD-Schirm umfassen, auf dem sowohl die Meßwerte als auch die Uhrzeit digital dargestellt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat die Auswerteschaltung einen Speicher zum Speichern des jeweiligen letzten Meßwertes, so daß die Bedienungsperson kontrollieren kann, ob sich die entsprechenden Werte gegenüber der zuletzt durchgeführten Messung wesentlich geändert haben.
Die Batterie, die üblicherweise die Stromversorgung liefert, sollte von dem Benutzer bequem austauschbar sein. Daher sollte die Batterie in einem von außen zugänglichen und in einem der Gehäuseteile ausgebildeten Batteriefach angeordnet sein.
Bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Meßgerätes ist die Teststreifenaufnahme als Einschubschacht in dem Gehäuse ausgebildet, in den ein Teststreifen einschiebbar ist und in dem Kontaktelemente angeordnet sind, die zur Kontaktgabe mit Gegenkontaktelementen eines amperometrischen Teststreifens bestimmt sind. Bei einem amperometrischen Teststreifen erfolgt die Konzentrationsmessung in der aufgetropften Flüssigkeit nicht auf optischem Wege sondern auf elektrischem Wege, indem die Änderung der Ionenzusammensetzung in der Flüssigkeit ermittelt wird. Bei dieser Lösung benötigt man nicht zwei relativ zueinander verstellbare Gehäuseteile.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen bzw. der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Meßgerätes mit den beiden Gehäuseteilen in einer ersten Stellung,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung des Meßgerätes mit den beiden Gehäuseteilen in ihrer zweiten Stellung,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung einer dritten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Blutzuckermeßgerät dargestellt, das in Form einer Armbanduhr ausgebildet ist. Es umfaßt ein allgemein mit 10 bezeichnetes Gehäuse mit einem unteren ersten Gehäuseteil 12 und einem oberen zweiten Gehäuseteil 14. Beide Gehäuseteile 12 und 14 haben im wesentlichen die Form flacher Quader und sind um eine Schwenkachse 16 schwenkbar miteinander verbunden, wobei die Schwenkachse parallel zu der jeweiligen Oberfläche der beiden Gehäuseteile 12 und 14 ist und entlang einer der Quaderkanten verläuft. So kann das obere Gehäuseteil 14 von dem unteren Gehäuseteil 12 weg nach oben geklappt werden, wie dies in Fig. 2 zu sehen ist.
An dem unteren Gehäuseteil 12 ist in herkömmlicher Weise wie bei Armbanduhren üblich ein Armband 18 befestigt. Vorzugsweise sind die Armbandteile nicht an dem unteren Gehäuseteil 12 angespritzt sondern gelenkig mit diesem verbunden, so daß das Gerät flach auf eine Unterlage gelegt werden kann.
Das untere Gehäuseteil 12 enthält die funktionswesentlichen Teile des Blutzuckermeßgerätes und der Uhr, d.h. die Auswerteschaltung, die Meßoptik und den Uhrenschaltkreis, die an sich bekannt sind und daher hier nicht dargestellt sind. Ferner ist in dem unteren Gehäuseteil 12 ein Batteriefach 20 ausgebildet, das durch einen Deckel verschlossen ist, der
durch das Hochklappen des oberen Gehäuseteils 14 frei liegt, so daß die Bedienungsperson den Deckel leicht öffnen und die Batterie austauschen kann.
Ferner ist in der Oberseite des unteren Gehäuseteils 12 eine Streifenaufnahme 22 ausgebildet, innerhalb der eine Öffnung 24 zum Durchtritt des Meßstrahles vorgesehen ist. Zum Betätigen des Meßgerätes bzw. zum Einstellen der Uhrfunktion ist jeweils mindestens ein Bedienungselement 26 bzw. 28 vorgesehen. Es versteht sich, daß für die einzelnen Funktionen mehrere Bedienungselemente vorgesehen sein können oder daß über eine entsprechende Codierung verschiedene Funktionen mit Hilfe eines einzigen Bedienungselementes ausgeführt werden können.
In dem oberen Gehäuseteil 14 ist ein LCD-Schirm 3 0 angeordnet, der als Anzeigeelement sowohl für die Meßfunktion als auch für die Uhrfunktion dient. Die wahlweise Verbindung des LCD-Schirmes 3 0 mit der Auswerteschaltung des Meßgerätes bzw. dem Uhrschaltkreis kann über eines der Bedienungselemente 26, 28 geschaltet werden.
In der in Fig. 1 dargestellten Stellung des oberen Gehäuseteiles 14 wird das Gerät als übliche Armbanduhr verwendet. Die Anzeigeeinheit 30 zeigt die Uhrzeit an. In der in Fig. 2 dargestellten Stellung kann ein Meßstreifen eingelegt werden. Anschließend wird das obere Gehäuseteil 14 wieder zurückgeklappt, so daß dann der Meßwert auf der Anzeigeeinheit 30 abgelesen werden kann. Nach dem Herausnehmen des TestStreifens kann wieder auf die Uhrfunktion umgeschaltet werden.
Im Bereich der Streifenauflage 22 ist in der Oberfläche des ersten Gehäuseteils 12 eine Vertiefung 32 ausgebildet, der ein komplementärer Vorsprung 34 an der Innenseite des zweiten Gehäuseteils 14 zugeordnet ist. Werden die beiden Gehäuseteile 12 und 14 aus der in Fig. 2 dargestellten zweiten Stellung in ihre in Fig. 1 dargestellte erste Stellung zusammen-
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geklappt, greift der Vorsprung 34 in die Vertiefung 32 ein. Liegt aber ein Teststreifen auf der Streifenauflage 22, kann der Vorsprung 34 nicht in die Vertiefung 32 eingreifen, so daß die beiden Gehäuseteile 12 und 14 auch nicht zusammengeklappt werden können. Dadurch wird verhindert, daß das obere Gehäuseteil durch auf den Teststreifen aufgetropftes Blut beispielsweise verschmutzt wird.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist ferner in der Oberseite des unteren Gehäuseteils 12 ein Tastschalter 36 angeordnet, der durch ein an der Innenseite des oberen Gehäuseteils 14 angeordnetes Tastelement 38 betätigt werden kann, wenn die beiden Gehäuseteile zusammengeklappt würden und man beispielsweise in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1 auf das obere Gehäuseteil 14 drückt. Dadurch kann von der Uhrenfunktion auf die Meßfunktion umgeschaltet werden und beispielsweise eine Eichmessung ausgelöst werden. Die Eichmessung kann an einem Eichfeld des Teststreifens ausgeführt werden. Die Fig. 2 zeigt aber noch eine andere Möglichkeit. An der Innenseite des oberen Gehäuseteils 14 ist ein Andruckelement 40 angeordnet, dessen der Streifenauflage 22 zugewandte Fläche als Eichfläche 42 ausgebildet ist. Wenn das obere Gehäuseteil 14 auf das untere Gehäuseteil 12 geklappt ist, liegt die Eichfläche 42 über der Meßöffnung 24, so daß ohne eingeschobenen Teststreifen eine Eichmessung durchgeführt werden kann.
Die Fig. 3 und 4 zeigen zwei weitere Aus führungs formen der Erfindung, die sich von der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform lediglich durch eine andere Verbindung der beiden Gehäuseteile 12 und 14 miteinander unterscheiden. Gleiche Teile sind daher wiederum mit den gleichen Bezugszeichen wie bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform bezeichnet. Bei der Aus führungs form gemäß Fig. 3 sind die beiden Gehäuseteile 12 und 14 um eine zu ihrer jeweiligen Oberfläche senkrechte Achse 44 schwenkbar miteinander verbun-
den, die nahe eine Ecke der beiden Gehäuseteile angeordnet ist.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform sind die beiden Gehäuseteile über gradlinige Schiebeführungen 46 linear relativ zueinander verschiebbar. Beide Ausführungsformen haben den Vorteil, daß die Anzeigeeinheit 30 immer sichtbar bleibt. Dies gibt die Möglichkeit, die Umschaltung der Verbindung der Anzeigeeinheit 30 mit der Auswerteschaltung des Meßgerätes bzw. dem Uhrenschaltkreis durch die Bewegung des Gehäuseteils 14 relativ zu dem Gehäuseteil 12 umzuschalten.
Bei der in der Fig. 4 dargestellten Aus führungs form kann die Teststreifenauflage so ausgebildet sein, daß der Teststreifen beim Verschieben des oberen Gehäuseteils 14 in Richtung des Pfeiles B von der Streifenauflage geschoben wird. Damit wird verhindert, daß der Teststreifen in dem Meßgerät vergessen wird und das aufgetropfte Blut auf dem Teststreifen die Innenseite des oberen Gehäuseteils 14 beschmutzt.
Fig. 5 zeigt eine weiter Ausführungsform der Erfindung, bei der gleiche Teile wieder mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Das Meßgerät hat im wesentlichen die Form wie die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform, wobei jedoch das Gehäuse 10 einteilig ausgeführt ist. In dem Gehäuse 10 ist die Teststreifenaufnahme als Einschubschacht 48 ausgebildet, in den ein amperometrischer Teststreifen 50 einschiebbar ist. Dieser enthält ein Meßfeld 52, an dem nicht dargestellte Elektroden angeordnet sind, die mit Kontakt elementen 54 an dem Teststreifen 50 verbunden sind. Wird der Streifen 50 in den Einschubschacht 4 8 eingeschoben, treten die Kontaktelemente 54 mit innerhalb des Einschubschachtes 48 vorgesehenen Kontaktelementen des Gerätes in Berührung, so daß die Auswerteschaltung des Meßgerätes mit den Elektroden des Teststreifens 50 verbunden wird.

Claims (18)

Schutzansprüche
1. Tragbares Meßgerät zur Bestimmung der Konzentration mindestens einer Substanz in einer Körperflüssigkeit mittels optischer Auswertung eines Teststreifens, insbesondere Blutzuckermeßgerät, umfassend ein mit einer TestStreifenaufnahme (22) versehenes Gehäuse (10) , das eine Meßoptik, eine Auswerteschaltung, eine Anzeigeeinrichtung (30), eine Stromversorgung und mindestens ein Bedienungselement (26, 28) einschließt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) einen Uhrenschaltkreis enthält und daß die Anzeigeeinheit (30) wahlweise mit der Auswerteschaltung oder dem Uhrenschaltkreis verbindbar ist.
2. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Armbanduhr ausgebildet ist mit einem an dem Gehäuse (10) befestigten Armband (18).
3. Meßgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Armband (18) lösbar mit dem Gehäuse (10) verbunden ist.
4. Meßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) zwei Gehäuseteile (12, 14) umfaßt, von denen ein erstes Gehäuseteil (12) mindestens die Auswerteschaltung, die Meßoptik und eine Streifenaufnahme (22) enthält, während die Anzeigeeinheit (3 0) in dem zweiten Gehäuseteil (14) angeordnet ist, und daß die beiden Gehäuseteile (12, 14) mechanisch und elektrisch derart miteinander verbunden sind, daß sie zwischen einer ersten Stellung, in der das zweite Gehäuseteil (14) über dem ersten Gehäuseteil (12) liegt, wobei in dieser Stellung die im zweiten Gehäuseteil angeordnete Anzeigeeinheit (30) sichtbar ist, und einer zweiten Stellung verstellbar sind, in der die Oberseite
des unteren ersten Gehäuseteils {12) mit der darin ausgebildeten Streifenaufnahme (22) frei liegt.
5. Meßgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die wahlweise Verbindung der Anzeigeeinheit (30) mit der Auswerteschaltung oder dem Uhrenschaltkreis durch die Verstellung der beiden Gehäuseteile (12, 14) zwischen ihren beiden Stellungen umschaltbar ist.
6. Meßgerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (12, 14) um eine zu ihrer jeweiligen Oberseite parallele Klappachse schwenkbar verbunden sind.
7. Meßgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Tastschalter (36) enthält, der durch das Andrücken des einen Gehäuseteils (14) gegen das andere Gehäuseteil (12) in der ersten Stellung der beiden Gehäuseteile (12, 14) betätigbar ist.
8. Meßgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es an der Seite des zweiten Gehäuseteils (14) , die dem die Streifenaufnahme (22) aufweisenden ersten Gehäuseteil (12) benachbart ist, eine Eichfläche (42) ausgebildet ist und daß der Tastschalter (34) beim Umschalten auf den Meßbetrieb gleichzeitig eine Eichmessung auslöst.
9. Meßgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Eichfläche (42) an einem an dem zweiten Gehäuseteil (14) federnd angeordneten Andruckteil (40) ausgebildet ist.
10. Meßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch Mittel (34) zum Festlegen einer Zwischenstellung des Teststreifens in der Streifenaufnahme (22) derart, daß in der Zwischenstelllung ein Referenz- oder Eichfeld des Teststreifens der Meßoptik gegenüberliegt.
11. Meßgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Streifenaufnahme (22) in dem ersten Gehäuseteil (12) eine Vertiefung (32) ausgebildet ist, der ein komplementärer Vorsprung (34) an dem zweiten Gehäuseteil (14) derart zugeordnet ist, daß der Vorsprung (34) beim Zusammenklappen der beiden Gehäuseteile (12, 14) in die Vertiefung (32) eingreift.
12. Meßgerät nach einem der Ansprüche 4, 5 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (12, 14) linear relativ zueinander verschiebbar sind.
13. Meßgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifenaufnahme (22) an dem einen der Gehäuseteile (12, 14) derart ausgebildet ist, daß ein in der Streifenaufnahme befindlicher Teststreifen durch die Relatiwerschiebung der beiden Gehäuseteile (12, 14) in ihre erste Stellung aus der Streifenaufnahme (22) heraus schiebbar ist.
14. Meßgerät nach einem der Ansprüche 4, 5 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (12, 14) um eine zu ihrer jeweiligen Oberfläche senkrechte Schwenkachse (32) relativ zueinander drehbar sind.
15. Meßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinheit einen LCD-Schirm (3 0) umfaßt.
16. Meßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgung eine Batterie umfaßt, die in einem von außen zugänglichen und in einem der Gehäuseteile (12, 14) ausgebildeten Batteriefach (20) austauschbar angeordnet ist.
17. Meßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung einen Speicher zur Speicherung des jeweils letzten Meßwertes hat.
18. Meßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die TestStreifenaufnahme als Einschubschacht (48) in dem Gehäuse (10) ausgebildet ist, in den ein Teststreifen einschiebbar ist und in dem Kontaktelemente angeordnet sind, die zur Kontaktgabe mit Gegenkontaktelementen (54) eines amperometrischen Teststreifens (50) bestimmt sind.
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