DE29619906U1 - Verkleidung für Gleitschirmpiloten - Google Patents
Verkleidung für GleitschirmpilotenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D17/00—Parachutes
- B64D17/22—Load suspension
- B64D17/30—Harnesses
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D17/00—Parachutes
- B64D17/02—Canopy arrangement or construction
- B64D17/025—Canopy arrangement or construction for gliding chutes
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- Laminated Bodies (AREA)
Description
Verkleidung für Gleitschirmpiloten Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine aus flexiblem Werkstoff gebildete Verkleidung für
Gleitschirmpiloten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Gleitschirmpiloten hängen meistens sitzend oder halb liegend im Tragegeschirr und sind über
Trageleinen mit dem Gleitschirm verbunden, dabei wird durch die abströmende Luft ein nicht
unbeträchtlicher Widerstand erzeugt.
Verkleidungen für Gleitschirmpiloten haben die Aufgabe, den Luftwiderstand des Piloten zu
reduzieren und somit die Flugleistung zu erhöhen. Weiterhin soll die Verkleidung den Piloten
vor Wind und Wetter weitgehend schützen.
Es sind Verkleidungen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aus G 89 14 498.8 bekannt, die
den Luftwiderstand reduzieren und so zu einer deutlichen Leistungssteigerung beitragen. Diese
Verkleidungen, die sich in ihrer Längsachse strömungsgünstig, tropfenförmig erstrecken, bieten
auch einen guten Schutz vor Wind und Kälte. Diese Verkleidungen besitzen an der Unterseite
eine Durchstiegsöffhung für die Füße, damit der Pilot beim Starten und Landen mit der
Verkleidung laufen kann. Die Verkleidungen der oben genannten Art besitzen einen Stützstab
der im Nasenbereich quer zur Anströmrichtung befestigt ist und mit dem Tragegeschirr über
Leinen bzw. Bänder verbunden ist. Der Pilot sitzt mit angewinkelten Beinen in der Verkleidung
und hat die Füße bequem auf dem Stützstab ruhen. Diese Leinen bzw. Bänder stellen die
Verkleidungsbefestigung zum Tragegeschirr des Piloten dar. Im Gleitschirmsport haben sich in den letzten Jahren Beschleunigungssysteme durchgesetzt, mit
denen die Geschwindigkeit der Gleitschirme erhöht werden kann. Bei diesen Beschleunigungssystemen ist es möglich, die vorderen Tragegurte über Leinen mit Hilfe der
Füße nach unten zu ziehen und somit den Anstellwinkel des Gleitschirms zu verändern.
Bei der oben genannten Verkleidungsausführungen, ist die Position der Verkleidung zum Piloten
weitgehend durch die Länge der Leinen bzw. Bänder vom Stützstab zum Tragegeschirr
bestimmt. Die Leinen oder Bänder besitzen eine fixe Länge, da sie die Auflagekraft der Füße
aufnehmen müssen, der Pilot kann dabei seine Sitzhaltung nur im äußerst geringen Umfang
ändern, da die Verkleidung mit dem Tragegeschirr fix verbunden ist. Diese starre Sitzposition
kann vor allem bei längeren Flügen sehr unbequem werden. Weiterhin sind die Öffnungen für
den Kopf und für die Arme aus Widerstandsgründen möglichst klein dimensioniert und fixieren
die Position des Piloten in der Verkleidung zusätzlich. Zur Betätigung des Beschleunigungssystems müssen die Füße, durch die Öffnung an der Unterseite aus der
Verkleidung gesteckt werden und ragen damit unverkleidet in den Luftstrom, wodurch sich der
Widerstand beträchtlich erhöht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den geschilderten Stand der Technik derart zu
verbessern, daß die Verkleidung eine Betätigung des Beschleunigungssystems ermöglicht, ohne
daß die Füße unverkleidet in den Luftstrom ragen und ohne daß die Verkleidung durch große
Öffnungen an Luftwiderstand zunimmt'Weitefhin söfl'deVKomfort d"e*r Verkleidung erheblich
verbessert werden, damit der Pilot bei längeren Flügen durch keine unbequeme Sitzposition
belastet wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Verkleidung für Gleitschirmpiloten der eingangs
genannten Art durch die gekennzeichneten Merkmale des Anspruchs 1 in der Weise gelöst, daß
die Verkleidung relativ zur Pilotenposition im wesentlichen in Längsachse, über das normale
Spiel hinaus verschiebbar befestigt ist und daß damit die Sitzposition des Piloten während des
Fluges, durch das Verschieben der Verkleidung veränderbar ist. Es hat sich als vorteilhaft
erwiesen, wenn gemäß den Ansprüchen 2 und 3, die Verkleidungsbefestigung in ihrer Länge
während des Fluges veränderlich ist und bei Betätigung der Beschleunigungseinrichtung, die
Verkleidung entsprechend den gestreckten Füßen verschiebbar ist, wobei die gestreckten Füße
weiterhin durch die Verkleidung verdeckt sind und sich der Luftwiderstand somit nicht erhöht. In
weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung empfiehlt es sich, gemäß Anspruch 4, die
Verkleidungsbefestigung in mehreren Positionen arretierbar zu gestalten, um eine Abstützung
der Füße in verschiedenen Positionen zu ermöglichen um somit die Sitzpositionen während des
Fluges verändern zu können. Weiterhin ist damit eine Anpassung der Verkleidung an
unterschiedliche Pilotengrößen möglich. Durch die Verschiebemöglichkeit der Verkleidung sind
jedoch größere Öffnungen für die Arme und für den Kopf nötig. Um den Luftwiderstand
weiterhin gering zu halten ist es vorteilhaft, gemäß Anspruch 5 die vergrößerten Öffnungen bzw.
Armbereiche des Piloten durch vorgespannte, flexible Abdeckungen zu verkleiden. Die
Abdeckungen können im wesentlichen aus einem textilem Stoff bestehen, der durch einen
elastischen Gummizug vorgespannt ist. Die Steuerbewegungen des Piloten werden dadurch nicht
beeinträchtigt und es ist gleichzeitig möglich, einen seitlich befestigten Rettungsschirm ebenfalls
damit zu verkleiden. Auch ist es denkbar, daß die hinter dem Piloten erstreckende
Kopfverkleidung, beim Verschieben der gesamten Verkleidung zusammen zu schieben ist, bzw.
durch elastische Gummizüge auseinander zu ziehen ist, um den Kopf des Piloten nach hinten in
jeder Position zu verkleiden.
Die Erfindung wird nunmehr anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispiele
näher beschrieben.
Es zeigen in schematischer Darstellung: ·
'
Fig. 1 eine teilweise gebrochene Darstellung einer bereits bekannten
Verkleidung mit Pilot während des Fluges:
Fig. 2 eine teilweise gebrochene Darstellung der verschiebbaren Verkleidung, mit betätigtem
Beschleunigungssystem und in der Länge veränderlicher Verkleidungsbefestigung:
Fig. 3 eine teilweise gebrochene Darstellung der verschiebbaren Verkleidung, mit in
vorderster Stellung positionirtem Piloten und vorgespannten Abdeckungen im Armbereich des Piloten:
Die in Fig. 1 gezeigte Verkleidung 1 tür Gleitschirmpiloten wird aus flexiblem Werkstoff
gebildet und ragt mit dem aerodynamisch günstig geformten Nasenbereich nach vorn über die
vordere Pilotenkontur. Hinter dem Piloten verjüngt sich die nach hinten ragende Verkleidungspartie. Bei der in Fig. 1 aus dem Gebrauchsmuster G 89 14 498.8 bekannten
Ausführung, verlaufen Versteifungen von vorn nach hinten und versteifen die Verkleidung
gegen die anströmenden Luftkräfte. Ferner besitzt die Verkleidung 1 im vorderen Bereich einen
quer zur Anströmrichtung verlaufenden Stützstab 2, der an der Verkleidung 1 befestigt ist und
mit dem Tragegeschirr 9 über die Verkleidungsbefestigung 3 verbunden ist Der Stützstab 2 dient
zur Abstützung der Füße des Piloten während des Fluges. Für die Arme besitzt die Verkleidung
die Öffnungen 4 . Die Größe der Öffnungen 4 zusammen mit der festen Länge der Verkleidungsbefestigung fixieren die Position des Piloten zur Verkleidung.
Fig. 2 zeigt eine in Längsachse relativ zum Piloten verschiebbar befestigte Verkleidung mit
betätigtem Beschleunigungssystem 5 und in der Länge veränderlicher Verkleidungsbefestigung3.
Die Arretierung der Verkleidungsbefestigung 3 erfolgt über eine Arretiervorrichtung 7, durch die
die Länge der Verkleidungsbefestigung 3 einstellbar ist. Allein durch das Abstützen der Füße auf
dem Stützstab 2 wird die Verkleidung 1 in ihrer Lage zur Anströmrichtung gehalten. Die
Öffnungen 4 für die Arme sind in Längsachse sehr groß dimensioniert, um eine Verschiebung
der Verkleidung 1 zu ermöglichen. Die mit elastischen Gummizug vorgespannte, nach hinten
ragende Kopfverkleidung 10 ist in sich zusammen schiebbar und verkleidet den Kopf des
Piloten. Fig. 3 zeigt die Verkleidung 1 bei der die Arme bzw. Öffnungen 4 für die Arme mit
einer vorgespannten Abdeckung 6 verkleidet sind. Durch elastische Gummizüge 8 werden die
Abdeckungen 6 gespannt, damit sind die Öffnungen 4 für die Arme günstig verkleidet. Der Pilot
befindet sich in der vordersten Sitzposition der Verkleidung, die Verkleidungsbefestigung ist
dabei auf eine kurze Länge eingestellt. Ein nicht dargestellter Rettungsschirm der sich im
Griffbereich des Piloten befindet könnte mit dieser Abdeckung 6 ebenfalls verkleidet werden.
Claims (5)
1. Aus flexiblem Werkstoff gebildete Verkleidung (1) für Gleitschirmpiloten, mit
formstabilisierenden Versteifungen und strömungsgünstig geformten Nasenbereich vor dem
Piloten und sich verjüngender Verkleidungspartie hinter dem Piloten, mit einer Durchstiegsöffhung
für die Füße an der Unterseite, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidung
relativ zur Pilotenposition im wesentlichen in Längsachse verschiebbar befestigt ist.
2. Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidungsbefestigung (3)
in ihrer Länge während des Fluges veränderlich ist.
3. Verkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zusammen mit dem Beschleunigungssystem (5) die Verkleidung mit den Füßen in Längsachse
zu verschieben ist.
4. Verkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verkleidungsbefestigung (3) in verschiedenen Positionen arretierbar ist.
5. Verkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnungen (4) für die Arme weitgehend durch vorgespannte Abdeckungen (6) verkleidet
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29619906U DE29619906U1 (de) | 1996-11-18 | 1996-11-18 | Verkleidung für Gleitschirmpiloten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29619906U DE29619906U1 (de) | 1996-11-18 | 1996-11-18 | Verkleidung für Gleitschirmpiloten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29619906U1 true DE29619906U1 (de) | 1997-01-30 |
Family
ID=8032008
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29619906U Expired - Lifetime DE29619906U1 (de) | 1996-11-18 | 1996-11-18 | Verkleidung für Gleitschirmpiloten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29619906U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2950321A1 (fr) * | 2009-09-18 | 2011-03-25 | Sebastien Robardet | Harnais-sellette permettant le pilotage d'un parapente en position couchee sur le ventre |
-
1996
- 1996-11-18 DE DE29619906U patent/DE29619906U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2950321A1 (fr) * | 2009-09-18 | 2011-03-25 | Sebastien Robardet | Harnais-sellette permettant le pilotage d'un parapente en position couchee sur le ventre |
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