DE29617266U1 - Umkehrdach mit Kunststoffschaumplatten - Google Patents

Umkehrdach mit Kunststoffschaumplatten

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DE29617266U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D3/00Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
    • E04D3/35Roofing slabs or stiff sheets comprising two or more layers, e.g. for insulation
    • E04D3/351Roofing slabs or stiff sheets comprising two or more layers, e.g. for insulation at least one of the layers being composed of insulating material, e.g. fibre or foam material
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/16Insulating devices or arrangements in so far as the roof covering is concerned, e.g. characterised by the material or composition of the roof insulating material or its integration in the roof structure
    • E04D13/1606Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure
    • E04D13/1662Inverted roofs or exteriorly insulated roofs

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Description

Umkehrdach mit Kunststoffschaumplatten
Die Erfindung betrifft ein Flachdach, das als Umkehrdach mit Kunststoffschaumplatten ausgebildet ist, insbesondere für Werkhallen mit Leichtdächern.
In der Vergangenheit sind eine Vielzahl von Dächern ohne Wärmedämmung entstanden. Das gilt besonders für Werkhallen und dergleichen Hallen mit Leichtdächern.
Leichtdächer besitzen eine sehr leichte Dachkonstruktion, die einer nachträglichen Wärmedämmung erhebliche Schwierigkeiten bereitet.
Aufgrund gestiegener Ansprüche an die Arbeitstemperatur in Werkhallen stellt sich in vielen Fällen die Frage, wie die Heizkosten in solchen Hallen in Grenzen gehalten werden können. Zu den Heizkosten gehören dabei nicht nur die Betriebskosten sondern auch erhebliche Kosten für die Beschaffung und Installation der Heizanlage. Eine Möglichkeit zur Begrenzung der Heizkosten ist die Verlegung einer Wärmedämmung.
Bekannte Wärmedämmungen sehen eine Verlegung unter dem Dach vor. Dabei wird die Verlegung durch die Dachtragekonstruktion erheblich behindert.
Beim Flachdach ist das Umkehrdach als Problemlösung bekannt. Beim Umkehrdach werden Kunststoffschaumplatten auf dem Dach verlegt. Die Kunststoffschaumplatten bilden eine Wärmedämmung, die allerdings naturgemäß etwas geringer als bei einer Anordnung unter der Abdichtung ist. Das reduziert aus der zwischen den Platten durchdringenden Feuchtigkeit. Wegen der Windlast werden die Kunststoffschaumplatten beschwert. Das geschieht wahlweise mit Kies oder durch eine entsprechend dicke Mörtelschicht oben auf den Kunststoffschaumplatten.
Bei der Beschwerung der Kunststoffschaumplatten ist eine Belastung der Dachtragekonstruktion unvermeidbar. Leichtdächer können eine solche Last üblicherweise nicht aufnehmen.
&psgr;
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, da's UmRShrciich auch bevWerkhallen oder dergleichen mit Leichtdächern möglich zu machen. Nach der Erfindung wird das durch oben auf dem Dach angeordnete Kunststoffschaumplatten erreicht, wobei zwischen dem Dach bzw. der Dachabdichtung und den Platten eine Klebeverbindung vorgesehen ist und die Platten eine Sandbeschichtung aufweisen, deren Schichtdicke höchstens 2 mm ist. Vorteilhafterweise sind die Kunststoffschaumplatten so leicht, daß die von ihnen ausgehende Belastung auch noch von Leichtdächern aufgenommen werden kann. Bei Dicken von 20 bis 200 mm und Raumgewichten des Kunststoffschaumes von 20 bis 100 kg pro Kubikmeter ergibt sich lediglich eine zusätzliche Flächenlast von wenigen kg für die Dachkonstruktion. Das gilt vor allem bei Reduzierung der Schichtdicke des Sandes auf höchstens 1 mm. Der Sand hat zwei Aufgaben. Er bildet eine lichtundurchlässige Beschichtung, die eine Belastung des Kunststoffschaumes durch das Sonnenlicht verhindert. Außerdem erhöht der Sand in ganz erheblichem Umfang die Reibungswerte auf der Oberfläche der Platten. Das erhöht die Sicherheit beim Begehen des Daches.
Infolge der erfindungsgemäßen Beschichtung können auch solche Kunststoffe für die Abdeckung verwendet werden, die lichtempfindlich sind, d.h. sich ohne Abdeckung bei intensiver Sonnenbestrahlung zersetzen.
Für derartige Schichtdicken muß der Sand eine geeignete Körnung besitzen. Solche Körnungen finden sich bei Feinsand.
Da der Sand an dem Kunststoffschaum nicht ohne weiteres haftet, ist ein Haftvermittler vorgesehen. Zweckmäßigerweise ist der Haftvermittler offenporig, damit eine Dampfdifusion noch stattfinden kann.
Der Haftvermittler kann ein Leim sein, wobei der Leim entweder von sich aus offenporig ist oder aber seine Menge so eingestellt wird, daß die Zwischenräume zwischen den Sandkörnern zumindest teilweise offen bleiben. Die Zwischenräume sind davon abhängig, wie der Sand aufgebracht wird. Nach der Erfindung kann der Sand sich in Schüttlage und/oder Riesellage und/oder Sprühlage und/oder Rollage und/oder Rüttellage befinden. Die Schüttlage resultiert aus einer Sandaufschüttung. Die Aufschüttung kann mit einer Übermenge erfolgen. Der überflüssige Sand wird nach dem Aufschütten wieder abgeschüttet. Der Sand kann auch aus einem dicht über dem Kunststoffschaum angeordneten Trichter aufgebracht werden. Mit einem sich über die ganze Breite einer Kunststoffschaumplatte
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erstreckenden Trichter läßt sich die Schüttung so kontrollieren* daß'die Beschichtung in einem einzigen Arbeitsvorgang in der gewünschten Form und Dicke entsteht, wenn die Platte unter dem Trichter entsprechend lang bewegt wird.
Der Sand kann auch aufgesprüht werden.
Die Riesellage resultiert aus einer Berieselung mit Sand. Die Berieselung kann so eingestellt werden, daß nach einmaliger oder mehrmaliger Berieselung die gewünschte Schicht entsteht, ohne überflüssigen Sand abschütten zu müssen.
Jede der Schichten kann gerollt und/oder gerüttelt werden. Das bewirkt eine Verdichtung.
Der Leim kann in mehreren Schichten aufgebracht werden. Zu empfehlen ist eine untere Leimschicht als eigentlicher Haftvermittler zwischen Kunststoffschaum und Sand und eine obere Leimschicht, welche die oben liegenden Sandkörner an den darunter liegenden Sandkörnern fixiert.
Der Leim selbst kann ganz oder teilweise aus Polyurethan oder Acryl bestehen. Der Leim kann auch mit Farbbestandteilen versehen sein. Die Farbbestandteile können beliebig gewählt werden.
Der Leim kann aufgesprüht, gestrichen oder gerollt werden.
Als Kunststoff ist vorzugsweise Polystyrol vorgesehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt:
Fig. 1 zeigt eine Dachtragekonstruktion 1 mit einer Dachabdichtung 2. Es handelt sich um ein Flachdach. Die Dachabdichtung 2 besteht aus Bitumenbahnen.
Nach der Erfindung sind auf der Dachabdichtung 2 Polystyrolplatten 3 mit Bitumenkleber kalt verklebt. Die Platten 3 greifen mit Nut und Feder ineinander, so daß sie eine geschlossene, oben liegende Wärmedämmung bilden.
Die Platten 3 sind oben mit einer 1 mm dicken Sandschicht versehen. Die Sandschicht besteht aus Feinsand. Die Herstellung der Sandschicht ist in Fig. 2 dargestellt. Danach werden die auf einem Rollengang liegenden bzw. bewegten Platten 3 zunächst mittels einer Leimrolle IO aus einem Leimaufgabebehälter 11 mit einer ersten Leimschicht versehen. Unmittelbar darauf wird die Sandschicht 4 mittels eines dicht über den Platten 3 angeordneten Aufgabetrichters aufgegeben. Der Abstand des Aufgabetrichters bestimmt die Dicke der Sandschicht. Nach der
Sandbeschicht wird nochmals eine dünne Leimschicht mittels einer Leimrolle 13 aus einem Leimaufgabebehälter 14 aufgebracht. Die zweite, oben liegende Leimschicht ist grün gefärbt und sichert die oben liegenden Sandkörner gegen Lösen. Durch den mehrschichtigen Leimauftrag wird die gesamte erforderliche Leimmenge gegenüber einem einschichtigen Leimauftrag für eine vergleichbare Sandschicht verringert.
Im Ausführungsbeispiel sind die Platten 50 mm dick. Ihr Flächengewicht liegt unter 3 kg pro Quadratmeter und bildet auch für Leichtdächer kein Problem.

Claims (12)

Schutzansprüche
1. Umkehrdach mit Kunststoffschaumplatten, insbesondere für Werkhallen mit Leichtdächem, gekennzeichnet durch oben aufgeklebte Kunststoffschaumplatten mit einer Sandbeschichtung, deren Schichtdicke höchstens 2 mm beträgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtdicke höchstens 1 mm beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch loder 2, gekennzeichnet durch einen Haftvermittler für Sandbeschichtung (27).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3 , gekennzeichnet durch einen offenporigen Haftvermittler.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 oder 4, gekennzeichnet durch Leim als Haftvermittler.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine untere und/oder obere Leimschicht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch Leim, zumindest teilweise bestehend aus PU oder Acryl.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, gekennzeichnet durch aufgesprühten oder aufgerollten oder aufgestrichenen Leim.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der*Ansprüche *1 bis £,* gekennzeichnet durch eine Schüttlage und/oder Riesellage und/oder Sprühlage und/oder RoUage und/oder Rüttellage des Sandes auf dem Kunststoffschaum (21).
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch die Verwendung von Polystyrol als Kunststoff.
.Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Plattendicke von 20 bis 200 mm.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch Farbanteile im
DE29617266U 1996-10-06 1996-10-06 Umkehrdach mit Kunststoffschaumplatten Expired - Lifetime DE29617266U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015013086A1 (de) 2015-10-01 2017-04-06 Jutta Regina Giller Attika für Gebäude

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