DE29616781U1 - First- und/oder Gratentlüftungssystem - Google Patents

First- und/oder Gratentlüftungssystem

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Description

Anmelder: Stuttgart, den 23.09.1996
Gml425 Rk/ai/pa/kn
Mage GmbH
Werke für Kunststoff- und
Metallverarbeitung
Planckstraße 10
72250 Freudenstadt
Vertreter:
Patentanwälte
Kohler Schmid + Partner
Ruppmannstraße 27
70565 Stuttgart
First- und/oder Gratenblüftunassvstem
Die Erfindung betrifft ein First- und/oder Gratbelüftungssystem, bestehend aus einem Dichtungsstreifen, der mit seinen
Randbereichen auf auf angrenzenden Dachschrägen befindlichen Dacheindeckungsplatten auflegbar ist und der mit seinem Mittelbereich an Sparren oder dergleichen festlegbar ist, wobei der Dichtungsstreifen zwischen seinem Mittelbereich und seinen Randbereichen Lüftungsbereiche aufweist.
Ein derartiges First- und/oder Gratbelüftungssystem ist beispielsweise durch die DE 44 36 434 C 1 bekanntgeworden.
Bei der Erstellung eines Trockenfirstes werden in bekannter Weise Firstlattenhalter verschiedenster Art an Sparren des Daches befestigt, wobei anschließend die Firstlatten an den Firstlattenhaltern befestigt werden. Sind die Firstlatten ausgerichtet, so werden an ihnen verschiedenste Firstabdeckkappen oder Firstabdeckrollen befestigt, die den Spalt zwischen der Firstlatte und den angrenzenden Firstanschlußziegeln überbrücken. Danach werden die Firststeine bzw. -ziegel verlegt, indem diese über Firstklammern ebenfalls an der Firstlatte befestigt werden. In der Regel werden die Firstlattenhalter über eine Vernagelung an den Sparren befestigt, und die Firstlatte wird ebenfalls vernagelt am Firstlattenhalter gehalten. Die Firstabdeckkappen bzw. Firstabdeckrollen werden ihrerseits mit der Firstlatte vernagelt, und die zahlreichen Firstklammern werden wie die vorbeschriebenen Teile ebenfalls über Nägel an der Firstlatte befestigt. Die Verlegung eines Trockenfirstes erfordert deshalb zahlreiche Vernagelungsschritte, die arbeitsintensiv und zeitaufwendig sind.
Bei dem aus der DE 44 36 434 Cl bekannten First- und/oder Gratbelüftungssystem wird ein Dichtungsstreifen aus einem luftdurchlässigen, geschäumten Kunststoff mit seinem Mittelbereich auf eine Firstbohle und mit seinen Randbereichen auf auf angrenzenden Dachschrägen befindlichen Dacheindeckungsplatten aufgelegt. Der Dichtungsstreifen ist in seinem Mittelbereich zu einer verfestigten Mittelbahn und in seinen Randbereichen zu verfestigten Randstreifen verformt, die eine faltenwerfende Struktur aufweisen können. Zwischen der Mittelbahn und den Randstreifen sind zum Entlüften des Dach-
raumes offenporige Lüftungsbereiche im Dichtungsstreifen ausgebildet. Die Mittelbahn des Dichtungsstreifens liegt auf einer Firstbohle auf und ist an ihr festgenagelt. Die den Dichtungsstreifen übergreifenden Firstziegel sind über Firstklammern, die ebenfalls an die Firstbohle genagelt sind, an der Firstbohle befestigt. Auch die Verlegung dieses Belüftungssystems erfordert zahlreiche Vernagelungsschritte, die arbeitsintensiv und zeitaufwendig sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein First- und/oder Gratbelüftungssystem der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß es schnell und einfach verlegt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Belüftungssystem Stifte, die an den Sparren oder dergleichen befestigbar sind und den Dichtungsstreifen in horizontaler Richtung festlegen, und einen Profilstreifen mit Aufnehmungen aufweist, wobei der Profilstreifen zum vertikalen Festlegen des Dichtungsstreifens mit mindestens einer ersten Aufnehmung auf die befestigten Stifte aufsetzbar ist und wobei mindestens eine sich in Längsrichtung des Profilstreifens erstreckende, zweite Aufnehmung für Firstklammern zur Halterung von Firststeinen, Firstziegeln oder dergleichen vorgesehen ist.
Das erfindungsgemäße Belüftungssystem hat damit den wesentlichen Vorteil, daß der das First- und/oder Gratbelüftungssystem verlegende Fachmann nicht mehr zahlreiche zeitintensive Einzelarbeitsschritte durchführen muß, sondern sich im wesentlichen auf das Plazieren der Stifte beschränken kann, die das erfindungsgemäße Belüftungssystem dauerhaft fixieren. Sind die Stifte z.B. in eine Firstbohle eingeschlagen,
kann der Profilstreifen mit seiner mindestens einen ersten Aufnehmung von oben auf die Stifte aufgesteckt werden. Über die mindestens eine zweite Aufnehmung am Profilstreifen können die Firstklammern einfach, sicher, schnell und dauerhaft am Profilstreifen befestigt werden.
Die ersten und zweiten Aufnehmungen sind derart ausgestaltet, daß zur Befestigung der anzusetzenden Teile möglichst keine Vernagelung mehr notwendig ist, sondern diese Befestigung z.B. über Verrastungen, Nuten, Klettverschlüsse, Klebestreifen, Haken usw. erfolgt. Das System ist derart aufgebaut, daß die Stifte die Firstlattenhalter ersetzen und der Profilstreifen an die Stelle der bekannten Firstlatten tritt. Mit Hilfe des Profilstreifens läßt sich die Anpassung von Firstlattenhaltern an die Firstlatte vereinheitlichen. Bekannterweise müssen zahlreiche unterschiedliche Firstlattenhalter über den Handel erhältlich sein, weil zum einen die Firstlatten selbst unterschiedlich breit und hoch sind und zum anderen die Befestigung der bekannten Firstlattenhalter am Dach unterschiedlichst vorgenommen wird. Für die Befestigung eines bekannten Firstlattenhalters am Dach werden mindestens zwei Nägel benötigt, und die Firstlatte wird beidseitig von Firstlattenhaltern umgriffen, so daß bei fachgerechter Befestigung der Firstlatte am Firstlattenhalter ebenfalls mehrere Nägel benötigt werden.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Mittelbereich des festgelegten Dichtungsstreifens an Wänden der mindestens einen ersten Aufnehmung anliegt und zwischen den Stiften und den Wänden festgeklemmt ist. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß der Dichtungsstreifen aufgrund seines geschlossenen Mittelbereiches kostengünstig hergestellt werden kann.
Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung dieser Ausführungsform ist der Mittelbereich des Dichtungsstreifens entsprechend der ersten Aufnehmung bereits vorgeformt hergestellt. Aufgrund dieses vorgeformten Mittelbereiches wird der Dichtungsstreifen definiert an den Stiften angeordnet, wodurch sichergestellt ist, daß der Dichtungsstreifen symmetrisch zur der Vertikalebene der Stifte angeordnet ist, d. h., daß die beiden Randbereiche des Dichtungsstreifens die Firstanschlußziegel beidseitig gleich weit überlappen.
Bei einer bevorzugten weiteren Ausführungsform weist der Mittelbereich des festgelegten Dichtungsstreifens Löcher auf, durch die die Stifte hindurchgreifen. Bei bereits auf der Firstbohle aufliegendem Dichtungsstreifen können die Löcher erst beim Einschlagen der Stifte durch den Mittelbereich des Dichtungsstreifens hindurch in die Firstbohle ausgebildet werden. Die Stifte können dazu an ihrem Einschlagende als Nagelspitze ausgebildet sein.
Wenn in vorteilhafter Weiterbildung dieser Ausführungsform die Löcher im Mittelbereich des Dichtungsstreifens bereits vorgefertigt sind, kann der Dichtungsstreifen auch bei Stiften verwendet werden, die keine den Dichtungsstreifen durchstoßende Spitze aufweisen, sondern z.B. über einen Gewindeabschnitt an der Firstbohle angeschraubt werden.
Ist der Profilstreifen in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform aus Metall, bevorzugt Aluminium oder Magnesium, oder Kunststoff gefertigt, so ist er gewichtsmäßig sehr leicht und läßt sich bezüglich der Formgebung präzise fertigen, so daß auch ein Aneinanderreihen von zahlreichen kurzen Profilstreifen eine einheitliche, gerade Ausrichtung über
die gesamte Länge im Firstbereich ohne zusätzlichen Arbeitsaufwand möglich ist. Ein Metall- oder Kunststoffprofilstreifen ist wetter- und korrosionsfest, so daß mit der Auswahl der erfindungsgemäßen Profilstreifen ein dauerhafter Trokkenfirst geschaffen wird.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die erste Aufnehmung für die Stifte an einer in Längsrichtung verlaufenden Stirnseite des Profilstreifens und die zweite Aufnehmung für die Firstklammern an der zur Stirnseite für die Stifte diametralen Stirnseite des Profilstreifens ausgebildet sind. Dies hat den Vorteil, daß der Profilstreifen ohne detaillierte Verlegungsvorschriften bestimmungsgerecht verlegt werden kann. Diese Ausbildung der ersten Aufnehmung hat den Vorteil, daß bei schon gesetzten Stiften der Profilstreifen nur aufgesteckt werden muß. Mit dem Handballen drückt der Dachdecker den Profilstreifen auf die Stifte. Die Stifte dringen dabei in die U-förmige Nut bis zum Nutgrund ein, wo sie fest und dauerhaft mit dem Profilstreifen verrasten. Der Nutgrund dient als Anschlag und ist eine Verlegungshilfe dahingehend, daß mehrere aneinandergereihte Profilstreifen vergleichbar weit auf die Stifte eingedrückt sind. Zur Befestigung des Profilstreifens ist kein Nagelschlag mehr erforderlich.
In bevorzugter Ausführungsform ist die erste Aufnehmung für die Stifte eine in Längsrichtung des Profilstreifens verlaufende U-förmige Nut, die an ihren Nutflanken als Verzahnung wirkende Rillen, Zähne oder dergleichen aufweist. Diese Verzahnung kann in die Außenoberfläche der Stifte oder, wenn der Profilstreifen auf den die Stifte übergreifenden Dichtungsstreifen aufgesteckt wird, in die Außenoberfläche des Mittelbereiches des Dichtungsstreifens verkeilend eindrin-
gen. Über diese Zuordnung der Stifte zum Profilstreifen läßt sich bereits eine dauerhafte und feste Verbindung schaffen, die ohne Kraft- und Verlegungsaufwand zeitgünstig hergestellt werden kann.
Um die Verbindung der Stifte mit dem Profilstreifen zu verbessern, ist in weiterer bevorzugter Ausfuhrungsform die mindestens eine erste Aufnehmung für die Stifte eine in Längsrichtung des Profilstreifens verlaufende U-förmige Nut, deren Nutflanken bei festgelegtem Dichtungsstreifen mit den Stiften verrasten. Die Verrastung kann z. B. über einen Bund an der Außenseite der Stifte erfolgen, der in entsprechende Einschnitte in den Nutflanken eingreift. Der Bund an der Außenoberfläche der Stifte kann auch als Federring ausgebildet sein. Weist ein Profilstreifen eine derartige Aufnehmung mit Rastmitteln auf, so wird der Profilstreifen bei seiner Verlegung wiederum nur auf die Stifte aufgesteckt, und zwar so weit, bis der ringförmige Bund bzw. Federring in dafür vorgesehenen Einschnitten am Profilstreifen verrastet. Ist die Verrastung vollzogen, so ist eine dauerhafte und feste Verbindung zwischen dem Stift und dem Profilstreifen geschaffen.
Eine weitere bevorzugte Ausfuhrungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine zweite Aufnehmung für die Firstklammern eine in Längsrichtung des Profilstreifen verlaufende Nut ist, die mit Schenkeln eine Basisfläche der Firstklammern zumindest teilweise umgreift, und daß die Firstklammern in der Nut verschieblich angeordnet sind. Diese Aufnehmung für die Firstklammern hat den Vorteil, daß die an sich bekannte zusätzliche Befestigung der Firstklammern an den Firstlatten entfallen kann. Die Firstklammern werden in die Nut des Profilstreifens eingeschoben und über den
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Firstziegel gesteckt. Die einzelnen Firstklammern müssen nicht mehr jeweils einzeln am Profilstreifen befestigt werden. Diese Vereinfachung ermöglicht eine weitere Zeiteinsparung bei der Verlegung des First- und/oder Gratsystems.
Bei einer ganz besonders vorteilhaften Weiterbildung dieser Ausführungsform weisen die Schenkel in Längsrichtung des Profilstreifens Aussparungen zum Einfügen von Firstklammern auf, damit diese auch an anderen Stellen als nur vom stirnseitigen Ende her in die Nut eingefügt werden können. Dies ist insbesondere bei Profilstreifen mit einer Länge von mehreren Metern von Vorteil. Vorzugsweise sind die Aussparungen in bestimmten Abständen vorgesehen und können z.B. auch als seitliche Führungsschlitze in den beiden Schenkeln ausgearbeitet sein.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung der beigefügten Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln für sich oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden. Die erwähnten Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter. Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Dachquerschnitt mit einer ersten Ausführungsform eines Firstbelüftungssystems; und
Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Dachquerschnitt mit einer zweiten Ausführungsform eines Firstbe-
lüftungssystems.
Die beiden Figuren der Zeichnung zeigen den erfindungsgemäßen Gegenstand teilweise nicht maßstäblich. Die Gegenstände der beiden Figuren sind teilweise stark vergrößert, schematisiert und vereinfacht dargestellt, damit ihr Aufbau besser gezeigt werden kann.
Die Fign. 1 und 2 zeigen ein Firstbelüftungssystem, das durch einen Dichtungsstreifen 10, Stifte 20, einen Profilstreifen 30 und Firstklammern 40 gebildet ist.
Der Dichtungsstreifen 10 weist einen Mittelbereich 11, jeweils einen sich in Firstrichtung rechts und links an den Mittelbereich 11 anschließenden Lüftungsbereich 12, 13 und jeweils einen sich an jeden Lüftungsbereich 12, 13 anschließenden Randstreifen 14, 15 auf.
Der Dichtungsstreifen 10 ist aus einem einzigen Material, nämlich aus Weichschaumstoff hergestellt. Bei dem hier verwendeten Weichschaumstoff handelt es sich um aufgeschäumten Polyäther, der eine dreidimensionale Gitterstruktur aufweist. Der Polyätherschaum ist formstabil aber biegsam, d. h., der Polyätherschaum kehrt immer in seine Ursprungsform zurück, nachdem er mechanisch verformt wurde. Erst wenn der Polyätherschaum plastisch verformt wird, behält er die ihm angeformte Gestalt. Der hier verwendete Polyätherschaum ist gleichzeitig auch biegsam, so daß der Dichtungsstreifen 10 in einfacher Weise aufgerollt werden kann.
Die Fign. 1 und 2 zeigen den Dichtungsstreifen 10, wie er beispielsweise im Firstbereich eines Dachstuhls angeordnet ist.
Dabei liegt der Dichtungsstreifen 10 mit seinem Mittelbereich 11 z. B. auf einer Firstbohle (nicht dargestellt) auf. Die Lüftungsbereiche 12, 13 überdecken den Spalt zwischen der Firstbohle und den auf Seitensparren 50, 51 aufliegenden Firstanschlußziegeln 52, 53. Die Randstreifen 14, 15 liegen auf den Firstanschlußziegeln 52, 53 !pündig auf und können verklebt sein. In dem Mittelbereich Ll des Dichtungsstreifens 10 sind in Längsrichtung mehrere Löcher 16 vorgesehen, die die Stifte 2 0 durchgreifen. Die Stifte 2 0 sind mit ihrem in den Figuren nicht gezeigten unteren Ende an der Firstbohle (nicht dargestellt) befestigt, insbesondere vernagelt oder verschraubt. Durch die Stifte 2 0 ist der Dichtungsstreifen 10 bereits horizontal festgelegt.
Um den Dichtungsstreifen 10 auch in vertikaler Richtung festzulegen, ist der Profilstreifen 30 auf die Stifte 20 aufgesetzt. Dazu greifen die Stifte 20 in eine U-förmige Aufnehmung 31 in Form einer Nut ein. Die U-förmige Nut 31 weist Nutflanken 32, 33 auf, die an ihrer Innenoberfläche mit Rillen 34 versehen sind. Die Breite der ü-förmigen Nut 31 ist derart ausgebildet und an den Durchmesser der Stifte 20 angepaßt, daß sich die Rillen 32 bei in die U-förmige Nut 31 eingeschobenen Stiften 20: verzahnend in die Außenoberfläche der Stifte 20 eindrücken. Durch diese Maßnahme wird eine feste und sichere Verbindung zwischen dem Profilstreifen 30 und den Stiften 20 geschaffen. Der Profilstreifen 3 0 wird bis zum Nutgrund 35 auf die Stifte 20 aufgeschoben. Der Stift 20 weist in einem Bereich seiner Außenoberfläche eine Profilierung 21 auf, die in die Rillen 34 eingreift .
Eine Firstklammer 40 ist in einer Nut 41 des Profilstrei-
fens 30 geführt gehalten, wobei Schenkel 42, 43 eine Basis der Firstklammer 15 derart übergreifen, daß die Firstklammer 15 nicht quer zur Längsrichtung des Profilstreifens 3 0 aus der Nut 41 herausgenommen werden kann. Die Firstklammer 40 ist in der Nut 41 in Längsrichtung des Profilstreifens 3 0 verschieblich geführt gehalten.
Außerdem ist an den Seitenwangen des Profilstreifens 3 0 nahe der Nut 3 6 jeweils eine ringförmige Nut 3 9 ausgebildet, die in Längsrichtung des Profilstreifens 30 verläuft. Diese ringförmigen Nuten 3 9 dienen als Aufnehmungen von weiteren Elementen am Profilstreifen 30.
Die Fig. 2 zeigt eine andere Art, wie der Dichtungsstreifen 10 mit Hilfe der Stifte 20 und des Profilstreifens 3 0 befestigt werden kann.
Der Mittelbereich. II1 des Dichtungsstreifens 10' ist entsprechend der U-förmigen Nut 31 U-förmig fertigungsmäßig vorgeformt. Der Dichtungsstreifen 10' wird mit Hilfe dieses U-förmigen Mittelbereiches II1 auf die an der Firstbohle (nicht dargestellt) angebrachten Stiften 20 aufgesetzt, und der Profilstreifen 30 wird mit seiner U-förmigen Nut 31 über diesen U-förmigen Mittelbereich 11' von oben aufgesteckt. Die Rillen 21 an den Stiften 20 dringen dabei in die Innenseite des Mittelbereichs II1 ein, während die Rillen 34 an den Nutflanken 32, 33 des Profilstreifens 30 ihrerseits in die Außenseite des Mittelbereiches 11' eindringen. Dadurch sind der Dichtungsstreifen 10' und der Profilstreifen 30 dauerhaft mit den Stiften 20 verbunden.

Claims (11)

  1. Schutzansprüche
    First- und/oder Gratbelüftungssystem, bestehend aus einem Dichtungsstreifen (10; 10'), der mit seinen Randbereichen (14, 15) auf auf angrenzenden Dachschrägen befindlichen Dacheindeckungsplatten (52, 53) auflegbar ist und der mit seinem Mittelbereich (11; 11') an Sparren oder dergleichen festlegbar ist, wobei der Dichtungsstreifen (10; 10') zwischen seinem Mittelbereich (11; 11') und seinen Randbereichen (14, 15) Lüftungsbereiche (12, 13) aufweist,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Belüftungssystem Stifte (20), die an dem Sparren oder dergleichen befestigbar sind und den Dichtungsstreifen (10; 10') in horizontaler Richtung festlegen, und einen Profilstreifen (30) mit Aufnehmungen (31, 36, 39) aufweist,
    wobei der Profilstreifen (30) zum vertikalen Festlegen des Dichtungsstreifens (10; 10') mit mindestens einer ersten Aufnehmung (31) auf die befestigten Stifte (20) aufsetzbar ist und
    wobei mindestens eine sich in Längsrichtung des Profilstreifens (30) erstreckende, zweite Aufnehmung (36) für Firstklammern (40) zur Halterung von Firststeinen, Firstziegeln oder dergleichen vorgesehen ist.
  2. 2. Belüftungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelbereich (H') des festgelegten Dichtungsstreifens (10') an Wänden der mindestens einen ersten Aufnehmung (31) anliegt und zwischen den Stiften (20) und den Wänden festgeklemmt ist.
  3. 3. Belüftungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelbereich (II1) des Dichtungsstreifens (10') entsprechend der mindestens einen ersten Aufnehmung (31) bereits vorgeformt hergestellt ist.
  4. 4. Belüftungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelbereich
    (11) des festgelegten Dichtungsstreifens (10) Löcher (IS) aufweist, durch die die Stifte (20) hindurchgreifen.
  5. 5. Belüftungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (16) im Mittelbereich (11) des Dichtungsstreifens (10) bereits vorgefertigt sind.
  6. 6. Belüftungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstreifen
    (30) aus Metall, bevorzugt Aluminium oder Magnesium, oder Kunststoff gefertigt ist.
  7. 7. Belüftungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Aufnehmung
    (31) für die Stifte (20) an einer in Längsrichtung verlaufenden Stirnseite des Profilstreifens (3 0) und die zweite Aufnehmung (36) für die Firstklammern (40) an der zur Stirnseite für die Stifte (20) diametralen Stirnseite des Profilstreifens (30) ausgebildet sind.
  8. 8. Belüftungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Aufnehmung (31) für die Stifte (20) eine in Längsrichtung des Profilstreifens (30) verlaufende U-förmige Nut ist, die an ihren Nutflanken (32, 33) als Verzahnung wirkende RiI-
    len (34), Zähne oder dergleichen aufweist.
  9. 9. Belüftungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Aufnehmung (31) für die Stifte (20) eine in Längsrichtung des Profilstreifens (30) verlaufende U-förmige Nut ist, deren Nutflanken {32, 33) bei festgelegtem Dichtungsstreifen (10; 10') mit den Stiften (20) verrasten.
  10. 10. Belüftungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Aufnehmung (3 6) für die Firstklammern (40) eine in Längsrichtung des Profilstreifens (3 0) verlaufende Nut ist, die mit Schenkeln (37, 38) eine Basisfläche der Firstklammern (4 0) zumindest teilweise umgreift, und daß die Firstklammern (40) in der Nut verschieblich sind.
  11. 11. Belüftungssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (37, 38) in Längsrichtung des Profilstreifens (3 0) Aussparungen zum Einfügen von Firstklammern (40) aufweisen.
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