DE29615863U1 - Schichtkörper - Google Patents

Schichtkörper

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B33/00Layered products characterised by particular properties or particular surface features, e.g. particular surface coatings; Layered products designed for particular purposes not covered by another single class
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00Indicating the time by visual means
    • G04B19/06Dials
    • G04B19/12Selection of materials for dials or graduations markings

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Description

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Unsere Akte:
FORACON
43900 Al/Gr
Schichtkörper
I. Anwendungsgebiet
Die Erfindung betrifft einen Schichtkörper, wie er unter anderem als Zifferblatt oder ggf. gar als Gehäuse einer Uhr, insbesondere einer Wanduhr, verwendet wird.
II. Technischer Hintergrund
Dabei werden die einzelnen übereinander angeordneten Schichten aus unterschiedlichen Materialien gefertigt, und auch mit unterschiedlichen Konturen ganz oder teilweise überdeckend angeordnet, um den gewünschten optischen Effekt der Zifferblattgestaltung zu erhalten.
Bei der Verwendung als reines Zifferblatt werden die einzelnen Schichten fest, beispielsweise mittels Kleben, miteinander verbunden. Ziel ist dabei meistens, daß eine der Schichten ein Emblem oder einen Schriftzug einer für sich werbenden Firma enthält. Aus diesem Grunde wird eine Vielzahl unterschiedlich konturierter Schichtmaterialien für unterschiedliche Kunden hergestellt, je nach Kundenwunsch.
Selbst die Zeiger können anstelle einer neutralen Zeigerform nach Kundenwunsch gestaltet werden, also entweder ein Symbol oder einen Schriftzug des Kunden hinsichtlich der Konturierung der Zeiger aufweisen.
Die unterschiedlich konturierten Schichten werden dabei üblicherweise aus Platten des entsprechenden Materials herausgeschnitten, anschließend ggf. noch lackiert oder anderweitig bearbeitet, und dann zu dem Ziffernblatt schichtweise übereinander zusammengesetzt.
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Für die unterschiedlichen verwendeten Materialien, beispielsweise Stahlblech (als durchgehendes Blech oder als Lochblech), Aluminium (in sehr dünnen Stärken als biegsame Folie oder in größeren Dicken als Aiuminimblech), Glas, Holz, Stein, Kunststoff (thermoplastische bzw. duroplastische) weisen so unterschiedliche Eigenschaften auf, daß sie mit herkömmlichen Trennverfahren nur dadurch aus den Platten herausgeschnitten werden können, indem für Jedes Material das passende Trenn- bzw. Schneidverfahren angewendet wird.
Hinzu kommt, daß die Konturen nicht geradlinig sind, sondern Außen- und Innenradien aufweisen, mithin also beispielsweise das Sägen mittels Sägeblättern vollständig ausscheidef. Damit ist die Auswahl der Schneidverfahren begrenzt auf Bandsägen, Fräsen, Schneidbrennen.
Da einige dieser Verfahren zeit- und damit kostenaufwendig sind, wie etwa das Herausfräsen, ist die Auswahl weiter eingeschränkt. Neuere Verfahren wie etwa das Herausschneiden mittels Laser sind einerseits sehr kostenaufwendig und andererseits wegen der Wärmeentwicklung ebenfalls wiederum nur für manche Materialien anwendbar. Aluminiumbleche beispielsweise würden an den Schneidkanten sehr stark oxidieren, verschmoren bzw. sich aufwellen. Schneiden mittels Bandsägen wiederum weist den Nachteil auf, daß dabei ein in Richtung des Sägebandes ausgerichteter Schneidgrat entsteht, und für das nachfolgende flache Aufeinanderlegen und Verkleben der Schichten dieser Schneidgrat durch zusätzliche Arbeitsschritte erst wieder entfernt werden müßte.
· O
Hl. Darstellung der Erfindung
&agr;) Technische Aufgabe
Es ist daher die Aufgabe gemäß der Erfindung, einen einfach herzustellenden Schichtkörper zu schaffen.
b) Lösung der Aufgabe
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst, Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Dadurch, daß alle Schichten mittels Wasserstrahlschneiden und vorzugsweise mittels ein und derselben Maschine aus plattenförmigen! Halbzeug herausgeschnitten werden können, sind nicht nur sämtliche Konturformen möglich, sondern es können mit ein und demselben Schneidverfahren und damit auch mit ein und derselben Wasserstrahlschneidmaschine sämtliche gewünschten Materialien in sämtlichen Schichtdicken geschnitten werden. Da hierbei keine Wärmeeinwirkung am Werkstück entsteht, können auch temperaturempfindliche Materialien wie Duroplaste, Leichtmetall, Aluminium etc. geschnitten werden, aber auch Stahl, Glas, Holz und andere ähnlich inhomogene Materialien wie Holz, beispielsweise grobe Recyclingkunststoffe etc.
Da beim Wasserstrahlschneiden ferner keinerlei Grate oder Verdickungen an den Schneidrändern wie bei thermisch arbeitenden Schneidverfahren entstehen, können ohne Nachbearbeitung diese Schichten anschließend plan aufeinander aufgelegt und verklebt werden.
Zusätzlich ist es möglich, zum Verkleben bereits mit Kleber oder Doppelklebefolie beschichtete Platten als Halbzeuge zu verwenden. So sind beispielsweise Blechplatten im Handel, die auf einer Seite mit einer Klebeschicht versehen und mit
einer Schutzfolie abgedeckt sind. Da auch ein solcher Kleber, selbst wenn es sich um eine mit Gewebe versehene Klebeschicht handelt, mitgeschnitten werden kann, vor allem wenn die Klebeschicht dem Wasserstrahl entgegen, also nach oben gerichtet ist, können auch derart vorbeschichtete Platten verwendet werden.
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Für das Miteinanderverbinden der Schichten ist dann nur noch das Abziehen der Schutzfolie und Aufeinanderdrücken der Schichten notwendig. Mit anderen Schneidverfahren, etwa mechanischen Schneidverfahren, wäre dies nicht möglich, da hierbei die vor allem mit Gewebe verstärkte Kleberschicht leicht ausfransen bzw. sich im Randbereich von der Hauptschicht ablösen würde, was ein schlechtes optisches Erscheinungsbild des fertigen Schichtkörpers ergäbe.
c) Ausführungsbeispiele
Eine Ausführungsform gemäß der Erfindung ist im folgenden anhand der Figuren beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1: eine fertige Uhr, deren Zifferblatt aus einem Schichtkörper besteht,
Fig. 2: eine Schnittdarstellung durch den Schichtkörper nach dem Stand der
Technik, und
Fig. 3: eine Schnittdarstellung durch den erfindungsgemäßen Schichtkörper.
Fig. 1 zeigt eine Wanduhr, deren Zifferblatt aus mehreren Schichten aufgebaut ist. Die Basisschicht besteht beispielsweise aus einer Schicht 1 aus einem Lochblech aus Stahl. Die nebeneinander auf der Schicht 1 liegenden Schichten 2 und 3 bestehen beispielsweise aus mattiertem Glas als Schicht 2 und aus blau durchgefärbtem Acryl als Schicht 3.
Auf der Schicht 2 ist eine weitere Schicht 4 in Form eines Schriftzuges der werbenden Firma etc. angeordnet, weiche beispielsweise aus Naturstein oder Holz besteht.
Selbst die Zeiger 5a, 5b können dabei eine spezifische, vom Kunden vorgegebene Kontur aufweisen und aus einem bestimmten Material gefertigt sein.
Die Schichten 1, 2, 3, 4 sind beim Beispiel der Fig. 1 flächig miteinander verklebt. Würde man die Schichten mit herkömmlichen Schneid- oder Trennverfahren aus plattenförmigen! Halbzeug herausschneiden, wurden die in der Fig. 2 in der Schnittdarsjeliyng dargestellten Probleme auftreten:
Beim Herausschneiden der Schicht 2, die beispielsweise aus Aluminium bestehen könnte, mittels einer Bandsäge würde ein Schneidgrat der einseitig aus der Plattenfläche abragt, entstehen. Entweder müßte dieser in separater Handarbeit und damit zeitaufwendig und teuer entfernt werden, oder er würde, wie im Beispiel der Fig. 2 dargestellt, nach unten gegen die tragende Schicht 1 ragen, was jedoch eine flächige Auflage der beiden Schichten und damit ein zuverlässiges Verkleben, vor allem mittels Kleberschichten einer vorgegebenen Maximaldicke wie bei einem doppelseitigen Klebeband, verhindern. Würde man die aus Acryl bestehende Schicht 3 dagegen beispielsweise mit einem thermischen Schneidverfahren bearbeiten, so würden dabei die Schneidkanten der Schicht 3 etwas aufschwellen, und dadurch einerseits eine andere Oberflächenoptik des ansonsten durchsichtigen oder haibdurchsichtigen Materials ergeben, und wiederum eine plane Auflage auf der darunter befindlichen Schicht 1 verhindern.
Werden dagegen alle Schichten mit dem gleichen Verfahren, nämlich Wasserstrahlschneiden, geschnitten, fallen alle diese Probleme weg. Die Schneidkanten sind eben, nicht scharf und es entstehen keine einseitig abstehenden Schneidgrate, Aufschwellungen etc.
Dadurch ergeben sich die in Fig. 3 dargestellten Planflächen auch im Randbereich und selbst eine vor dem Ausschneiden mögliche großflächige und damit sehr einfache und wenig zeitaufwendige Beschichtung der plattenförmigen Rohmaterialien mit Klebeschicht, insbesondere mittels Doppelklebefolie, die im inneren ein Gewebe oder eine Kunststoffolie aufweist, ist möglich, wenn vorzugsweise beim Wasserstrahlschneiden die Platte mit der beschichteten Seite dem Wasserstrahl entgegen auf die Wasserstrahlschneidmaschine aufgelegt wird.

Claims (5)

SCHUTZANSPRÜCHE
1. Schichtkörper, insbesondere als Zifferblatt einer Wanduhr, bestehend aus fest oder beweglich übereinander angeordneten Schichten (1, 2, 3) aus unterschiedlichen Materialien in ggf. unterschiedlichen Konturen und Dicken, dadurch gekennzeichnet, daß
die einzelnen Schichten (1, 2, 3) mittels Wasserstrahlschneiden aus Platten herausgeschnitten sind.
2. Schichtkörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die miteinander verbundenen Schichten mittels eines auch auf feuchten Flächen gut haftenden Klebers miteinander verbunden sind.
3. Schichtkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Platten, aus denen die Schichten (1, 2, 3) herausgeschnitten werden, bereits vor dem Zerschneiden einseitig mit einer klebenden Schicht versehen und diese ggf. mit einer Schutzfolie abgedeckt ist.
4. Schichtkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schichten aus Aluminium bzw. Glas bzw. thermoplastischem Kunststoff bzw. duroplastischem Kunststoff bzw. Stahl bzw. Holz bzw. Stein bestehen.
5. Schichtkörper nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Platten bereits vor dem Herausschneiden der Konturen einseitig mit einer haftenden Schicht, ggf. abgedeckt mittels einer Schutzfolie, beschichtet sind und
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beim Wasserstrahlschneiden die Platten so bewendet werden, daß die mit dem Haftmittel beschichtete Seite dem Wasserstrahl zugewandt ist.
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