DE29612192U1 - Bördelvorrichtung - Google Patents
BördelvorrichtungInfo
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Description
ABl
DE-GM Anmeldung 296 12 192.4 Anmelder: KUKA Schweißanlagen GmbH Akte: 772-829 er/ze
Datum: 27.08.1997 5
GEÄNDERTE BESCHREIBUNG Bördelvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Bördelvorrichtung mit den Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruches.
Derartige Bördelvorrichtungen sind aus der Praxis in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Sie besitzen
einen Bördelkopf, der ein oder mehrere in Segmente unterteilte und mit einer in Betriebstellung umlaufenden
Bördelkante versehene Bördelstähle aufweist. Die Bördelvorrichtung besitzt ferner einen Hubantrieb zur
Erzeugung des Bördelhubs und eine Stellvorrichtung zum ein- und ausfahren der Segmente. Derartige
Bördelvorrichtungen sind vor allem für Werkstücke mit einer innenliegenden Öffnung, z.B. Fahrzeugtüren mit einem
Fensterausschnitt, gedacht. In zurückgezogener Ruhestellung der Segmente kann der Bördelkopf in der
Werkstücköffnung auf- und niedergehen. In ausgefahrener Betriebsstellung bördeln die Segmente die Blechkanten um.
Die vorbekannten Bördelvorrichtungen haben eine zwei- oder mehrstufig arbeitende Stellvorrichtung, die die Segmente
in zwei oder mehr Gruppen nacheinander bewegt. Dies erfordert mehrere Antriebe und bedeutet einen erhöhten
Steuer- und Bauaufwand. Außerdem kostet diese Technik Taktzeit.
Aus der US-A-I,722,556 ist eine Preßvorrichtung bekannt,
bei der die Ränder einer Blechdose über radial zugestellte Preßbacken gegenüber einer innenliegenden Matrize
- la -
stufenweise verformt werden. Zur Betätigung ist ein umfangseitiger Ringantrieb vorgesehen, der die Preßköpfe
gleichzeitig radial zur Dose hin zustellt. Bei dieser Preßvorrichtung sind weder ein Bördelkopf, noch eine
Hubvorrichtung für den Bördelhub vorhanden.
Die DE-C-43 30 683 zeigt eine Falzvorrichtung mit einem heb- und senkbaren innenliegenden Falzbett. Das Werkstück
wird außenseitig von Falzbacken mit Schwenkantrieben für die seitliche Zustellung gegenüber dem Falzbett und dem
Werkstück umgeben. Dabei sind mehrere Schwenkantriebe mit separaten Zylindern vorgesehen. Über die
Zustellungsreihenfolge ist in der Schrift nichts ausgesagt.
Es ist außerdem Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine bessere Bördelvorrichtung aufzuzeigen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Hauptanspruch.
(weiter mit Seite 2 der ursprünglich eingereichten Anmeldefassung)
Bei der erfindungsgemäßen Bördelvorrichtung können alle
Segmente gleichzeitig bewegt werden und brauchen nur noch
einen Antrieb. Die erfindungsgemäße Bördelvorrichtung ist dadurch kostengünstiger, wirtschaftlicher und schneller.
5
Die Kontaktflächen der Segmente sind an die Kinematik angepaßt. Zur Vermeidung von Störfällen empfehlen sich
Keilwinkel zwischen 20° bis 50°, vorzugsweise 35° bis 40°.
Die bevorzugte Ausgestaltung des Stellantriebs als , Kurbeltrieb bietet eine stabile und hochpräzise
Konstruktion. In Betriebsstellung nehmen die Kurbeln eine Strecklage ein und stützen die Segmente gegen die
Bördelkräfte sicher ab. Durch die Anordnung der Kurbeln in unterschiedlichen Höhen an der Kurbelwelle können sich die
Kurbeln unabhängig voneinander und ohne gegenseitige Störung drehen, wobei sie unterschiedliche lange
Zustellhübe ausführen können. Mit dieser Kurbelkinematik können die Segmente unterschiedlich schnell bewegt werden
,und gehen sich gegenseitig aus dem Weg. Dies ist vor allem dann von Vorteil, wenn die Bördelkante um die Ecke geht
und die Zustellachsen der Segmente winkelig zueinander ausgerichtet sind.
in den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
2Ü-Ü8-96
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 und 2 die Bördelvorrichtung in einer
Seitenansicht und in einem Längsschnitt,
Fig. 3 und 4 einen Bördelkopf mit fünf Segmenten in
Draufsicht und in ausgefahrener Betriebsstellung sowie eingefahrener
Ruhestellung,
Fig. 5 eine vergrößerte Detailansicht von
einzelnen Segmenten und 15
Fig. 6 und 7 Varianten des Bördelkopfs mit
verschiedenen Segmentausbildungen.
Fig. 1 und 2 zeigen die Bördelvorrichtung (1) in einer ungeschnittenen Seitenansicht und in einem Längsschnitt
aus gleicher Richtung. Die Bördelvorrichtung (1) dient zur Bearbeitung eines Werkstücks (2), bei dem es sich
beispielsweise um eine Fahrzeugtüre mit einem Fensterausschnitt (3) handelt. Die Bördelvorrichtung (1)
befindet sich in der Werkstücköffnung (3) bzw. im Fensterausschnitt und dient zum Bördeln der über Eck
umlaufenden Blechinnenkanten (34).
Das Werkstück (2) ruht auf einer geeigneten Werkstückaufnahme (4) und ist darauf fixiert. Die
Werkstückaufnahme (4) umgibt die Bördelvorrichtung (1).
Die Bördelvorrichtung (1) weist eine Hubantriebs- und
Führungseinheit (7) mit einem damit beweglichen Bördelkopf (6) und einem Gestell (5) auf. Der Bördelkopf (6) führt
mittels des Hubantriebs (7) im gezeigten
• ·
••■·!·..·&ngr; :-s o ·■■■»":
Ausführungsbeispiel vertikale Hub- oder Bördelbewegungen
aus. In Variation kann bei entsprechender Geräteausbildung der Bördelhub auch horizontal oder schräg verlaufen.
Der Bördelkopf (6) weist einen oder mehrere Bördelstähle (8,9) auf, die in Betriebsstellung (vgl. Fig. 3) eine über
Eck umlaufende Bördelkante (11) bilden. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Bördelstähle (8,9)
übereinander angeordnet, wobei der obere Bördelstahl (8) dem Vorbördeln und der untere Bördelstahl (9) dem
Fertigbördeln dient.
Die Bördelstähle (8,9) bestehen jeweils aus mehreren Segmenten (12,13,14,15,16), die quer zur Hubrichtung
beweglich angeordnet sind und mit einer Stellvorrichtung (22) aus- und eingefahren werden können. In der
ausgefahrenen Betriebsstellung gemäß Fig. 3 stoßen die Segmente (12,13,14,15,16) bündig aneinander und bilden mit
ihren Außenflächen die umlaufende, ununterbrochene Bördelkante (11). In der eingefahrenen Ruhestellung gemäß
Fig. 4 sind die Segmente (12,13,14,15,16) unterschiedlich weit zurückgezogen und haben einen verringerten
Außenumfang. In dieser Stellung kann der Bördelkopf (6) durch die Werkstücköffnung (3) auf- und niederfahren und
erlaubt auch einen Werkstückwechsel. Fig. 1 verdeutlicht die Rückzugsstellung und Fig. 2 die Betriebsstellung in
Seitenansicht.
Wie aus Fig. 3 bis 6 hervorgeht, ist die umlaufende Bördelkante (11) entsprechend der Fensterform abgewinkelt
oder abgebogen. Hierbei ergeben sich mindestens eine, vorzugsweise mehrere Ecken oder Biegungen. Dementsprechend
sind die Segmente (12,13,14,15,16) rundum verteilt und in entsprechender Zahl vorhanden. In Fig. 3 und 4 sind es
fünf Segmente (12,13,14,15,16). In Fig. 6 und 7 sind jeweils drei Segmente (12,13,14) vorhanden. Die Segmente
können ihrerseits zumindest teilweise gewinkelt sein und
mit ihren Bördelkantenabschnitten über Eck gehen.
Die Bördelkanten (11) bestehen im wesentlichen aus einer vertikalen oder schrägen Angleitfläche zum Anwinkeln der
hochstehenden Blechränder bzw. Blechinnenkanten (34). Die Angleitflächen laufen bei beiden Bördelstählen (8,9) in
eine vorspringende Bördelnase (10) aus. Die Neigung der Flächen und die Abrundung des Übergangs in die Bördelnase
(10) sind unterschiedlich groß, um die Blechränder zunächst bei Vorbördeln schrägzustellen und dann beim
Fertigbördeln umzuklappen.
Die Segmente (12,13,14,15,16) werden von der Stellvorrichtung (22) gemeinsam angetrieben und
gleichzeitig bewegt. Sie führen dabei unterschiedlich lange Zustellhübe mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten
aus. Wie aus Fig. 3 bis 7 ersichtlich, haben die Segmente (12,13,14,15,16) auch unterschiedlich breite Köpfe. Die
Segmente mit den breiteren Köpfen befinden sich vorzugsweise in den Eckbereichen und diejenigen mit den
schmäleren Köpfen dazwischen. Die Segmente mit den schmäleren Köpfen bewegen sich vorzugsweise schneller und
mit längeren Hüben als die Segmente mit den breiteren Köpfen.
Die Segmente (12,13,14,15,16) haben an den Köpfen schräge Kontaktflächen (17), mit denen sie in ausgefahrener
Betriebsstellung einander berühren. In eingefahrener Ruhestellung besteht ein Abstand zwischen den
Kontaktflächen (17) .
Die Kontaktflächen (17) sind an die durch die gleichzeitige Segmentbewegung erforderliche Kinematik
angepaßt und erlauben ein kollisionsfreies Lösen der Segmente (12,13,14,15,16) voneinander und deren
störungsfreie Rückzugs- und Vorschubbewegung. Die Kontaktflächen (17) haben dabei jeweils einen spitzen
20-&Pgr;;-:. &Ogr;&kgr;
Keilwinkel &agr; zur benachbarten Bördelkante (11), der —zwischen 20° und 50°, vorzugsweise 30° und 45°, liegt.
Wie Fig. 3 und 5 verdeutlichen, sind die Kontaktflächen (17) abwechselnd nach rechts und links geneigt. Die
Segmente (12,14,16) mit den schmäleren Köpfen haben vorzugsweise eine oder zwei schräg nach außen gestellte
Kontaktflächen (17). Hierdurch ergibt sich ein Komplementärwinkel &bgr; von 180°-a. Die Segmente (13,15) mit
den breiten Köpfen haben hingegen zwei rückspringende Kontaktflächen (17), die an der Spitze unmittelbar den
Keilwinkel &agr; bilden.
Die Stellvorrichtung (22) kann unterschiedlich ausgebildet sein. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel ist sie als
Kurbeltrieb (23) ausgestaltet. Im Ausführungsbeispiel von Fig. 3 bis 6 besitzt der Kurbeltrieb (23) jeweils eine
Kurbelwelle (24). Im Ausführungsbeispiel der Fig. 7 ist eine zweite parallele Kurbelwelle (25) als Hilfswelle
vorhanden, die mit der Hauptwelle (24) direkt über eine Koppelstange (35) oder mittelbar über den Antrieb
verbunden ist und sich mit dieser dreht. Die Kurbelwellen (24,25) erstrecken sich längs der Hubrichtung des
Bördelkopfes (6). Die Kurbelwelle (24) hat einen Drehantrieb (26), der z.B. als Hydraulikantrieb
ausgebildet sein kann. In einer abgewandelten Ausführungsform können bei der doppelten
Kurbelwellenanordnung zwei gekoppelte Antriebe vorhanden
sein.
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Die Kurbelanordnungen werden von Auslegern (32) an den Kurbelwellen (24,25) und von Kurbelstangen
(27,28,29,30,31) gebildet, die an den Segmenten (12,13,14,15,16) angelenkt sind. Fig. 4 zeigt die
Kurbelanordnung schematisch. In Fig. 5 ist eine einzelne Kurbel für das Segment (14) dargestellt. Die anderen sind
der Übersichtlichkeit wegen weggelassen. Wie in Fig. 4
2O7- Oo -96
verdeutlicht, sind die Kurbeln unterschiedlich lang. Die ,..Gelenkpunkte an den Auslegern (32) haben unterschiedliche
Abstände zur Kurbelwelle (24,25) und auch die Kurbelstangen (27,28,29,30,31) haben unterschiedliche
Längen. Diese Kurbelgeometrie dient der Erzeugung unterschiedlich langer und schneller Zustellhübe der
Segmente (12,13,14,15,16).
Wie Fig. 2 im Längsschnitt verdeutlicht, sind die Kurbeln mit ihren Auslegern (32) in unterschiedlichen Höhen an o«3r
Kurbelwelle (24,25) angeordnet. Sie bewegen sich dadurch in unterschiedlichen Lagen übereinander, ohne sich
gegenseitig zu stören. Die Kurbelstangen (27,28,29,30,31) und Ausleger (32) sind entsprechend flach.
Die Segmente (12,13,14,15,16) besitzen Träger (18,20), mit
denen sie exakt geführt sind. Die Träger (18) sind als Schieber ausgebildet, die entlang einer Geradführung (19)
bewegt werden. Die Träger (20) in Fig. 6 und 7 sind als Schwenkplatten ausgebildet, die sich um ein längs der
Kurbelwelle (24,25) ausgerichtetes Schwenklager (21) drehen. In Fig. 6 und 7 sind die Betriebsstellungen der
Segmente (12,13,14) mit ausgezogenen Linien und die Rückzugsstellungen mit gestrichelten Linien dargestellt.
Die Träger (18,20) sind so ausgeformt, daß sie in Rückzugsstellung ziemlich genau ineinander eingepaßt sind
und andererseits mit Hindernissen im Inneren des Bördelkopfes (6) z.B. durchgehenden Zugankern oder
dergleichen, nicht kollidieren.
Der Kurbeltrieb (23) ist in den verschiedenen Ausführungsbeispielen so ausgestaltet, daß die Kurbeln,
d.h. die Kurbelstangen (27,28,29,30,31) und Ausleger (32) in der ausgefahrenen Betriebsstellung eine Strecklage
einnehmen. In dieser Stellung stützen sie die längs der Zustellachsen (33) einwirkenden Bördelkräfte optimal ab.
Die quer- oder schräggerichteten Kräfte werden über die
SO; Oo ^o
Führungen (19) bzw. Schwenklager (21) abgestützt.
Für die Konstruktion des Bördelkopfes (6) und seiner Segmente (12,13,14,15,16) ist es vorteilhaft, zunächst
einmal ein Segment nach Richtung und Größe des Zustellhubs festzulegen. Vorzugsweise ist dies das sperrigste Segment
und ein Eckteil. Es empfiehlt sich, diesem einen kurzen Hub zu geben und damit die Störkante für den
kollisionsfreien Durchtritt in der Werkstücköffnung (3) festzulegen. Dann werden die anderen Segmente
(12,13,14,15,16) untereinander aufgeteilt, wobei ihre ■ Zustellachsen (33) vorzugsweise im wesentlichen gleiche
Winkel untereinander haben. Zugleich werden auch die Schnittstellen, d.h. die Lage der Kontaktflächen (17),
festgelegt. Wie die Draufsichten verdeutlichen, wechseln dabei einander Segmente mit schmalen und Segmente mit
breiten Köpfen ab. Dementsprechend sind die Hübe abwechselnd lang und kurz. Bei dem anfangs festgelegten
ersten Segment werden der Zustellhub und die Zustellrichtung längs der Zustellachse (33) an der
Schnittstelle, d.h. am Schnittpunkt von Bördelkante (11) und Kontaktfläche (17) angetragen. Dann wird für das
Nachbarsegment dessen Hub und Richtung ebenfalls an dieser Schnittstelle angetragen. Die beiden Endpunkte dieser
· Strecken werden miteinander verbunden. Diese Verbindungslinie wird dann ca. 2° bis 15° zurückgedreht,
um das in Rückzugsstellung erforderliche Spiel zu gewährleisten. In ihrer Endstellung bildet diese
Verbindungslinie dann die Kontaktfläche (17). Mit dieser Methode ergeben sich die Keilwinkel &agr; von selbst. Diese
Konstruktion wird bei den anderen Segmenten nacheinander angewandt. Anschließend kann die Konstruktion noch
optimiert werden.
Abwandlungen der beschriebenen Ausführungsbeispiele sind
in verschiedener Weise möglich. Zum einen kann die Bördelkante (11) nicht nur in einem ein- oder mehrfach
abgewinkelten offenen Bogen, sondern auch in einem —geschlossenen Bogen rundumgeführt werden.
Beim bevorzugten Einsatzzweck der Türbördelungen genügt jedoch eine Bördelung an den drei obenliegenden
Ausschnxttssexten. In den gezeigten Ausführungsbeispielen sind die Segmentköpfe bzw. die Bördelkante (11) konvex
gebogen. Sie können alternativ auch zumindest stellenweise konkav gebogen oder gerade sein. Mit einer abgewandelten
Konstruktion eines Bördelkopfes (6) können auch die Außenseiten eines Werkstücks (3) bearbeitet werden. Die
Bördelvorrichtung (1) muß sich nicht durch eine Werkstücköffnung (3) erstrecken, sondern kann auch am
Außenrand eines Werkstücks (3) stehen.
In weiterer Abwandlung kann die Stellvorrichtung (22)
anders ausgebildet sein. Anstelle eines Kurbeltriebs (23) kann z.B. auch ein Antrieb mit mehreren gleichzeitig
betätigten Stellzylindern oder dergleichen anderen geeigneten Antriebselementen vorhanden sein. Die Führung
der Segmente kann ebenfalls anders gestaltet sein.
BEZUGSZEICHENLISTE
1 Bördelvorrichtung
2 Werkstück, Türe
3 Öffnung, Fensterausschnitt
4 Werkstückaufnahme
5 Gestell
6 Bördelkopf
7 Hubantrieb
8 Bördelstahl, Vorbördeln
9 Bördelstahl, Fertigbördeln
10 Bördelnase
11 Bördelkante
12 Segment 13 Segment
14 Segment
15 Segment
16 Segment
17 Kontaktfläche
18 Träger, Schieber
19 Führung
20 Träger, Schwenkplatte
21 Schwenklager
22 Stellvorrichtung
23 Stellantrieb, Kurbeltrieb
24 Kurbelwelle
25 Kurbelwelle, Hilfswelle
26 Drehantrieb
27 Kurbelstange 28 Kurbelstange
29 Kurbelstange
30 Kurbelstange
31 Kurbelstange
32 Ausleger
33 Zustellachsen
34 Blechrand, Blechinnenkante
35 Koppelstange
Claims (10)
1.) Bördelvorrichtung mit einem Bördelkopf, der ein oder mehrere in Segmente unterteilte und mit einer in
Betriebsstellung umlaufenden Bördelkante versehene Bördelstähle aufweist, mit einem Hubantrieb zur
Erzeugung des Bördelhubs und mit einer Stellvorrichtung zum Ein- und Ausfahren der
Segmente, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung (22) einen Stellantrieb (23)
aufweist, der alle Segmente (12,13,14,15,16) gleichzeitig bewegt, wobei die Segmente
(12,13,14,15,16) angepaßte Kontaktflächen (17) aufweisen.
2.) Bördelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß die Kontaktflächen
(17) einen Keilwinkel &agr; von 20°-50°, vorzugsweise
30°-45°, zur Bördelkante (11) aufweisen.
3.) Bördelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellantrieb
(23) als Kurbeltrieb ausgebildet ist.
4.) Bördelvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kurbeltrieb (23) ein oder mehrere gemeinsam angetriebene
Kurbelwellen (24,25) aufweist, mit denen die Segmente (12,13,14,15,16) über Kurbelstangen
(27,28,29,30,31) und Ausleger (32) verbunden sind.
5.) Bördelvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, daß die Kurbelstangen
(27,28,29,30,31) in unterschiedlichen Höhen angeordnet sind.
6.) Bördelvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
... _ gekennzeichnet, daß die Segmente. .
(12,13,14,15,16) unterschiedlich lange Zustellwege
besitzen.
5
5
7.) Bördelvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelstange^
(27,28,29,30,31) und Ausleger (32) unterschiedliche
Längen aufweisen.
8.) Bördelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelstangen
(27,28,29,30,31) und Ausleger (32) in Betriebsstellung eine Strecklage einnehmen.
9.) Bördelvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Segmente (12,13,14,15,16) gerade geführt oder schwenkbar gelagert sind.
20
20
10.) Bördelvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, da?·
die Zustellachsen (33) der Segmente (12,13,14,15,16)
im wesentlichen gleiche Winkel untereinander aufweisen.
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