DE29606948U1 - Temperaturempfindliche Absperrarmatur - Google Patents

Temperaturempfindliche Absperrarmatur

Info

Publication number
DE29606948U1
DE29606948U1 DE29606948U DE29606948U DE29606948U1 DE 29606948 U1 DE29606948 U1 DE 29606948U1 DE 29606948 U DE29606948 U DE 29606948U DE 29606948 U DE29606948 U DE 29606948U DE 29606948 U1 DE29606948 U1 DE 29606948U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
temperature
valve according
bore
shut
sensitive shut
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29606948U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gottlob Bee Apparatebau U Co Vertriebs- De GmbH
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE29606948U priority Critical patent/DE29606948U1/de
Publication of DE29606948U1 publication Critical patent/DE29606948U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/36Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves actuated in consequence of extraneous circumstances, e.g. shock, change of position
    • F16K17/38Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves actuated in consequence of extraneous circumstances, e.g. shock, change of position of excessive temperature
    • F16K17/383Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves actuated in consequence of extraneous circumstances, e.g. shock, change of position of excessive temperature the valve comprising fusible, softening or meltable elements, e.g. used as link, blocking element, seal, closure plug

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Combustion (AREA)
  • Temperature-Responsive Valves (AREA)

Description

Stenger, Watzke & Rinjs .·· .··.: ^«»Friedrich-Ring 70
PATENTANWÄLTE —
: :**..: ::.:., d.-.Si^47 Düsseldorf
DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE
DIPL.-ING. HEINZ J. RING
DIPL.-ING. ULRICH CHRISTOPHERSEN
Unser Zeichen: 96 0341 DIPL.-ING. MICHAEL RAUSCH
DIPL.-ING. WOLFGANG BRINGMANN
Hans Streif Patentanwälte
Castelletto del Lago european patent attorneys
Via Pastura CH - 6983 Magiiaso/Lugano
Datum 15. April 1996 Temperaturempfindliche Absperrarmatur
Die Erfindung betrifft eine temperaturempfindliche Absperrarmatur, insbesondere für Gasleitungen, mit einem Schließkörper, der einen Führungsstift aufweist, welcher in einer Bohrung in einem Lagerelement geführt ist, wobei der Schließkörper gegen das Lagerelement federbelastet an diesem mit dem Führungsstift mittels einem temperaturempfindlichen Bauelement lösbar befestigt ist.
Derartige gattungsgemäße temperaturempfindliche Absperrarmaturen werden insbesondere als Brandschutzarmatur in Rohrleitungen eingesetzt, und zwar insbesondere in Gasleitungen vor Gasarmaturen, Gasgeräten und dergleichen. Bei einem Temperaturanstieg, beispielsweise infolge eines Brandes, sollen die Absperrarmaturen die Zufuhr des Mediums durch die Rohrleitung, insbesondere die Gaszufuhr unterbinden. Zu diesem Zwecke ist in einem einen Durchlaß aufweisenden Gehäuse ein Schließkörper angeordnet, welcher im Falle eines Temperaturanstieges den Durchlaß verschließt. Der Durchlaß kann gerade oder abgeknickt sein. Der Schließkörper ist in einer Richtung vorgespannt und auf einem Lagerelement aufgesetzt. Ein temperaturempfindliches Bauelement sorgt als Steuerelement dafür, daß der Schließkörper im Falle einer Temperaturerhöhung aufgrund der Vorspannung in einer Richtung von dem Lagerelement wegbewegt wird, um den Durchlaß an einer dafür vorgesehenen Stelle zu verschließen.
Eine Absperrarmatur ist aus der EP-A 118 152 bekannt. Bei der vorbekannten Armatur wird der Schiießkörper durch eine Kugel gebildet, die einerseits durch eine Feder vorgespannt ist und auf einem Lagerelement angeordnet ist,
welches aus einer Legierung mit thermischem Formerinnerungsvermögen gebildet ist. Nach dem Schließvorgang ist ein selbsttätiges Öffnen erschwert.
Eine weitere Armatur ist aus der EP-A 343 615 bekannt, bei welcher der Schließkörper als Kegel ausgebildet ist. An dem Kegel ist eine Führungsstange befestigt und mittels einer Druckfeder gegen einen Anschlag vorgespannt. In dieser Position wird die Führungsstange durch einen Schmelzkörper gehalten. Bei Erweichung des Schmelzkörpers wird der Kegel unter der Wirkung der Druckfeder schlagartig in Schließrichtung bewegt.
Eine weitere Absperrarmatur ist aus der WO-A-93 06 397 bekannt. Diese offenbart ein Brandschutzventil, bei welchem ein metallischer Schließkörper durch eine Feder vorbelastet ist und einen Dichtungsbereich mit einer kugelförmigen Gestalt aufweist. Im Durchlaß des Gehäuses ist die Kugel einerseits direkt auf einem temperaturempfindlichen Element, andererseits auf dem Gehäuse oder dazwischengelagerten Kugeln aufgestützt.
Hinter dem Aufstützbereich folgen in Reihe eine kegelförmige Führung, eine Spielpassung und ein Preßpassungsbereich, in welchen im Brandfal! der Schließkörper den Durchlaß verschließend gedruckt wird.
Allen vorbekannten Lösungen ist es gemeinsam, daß ein sicheres Verschließen nicht mehr gewährleistet ist, wenn die Druckfeder durch sehr hohe Temperaturen ihre Kraft verliert. Die beiden erstgenannten Vorrichtungen gemäß EP-A 118 152 und EP-A 343 615 halten den Schließkörper mit der Federkraft in der Schließposition. Beim Nachlassen der Federkraft ist der Verschluß nicht mehr gewährleistet. Bei der Vorrichtung gemäß WO-A 93 06 397 wird der Schließkörper in einen Preßsitz geführt, um dort abzuschließen, jedoch bewirkt die Art der Auflagerung fast zwangsläufig ein Kippen des Schließkörpers, so daß dieser erst recht bei einer infolge von Temperatureinwirkung geschwächten Feder nicht vollständig dichtend in die Preßpassung gelangt. Darüber hinaus machen Vorrichtungen der beschriebenen Art die Verwendung sehr aufwendig hergestellter Teile erforderlich.
Eine gattungsgemäße Absperrarmatur ist aus der DE 29 51 991 U1 bekannt. Bei diesen vorbekannten Armaturen weist ein Absperrkörper einen Kopf und einen daran angeordneten Führungsstift auf, der in einer zentrischen Bohrung eines Stützeiementes gehalten und demgegenüber mittels einer Feder vorgespannt ist, wobei der Führungsstift in der zentrischen Bohrung mittels einer Lotlegierung fixiert ist. Das Stützelement hat ein zentrales Verbindungsstück und daran angeordnete Haltebeine, die ihrerseits in einer Leitungswandung verstemmt werden. Ein Nachteil dieser vorbekannten Lösung besteht darin, daß im Brandfalle die Temperaturerhöhung zunächst im Bereich der Leitungswandung einsetzt und sich dann entlang eines oder mehrerer Haltebeine bis zur zentrischen Bohrung auswirkt. Diese Auswirkung bewirkt dann nach einer gewissen Zeit ein Schmelzen des Schmeizlotes, so daß der Führungsstift freigegeben und folglich der federbelastete Absperrkörper in den Ventilsitz vorgeschoben wird. Diese Lösung zeichnet sich durch eine mangelnde Temperatursensibilität aus und schließt nicht definiert bei den vorgegebenen Temperaturen. Darüber hinaus ist die Lösung montagetechnisch schwierig und aufwendig, da der federbelastete Führungsstift verlötet werden muß. Alternativ muß die Verbindung zwischen Führungsstift und Absperrkörper aufwendig gestaltet sein, indem beispielsweise nach dem Verlöten des Führungsstiftes die Feder aufgesetzt und der Absperrkörper auf den Führungsstift aufgeschraubt wird.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Absperrarmatur der gattungsgemäßen Art dahingehend zu verbessern, daß diese hinsichtlich der verwendeten Elemente und der Montage vereinfacht ist, wirtschaftlich herstellbar und in definierter Weise temperaturempfindlich wirksam ist.
Zur technischen Lösung dieser Aufgabe wird eine gattungsgemäße temperaturempfindliche Absperrarmatur dadurch weiterentwickeit, daß das temperaturempfindliche Bauelement durch einen röhrenartigen Verbindungskanal zwischen der Bohrung für dem Führungsstift im Lagerelement und einer Leitungswandung gebildet ist, wobei bohrungsseitig zum Teil in die Bohrung ragend ein Klemmelement beweglich in den Verbindungskanal eingesetzt ist, durch ein im Verbindungskanal angeordnetes, in Abhängigkeit von Temperaturerhöhungen volumenverringerndes Material an einer Bewegung von
der Bohrung weg gehindert ist und mit einer nutartigen Einkerbung am Führungsstift diesen gegen axiale Bewegungen in der Bohrung fixierend zusammenwirkt.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird eine neuartige Absperrarmatur geschaffen, bei welcher ein Absperrkörper mit einem Führungsstift unter Federbelastung in die Bohrung eines Lagerelementes eingesetzt und dort mittels eines Klemmelementes verrastet wird. Zu diesem Zweck weist der Führungsstift eine nutartige Einkerbung auf, in welcher das Klemmelement einrastet. Das Klemmelement seinerseits ragt zu Zwecken der Verrastung zum Teil in die Bohrung und ist im übrigen in den Verbindungskanal eingesetzt. In dem Verbindungskanal, der bis zu einer Leitungswandung führt, ist ein in Abhängigkeit von Temperaturerhöhungen volumenverringerndes Material angeordnet. Die Temperaturerhöhungen werden somit direkt in den Bereich geführt, in dem das temperaturempfindliche Material angeordnet ist. Dieses verringert sein Volumen und erlaubt damit eine Bewegung des Klemmelementes aus dem Bereich der Bohrung heraus, so daß der Führungsstift freigegeben und der Schließkörper aufgrund der Federvorspannung in den Ventilsitz bewegt wird.
Die Montage ist erheblich vereinfacht, da nur eine einfache Verrastung erfolgt, und die Kräfte senkrecht zur Federspannrichtung aufgefangen werden. Darüber hinaus läßt sich durch die gute Temperaturführung die erfindungsgemäße Absperrarmatur definiert auf ein Schließen bei vorgegebenen Temperaturen einstellen.
Gemäß einem vorteilhaften Vorschlag wird der Verbindungskanal als eine in einem Verbindungssteg zwischen der Bohrung und einer Leitungswandung ausgebildete Bohrung ausgeführt.
Das in den Verbindungskanal eingesetzte Klemmelement ist gemäß einem Vorschlag der Erfindung eine Kugel. Diese Kugel ist gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung gegen einen Bolzen im Inneren des Verbindungskanals abgestützt, welcher in vorteilhafter Weise mit Schmelzlot in dem Kanal fixiert ist. Der Kanal kann gemäß einem Vorschlag der Erfindung verschlossen sein, in vorteilhafter Weise durch eine Schraube. Durch diese Maßnahme wird ein
gesicherter Temperaturfluß bis zu dem mit Schmelzlot befestigten Bolzen gewährleistet. Bei Temperaturerhöhung schmilzt das Lot und läßt eine Bewegung des Bolzens in Richtung des Kanalverschlusses zu. Gleichzeitig bewegt sich die Kugel aus der Bohrung des Lagerelementes heraus und gibt den Führungsstift frei. Das Schmelzlot kann auch einfach als Schmelzlotstopfen zwischen Bolzen und Schraube in den Kanal eingeführt sein, ohne den Bolzen zu fixieren. Die Montage ist erheblich vereinfacht.
In vorteilhafter Weise ist das Lagerelement balkenförmig und weist eine Zentralbohrung auf. Die beiden von der Zentralbohrung ausgehenden Schenkel sind als Stemmschenkel ausgebildet, die in einer Leitungswandung eingeschraubt, verpreßt oder sonstwie fixiert werden. Vorteilhaft ist die Verwendung von drei in einem Winkel von jeweils 120° angeordneten Stemmschenkeln. Darüber hinaus wird die Zentralbohrung durch ein Hülsenstück verlängert.
Gemäß einem besonders vorteilhaften Vorschlag der Erfindung ist der Verbindungskanal in einem der Stemmschenkel ausgebildet. Durch diese Maßnahme entfällt ein zusätzlicher Verbindungssteg, die Anzahl der Bauteile wird verringert und die Montage erheblich vereinfacht.
Mit Vorteil wird vorgeschlagen, daß der Schließkörper im Schließbereich kegelförmig ausgebildet ist. Alternativ kann er im Schließbereich auch kugelförmig ausgebildet sein. Gemäß einem vorteilhaften Vorschlag der Erfindung weist der Schließkörper führungsstiftseitig eine Bohrung auf, die vorteilhafterweise der Aufnahme eines Endes einer Schraubenfeder dient. Der Führungsstift ist in vorteilhafter Weise mit dem Schließkörper fest verbunden.
Die nutartige Einkerbung im Führungsstift ist gemäß einem vorteilhaften Vorschlag der Erfindung eine Ringnut.
Die erfindungsgemäße Absperrarmatur besteht aus einer sehr geringen Anzahl von Einzelelementen. Ein Lagerelement, bestehend aus zwei oder drei Stemmschenkeln und einer Zentralbohrung, ggf. verlängert um ein Hülsenstück, dient der Fixierung der Armatur in einer Leitung oder einem Gehäuse. In die Zentralbohrung führt ein Verbindungskanal, vorzugsweise durch einen der Stemm-
schenkel. In die Zentraibohrung wird der Führungsstift des Schließkörpers eingeführt und verrastet. Zwischen Lagerelement und Schließkörper ist eine Feder angeordnet. In dem Verbindungskanal ist zur Fixierung der Verrastung Schmelzlot eingebracht. Die so erhaltene Baugruppe läßt sich in entsprechend vorbereitete Leitungswandungen einsetzen. Die Leitungswandungen können die Wandungen in rohrstutzenartig ausgebildeten Leitungsstücken sein, Rohrstutzen von Anschlußarmaturen oder gesonderte Gehäuse. Entsprechende Rohrstücke, anschlußarmaturenseitige Stutzen und dgl. weisen einen Ventilsitz auf, in den der Schließkörper zum vollständigen Verschließen der Leitung einfährt, sowie einen Ventilraum, der zur Umströmung der erfindungsgemäßen Armatur einen erweiterten Querschnitt aufweist. Der Ventilkörper und die Stemmschenkel des Lagerelementes können nach strömungstechnischen Gesichtspunkten ausgeformt sein.
Mit der Erfindung wird eine vielseitig einsetzbare, einfache und wirtschaftlich herstellbare und temperaturempfindliche Absperrarmatur bereitgestellt. Die Armatur kann auf ein Schließen bei vorgegebenen Temperaturen eingestellt werden. Die Materialien können auf die Anwendungsfälle abgestellt werden, beispielsweise Messing, Stahl und dergleichen.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel für ein Lagerelement;
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie H-Il gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte Detailansicht eines Stemmschenkels des Lagerelementes gemäß Fig. 1;
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel für einen Schließkörper;
Fig. 5 eine schematische Ansicht einer Absperrarmatur in zusammengesetztem Zustand und
Fig. 6 eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels für ein Ventilgehäuse.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel für ein Lagerelement 1, welches drei in einem Winkel von jeweils 120° angeordnete Stemmschenkel 2, 3, 4 sowie eine Zentralbohrung 5 aufweist. Zur Herstellung des Verbindungskanais 6 ist in einem der Stemmschenkel eine Längsbohrung von einem Ende zur Zentralbohrung 5 führend ausgeführt. Am freien Ende des Stemmschenkeis 4 weist der Verbindungskanal 6 einen Gewindebereich 7 auf. Abgesehen vom Verbindungskanal 6 sind Lagerelemente in der sogenannten Dreibeinausführung im Bereich von Absperrarmaturen bereits seit Jahren bekannt, wobei jeweils die konkrete Ausführungsform variabel ist.
in der Schnittdarstellung gemäß Fig. 2 ist zu erkennen, daß die Zentralbohrung 5 durch eine angesetzte Hülse 8 verlängert ist, um für einen eingesetzten Führungsstift eine möglichst lange Führung zu gewährleisten. Darüber hinaus kann auf die Hülse 8 eine Schraubenfeder aufgesteckt werden. Die Verbindung 9 zwischen der Hülse und dem Stemmschenkelbereich kann in an sich bekannter Weise erfolgen, beispielsweise durch Schweißen. Auch kann die gezeigte Ausführungsform einstückig hergestellt sein. An den freien Enden weisen die Stemmschenkel Absätze 10 auf, die ein Verstemmen der Schenkel in einer Leitungsinnenwandung vereinfachen.
Die Detaildarsteilung gemäß Fig. 3 zeigt einen bestückten Verbindungskanai. Eine Kugel 14 ist an einem Ende des Verbindungskanals eingesetzt und ragt ein kleines Stück in die Bohrung 5 hinein. Zur Vereinfachung der Montage kann der Verbindungskanal so ausgeführt sein, daß er an dem der Bohrung 5 zugewandten Ende leicht verjüngt ist. Die Kugel kann dann an dieser Stelle eingesetzt sein, ohne in die freie Bohrung 5 zu fallen. Hinter der Kugel 14 ist ein Bolzen 13 eingesetzt. Dahinter sitzt ein Schmelzlotstopfen 12. In den Gewindebereich 7 ist eine Schraube 11 eingeschraubt. Montagetechnisch können die Teile der Reihe nach eingesetzt werden. Durch Anziehen der Schraube 11 nehmen die Einzelelemente ihre Endposition ein, so daß die Kugel 14 ein kleines Stück in die Zentralbohrung 5 hineinragt. Der Schmelziotstopfen kann am freien Ende der Schraube angeordnet sein, um die Montage weiter zu vereinfachen.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel für einen Schließkörper 15, der einen im gezeigten Ausführungsbeispiel kugelförmigen Schließbereich 16 aufweist. Aus
strömungstechnischen Gründen sind die Oberkante und der Rand 17 ausgeformt. An dem dem Schließbereich entgegengesetzten Bereich des Schließkörpers 15 ist ein Führungsstift 18 angeordnet, der an seinem freien Ende eine Ringnut 19 aufweist.
Ein Montagebeispiel ist in Fig. 5 gezeigt. In die Zentralbohrung 5 des Lagerelementes 1 ist der Führungsstift 18 eingeführt. Zwischen dem Schließkörper und dem Lagerelement 1, im gezeigten Ausführungsbeispiel der Hülse 8, ist eine Schraubenfeder 20 angeordnet, die den Schließkörper 15 gegenüber dem Lagerelement 1 vorspannt. Durch die Elemente im Verbindungskanal ragt die Kugel 14 ein kleines Stück in die Bohrung 5 hinein und ragt somit auch in die Ringnut 19 des Führungsstiftes 18. Dadurch ist der Schließkörper 15 relativ zum Lagerelement 1 in axialer Richtung fixiert. Schmilzt nun infolge der Temperaturerhöhung das Schmelzlot 12, werden der Bolzen 13 und die Kugel 15 aufgrund der Ausbildung der Ringnut 19 in den Verbindungskanal zurückgeschoben und der Führungsstift 18 kann die Zentralbohrung 5 passieren. Aufgrund der Federkraft der Feder 20 wird der Schließkörper 15 folglich in einen Ventilsitz vorgeschoben.
Ein Ausführungsbeispiel für ein entsprechendes Aufnahmegehäuse ist in Fig. 6 gezeigt. Ein Rohrstück 21, welches einen zentrischen Sechskantbereich 22 zu Montagezwecken aufweist, hat an beiden Enden im gezeigten Ausführungsbeispiel einen Anschlußstutzen 23, 24 mit Außengewinde. Selbstverständlich sind beliebige Variationen von Außen- und Innengewinden möglich. Der Ventilsitz 25 ist am Ende eines erweiterten Ventilraumes angeordnet. In ein derartiges Rohrstück läßt sich eine wie in Fig. 5 gezeigte Armatur einsetzen. Durch den erweiterten Ventilraum wird der Schließkörper weiterhin gut umströmt, ohne daß es zu unnötig hohen Strömungsgeschwindigkeiten innerhalb des Ventils kommt.
Die in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel sind nicht beschränkend. So kann die Absperrarmatur auch in Rohrstutzen von Anschlußarmaturen oder in entsprechend vorbereitete Leitungsstücke eingesetzt werden.
• Q
Bezuaszeichenliste
1 Lagerelement
2 Stemmschenkel
3 Stemmschenkel
4 Zentralbohrung
5 Zentralbohrung
6 Verbindungskanal
7 Gewindebereich
8 Hülse
9 Verbindung
10 Absatz
11 Schraube
12 Schmelzlot
13 Bolzen
14 Kugel
15 Schließkörper
16 Schließfläche
17 Rand
18 Führungsstift
19 Ringnut
20 Feder
21 Rohrstück
22 Sechskant
23 Anschlußstutzen
24 Anschlußstutzen
25 Ventilsitz

Claims (17)

Ansprüche
1. Temperaturempfindliche Absperrarmatur, insbesondere für Gasleitungen, mit einem Schüeßkörper, der einen Führungsstift aufweist, welcher in einer Bohrung in einem Lagerelement geführt ist, wobei der Schließkörper gegen das Lagerelement federbelastet an diesem mit dem Führungsstift mittels eines temperaturempfindüchen Bauelementes lösbar befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das temperaturempfindliche Bauelement durch einen röhrenartigen Verbindungskanal zwischen der Bohrung für den Führungsstift im Lagerelement und einer Leitungswandung gebildet ist, wobei bohrungsseitig zum Teil in die Bohrung ragend ein Klemmelement beweglich in den Verbindungskanal eingesetzt ist, durch ein im Verbindungskanal angeordnetes, in Abhängigkeit von Temperaturerhöhungen volumenverringerndes Material an einer Bewegung von der Bohrung weg gehindert ist und mit einer nutartigen Einkerbung am Führungsstift diesen gegen axiale Bewegungen in der Bohrung fixierend zusammenwirkt.
2. Temperaturempfindliche Absperrarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskanal durch eine in einem Verbindungssteg angeordnete Bohrung gebildet ist.
3. Temperaturempfindliche Absperrarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmelement eine Kugel ist.
4. Temperaturempfindliche Absperrarmatur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel gegen einen im Verbindungskanal positionierten Bolzen gestützt ist.
5. Temperaturempfindliche Absperrarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Verbindungskanal Schmelzlot eingebracht ist.
6. Temperaturempfindliche Absperrarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskanal verschlossen ist.
7. Temperaturempfindliche Absperrarmatur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskanai durch eine Schraube verschlossen ist.
8. Temperaturempfindliche Absperrarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerelement Stemmschenkel und eine Zentraibohrung aufweist.
9. Temperaturempfindliche Absperrarmatur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralbohrung axial durch ein Hülsenstück verlängert ist.
10. Temperaturempfindliche Absperrarmatur nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskanal in einem der Stemmschenkel ausgebildet ist.
11. Temperaturempfindliche Absperrarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkörper einen kegelförmigen Schließbereich aufweist.
12. Temperaturempfindliche Absperrarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkörper einen kugelförmigen Schließbereich aufweist.
13. Temperaturempfindliche Absperrarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkörper an der dem Schließbereich abgewandten Seiten eine Bohrung aufweist.
14. Temperaturempfindiiche Absperrarmatur nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung der Aufnahme eines Endes einer Schraubenfeder dient, die mit dem anderen Ende gegen das Lagerelement abgestützt ist.
15. Temperaturempfindiiche Absperrarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsstift fest mit dem Schließkörper verbunden ist.
16. Temperaturempfindliche Absperrarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die nutartäge Einkerbung am Führungsstift eine Ringnut ist.
17. Temperaturempfindliche Absperrarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese in ein Leitungsstück eingesetzt ist.
DE29606948U 1996-04-16 1996-04-16 Temperaturempfindliche Absperrarmatur Expired - Lifetime DE29606948U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29606948U DE29606948U1 (de) 1996-04-16 1996-04-16 Temperaturempfindliche Absperrarmatur

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29606948U DE29606948U1 (de) 1996-04-16 1996-04-16 Temperaturempfindliche Absperrarmatur

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29606948U1 true DE29606948U1 (de) 1996-06-27

Family

ID=8022691

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29606948U Expired - Lifetime DE29606948U1 (de) 1996-04-16 1996-04-16 Temperaturempfindliche Absperrarmatur

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE29606948U1 (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19637825C1 (de) * 1996-09-17 1998-04-23 Puspas Armaturen Gmbh Absperrarmatur
DE19720613A1 (de) * 1997-05-16 1998-11-19 Pas Profia Armaturen Systeme G Thermische Gerätesicherung
DE19720612A1 (de) * 1997-05-16 1998-11-19 Pas Profia Armaturen Systeme G Thermische Gerätesicherung
EP0903520A1 (de) * 1997-09-17 1999-03-24 VSH Fabrieken B.V. Thermisches Gasventil
DE19746202A1 (de) * 1997-10-18 1999-05-06 Gok Regler Und Armaturen Ges M Brandschutzeinsatz für gasführende Rohrdurchgänge
AU732596B2 (en) * 1999-04-02 2001-04-26 Carrier Corporation Self adjusting temperature sensor
DE19837146B4 (de) * 1998-08-17 2004-05-06 Gok Regler- Und Armaturen Gmbh & Co. Kg Brandschutzeinsatz für gasführende Rohrdurchgänge
DE10291898B3 (de) * 2001-11-21 2008-08-14 Romanenko, Nikolai Trofimovich Thermisches Absperrventil

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1243998A (en) * 1915-11-12 1917-10-23 Arthur L Smyly Fluid safety-valve.
EP0118152A1 (de) * 1983-03-07 1984-09-12 Leuven Research & Development Auf Temperatur ansprechendes Ventil
EP0343615A1 (de) * 1988-05-27 1989-11-29 Streif, Hans Gasanschlussarmatur
EP0492488A1 (de) * 1990-12-28 1992-07-01 Hans Streif Thermische Armaturensicherung
DE29511991U1 (de) * 1995-07-28 1995-09-21 Metallwerke Otto Dingerkus GmbH, 57439 Attendorn Sicherheitsventil

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1243998A (en) * 1915-11-12 1917-10-23 Arthur L Smyly Fluid safety-valve.
EP0118152A1 (de) * 1983-03-07 1984-09-12 Leuven Research & Development Auf Temperatur ansprechendes Ventil
EP0343615A1 (de) * 1988-05-27 1989-11-29 Streif, Hans Gasanschlussarmatur
EP0492488A1 (de) * 1990-12-28 1992-07-01 Hans Streif Thermische Armaturensicherung
DE29511991U1 (de) * 1995-07-28 1995-09-21 Metallwerke Otto Dingerkus GmbH, 57439 Attendorn Sicherheitsventil

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19637825C1 (de) * 1996-09-17 1998-04-23 Puspas Armaturen Gmbh Absperrarmatur
DE19720613A1 (de) * 1997-05-16 1998-11-19 Pas Profia Armaturen Systeme G Thermische Gerätesicherung
DE19720612A1 (de) * 1997-05-16 1998-11-19 Pas Profia Armaturen Systeme G Thermische Gerätesicherung
DE19720612C2 (de) * 1997-05-16 2002-08-01 Pas Profia Armaturen Systeme G Thermische Gerätesicherung
DE19720613C2 (de) * 1997-05-16 2002-10-31 Pas Profia Armaturen Systeme G Thermische Gerätesicherung
EP0903520A1 (de) * 1997-09-17 1999-03-24 VSH Fabrieken B.V. Thermisches Gasventil
DE19746202A1 (de) * 1997-10-18 1999-05-06 Gok Regler Und Armaturen Ges M Brandschutzeinsatz für gasführende Rohrdurchgänge
DE19746202B4 (de) * 1997-10-18 2006-03-02 Gok Regler- Und Armaturen Gmbh & Co. Kg Brandschutzeinsatz für gasführende Rohrdurchgänge
DE19837146B4 (de) * 1998-08-17 2004-05-06 Gok Regler- Und Armaturen Gmbh & Co. Kg Brandschutzeinsatz für gasführende Rohrdurchgänge
AU732596B2 (en) * 1999-04-02 2001-04-26 Carrier Corporation Self adjusting temperature sensor
DE10291898B3 (de) * 2001-11-21 2008-08-14 Romanenko, Nikolai Trofimovich Thermisches Absperrventil

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0605551B1 (de) Brandschutzventil mit schliessfeder zum automatischen absperren von leitungen
EP1696162A1 (de) Ventiloberteil für Armaturen
DE29606948U1 (de) Temperaturempfindliche Absperrarmatur
DE29511991U1 (de) Sicherheitsventil
DE20312986U1 (de) Strömungswächter zum automatischen Absperren von mit Fluid durchströmten Leitungen
DE10352372B4 (de) Sicherheitsventil zum automatischen Absperren von Gasleitungen
DE19810223C1 (de) Thermische Armaturensicherung zum automatischen Absperren von Leitungen
DE9017534U1 (de) Thermische Armaturensicherung
EP0882918A2 (de) Thermisch betätigbares Sicherheitsventil
EP0766800B1 (de) Thermische armaturensicherung zum automatischen absperren von leitungen
WO1996027750A1 (de) Temperaturempfindliche absperrarmatur
DE19608165C1 (de) Thermische Armaturensicherung zum automatischen Absperren von Leitungen
DE19746202B4 (de) Brandschutzeinsatz für gasführende Rohrdurchgänge
DE3722387C1 (en) Safety shut-off fitting for a gas conduit
DE19729983C2 (de) Brandschutzventil zum selbsttätigen Absperren von Leitungen fluider Medien bei auftretenden Temperaturerhöhungen
DE19837146B4 (de) Brandschutzeinsatz für gasführende Rohrdurchgänge
DE10108537C2 (de) Wärmegesteuertes Feuerschutzventil
DE20014947U1 (de) Abschlußelement einer Auslöseeinrichtung einer temperaturempfindlichen Absperrarmatur
DE19813307B4 (de) Absperrorgan mit einem Kugelhahn
WO1997032148A1 (de) Sicherheitsventil für eine rohrleitung
DE8709338U1 (de) Sicherheits-Absperrarmatur für eine Gasleitung
DE10000950A1 (de) Hochdruckventil
DE29717660U1 (de) Wärmebeeinflußtes Absperrventil für Fluid, insbesondere für Gas
DE29919332U1 (de) Ventil mit verdrehgesichertem Verschlußorgan
DE19715640A1 (de) Thermisch auslösbares Sicherheitsventil

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 19960808

R163 Identified publications notified

Effective date: 19960723

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 19990906

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: GOTTLOB BEE APPARATEBAU GMBH U. CO. VERTRIEBS-, DE

Free format text: FORMER OWNER: STREIF, HANS, MAGLIASO, CH

Effective date: 20000906

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: GOTTLOB BEE APPARATEBAU GMBH U. CO. VERTRIEBS-, DE

Free format text: FORMER OWNER: STREIF BRANDSCHUTZ AG, CHUR, CH

Effective date: 20020716

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20020822

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

Effective date: 20040708

R071 Expiry of right