DE29606004U1 - Abdeckung für eine Airbageinheit - Google Patents

Abdeckung für eine Airbageinheit

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/16Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
    • B60R21/20Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components
    • B60R21/215Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components characterised by the covers for the inflatable member
    • B60R21/2165Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components characterised by the covers for the inflatable member characterised by a tear line for defining a deployment opening

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

• *
PETRI AG
Bahnweg 1
63704 Aschaffenburg
PTRl34
Abdeckung für eine Airbageinheit
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Abdeckung für eine Airbageinheit nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Axrbageinheiten sind unter Abdeckungen verstaut, die beim Aufblasen des Gassackes aufreißen und den Austritt des aufgeblasenen Airbags in den Fahrgastraum ermöglichen. Die Abdeckungen weisen zu diesem Zweck definierte Aufreißlinien auf. Nach dem Aufreißen dieser Linien werden ein Teil oder mehrere Teile der Abdeckung um je eine Kante am Rand der Abdeckung umgeklappt.
Bekannt sind U- und H-förmige definierte Aufreißlinien. Im ersten Fall wird die Abdeckung einteilig aufgerissen, während im zweiten Fall die Abdeckung zweiteilig aufreißt, wobei jedes Teil rechteckig bzw. quadratisch ist. Abdeckungen mit diesen definierten Aufreißlinien weisen den Nachteil auf, daß ein definiertes Aufreißen ohne Spannungsspitzen nicht gewährleistet ist und ungleichmäßige Rißgeschwindigkeiten während des Aufreißvorganges auftreten.
Weiterhin ist aus der EP-A 0 648 646 Al eine Airbagabdekkung bekannt, bei der die definierten Aufreißlinien so verlaufen, daß die aufreißenden Teile dreieckig sind. Im Fall einer viereckigen Abdeckung verlaufen geradlinige definierte Aufreißlinien von einem Punkt aus zu den Ecken der Ränder der Abdeckung, so daß die Abdeckung vierteilig aufreißt. Im Fall einer dreieckigen Abdeckung verlaufen geradlinige definierte Aufreißlinien ebenfalls von einem Punkt aus zu den Ecken der Abdeckungränder, so daß die Abdeckung dreiteilig aufreißt. Da die definierten Aufreißlinien dieser Abdeckung von einem Punkt aus zu den Ecken der Abdeckung verlaufen, besteht der Nachteil, daß jedes aufreißende Teil und damit auch ein Teil, das in Richtung des Insassen aufklappt, eine freiliegende Spitze aufweist, die zu einer Verletzung des Insassen führen kann. Das in Richtung der Windschxitzscheibe aufklappende Teil kann aufgrund der Spitze zu einer Beschädigung der Frontscheibe führen. Weiterhin können auch der Gassack und die Armaturentafel beschädigt werden, so daß nach Entfaltung auch die Armaturentafel ausgetauscht werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein definierteres Aufreißen einer Airbagabdeckung zu erreichen, wobei Spannungsspitzen und Schäden durch die aufreißenden Teile weitestgehend vermieden werden.
k I ·
Erfindungsgemäß wird das gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht.
Bei einer Abdeckung für eine Airbageinheit, bei der die Abdeckung unter dem Einfluß des sich aufblasenden Airbags entlang vorgesehener definierter Aufreißlinien mehrteilig aufreißt und jedes aufreißende Teil zum Rand der Abdeckung aufklappbar ist, ist mindestens eine definierte Aufreißlinie vorgesehen, die auf der geschlossenen Abdeckung mindestens einen kurvenförmigen Abschnitt aufweist. Vorzugsweise sind zwei definierte Aufreißlinien vorgesehen, die einen gemeinsamen kurvenförmigen Abschnitt aufweisen.
Infolge des kurvenförmigen Verlaufs der definierten Aufreißlinien sind bei zwei gegenüberliegenden Teilen der aufreißenden Abdeckung keine freiliegenden Spitzen vorhanden. Zweckmäßig verlaufen die definierten Aufreißlinien so, daß diese Teile in Richtung des Insassen und in Richtung der Frontscheibe aufklappen.
Es ist zweckmäßig, daß mindestens ein aufreißbares Teil der Abdeckung von einer konvex verlaufenden definierten Aufreißlinie begrenzt ist. In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Abdeckung vier beim Aufblasen des Gassackes entlang der definierten Aufreißlinien aufreißende Teile aufweist, und daß zwei sich gegenüberliegende Teile, die in Richtung des Insassen bzw. der Frontscheibe des Kraftfahrzeugs aufreißen, in einem Abschnitt eine gemeinsame definierte Aufreißlinie haben, wobei bezüglich der jeweiligen Seitenkante, um die jedes Teil beim Aufreißen wegklappt, die definierte Aufreißlinie des einen Teils konvex verläuft und die definierte Aufreißlinie des zweiten Teils ebenfalls konvex und im Bereich der gemeinsamen definierten Aufreißlinie konkav verläuft.
Es ist weiterhin zweckmäßig, daß bei einer Abdeckung mit Seitenkanten unterschiedlicher Länge diejenigen Teile zumindest teilweise eine konvex verlaufende definierte Aufreißlinie aufweisen, die beim Aufreißen der Abdeckung um die längeren Seitenkanten wegklappbar sind.
Um ein schnelles Wegklappen der Teile der Abdeckung nach deren Aufreißen zu ermöglichen, weist jedes aufreißbare Teil am Rand der Abdeckung eine als Filmscharnier ausgebildete Seitenkante auf.
Die definierten Aufreißlinien verlaufen vorzugsweise ausgehend von benachbarten Ecken der Abdeckung.
Die Erfindung soll in Ausführungsbeispielen anhand von Zeichnungen erläutert werden. Es zeigen:
Fig.l eine Ansicht der Innenseite einer Abdeckung für eine Fahrerairbageinheit;
Fig. 2 die Abdeckung nach Fig. 1 im aufgerissenem Zustand in einer perspektivischen Ansicht von oben;
Fig. 3 eine Ansicht der Innenseite einer Abdeckung für eine Beifahrerairbageinheit;
Fig. 4 die Abdeckung der Fig. 3 im aufgerissenen Zustand in einer perspektivischen Ansicht von oben;
Fig. 5 eine Ansicht der Innenseite einer Abdeckung für eine Seitenairbageinheit;
Fig. 6 die Abdeckung der Fig. 5 im aufgerissenen Zustand in einer perspektivischen Ansicht von außen.
Unter einer Abdeckung 1 für eine Fahrerairbageinheit nach Fig. 1 ist ein Faltraum für einen Gassack vorgesehen, der durch den Rand 2 angedeutet ist. Die Abdeckung weist zwei definierte Aufreißlinien 3, 4 auf. Die definierte Aufreißlinie 3 verläuft von einer Ecke 5 zu der benachbarten Ecke 6 der Abdeckung 1, während die definierte Aufreißlinie 4 von einer Ecke 7 zu einer benachbarten Ecke 8 der Abdeckung 1 verläuft.
Die definierten Aufreißlinien 3, 4 teilen die Abdeckung 1 in vier Teile 10, 11, 12, 13, die nach dem Aufreißen um Filmscharniere 14, 15, 16, 17 klappbar sind, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Die definierten Aufreißlinien 3 und 4 weisen einen gemeinsamen kurvenförmigen Abschnitt 9 auf, so daß die definierte Aufreißlinie 4 in diesem Bereich konkav bezüglich des Filmscharniers 15 verläuft, während die definierte Aufreißlinie 3 durchgängig konvex bezüglich des Filmscharniers 14 verläuft. Aufgrund dieses konvex-konkaven Verlaufs des gemeinsamen Abschnitts 9 ist in dessen Mitte ein definierter Startpunkt 18 für den Aufreißvorgang vorhanden. Beim Aufreißen klappt das Teil 11 in Richtung des Fahrers und das Teil 10 in Richtung der Windschutzscheibe. Gegenüber den definierten Aufreißlinien bei bekannten Abdeckungen treten bei der erfindungsgemäßen Abdeckung wegen des kurvenförmigen Verlaufs keine Spannungsspitzen auf und die Gefahr der Beschädigung der Windschutzscheibe oder der Verletzung des Insassen ist verringert , wenn nicht sogar ausgeschlossen. Die spitz zulaufenden Teile 12 und 13 klappen seitlich weg, d.h., die Spitzen klappen in eine Richtung, in der sie weder den Insassen noch die Windschutzscheibe berühren können.
&rgr; &kgr;=&eegr;:·:
Bei der Abdeckung la nach Fig. 3 für eine Beifahrerairbageinheit sind zwei definierte Aufreißlinien 3a, 4a vorgesehen, die entsprechend der gestreckten rechteckigen Form der Abdeckung langer sind als bei der Ausführungsform der Fig. 1. Auch der gemeinsame kurvenförmige Abschnitt 9 ist in dieser Ausführungsform langer, wobei aber gewährleistet ist, daß in der Mitte dieses Abschnitts der definierte Startpunkt 18 der Risse vorhanden ist. Beim Aufreißen klappt das Teil 11a in Richtung des Insassen und das Teil 10a in Richtung der Windschutzscheibe. Aus der Fig. 4 ist ersichtlich, daß auch bei dieser Ausführungsform für den Beifahrersitz die spitz zulaufenden Teile 12a und 13a seitlich wegklappen, so daß sie weder den Insassen noch die Windschutzscheibe berühren können.
Die Abdeckung Ib nach Fig. 5 für einen Seitenairbag, der z.B. in der Türverkleidung oder im Sitz angeordnet ist, weist ebenfalls zwei definierte Aufreißlinien 3b, 4b auf, so daß die Abdeckung vier aufreißende Teile 10b, 11b, 12b und 13b aufweist. Bei der Unterbringung in der Tür ist die Abdeckung ein Abschnitt der Türverkleidung. In diesem Fall klappt das Teil 10a nach oben und das Teil 11a nach unten weg. Aus den Figuren 5 und 6 ist erkennbar, daß auch in diesem Fall die spitz auslaufenden Teile klein sind, so daß sie mit dem Insassen nicht in Berührung kommen.

Claims (1)

  1. S-; &Iacgr; :··&Igr;·! I. v: H*;
    Ansprüche
    1. Abdeckung für eine Airbageinheit, wobei die Abdeckung unter dem Einfluß des sich aufblasenden Airbags entlang vorgesehener definierter Aufreißlinien mehrteilig aufreißt und jedes aufreißende Teil zum Rand der Abdeckung aufklappbar ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß mindestens eine definierte Aufreißlinie (3; 4) vorgesehen ist, die auf der geschlossenen Abdeckung mindestens einen kurvenförmigen Abschnitt (9) aufweist.
    2. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei definierte Aufreißlinien (3; 4) vorgesehen sind, die einen gemeinsamen kurvenförmigen Abschnitt (9) aufweisen.
    3. Abdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet/ daß mindestens ein aufreißbares Teil (10) der Abdeckung (1) von einer konvex verlaufenden definierten Aufreißlinie (3) begrenzt ist.
    Abdeckung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdekkung (1) vier beim Aufblasen des Gassackes entlang der definierten Aufreißlinien (3; 4) aufreißende Teile (10; 11; 12; 13) aufweist, und daß zwei sich gegenüberliegende Teile {10; 11) , die in Richtung
    des Insassen bzw. der Frontscheibe des Kraftfahrzeugs aufreißen, auf einem Abschnitt eine gemeinsame definierte Aufreißlinie (9) haben, wobei bezüglich der jeweiligen Seitenkante (14; 15), um die jedes Teil (10; 11) beim Aufreißen wegklappt, die definierte Aufreißlinie (3) des einen Teils (10) konvex verläuft und die definierte Aufreißlinie (4) des zweiten Teils (11) ebenfalls konvex und im Bereich der gemeinsamen Abschnitts (9) konkav verläuft.
    5. Abdeckung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Abdeckung (la) mit Seitenkanten unterschiedlicher Länge diejenigen Teile (10a; lla) zumindest teilweise eine konvex verlaufende definierte Aufreißlinie (3a; 4a) aufweisen, die beim Aufreißen der Abdekkung (la) um die längeren Seitenkanten (14a; 15a) wegklappbar sind.
    6. Abdeckung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes aufreißbare Teil (10; 11; 12; 13) am Rand der Abdekkung (1) eine als Filmscharnier (14; 15; 16; 17) ausgebildete Seitenkante aufweist.
    7. Abdeckung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die definierten Aufreißlinien (3; 4) von benachbarten Ecken (5; 6 bzw. 7;8) der Abdeckung (1) ausgehend verlaufen.
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