DE29603596U1 - Anschlagdämpfung für eine Türschloßfalle - Google Patents
Anschlagdämpfung für eine TürschloßfalleInfo
- Publication number
- DE29603596U1 DE29603596U1 DE29603596U DE29603596U DE29603596U1 DE 29603596 U1 DE29603596 U1 DE 29603596U1 DE 29603596 U DE29603596 U DE 29603596U DE 29603596 U DE29603596 U DE 29603596U DE 29603596 U1 DE29603596 U1 DE 29603596U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- latch
- stop
- tail
- door lock
- lock
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000013016 damping Methods 0.000 title claims description 9
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 claims 1
- 238000000576 coating method Methods 0.000 claims 1
- 238000005461 lubrication Methods 0.000 description 6
- 239000000463 material Substances 0.000 description 4
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 4
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 210000003746 feather Anatomy 0.000 description 1
- 239000000314 lubricant Substances 0.000 description 1
- 238000007790 scraping Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B17/00—Accessories in connection with locks
- E05B17/0041—Damping means
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Titel: Anschlagdämpfung für eine Türschloßfalle Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Aufschlagdämpfung für eine Türschloßfalle gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Türschlösser in der unterschiedlichsten Bauart und für die verschiedensten
Anwendungsbereiche sind hinlänglich bekannt. Dabei wird in der Regel ein an der Falle befestigter Fallenschwanz innerhalb eines Schloßkastens geführt
und mit einer Feder so beaufschlagt, daß stets die Falie aus der am Schloßkasten befestigten Stülp herausragt. Aus dieser ausgefahrenen
Position kann die Falle durch Betätigung der Nuß in das Schioßgehäuse eingefahren werden. Statt der Betätigung durch die Nuß ist es auch möglich,
eine derartige Falle über einen motorischen Antrieb bzw. beim Schließen mit dem Schlüssel über den Wirkmechanismus gleichzeitig mit dem
Riegel hereinzuziehen. Da die Falle jedoch federbelastet ist, wird sie in dem Augenblick, wenn der Drücker losgelassen wird bzw. keine andersartig
geartete Betätigung über Riegel oder Motor wieder aus der Stülp herausfahren.
Dabei werden in der Regel Geräusche verursacht, die dadurch entstehen, daß innerhalb des Schloßkastens aufgrund der verwendeten
Mechanik Metallteile aufeinanderschiagen.
In dem deutschen Gebrauchsmuster G 93 15 664 wird eine Aufschiagdämpfungseinrichtung
bei Türschloßfallen und Torschloßnuß beschrieben. Hierbei wird einerseits die Anschlagfläche des Fallenschwanzes als auch
die Anschlagfläche des Schioßnußschwanzes in der Art gedämpft, daß in beiden eine Sackbohrung vorhanden ist, zwischen denen ein Federeiement
eingesetzt wird. Somit können beide Bauteile nicht mehr hart aufeinanderschiagen,
denn sie werden durch die Feder daran gehindert bzw. in einem gewissen Maße eingeschränkt. Bei dieser Art der Konstruktion ist
es nicht auszuschließen, daß trotzdem eine Geräuschbelästigung durch das Vorschnellen der Falle verursacht wird.
Ausgehend von dem Stand der Technik wird deshalb die Aufgabe gestellt,
ein Schloß dahingehend weiterzuentwickeln, daß jegliche Geräuschbildung durch die Falle unterbunden wird.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an dem mit der Falle verbundenen
Fallenschwanz eine Anschlagfläche vorhanden ist, die nicht unmittelbar beim Vorschnellen der Falle aus der Stülp an einem metallischen Gegenstand
anschlägt. Der Anschlag ist dabei so ausgebildet, daß ein Anschlagbolzen verwendet wird, der mit einem dämpfenden Material umgeben ist.
Dabei kann als Dämpfer ein Gummiring beispielsweise eingesetzt werden. Statt des Gummiringes kann auch jedes andere dauerhafte Material mit
entsprechenden Dämpfungseigenschaften seine Verwendung finden.
In Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gedankens kann auch direkt an
dem Anschlag ein elastischer Puffer zur Dämpfung eingesetzt werden, der dann aufgrund der Federbelastung des Fallenschwanzes gegen den Anschlagbolzen
drückt.
Damit der Fallenschwanz sich nicht innerhalb der Schloßmechanik verhaken
oder verkanten kann, ist er mit einer Dauerschmierung versehen. Auch diese Dauerschmierung trägt dazu bei, daß hier keine schabenden
Geräusche beim Fallenvortrieb entstehen. Die Dauerschmierung wird dabei in der Form erreicht, daß unterhalb des Fallenschwanzes Schmiernuten
vorhanden sind, die mit einem die notwendige Viskosität aufweisenden Schmiermittel versehen sind.
Die Erfindung wird anhand eines möglichen schematische dargestellten
Ausführungsbeispieles der Figur 1 näher erläutert. Dabei zeigt die Figur 1 einen Ausschnitt aus einem Einsteckschloß mit dem erfindungsgemäßen
Gedanken.
Innerhalb eines Schloßkastens 3, an dem gleichzeitig eine Stülp 1 befestigt
ist, ist ein Fallenschwanz 4 verschiebbar gelagert. An der zur Stülp 1 weisenden
Seite des Fallenschwanzes 4 ist eine Falle 2 befestigt. Die Falle 2 ragt in der Ruhelage aus der Stülp 1 heraus. Der Fallenschwanz 4 ist dabei
so gelagert, daß er eine gleitende Bewegung ausführen kann. Darüber hinaus ist er mit einer Feder 10 beiastet, die in einer Federkammer 11
-3-
liegt. Durch die Feder 10 wird der Fallenschwanz 4 mit der Falle 2 in die
vorbeschriebene Position gebracht und gehalten. Unterhalb des Fallenschwanzes 4 befinden sich dabei neben den Führungen auch Schmiernuten
13, die dafür sorgen, daß der Fallenschwanz 4 leicht und geräuschlos
gleiten kann.
Wird nun in dem Ausführungsbeispie! über einen nicht dargestellten Drükker
eine Nuß 8 betätigt, so kommt ein an der Nuß 8 befindlicher Mitnehmer 9 mit einem Anschlag 6, der sich am Fallenschwanz 4 befindet, in Wirkverbindung.
Durch das Niederdrücken des Drückers wird somit die Falle 2 in den Schloßkasten 3 hineingezogen. Wird der Drücker losgelassen, so
geht zum einen dieser aufgrund der vorhandenen Federkette 12 wieder in
seine Ausgangslage zurück, und gleichzeitig wird auch der Fallenschwanz 4 durch die Feder 10 wieder in Richtung auf die Stülp 1 verschoben. Zwischen
dem Mitnehmer 9 und dem Anschlag 6 des Fallenschwanzes 4 ist keine feste Verbindung.
Innerhalb des Schioßkastens 3 ist ein Anschiagbolzen 5 vorhanden, der
den Weg des Fallenschwanzes 4 begrenzt. Die Begrenzung wird dadurch erreicht, daß der Anschlag 6 gegen den Anschlagbolzen 5 beim Ausfahren
der Falle 2 fährt. Würde der Anschlag 6 und der Anschlagbolzen 5 in Berührung kommen, so wird ein unangenehmes Geräusch auftreten, das dadurch
unterbunden wird, indem der Anschlagbolzen 5 einen Dämpfer 7 aufweist. Der Dämpfer 7 ist so ausgelegt, daß die in dem Fallenschwanz 4
befindliche kinetische Energie in dem Dämpfer 7 vernichtet wird. Als entsprechendes
Dämpfungsmaterial kann beispielsweise Gummi verwendet werden. Es ist jedoch auch denkbar, jedes andere geräuschdämpfende
Material zu verwenden, welches nicht durch den Aufprall des Anschlages 6 beschädigt wird.
In Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gedankens kann auch ein Puffer
als Dämpfer wirken, indem dieser an dem Anschlag 6 so befestigt wird,
daß beim Auftreffen auf den Anschlagbolzen 5 nicht Metall auf Metall schlägt.
I · ft
······ ■· w*
-4-
Bezugszeichen | Stülp |
1 | Falle |
2 | Schloßkasten |
3 | Fallenschwanz |
5 4 | Anschlagbolzen |
5 | Anschlag |
6 | Dämpfer |
7 | Nuß |
8 | Mitnehmer |
10 9 | Feder |
10 | Federkammer |
11 | Federkette |
12 | Schmiernut |
13 |
Claims (4)
1. Aufschlagdämpfung für eine Türschloßfalle, deren Fallenschwanz innerhalb eines Schloßkastens geführt und mit einer Feder so beaufschlagt
wird, daß der Fallenschwanz mit der daran befestigten Falle aus der Stülp herausragt, wobei durch die Betätigung der
Nuß ein Mitnehmer mit einem Anschlag am Fallenschwanz so zusammenwirkt, daß die Falle ins Schloßgehäuse eingefahren wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (6) so ausgebildet ist, daß er den Fallenaustritt aus der Stülp (1) durch einen gedämpften
Puffer begrenzt.
2. Aufschlagdämpfung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Puffer aus einem Anschlag bolzen 5mit darauf befindlichem Dämpfer (7) besteht.
3. Aufschlagdämpfung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Anschlag (6) ein den Aufschlag auf den Anschiagbolzen
(5) dämpfender Belag vorhanden ist.
4. Aufschlagdämpfung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dämpfer (7) aus Gummi besteht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29603596U DE29603596U1 (de) | 1996-02-29 | 1996-02-29 | Anschlagdämpfung für eine Türschloßfalle |
EP97102196A EP0792982A3 (de) | 1996-02-29 | 1997-02-12 | Einstekschloss mit einer Falle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29603596U DE29603596U1 (de) | 1996-02-29 | 1996-02-29 | Anschlagdämpfung für eine Türschloßfalle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29603596U1 true DE29603596U1 (de) | 1996-04-25 |
Family
ID=8020205
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29603596U Expired - Lifetime DE29603596U1 (de) | 1996-02-29 | 1996-02-29 | Anschlagdämpfung für eine Türschloßfalle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29603596U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005015712A1 (de) * | 2005-04-06 | 2006-10-12 | Ist Systems Gmbh | Türschloss mit vorgespannter Schlossfalle |
EP2995753A1 (de) | 2014-09-09 | 2016-03-16 | BKS GmbH | Einsteckschloss für eine Tür |
-
1996
- 1996-02-29 DE DE29603596U patent/DE29603596U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005015712A1 (de) * | 2005-04-06 | 2006-10-12 | Ist Systems Gmbh | Türschloss mit vorgespannter Schlossfalle |
DE102005015712B4 (de) * | 2005-04-06 | 2007-03-29 | Ist Systems Gmbh | Türschloss mit vorgespannter Schlossfalle |
EP2995753A1 (de) | 2014-09-09 | 2016-03-16 | BKS GmbH | Einsteckschloss für eine Tür |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1774123B1 (de) | Vorrichtung zur betätigung von schlössern an türen oder klappen von fahrzeugen | |
EP2182154B1 (de) | Führungsvorrichtung für Schiebetüren | |
DE60103941T2 (de) | Türschloss | |
EP1500762B1 (de) | Kraftfahrzeugtürverschluss | |
EP3106593A1 (de) | Schloss mit geräuschdämmung | |
DE102013109912A1 (de) | Schlossanordnung | |
EP3027831B1 (de) | Kraftfahrzeugtür | |
WO2015090273A2 (de) | Kraftfahrzeugtürschloss | |
DE29603596U1 (de) | Anschlagdämpfung für eine Türschloßfalle | |
DE102017104476B4 (de) | Interieuranordnung für ein kraftfahrzeug | |
DE102013102939A1 (de) | Beschleunigungs- und/oder Bremsvorrichtung | |
WO2006125414A2 (de) | Kraftfahrzeugtürverschluss | |
DE102016102227A1 (de) | Schlossanordnung eines Kraftfahrzeugs | |
WO2018196909A1 (de) | Schloss für ein kraftfahrzeug | |
DE10216718A1 (de) | Türschloss | |
DE2748839C3 (de) | ||
DE102009026452B4 (de) | Auslösehebel mit einer ein öffnendes Moment für die Drehfalle erzeugenden Kontur bei Mehrklinken-Gesperre | |
DE102015200559B3 (de) | Einzugsvorrichtung | |
DE102021119651A1 (de) | Kraftfahrzeugschloss | |
DE202004007727U1 (de) | Vorrichtung zum Aufstellen einer Fahrzeug-Tür | |
WO2020099961A1 (de) | Kraftfahrzeugschloss | |
DE102018118354A1 (de) | Schließfunktionselement für eine Kraftfahrzeugschlossanordnung | |
DE102018219571A1 (de) | Schließvorrichtung für ein Kraftfahrzeug sowie Kraftfahrzeug | |
EP0792982A2 (de) | Einstekschloss mit einer Falle | |
EP3656958A1 (de) | Hilfsantrieb mit dämpfungseinrichtung für ein motorisch angetriebenes torblatt, sowie ein tor, dessen torblatt mit einem hilfsantrieb, der eine dämpfungseinrichtung beinhaltet, ausgestattet ist |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19960605 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19990429 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20020402 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20040303 |
|
R071 | Expiry of right |