DE29603026U1 - Vorrichtung zur lösbaren Befestigung einer Teilprothese an restgebißseitigen Primärkronen - Google Patents

Vorrichtung zur lösbaren Befestigung einer Teilprothese an restgebißseitigen Primärkronen

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/225Fastening prostheses in the mouth
    • A61C13/273Fastening prostheses in the mouth removably secured to residual teeth by using bolts or locks

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  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
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Description

• · ·
DiPL-ING.
MARTIN SCHRÖTER
ENTANWALT 5860 ISERLOHN
IM TÜCKWINKEL 22
TELEFON 0 23 71/2 0785
20.02.1996
Herr
Bernd Rademacher
Rohrstraße 30
58093 Hagen
"Vorrichtung zur lösbaren Befestigung einer
Teilprothese an restgebißseitigen Primärkronen"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lösbaren Befestigung einer zahntechnischen Teilprothese mit einer oder mehreren endseitigen Sekundärkronen an entsprechenden restgebißseitigen Primärkronen, bei der ein prothesenseitig gelagerter Riegel zur Verriegelung in eine entsprechende Aufnahme in der Primärkrone einschiebbar ist.
In der Praxis sind viele sogenannte Riegel verschlüsse bekannt, bei denen in einem prothesenseitigen Gehäuse Riegel quer, zur Richtung der Gingiva in der Regel gegen Federdruck verschiebbar sind. Diese zum größten Teil funktionssicheren Riegel verschlüsse sind jedoch konstruktiv aufwendig, nicht zuletzt wegen der federnden Riegelanordnung. Die Riegel wirken dabei häufig gegen vorstehende Nasen oder dergleichen an den restgebißseitigen Primärkronen, die dort lagegerecht angebracht werden müssen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine kostengünstigere und trotzdem funktionssichere Vorrichtung der eingangs genannten Art vorzuschlagen.
Gelöst wird die Erfindungsaufgabe mit einer Vorrichtung der genannten Art, die gekennzeichnet ist durch einen in etwa sagittaler Richtung (parallel zur Gingiva) verschiebbaren, zumindest geringfügig biegsamen Riegel, der in der entsprechenden Verschlußstellung in entsprechenden Nuten in der oder den Primärkronen eingreift.
Nach einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung soll ein solcher Riegel in zwei nebeneinander angeordnete endseitige Sekundärkronen eingreifen und an den entsprechenden restgebißseitigen Primärkronen zur Verriegelung dienen. Der biegsame Riegel ist dabei geeignet, der natürlichen Linie der Anordnung der notwendigen beiden restgebißseitigen Primärkronen bzw. den daran angeordneten Verriegelungsnuten zu folgen. Ein entsprechender Riegel mit seinem zugehörigen Gehäuse wird mit einem oder mehreren der Ansprüche 2-6 angegeben.
Ein solcher erfindungsgemäßer Riegel Verschluß läßt sich in einfacher Weise prothesenseitig in den üblichen Modellverfahren einsetzen. Durch entsprechendes nachträgliches Einschleifen der Vertiefung gemäß Anspruch 6 kann in bevorzugter Weise eine Ausbildung der Riegelstange erreicht werden, die in einfacher Weise die Entriegelungsstellung gewährleistet.
Ein solcher erfindungsgemäßer Verschluß benötigt lediglich zwei KunststofformteiIe, die allerdings auch als Metallteile hergestellt werden können, wobei die Riegelstange aus einem geringfügig elastisch biegsamen Draht zu bilden ist. Insbesondere bei der Ausbildung nach Anspruch 4 wird eine Klemmung der Riegelstange im Gehäuse erreicht, so daß keine weiteren Verbindungs- bzw. Festsetzungsmittel
- 3 der
Riegelstange im Gehäuse erforderlich sind.
In einfacher Weise läßt sich die Riegelstange an ihrer Schiebeleiste von der Innenseite der Prothese her in die beiden notwendigen Stellungen bringen. Der Kostenaufwand für die beiden notwendigen Teile der Vorrichtung ist im Vergleich mit bekannten Riegelverschlüssen gering.
Anhand eines abgebildeten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung im folgenden erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene perspektivische Darstellung einer verriegelten Prothese auf einem Kieferkamm,
Fig. 2 eine vergrößerte, schematisierte Darstellung einer Schnittansicht durch zwei nebeneinander liegende Kronenanordnungen entsprechend Figur 1,
Fig. 3-5 vergrößerte Ansichten des zugehörigen
Riegels,
Fig. 6-8 vergrößerte Darstellungen des Riegelgehäuses
und
Fig. 9 eine vergrößerte Längsschnittdarstellung
durch ein Riegelgehäuse mit eingesetztem Riegel.
Zunächst wird auf Figur 1 Bezug genommen. Mit der Ziffer 1 ist ein Kiefer angedeutet, an dessen Kieferkamm 11 eine zahntechnische Teilprothese mit ihrem Kunststoffsattel 2 und den daran an der Modellgußplatte 7 gehaltenen künstlichen Zähne 21 aufgesetzt ist. Am Ende dieser zahntechni-
sehen Teilprothese sind zwei Sekundärkronen 4 angeordnet, die in bekannter Weise am Restgebiß gehaltene Primärkronen 3 in der Art von Pfeilerzahn- oder Konuskronen übergreifen. Mit der Ziffer 6 ist ein in der Teilprothese eingesetztes nach außen offenes Gehäuse angedeutet, in dem in sagittaler Richtung (parallel zur Gingiva) ein insgesamt mit der Ziffer 5 verschiebbarer Riegel eingesetzt ist. Dieser über die Schiebeleiste 52 verschiebbare Riegel 5 greift durch die Sekundärkronen 4 hindurch in Nuten 31 am Außenmantel der Primärkronen 3 ein.
Wie aus Figur 2 ersichtlich, legt sich die zumindest geringfügig biegsame Riegelstange 51 den Konturen dieser Nuten 31 in den Primärkronen an. In Figur 2 ist die Verriegelungsstellung angedeutet. Über die Riegelstange 51 sind die Sekundärkronen 4 und die daran gehaltene zahntechnische Teilprothese an den Primärkronen 3 festgesetzt. Wird die Vertiefung 511 in Übereinstimmung mit der Kontur der Nut 31 der linksseitig dargestellten Primärkrone 3 gebracht, können die Sekundärkronen 4 zusammen mit der zahntechnischen Teilprothese von den Primärkronen 3 nach oben abgezogen werden. Diese Situation stellt die Entriegelungsstellung dar.
Wie die Figuren 3-9 zeigen, ist der Riegel 5 in dem einseitig offenen Gehäuse 6 aufgenommen. Seine Schiebeleiste 52 ist auf einem Rand in diesem Gehäuse 6 geführt. Die mit Abstand zur Schiebeleiste 52 angeformte Riegelstange 51 ist durch den Durchbruch 621 in der Stirnwand 62 des Gehäuses 6 nach außen geführt. Am inneren Ende der Riegelstange 51 ist an der zum Boden 61 des Gehäuses 6 gerichteten Seite eine schiefe Ebene 512 ausgebildet, die gegen eine entsprechende zur offenen Stirnwand 63 des Gehäuses 6 hin ansteigende schiefe Ebene 611 wirkt.
Um die Verschiebemöglichkeit der Schiebeleiste 52 im eingebauten Zustand des Riegels 5 zu erleichtern, ist an
deren nach außen gerichteter Seite eine Kerbe 521 vorgesehen. Bei entsprechender Betätigung wird die mit dem Steg 53 angeformte Riegelstange 51 in den Seitenwandbohrungen 41 der Sekundärkronen verschoben zur Erreichung der Entriegelungs- und der Verriegelungsstellung.
Durch die Anordnung des Riegels 5 im Gehäuse 6 und die biegsame Ausbildung seiner Riegelstange 51 sowie durch die Ausbildung der beschriebenen schiefen Ebenen ist eine Verschiebung der Riegelstange gegen einen leichten Klemmdruck möglich. Der Riegel ist gesichert im Gehäuse 6 gehalten. Ein Auswechseln der Riegelstange ist jederzeit auf einfache Weise möglich.
Zweckmäßigerweise erfolgt die Längenabstimmung der Riegelstange 51 und die Anbringung der Vertiefung 511 nach Fertigstellung des Modells.
Zusammenstellung der Bezugszeichen
1 Kiefer
11 Kieferkamm
2 Kunststoffsattel 21 künstlicher Zahn
3 Primärkrone 31 Nut
4 Sekundärkrone
41 Seitenwandbohrung
5 Riegel
51 Riegelstange
511 Vertiefung
512 schiefe Ebene
52 Schiebeleiste 521 Kerbe
53 Steg
6 Gehäuse
61 Boden
611 schiefe Ebene
62 Stirnwand 621 Durchbruch
63 offene Stirnwand
7 Modellgußplatte

Claims (6)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur lösbaren Befestigung einer zahntechnischen Teilprothese mit einer oder mehreren endseitigen Sekundärkronen an entsprechenden restgebißseitigen Primärkronen, bei der ein prothesenseitig gelagerter Riegel zur Verriegelung in eine entsprechende Aufnahme in der Primärkrone einschiebbar ist, gekennzeichnet durch einen in etwa sagittaler Richtung verschiebbaren, zumindest geringfügig biegsamen Riegel (5, 51), der in der entsprechenden Verschlußstellung in entsprechenden Nuten (31) in der oder den Primärkronen (3) eingreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (5) in einem prothesenseitigen Gehäuse (6) verschiebbar aufgenommen ist und mit seiner biegsamen Riegelstange (51) durch einen Durchbruch (621) der Stirnwand (62) des Gehäuses (6) in die benachbarten endseitigen Sekundärkronen (4) hinein verschiebbar ist.
3. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (5) aus einer im Gehäuse (6) geführten Schiebeleiste (52) und einer daran angeformten Riegelstange (51) besteht.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß innen am Gehäuseboden (61) eine schiefe Ebene (611) gebildet ist, auf die die mit Abstand an der Schiebeleiste (52) angeformte Riegelstange (51) mit einer an ihrer inneren Seite ausgebildeten schiefe Ebene (512) aufschiebbar ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der nach außen gerichteten Seite der Schiebeleiste (52) eine Kerbe (521) als Griffelement ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Riegelstange (51) eine Vertiefung (511) vorgesehen ist, die in der entsprechenden Entriegelungsstellung das Lösen der Sekundärkronen (4) mit der zugehörigen Prothese von den Primärkronen (3) ermöglicht.
DE29603026U 1995-04-12 1996-02-21 Vorrichtung zur lösbaren Befestigung einer Teilprothese an restgebißseitigen Primärkronen Expired - Lifetime DE29603026U1 (de)

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