DE29602316U1 - Verdeck für Personenkraftwagen mit Fließheck - Google Patents
Verdeck für Personenkraftwagen mit FließheckInfo
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Description
• t·
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verdeck für Personenkraftwagen mit Fließheck,
zum wahlweise teilweisen oder völligen Öffnen oder Verschließen eines mindestens über den gesamten Fahrgastraum des Fahrzeuges hin reichenden
Dachausschnittes einer Fahrzeugkarosserie.
Personenwagen sind sowohl in einer Ausführung mit einem lediglich teilweise
offenbarem Dach als auch mit einem insgesamt offenbarem Dach bekannt.
Soweit das Dach des Fahrzeuges lediglich zu einem Teil seiner Gesamtfläche offenbar sein soll werden die Fahrzeuge mit einem Schiebedach ausgestattet,
welches entweder als Faltdach ausgebildet oder mit einem starren Schiebedachdeckel
ausgestattet ist. Derartige Schiebedachanordnungen können sowohl bei üblichen Limousinen als auch bei Fließheckfahrzeugen verwendet werden, ermöglichen
jedoch nur die Freigabe eines sehr begrenzten Dachausschnittes, da das bewegliche teil des Schiebedaches auch bei geöffnetem Schiebedach noch
innerhalb der Grundfläche des Fahrzeugdaches untergebracht sein muß, wenn nicht extrem aufwendige Ablegeeinrichtungen zum Ablegen des beweglichen
Dachteiles entweder innerhalb der Fahrzeugkarosserie oder außerhalb der Fahrzeugkarosserie, etwa auf dem Kofferraumdeckel (DE-OS 39 42 746) vorgesehen
werden. Andererseits sind den gesamten Fahrgastraum eines Fahrzeuges übergreifende, vollständig versenkbare, als Klappverdecke ausgebildete Fahrzeugdächer,
wie sie bei Cabrioletfahrzeugen, üblich sind, bei Fahrzeugen mit Fließheckkarosserie nicht verwendbar, da hier der erforderliche Ablageraum für
das geöffnete Verdeck fehlt. Zudem sind Fließheckfahrzeuge in vielen Fällen mit
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einer Heckklappe ausgestattet und können auch aus diesem Grunde nicht mit
einem Klappverdeck versehen werden.
In jüngerer Zeit besteht aber zunehmendem Maße ein Wunsch des Publikums
nach einem einerseits mit den Vorteilen eines Fließheckes und insbesondere einer
möglichst großen Heckklappe ausgestatteten Fahrzeug andererseits nach der Möglichkeit auch bei einem solchen Fahrzeug, wahlweise lediglich einen begrenzten
Teil des Fahrzeugdaches oder aber, bei geeigneten Witterungsverhältnissen, einen möglichst großen Teil des Fahrzeugdaches öffnen zu können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein mindestens den gesamten
Fahrgastraum überspannendes Verdeck für Personenkraftwagen zu schaffen,
welches wahlweise die Freigabe eines mehr oder minder großen Teiles oder aber die völlige Freigabe eines wenigstens über die gesamte Länge des Fahrgastraumes
hin reichenden Dachausschnittes gestattet und welches darüber hinaus sowohl
bei zwei- oder vierrädrigen als auch bei drei-oder fünftürigen, also mit einer Heckklappe ausgestatteten, Fließheckfahrzeugen verwendbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest die die
Trag-, Stütz- und Spannelemente umfassende Mechanik des Verdeckes in zwei Abschnitte unterteilt ist, in der Weise, daß ein erster Abschnitt des Verdeckes
als Schiebedach und ein zweiter Abschnitt des Verdeckes als Klappverdeck ausgebildet
ist und daß die beiden Abschnitte des Verdeckes, Schiebedach und Klappverdeck, miteinander zu einem als Einheit klappbaren Verband koppelbar
sind. Dies ermöglicht die Ausbildung des Verdeckes als Schiebe-KLappverdeck,
in der Weise, daß dem vorderen Bereich des Fahrgastraumes ein ihn übergreifendes
Schiebedach und dem rückwärtigen Bereich des Fahrgastraumes ein ihn übergreifenden Klappverdeck zugeordnet ist, so daß wahlweise ein mehr oder
minder großer Teil des Dachausschnittes der Fahrzeugkarosserie oder aber der gesamte Dachausschnitt freigegeben werden kann. Insbesondere ermöglicht die
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Ausbildung des vorderen Abschnittes des Verdeckes als Schiebedach ein leicht
handhabbares stufenweises Freigeben des Dachausschnittes, so daß der Fahrzeugbenutzer
das Verdeck seinen jeweiligen Wünschen entsprechend teilweise
oder ganz öffiien kann. Die erfindungsgemäße Gestaltung eines Verdeckes zeichnet sich dabei im Besonderen zum einen durch eine einfache Ausbildung
der Verdeckmechanik und zum anderen durch eine besondere Bedienfreundlichkeit aus. Darüber hinaus ermöglicht die erfindungsgemäße Verdeckgestaltung
die Anwendung eines solchen Verdeckes sowohl bei Fließheck-Limousinenfahrzeugen als auch bei Fließheck-Fahrzeugen mit einer, insbesondere
einer großen, Heckklappe.
Unabhängig davon, ob das Verdeck für ein Limousinen-oder ein mit einer
Heckklappe ausgestattetes Fließheckfahrzeug bestimmt ist, ist vorgesehen, daß die Mechanik des als Schiebedach ausgebildeten Abschnittes des Verdeckes
längs der Seitenränder des Dachausschnittes verlaufende Trag-und Führungsschienen
und eine Anzahl über Rollen wagen oder Gleitschuhe in diesen abgestützter Spriegel umfaßt, wobei der Frontspriegel mit einer Verriegelungseinrichtung
zum Verriegeln gegen die Fahrzeugkarosserie bzw. die Trag-und Führungsschienen ausgestattet ist. Das Schiebedach ist daher in gleicher Weise
ausgestattet und betätigbar wie übliche reine Schiebedächer zum wahlweisen öffnen und Verschließen eines Dachausschnittes einer Fahrzeugkarosserie, wobei
die dem Frontspriegel zugeordnete Verriegelungseinrichtung ein Feststellen des Schiebedaches nicht nur in seiner Schließlage, sondern auch in jeder Teilöffnungslage
bzw. in seiner völligen Öffnungsstellung gewährleistet.
Um das gesamte Verdeck bei geringstmöglichem technischen Aufwand und zugleich
mit wenigen Handgriffen in seine völlige Öffnungslage verbringen zu können ist das Schiebedach mit dem Klappverdeck zu einer einheitlich handhabbaren
Einheit verbindbar, wozu erfindungsgemäß vorgesehen ist, daß die
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Trag-und Führungsschienen des als Schiebedach ausgebildeten Abschnittes des
Verdeckes in zwei Längenabschnitte unterteilt sind, deren erster starr an der Fahrzeugkarosserie, insbesondere an den den Dachausschnitt begrenzenden
Dachlängsholmen, und deren zweiter an dem in Vorwärtsfahrtrichtung vorne liegenden Teil des Klappverdeckes befestigt ist, wobei die Länge des am Klappverdeck
befestigten Längenabschnittes der Trag-und Führungsschienen der Gesamtlänge aller die Spriegel des Schiebedaches gegen die Trag-und Führungsschienen
abstützenden Rollenwagen oder Gleitschuhe entspricht. Diese Gestaltungsform erlaubt es das in seiner völligen Öffnungsstellung zu einem Paket
zusammengeschobene Schiebedach auf das in Fahrtrichtung vorne liegende Teil des Klappverdeckes aufzuschieben und anschließend zusammen mit dem
Klappverdeck nach hinten abzuklappen, falls das gesamte Verdeck geöffnet werden soll. Umgekehrt wird das Schiebedach beim Schließen des KLappverdekkes
automatisch wieder in seine Betriebslage verbracht, so daß der Fahrzeugbenutzer von jeglicher besonderen Aufmerksamkeit oder zusätzlichen Betätigungshandgriffen
entlastet ist.
Das Klappverdeck selbst besteht bei der erfindungsgemäßen Verdeckgestaltung
in für Klappverdecke üblicher Weise aus wenigstens zwei um eine quer zur Fahrtrichtung gerichtete Achse schwenkbar untereinander verbundenen, jeweils
durch ein Längsträgerpaar gebildeten Teilen und wenigstens zwei Spriegeln sowie einem Lenkersystem, wenigstens zur Steuerung des Bewegungsablaufes
beim Öffnen und Schließen, wobei die Längsträger des in Fahrtrichtung vorne liegenden Teiles des Klappverdeckes bei in der Schließlage befindlichem Klappverdeck
über dort feststehend angeordnete Zapfen gegen die Fahrzeugkarosserie, insbesondere deren den Dachausschnitt begrenzenden Dachlängsholme,
verriegelbar sind. Die Verriegelung des in Fahrtrichtung vorne Kegenden Teiles
des Klappverdeckes gegen die Fahrzeugkarosserie erfolgt im Zuge des Schließens
des Klappverdeckes zweckmäßigerweise selbsttätig, wozu die Längsträger
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des vorderen Klappverdeckteiles mit geeigneten Einfädeleinrichtungen für die
karosserieseitig feststehend angeordneten Zapfen oder dergleichen ausgestattet sein können.
In einer bevorzugten Ausgestaltungsform ist vorgesehen, daß die rückwärtigen
Längenabschnitte der Trag-und Führungsschienen an den das in Fahrtrichtung vorne liegende Teil des Klappverdeckes bildenden Längsträgern angeordnet
bzw. ausgebildet sind und daß den Längsträgern des Klappverdeckes eine karosserieseitig
befestigte Einrichtung, insbesondere ein Schwenkriegel oder dergl., zum zwangsweisen fluchtenden Ausrichten der mit den Längsträgern
des Klappverdeckes verbundenen Längenabschnitte mit den starr an den Dachholmen der Fahrzeugkarosserie befestigten Längenabschnitten der Trag-und
Führungsschienen des Schiebedaches zugeordnet ist.
In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung kann ferner vorgesehen sein , daß das
den vorderen Bereich des Fahrgastraumes übergreifendes Schiebedach als Stoff-Faltschiebedach
ausgebildet ist, wobei vorteilhafterweise ferner vorgesehen sein kann, daß das Schiededach als Stoff-Faltschiebedach ausgebildet und der Stoff
des Faltschiebedaches mit dem Bespannstoff des Klappverdeckes verbunden
oder einteilig ausgebildet ist.
Sofern das erfindungsgemäße Verdeck an einem mit einer Heckklappe ausgestatteten
Fließheck-Personenkraftwagen angewendet werden soll ist zunächst vorgesehen, daß der Dachausschnitt der Fahrzeugkarosserie im Bereich des hinteren
Dachendes nach hinten offen ist und die Heckklappe aus einem im Wesentlichen U-förmigen, zum Fahrzeugdach hin offenen Rahmen besteht und daß
die Heckklappe vermittels innerhalb deren Breite angeordneter Scharniere an den Dachholmen der Fahrzeugkarosserie angelenkt ist.
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Zugleich ist hierbei in Abwandlung der vorstehend beschriebenen Gestaltungsmerkmale
vorgesehen, daß das Klappverdeck insgesamt innerhalb der Heckklappe angeordnet und ausschließlich an dieser bzw. deren Rahmen befestigt
ist. In zweckmäßiger , das Öffnen der Heckklappe bei geschlossenem Verdeck ermöglichender Anpassung ist dabei dann weiter vorgesehen, daß die das in
Fahrtrichtung vorne liegende Teil des Klappverdeckes bildenden Längsträger in zwei untereinander um eine quer zur Fahrtrichtung gerichtete Achse gelenkig
miteinander verbundene Längenabschnitte unterteilt sind, wobei am vorderen Längenabschnitt jeweils ein Längenabschnitt der Trag-und Führungsschienen
des Schiebedaches angeordnet oder ausgebildet und am hinteren Längenabschnitt jeweils ein Fangmaul zur selbsttätigen Verriegelung des Klappverdeckes
mit den karosserieseitig feststehend angeordneten Zapfen ausgebildet ist. Insbesondere
ergibt sich bezüglich einer unbehinderten Beweglichkeit der Heckklappe eine vorteilhafte Anordnung daraus, daß die karosserieseitig feststehend angeordneten
Zapfen zum Verriegeln des in seiner Schließlage befindlichen Klappverdeckes gegen die Fahrzeugkarosserie in Verlängerung der Scharnierachsen
der innerhalb der Breite der Dachholme der Fahrzeugkarosserie angeordneten Scharniere der Heckklappenanlenkung angeordnet bzw. ausgebildet sind und
daß zugleich die Gelenkachse der beiden untereinander gelenkig verbundenen Längenabschnitte der das in Fahrtrichtung vorne liegende Teil des Klappverdeckes
bildenden Längsträger konzentrisch zu den Scharnierachsen der Klappenanlenkung
der Heckklappe angeordnet ist.
In einer bevorzugten weiteren Ausgestaltung kann dem Klappverdeck ein elektromotorischer
Antrieb zugeordnet sein, wobei dann vorgesehen ist, daß der wenigstens eine Antriebsmotor über eine nachgeschaltete Getriebeeinheit und
Steuerhebel oder dergleichen Steuermittel mit dem der Antriebsübertragung zugeordneten Lenkersystem in Antriebsverbindung steht und daß Antriebsmotor
samt nachgeschaltetem Getriebe und Steuerhebel vermittels einer Konsole
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am Rahmen der Heckklappe montierbar ist. Zweckmäßigerweise ist hierbei jedoch
jeder der beiden Seiten des Klappverdeckes ein eigener, samt nachgeschalteten Einrichtungen vermittels je einer Konsole am Rahmen der Heckklappe
montierbarer Antriebsmotor zugeordnet.
Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Einzelausgestaltungen eines in zwei Abschnitte
unterteilten Verdeckes ergeben sich ferner daraus, daß die Spriegel des Klappverdeckes an die Lenker des Lenkersystemes angeschlossen sind und daß
im Bereich des rückwärtigen Endes des Klappverdeckes ein lediglich über Stützarme abgestützter Spannspriegel vorgesehen ist.
Zur Abdichtung des in der Schließlage befindlichen Verdeckes gegenüber der
Karosserie ist schließlich noch vorgesehen, daß den Längsrändern des Bespannstoffes
sowohl des Faltschiebedaches als auch des Klappverdeckes über die gesamte
Längserstreckung des Dachausschnittes bzw. Heckklappenausschnittes hin durchlaufende, teils in den Dachholmen der Fahrzeugkarosserie und teils
in den Rahmenholmen der Heckklappe ausgebildete Dichtrinnen zugeordnet sind.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles-im Einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
Figur 1 eine schaubildliche Darstellung eines mit einem Verdeck ausgestatteten
Fließheckfahrzeuges bei vollständig geschlossenem Verdeck;
Figur 2 eine schaubildliche Darstellung eines mit einem Verdeck ausgestatteten
Fließheckfahrzeuges bei teilweise geöffnetem Verdeck;
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Figur 3 eine schaubildliche Darstellung eines mit einem Verdeck ausgestatteten
Fließheckfahrzeuges bei teilweise geöffnetem Verdeck und zugleich geöffneter Heckklappe;
Figur 4 eine schaubildliche Darstellung eines mit einem Verdeck ausgestatteten
Fließheckfahrzeuges bei vollständig geöffnetem Verdeck;
Figur 5 eine schaubildliche Darstellung der Verdeckmechanik eines mit einem
Verdeck gemäß Figur 1 bis 4 ausgestatteten Fließheckfahrzeuges;
Figur 6 einen Ausschnitt X aus Figur 5 im vergrößerten Maßstab.
Der im Ausführungsbeispiel gezeigte Personenkraftwagen ist als dreitüriges
Fließheckfahrzeug mit großer Heckklappe ausgebildet. Die Karosserie 1 umfaßt dabei zwei Seitentüren 2 und eine Heckklappe 3, welche in Ihrer Öffnungsstellung
durch Gasfedern 4 gegen die Karosserie 1 abgestützt ist. Das Dach 5 der Fahrzeugkarosserie 1 ist mit einem sich über dessen gesamte Länge hin erstrekkenden
Dachausschnitt 6 versehen. Die Heckklappe 3 ist ihrerseits mit einem sich über den wesentlichen Teil ihrer Länge hin erstreckenden Ausschnitt 7 versehen,
welcher zu dem seinerseits nach hinten offenen Dachausschnitt 6 im Fahrzeugdach 5 offen ist, derart, daß die Heckklappe 3 im Wesentlichen aus einem
durch die beiden Seitenholme 8 und ein unteres Querteil 9 gebildeten U-förmigen Rahmen besteht. Die Heckklappe 3 ist vermittels Scharniere 10 an den
Dachlängsholmen 11 der Fahrzeugkarosserie angelenkt. Innerhalb der Ausschnitte
6 und 7 ist ein Verdeck angeordnet, welches aus zwei Abschnitten besteht, deren einer 12 als Schiebedach und deren anderer 13 als mit einem Heckfenster
46 ausgestattetes Klappverdeck ausgebildet ist.
Die Mechanik des als Schiebedach 12 ausgebildeten Abschnittes des Verdeckes
umfaßt längs der Dachholme 11 der Fahrzeugkarosserie verlaufende Trag-und
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Führungsschienen 14 und eine Anzahl über Rollenwagen 15 in diesen abgestützte
Spriegel 16, wobei der Frontspriegel des Schiebedaches mit einer im Einzelnen nicht gezeigten Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln gegen die
Fahrzeugkarosserie bzw. die Trag-und Führungsschienen ausgestattet ist. Die Trag-und Führungsschienen 14 des Schiebedaches sind in zwei Längenabschnitte
18 und 19 unterteilt sind, deren erster 18 starr an den den Dachausschnitt 6 begrenzenden Dachlängsholmen 11, und deren zweiter 19 an dem in Vorwärtsfahrtrichtung
vorne liegenden Teil 20 des Klappverdeckes 13 befestigt ist, wobei die Länge des am Klappverdeck befestigten Längenabschnittes 19 der Trag-und
Führungsschienen 14 der Gesamtlänge aller die Spriegel 16 des Schiebedaches gegen die Trag-und Führungsschienen 14 abstützenden Rollenwagen 15 entspricht,
derart, daß, wie insbesondere aus der Figur 3 ersichtlich, bei zu einem Paket zusammengeschobenem Schiebedach die Gesamtheit der Rollenwagen 15
von den Führungsschienenabschnitten 19 aufgenommen werden kann. Das Klappverdeck 13 besteht aus zwei um eine quer zur Fahrtrichtung gerichtete
Achse schwenkbar untereinander verbundenen, jeweils durch ein Längsträgerpaar 21, 22 gebildeten Teilen und insgesamt drei Spriegeln 23, 24, 25 sowie einem
zunächst zur Steuerung des Bewegungsablaufes beim Öffnen und Schließen des Klappverdeckes 13 dienenden Lenkersystem 26, 27. Die Längsträger
des in Fahrtrichtung vorne liegenden Teiles des Klappverdeckes sind bei in der Schließlage befindlichem Klappverdeck 13 über dort feststehend angeordnete
Zapfen 28 gegen den Dachausschnitt begrenzenden Dachlängsholme 11 verriegelt. Die rückwärtigen Längenabschnitte 19 der Trag-und Führungsschienen
sind an die Längsträger 22 angeschlossen und mit diesen über eine Verschraubung 44 verbunden. Den rückwärtigen Längenabschnitten 19 der Trag-und
Führungsschienen 14 ist ferner eine durch einen Schwenkriegel 29 gebildete, karosserieseitig befestigte Einrichtung zum zwangsweisen fluchtenden Ausrichten
mit den starr an den Dachholmen 11 der Fahrzeugkarosserie 1 befestigten
Längenabschnitten 18 der Trag-und Führungsschienen 14 des Schiebedaches
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zugeordnet. Das Klappverdeck 13 ist, wie aus der Darstellung der Figur 5 ersichtlich
insgesamt innerhalb der Heckklappe 3 angeordnet und ausschließlich an deren Rahmen 8,9 befestigt. Die das in Fahrtrichtung vorne liegende Teil des
Klappverdeckes 13 bildenden Längsträger 22 sind in zwei untereinander um eine quer zur Fahrtrichtung gerichtete Achse 30 gelenkig miteinander verbundene
Längenabschnitte 31 und 32 unterteilt, wobei an den vorderen Längenabschnitt
32 jeweils ein Längenabschnitt 19 der Trag-und Führungsschienen 14 des Schiebedaches 13 angeschlossen ist. Am hinteren Längenabschnitt 31 der
Längsträger 22 ist jeweils ein Fangmaul 33, welches beim Schließen der Verdekkes
selbsttätig mit den karosserieseitig feststehend, angeordneten Zapfen 28 in
Eingriff gelangt. Die karosserieseitig feststehend angeordneten Zapfen 28 sind in Verlängerung der Scharnierachsen der Klapp enanlenkung 10 angeordnet.
Zugleich ist die Gelenkachse 30 der beiden untereinander gelenkig verbundenen Längenabschnitte 31,32 der das in Fahrtrichtung vorne liegende Teil des Klappverdeckes
bildenden Längsträger 22 konzentrisch zu den Scharnierachsen der Klappenanlenkung 10 der Heckklappe 3 angeordnet. Aus der Darstellung der
Figur 5 ist weiterhin ersichtlich, daß beiden Längsträgerpaaren 21 und 22 des
Klappverdeck 13 ein aus einem Motor 40, einem Getriebe 41 und Steuerhebeln 42 bestehender, elektromotorischer Antrieb zugeordnet ist. Der elektromotorisehe
Antrieb 40,41,42 jeder der beiden Fahrzeugseiten wirkt jeweils mit dem der Antriebsübertragung zugeordneten Lenkersystem 26,27 zusammen. Die Spriegel
23 und 24 sind jeweils von einem Lenker getragen, während der letzte Spriegel 25 lediglich über Schwenkhebel 36 schwenkbar gegen die Heckklappe 3 abgestützt
ist. Wie aus der Figur 5 weiter ersichtlich sind auch die Spriegel des Klappverdeckes 13 jeweils an die Lenker des Lenkersystemes angeschlossen.
Lediglich im Bereich des rückwärtigen Endes des Klappverdeckes ist ein lediglich
über Stützarme abgestützter Spannspriegel vorgesehen. Zur Abdichtung des in der Schließlage befindlichen Verdeckes gegenüber der Karosserie ist schließlich
noch vorgesehen, daß den Längsrändern des Bespannstoffes sowohl des
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Faltschiebedaches als auch des Klappverdeckes über die gesamte Längserstrekkung
des Dachausschnittes 6 bzw. Heckklappenausschnittes 7 hin durchlaufende, teils in den Dachholmen 11 der Fahrzeugkarosserie 1 und teils in den Rahmenholmen
8 der Heckklappe 3 ausgebildete Dichtrinnen 34 zugeordnet sind.
Wie besonders deutlich insbesondere aus der Darstellung der Figur 3 ersichtlich
ist an der Heckklappe 3 in derem unteren Bereich eine Stützauflage 45 für das
in seiner völligen Öffhungslage befindliche Verdeck vorgesehen. Das den vorderen
Bereich des Fahrgastraumes übergreifende Schiebedach ist im gezeigten Ausführungsbeispiel als Stoff-Faltschiebedach ausgebildet wobei der Stoff des
Faltschiebedaches mit dem Bespannstoff des Klappverdeckes einteilig ausgebildet ist.
Claims (14)
1) Verdeck für Personenkraftwagen mit Fließheck, zum wahlweise teilweisen
oder völligen Öffnen oder Verschließen eines mindestens über den gesamten
Fahrgastraum des Fahrzeuges hin reichenden Dachausschnittes einer Fahrzeugkarosserie,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest die die Trag-, Stütz- und Spannelemente umfassende Mechanik
des Verdeckes in zwei Abschnitte unterteilt ist, in der Weise, daß ein erster Abschnitt des Verdeckes als Schiebedach und ein zweiter Abschnitt
des Verdeckes als Klappverdeck ausgebildet ist und daß die beiden Abschnitte des Verdeckes, Schiebedach und Klappverdeck, miteinander zu einem
als Einheit klappbaren Verband koppelbar sind.
2) Verdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Schiebedach
ausgebildete erste Abschnitt des Verdeckes dem in Vorwärtsfahrtrichtung vorne liegenden und der als Klappverdeck ausgebildete Abschnitt des Verdeckes
dem rückwärtigen Bereich des Dachausschnittes der Fahrzeugkarosserie zugeordnet ist.
3) Verdeck nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mechanik
des als Schiebedach ausgebildeten Abschnittes des Verdeckes längs der Seitenränder
des Dachausschnittes verlaufende Trag-und Führungsschienen
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und eine Anzahl über Rollenwagen oder Gleitschuhe in diesen abgestützter
Spriegel umfaßt, wobei der Frontspriegel mit einer Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln gegen die Fahrzeugkarosserie bzw. die Trag-und Führungsschienen
ausgestattet ist.
4) Verdeck nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trag-und
Führungsschienen als Schiebedach ausgebildeten Abschnittes des Verdeckes in zwei Längenabschnitte unterteilt sind, deren erster starr an der Fahrzeugkarosserie,
insbesondere an den den Dachausschnitt begrenzenden
&iacgr;&ogr; Dachlängsholmen, und deren zweiter an dem in Vorwärtsfahrtrichtung vorne
liegenden Teil des Klappverdeckes befestigt ist, wobei die Länge des am Klappverdeck befestigten Längenabschnittes der Trag-und Führungsschienen
der Gesamtlänge aller die Spriegel des Schiebedaches gegen die Trag- und Führungsschienen abstützenden Rollenwagen oder Gleitschuhe entspricht.
5) Verdeck nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Klappverdeck
aus wenigstens zwei um eine quer zur Fahrtrichtung gerichtete Achse schwenkbar untereinander verbundenen, jeweils durch ein Längsträgerpaar
gebildeten Teilen und wenigstens zwei Spriegeln sowie einem Lenkersystem, wenigstens zur Steuerung des Bewegungsablaufes beim Öffnen und Schließen
besteht, wobei die Längsträger des in Fahrtrichtung vorne liegenden Teiles des Klappverdeckes bei in der Schließlage befindlichem Klappverdeck
über dort feststehend angeordnete Zapfen gegen die Fahrzeugkarosserie, insbesondere die den Dachausschnitt begrenzenden Dachlängsholme, verriegelbar
sind.
6) Verdeck nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtigen
Lan gen ab schnitte der Trag-und Führungsschienen an den das in
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Fahrtrichtung vorne liegende Teil des Klappverdeckes bildenden Längsträgern
angeordnet bzw. ausgebildet sind und daß den Längsträgern des Klappverdeckes eine karosserieseitig befestigte Einrichtung zum zwangsweisen
fluchtenden Ausrichten der Trag-und Führungsschienen zugeordnet ist.
7) Verdeck nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem mit
einer Heckklappe ausgestatteten Personenkraftwagen der Dachausschnitt der Fahrzeugkarosserie im Bereich des hinteren Dachendes nach hinten offen
ist und die Heckklappe aus einem im Wesentlichen U-förmigen, zum Fahrzeugdach hin offenen Rahmen besteht und daß die Heckklappe vermittels
innerhalb deren Breite angeordneter Scharniere an den Dachholmen der Fahrzeugkarosserie angelenkt ist.
8) Verdeck nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem mit
einer Heckklappe ausgestatteten Personenkraftwagen die das in Fahrtrichtung vorne liegende Teil des Klappverdeckes bildenden Längsträger in zwei
untereinander um eine quer zur Fahrtrichtung gerichtete Achse gelenkig miteinander verbundene Längenabschnitte unterteilt sind, wobei am vorderen
Längenabschnitt jeweils ein Längenabschnitt der Trag-und Führungsschienen des Schiebedaches angeordnet oder ausgebildet und am hinteren
Längenabschnitt jeweils ein Fangmaul zur selbsttätigen Verriegelung des Klappverdeckes mit den karosserieseitig feststehend angeordneten Zapfen
ausgebildet ist.
9) Verdeck nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die karosserieseitig
feststehend angeordneten Zapfen in Verlängerung der Scharnierachsen der Klapp enanlenkung angeordnet bzw. ausgebildet sind und daß zugleich
die Gelenkachse der beiden untereinander gelenkig verbundenen
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Längenabschnitte der das in Fahrtrichtung vorne liegende Teil des Klappverdeckes
bildenden Längsträger konzentrisch zu den Scharnierachsen der Klappenanlenkung der Heckklappe angeordnet ist.
10) Verdeck nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spriegel
des Klappverdeckes an die Lenker des Lenkersystemes angeschlossen sind
und daß im Bereich des rückwärtigen Endes des Klappverdeckes ein lediglich über Stützarme abgestützter Spriegel vorgesehen ist.
11) Verdeck nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Klappverdeck
insgesamt innerhalb der Heckklappe angeordnet und ausschließlich an dieser bzw. deren Rahmen befestigt ist.
12) Verdeck nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß dem Klappverdeck
ein elektromotorischer Antrieb zugeordnet ist, dessen wenigstens
einer Antriebsmotor über eine nachgeschaltete Getriebeeinheit und Steuerhebel
mit dem der Antriebsübertragung zugeordneten Lenkersystem in Antriebsverbindung steht und welcher vermittels einer Konsole am Rahmen
der Heckklappe montierbar ist.
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13) Verdeck nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiededach
als Stoff-Faltschiebedach ausgebildet und der Stoff des Faltschiebedaches mit dem Bespannstoff des Klappverdeckes verbunden oder einteilig
ausgebildet ist.
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14) Verdeck nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß den Längsrändern
des Bespannstoffes sowohl des Faltschiebedaches als auch des Klappverdeckes über die gesamte Längserstreckung des Dachausschnittes
bzw. Heckklappenausschnittes hin durchlaufende, teils in den Dachholmen
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der Fahrzeugkarosserie und teils in den Rahmenholmen der Heckklappe
ausgebildete Dichtrinnen zugeordnet sind.
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DE29602316U1 true DE29602316U1 (de) | 1997-06-05 |
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DE29602316U Expired - Lifetime DE29602316U1 (de) | 1996-02-10 | 1996-02-10 | Verdeck für Personenkraftwagen mit Fließheck |
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DE (1) | DE29602316U1 (de) |
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