DE2952452A1 - Vorrichtung zur steuerung von verbrennungsmotoren - Google Patents
Vorrichtung zur steuerung von verbrennungsmotorenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung von Verbrennungsmotoren durch Betätigung einer im Ansaugkanal
angeordneten Drosselklappe.
Die Steuerung von Verbrennungsmotoren und somit ihre Anpassung erfolgt gewöhnlich über einen Gaszug, der aus einem
Gasgestänge oder einem Bowdenzug besteht, über diesen Gaszug
kann vom Gaspedal oder vom Gashebel aus durch Betätigung einer im Ansaugkanal gelegenen Drosselklappe die Treibstoffzufuhr zum Verbrennungsmotor vorgegeben werden.
Durch Veränderung der Stellung des Gaspedals bzw. des Gashebels ist es somit möglich, das Betriebsverhalten von
Verbrennungsmotoren in Kraftfahrzeugen oder von sich in stationärem Einsatz befindenden Verbrennungsmotoren den
jeweils herrschenden Betriebsbedingungen anzupassen.
So wird beim Gasgeben die Treibstoffzufuhr zum Verbrennungsmotor
vergrößert, wodurch seine Drehzahl, bzw. seine Fähigkeit, mehr Leistung abzugeben, erhöht wird. Steigt
dagegen bei konstanter Treibstoffzufuhr die Leistungsanforderung, so sinkt die Drehzahl des Motors ab, und er
kann in besonderen Fällen, wie beispielsweise während des Anfahrvorgangs, sogar abgewürgt werden. In diesem Betriebsfall wird dem Motor nicht genügend Treibstoff zugeführt.
In nicht so extremen Fällen kann sich die Überforderung des Verbrennungsmotors auch in einem unrunden Lauf äußern.
Aufgabe der Erfindung ist es,eine Vorrichtung der eingangs
definierten Art so auszubilden, daß das Betriebsverhalten des jeweiligen Motors elastischer, der Bedienungskomfort
erhöht und die Treibstoffausnützung verbessert wird und
außerdem eine einfache Nachrüstbarkeit von Verbrennungsmotoren mit der Steuervorrichtung gemäß der Erfindung möglich
wird.
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Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß in einen sich von einem Betätigungsorgan zur Drosselklappe
erstreckenden Gaszug ein einen Abschnitt des Gaszuges bildendes Steuerorgan eingeschaltet ist, dessen
Länge in Abhängigkeit vom Unterdruck im Ansaugkanal gesteuert ist.
Durch diese in der Grundkonzeption einfache Maßnahmen wird eine von der jeweiligen Bedienungsperson praktisch unabhängige
Verbesserung der Arbeitsweise eines Verbrennungsmotors erhalten, da in Abhängigkeit vom jeweils im Ansaugkanal
herrschenden Vakuum die Drosselklappe durch das Steuerorgan in Richtung der jeweiligen Optimalstellung
bewegt wird, wodurch sich ein niedrigerer Kraftstoffverbrauch,
eine Verringerung der Umweltbelastung durch niedrige Leerlaufdrehzahl des Motors und eine automatische Anpassung
an den jeweiligen Leistungsbedarf ergibt, wobei im letzteren Falle auch die Gefahr des Abwürgens des Motors bei einem
Anfahrvorgang weitgehend ausgeschaltet und damit wiederum der Fahrkomfort erhöht wird. Diese automatische Leistungsanpassung führt auch dazu, daß konstante Geschwindigkeiten
bei optimalem Kraftstoffverbrauch in besonders einfacher Weise eingehalten werden können, was bisher nur mittels
relativ aufwendiger technischer Maßnahmen möglich war.
Ferner ist noch zu erwähnen, daß die den Gaspedalbewegungen zwangsläufig überlagerte Stellwirkung des Steuerorgans einem
für die Lebensdauer eines Motors gefährlichen überdrehen entgegenwirkt, bzw. ein derartiges überdrehen verhindert.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß das Steuerorgan aus einer
vakuumdichten, einseitig mittels einer Membran verschlossenen und mit dem Ansaugkanal in Verbindung stehenden Kammer
besteht, die mit dem auf der Seite des Betätigungsorgans
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gelegenen Teil des Gaszuges verbunden ist, während der drosselklappenseitige Teil des Gaszuges an die Membran
angeschlossen ist, und daß die Membran in Richtung einer Volumenvergrößerung der Kammer mittels einer Feder vorgespannt
ist.
Die Vorspannung der Feder ist dabei vorzugsweise einstellbar, wodurch den je nach Einsatz der Anordnung gemäß der
Erfindung unterschiedlichen Vakuumverhältnissen Rechnung getragen werden kann.
Eine weitere, sowohl separat als auch in Verbindung mit der Drosselklappensteuerung vorteilhafte Variante der Erfindung
besteht darin, daß eine im Vergaser angeordnete Starterklappe über ein an einem Festpunkt abgestütztes Gestänge
steuerbar ist, in das eine die jeweilige Stellung der Starterklappe festlegende, bei Zuschaltung in Abhängigkeit vom Unterdruck
im Ansaugkanal arbeitende und die wirksame Gestängelänge beeinflussende Stelleinheit vorgesehen ist.
Die Stelleinheit besteht dabei vorzugsweise aus einer fest angebrachten, vakuumdichten, einseitig mittels einer Membran
verschlossenen und mit dem Ansaugkanal in Verbindung stehenden Kammer, wobei die Membran mit dem Gestänge verbunden und das
Gestänge mittels einer Feder in Richtung einer Volumenvergrößerung der Kammer vorgespannt ist.
Durch diese Maßnahmen wird ein wesentlich verbessertes Startverhalten
bei kaltem und warmem Motor sichergestellt, und außerdem ergibt sich der bedeutsame Vorteil der Verringerung des Kraftstoffverbrauchs
und der geringeren Umweltbelastung bei kaltem Motor.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist am Eingang der Kammer ein steuerbares Sperrventil vorgesehen, wobei die Steuerung manuell
über einen Schalter oder automatisch über einen Thermoschalter erfolgen kann. Es ist auch günstig, die Schaltung des Ventils über
das Zündschluß vorzunehmen, so daß die Steuerung nur beim Start,
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d.h. während des Betätigens des Anlassers, wirksam ist. Nach dem Anspringen kann die Vakuumsteuerung der Drosselklappe die
Leerlaufsteuerung übernehmen. Bei dieser Variante ist die bei separater manueller Betätigung bestehende Fehlergefahr beseitigt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung ist die Kammer stets mit dem Unterdruck im Ansaugkanal beaufschlagt,
wobei dann das mit der Membran verbundene Gestänge mittels einer steuerbaren Magnetspule sperrbar ist. Durch diese Magnetspule
kann das Gestänge dann jeweils in der gewünschten Lage gehalten und somit auch die Starterklappe in definierter Weise positioniert
werden.
Auch die Steuerung dieser Magnetspule kann zwecks Erreichen einer automatischen Arbeitsweise über einen Thermoschalter erfolgen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in der
Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Anordnung des Steuerorgans
in einem ein Gaspedal mit einer Drosselklappe eines Motors verbindenden Gasgestänges,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Steuerorgans mit einer außerhalb der Unterdruckkammer gelegenen Stellfeder,
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Steuerorgans mit einer innerhalb der Unterdruckkammer gelegenen Stellfeder,
Fig. 4 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Funktionsweise
des nach der Erfindung vorgesehenen Steuerorgans,
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Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Starterklappensteuerung,
und
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer Ausführungsvariante der Stelleinheit einer Starterklappensteuerung gemäß
Fig. 5.
Fig. 1 zeigt ein Steuerorgan 1, bestehend aus einem Gehäuse 1.2, das mittels einer Membran 1.3 in eine vakuumdichte Kammer 1.1 und
eine über wenigstens eine Öffnung mit der Atmosphäre in Verbindung
stehende Kammer unterteilt ist.
Die Kammer 1.1 ist über einen Anschlußstutzen 1.7 und eine Leitung
9 mit dem Ansaugstutzen 6 eines Verbrennungsmotors verbunden. Dazu ist an der Anschlußstelle 8.2 des Ansaugstutzens 6 ein Anschlußstutzen
8.1 für die Leitung 9 vorgesehen.
Das Gehäuse 1.2 ist fest mit einem zu einem Gaspedal 5 führenden Gestände 4.1 verbunden, d.h. daß das Gehäuse 1.2 bezogen auf das
zur Drosselklappe 7 im Ansaugstutzen 6 führende Gesamtgestänge einen Teil dieses Gestänges darstellt.
Die Membran 1.3 ist mittig mit einem Steuerbolzen 1.8 verbunden, der wiederum einen Teil des zur Drosselklappe 7 führenden Steuergestänges
4.2 darstellt. Zwischen dem Gehäuse 1.2 und einer auf dem Steuerbolzen angeordneten Begrenzungsscheibe 1.5 ist eine
Druckfeder 1.4 vorgesehen, wobei die Vorspannung dieser Feder mittels einer Stellmutter 1.6 vorgegeben werden kann. Durch diese
Feder 1.4 wird demgemäß die Membran 1.3 in Richtung einer Vergrößerung
des Volumens der Kammer 1.1 vorgespannt. Das insgesamt von Kammer, Membran, Steuerbolzen und Vorspannfeder gebildete
Steuerorgan, das integrales Bestandteil des sich zwischen Gaspedal 5 und Drosselklappe 7 erstreckendes Gasgestänges ist, wird in
seiner wirksamen Länge in Abhängigkeit von dem stromabwärts der Drosselklappe 7 herrschenden Unterdruck gesteuert, da dieser Unterdruck
über die Membran 1.3 wirksam wird und die jeweils effektive Länge des Steuerorgans 1 aufgrund des Zusammenwirkens von Membran
und Vorspannfeder festlegt.
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Fig. 2 zeigt in ähnlicher'Weise wie Fig. 1 das Steuerorgan
1 mit seinen wesentlichen Einzelheiten. Das Gehäuse 1.2 ist dabei als geteiltes Gehäuse ausgeführt, wobei zwischen
die beiden Gehäuseteile die Membran 1.3 eingeklemmt ist. Etwa mittig ist die Membran 1.3 mit dem tellerförmigen Ende
des Steuerbolzens 1.8 verbunden, wobei zwecks Erzielung einer dichten Verbindung eine Membransicherung 1.10 sowie
eine Dichtung 1.11 vorgesehen sind.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsvariante des Steuerorgans ist die die Vorspannung liefernde und der durch
das anliegende Vakuum erzeugten Membrankraft entgegenwirkende Feder in der Kammer angeordnet.Der gleichzeitig eine
Abstützung für die Feder 1.4 bildende Boden der Kammer kann verstellbar, insbesondere schraubbar ausgebildet
sein, wodurch es möglich ist, die Federvorspannung einzustellen.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemaßen Vorrichtung wird
unter Bezugnahme auf die Fig. 4 erläutert. Gemäß dieser Fig. 4 ist das Steuerorgan 1 über den gaspedalseitigen
Teil 4.1 des Gasgestänges mit dem nicht dargestellten Gaspedal und über den drosselklappenseitigen Teil
4.2 des Gasgestänges mit der Drosselklappe 7 verbunden.
Vor dem Anlassen des Motors befindet sich die Membran in ihrer Ruhestellung, die durchgezogen dargestellt ist.
Nach dem Anlassen stellt sich im Ansaugkanal 6 ein bestimmter unterdruck ein, der auch im Steuerorgan 1 wirksam wird und
die Membran gegen die Kraft der angedeutet dargestellten Feder etwa in die gestrichelt angegebene Lage zieht.
Dadurch wird der Gaszug bzw. das Gasgestänge in seiner Gesamtlänge verkürzt und die Drosselklappe 7 nimmt eine
Stellung ein, die infolge dieser Verkürzung zu einer
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öffnung des Ansaugkanals führt, die geringer ist als es
der eigentlichen Stellung des Gaspedals entspricht.
Wird nun dem Motor mehr Leistung abverlangt, z.B. während des Anfahrvorgangs, so sinkt beim "Kommenlassen" der Kupplung
die Motordrehzahl ab, mit der Folge, daß der Unterdruck im Ansaugkanal 6 zurückgeht. Infolge der Verringerung dieses
Unterdrucks verringert sich auch die auf die Membran 1.3 wirkende Kraft, wodurch die Stellkraft der Feder stärker
wirksam wird und sich eine neue Gleichgewichtslage einstellt, die als Beispiel durch die strichpunktierte Linie
angedeutet ist.
Die neue Lage der Membran 1.3 hat eine Verstellung der Drosselklappe 7 im Sinne eines öffnens des Ansaugkanals
6 zur Folge, wodurch wiederum bewirkt wird, daß - wie erwünscht - dem Verbrennungsmotor mehr Treibstoff zugeführt
wird.
Für jeden Belastungszustand des Verbrennungsmotors gibt es eine Gaspedal- bzw. Gashebelstellung, bei der dem Motor
gerade die optimale Treibstoffmenge zugeführt wird. Bei
jedem übergang in einen neuen Betriebszustand muß auch die jeweils neue Optimalstellung gefunden werden, was
für die Bedienungsperson - wie beispielsweise das häufig vorkommende Abwürgen eines Motors zeigt - nicht einfach ist.
Daß diesem unerwünschten Vorgang durch das erfindungsgemäße Steuerorgan automatisch entgegengewirkt wird, wurde bereits
geschildert.
Das Steuerorgan nach der Erfindung trägt aber auch dazu bei, daß die jeweils optimale Gaspedalstellung besonders
schnell erreicht wird, was zur Folge hat, daß weniger unvollständig verbrannte Kohlenwasserstoffe an die Atmosphäre
gelangen und somit der Umweltbelastung entgegengewirkt wird.
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Auch in dem Falle, daß dem Verbrennungsmotor plötzlich weniger Leistung abverlangt wird, wirkt sich das Steuerorgan
nach der Erfindung vorteilhaft aus.Bei einer solchen Verringerung der Last erhöht sich die Motordrehzahl nämlich
mit der Folge, daß der Unterdruck im Ansaugkanal ansteigt. Die Erhöhung des Unterdrucks wirkt aber in der Weise, daß
die Membran durch Verkürzung des Steuerorgans die Drosselklappe in Richtung "Schließen" verstellt, so daß
einem zu großen Treibstoffangebot sofort entgegengewirkt wird.
Insgesamt stellt sich durch den Einsatz des erfindungsgemäßen
Steuerorgans ein elastischeres Verhalten des Verbrennungsmotors ein.
Die sich jeweils zwangsläufig ergebende Verhinderung eines dem jeweiligen Betriebszustand nicht angepaßten, zu großen
Treibstoffangebots führt insgesamt zu einer wesentlichen Senkung des Treibstoffverbrauchs von Verbrennungsmotoren
und in der bereits erwähnten Weise zur Verringerung der Umweltbelastung.
Aufgrund des einfachen Aufbaus des Steuerorgans ist auch eine problemfreie Nachrüstbarkeit von Kraftfahrzeugen
gegeben, was als besonderer Vorteil bezeichnet werden darf.
Fig. 5 zeigt in schematischer Weise eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Steuerung einer im Ansaugkanal 6
angeordneten Starterklappe 8. Diese Starterklappe 8, die in der Zeichnung in Offen-Stellung und strichliert in geschlossener
Stellung bei 81 dargestellt ist, wird über ein
Gestänge 12 betätigt, das mit einer Membran 11 verbunden
ist. Diese Membran 11 befindet sich in einer Kammer einer Stelleinheit 10 und schließt diese Kammer nach außen druckdicht
ab.
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Die Stelleinheit ist über eine Befestigungseinrichtung 13 mit dem Motorblock verbunden:
Der Innenraum der Kammer ist über ein steuerbares Sperrventil 15 und eine Leitung 9 mit dem Ansaugkanal 6 verbunden, d.h.,
daß bei geöffnetem Sperrventil 15 der im Ansaugkanal 6 herrschende Unterdruck auch in der Steuerkammer der Stelleinheit
10 vorliegt. Das Gestänge 12 ist in Richtung einer Vergrößerung des Innenraums der mit Vakuum beaufschlagbaren Kammer mittels
einer Feder 14 vorgespannt, wobei die Vorspannung über eine Mutter einstellbar ist.
Die Betätigung des Sperrventils 15 kann über einen elektrischen
Schalter 17 von Hand oder auch über einen Thermoschalter erfolgen,
wobei im letzteren Falle ein automatischer Betrieb, d.h. ein Betrieb in Abhängigkeit von der jeweiligen Motortemperatur
erhalten wird.
Die Ausführungsform nach Fig. 6 unterscheidet sich von der beschriebenen
Ausführungsform gemäß Fig. 5 dadurch, daß der Innenraum
der Kammer der Stelleinheit 10 stets mit dem Ansaugkanal 6 verbunden ist und ein Sperren des längenveränderlichen Gestänges
12 über eine Magnetspule 17 erfolgt. Auch diese Magnetspule 17 kann über einen elektrischen Schalter oder einen Thermoschalter
gesteuert werden.
Die vakuumgesteuerte Starterklappe und die vakuumgesteuerte Drosselklappe können auch in Abhängigkeit gebracht werden, d.h.
die langsam wirkende Startautomatik kann durch eine schnell wirkende Vakuumsteuerung ersetzt werden. Bei manueller Bedienung
ist prinzipiell die Gefahr der fehlerhaften Betätigung Starterzug wird vergessen - gegeben, aber bei der Vakuumsteuerung
kann die Schaltung des Sperrventils 15 bzw. der Magnetspule 17 über das Zündschloß erfolgen und damit nur während der Startphase,
d.h. während des Betätigens des Anlassers wirksam sein. Nach dem Anspringen übernimmt dann die Leerlaufsteuerung die Vakuumsteuerung
der Drosselklappe. Dies hat zur Folge, daß der Kraft-
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stoffverbrauch verringert und eine geringere Umweltbelastung
bei kaltem Motor erreicht werden kann.
Durch die gemäß der Erfindung vorgesehene spezielle Starterklappensteuerung
wird mit geringem Aufwand eine wesentliche Verbesserung des Startverhaltens bei kaltem und warmem Motor
erreicht, wobei durch die einfach mögliche Automatisierung oder durch die Kopplung der Schalterbetätigung mit dem Anlaßvorgang
Fehlerquellen in der Betätigung praktisch ausgeschlossen werden können.
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Leerseite
Claims (14)
1./ Vorrichtung zur Steuerung von Verbrennungsmotoren
durch Betätigung einer im Ansaugkanal angeordneten Drosselklappe, dadurch gekennzeichnet ,
daß in einen sich von einem Betätigungsorgan (5) zur Drosselklappe (7) erstreckenden Gaszug (4.1, 4.2)
ein einen Abschnitt des Gaszuges bildendes Steuerorgan (1) eingeschaltet ist, dessen Länge in Abhängigkeit
vom Unterdruck im Ansaugkanal gesteuert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Steuerorgan (1) aus einer
vakuumdichten, einseitig mittels einer Membran (1.3)
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MANlTZ FINSTEHWALD HEYN MORGAN 8000 MÜNCHEN 22 BOBEBT-KOCH-STRASSE1 TEL (089) 224211 TELEX 05-29672 PATMF
ORIGINAL iNSI*ECtEÖ
verschlossenen und mit'dem Ansaugkanal (6) in Verbindung
stehenden Kammer (1.1) besteht, die mit dem auf der Seite des Betätigungsorgans (5) gelegenen Teil (4.1)
des Gaszuges verbunden ist, während der drosselklappenseitige Teil (4.2) des Gaszuges an die Membran (1.3)
angeschlossen ist, und daß die Membran (1.3) in Richtung einer Volumenvergrößerung der Kammer (1.1) mittels
einer Feder (1.4) vorgespannt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorspannung der Feder (1.4)
einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Feder (1.4) in der
Kammer (1.1) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Feder (1.4) als
Druckfeder ausgebildet und zwischen einer bezüglich der Kammer (1.1) festen Stützwand und einem Anschlag
(1.5) an dem aus einem Gestänge bestehenden Gaszug angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Betätigungsorgan
(5) aus dem Gaspedal eines Kraftfahrzeugs besteht.
7. Vorrichtung zur Steuerung von Verbrennungsmotoren, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß eine im Vergaser angeordnete Starterklappe (8) über ein
an einem Festpunkt abgestütztes Gestänge (12) steuerbar ist, in das eine die jeweilige Stellung der Starterklappe
(8) festlegende, bei Zuschaltung in Abhängigkeit vom
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Unterdruck im Ansaugkanal (6) arbeitende und die wirksame Gestängelänge beeinflussende Stelleinheit (10) vorgesehen
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stelleinheit (10) aus einer fest angebrachten, vakuumdichten, einseitig mit einer Membran (11) verschlossenen
und mit dem Ansaugkanal (6) in Verbindung stehenden Kammer besteht, wobei die Membran (11) mit dem Gestänge (12) verbunden
und das Gestänge mittels einer Feder (14) in Richtung einer Volumenvergrößerung der Kammer vorgespannt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kammer über eine Befestigungsvorrichtung (1?) mit dem Motorblock verbunden ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß am Eingang der Kammer ein
steuerbares Sperrventil (15) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrventil (15) automatisch über einen Thermoschalter gesteuert ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kammer stets mit dem Unterdruck im Ansaugkanal beaufschlagt ist und daß das mit der Membran (11) verbundene
Gestänge mittels einer steuerbaren Magnetspule (17) sperrbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Magnetspule (17) über einen Thermoschalter gesteuert ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspannkraft der Feder (14) einstellbar ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792952452 DE2952452A1 (de) | 1979-12-27 | 1979-12-27 | Vorrichtung zur steuerung von verbrennungsmotoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792952452 DE2952452A1 (de) | 1979-12-27 | 1979-12-27 | Vorrichtung zur steuerung von verbrennungsmotoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2952452A1 true DE2952452A1 (de) | 1981-09-03 |
Family
ID=6089731
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792952452 Ceased DE2952452A1 (de) | 1979-12-27 | 1979-12-27 | Vorrichtung zur steuerung von verbrennungsmotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2952452A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0237837A2 (de) * | 1986-03-06 | 1987-09-23 | Pierburg Gmbh | Einrichtung zum Steuern der Hauptdrossel als Teil eines Vergasers bzw. einer Einspritzung |
DE19718692A1 (de) * | 1997-05-02 | 1998-11-12 | Jungheinrich Ag | Vorrichtung zur Begrenzung der Drehzahl von Brennkraftmaschinen |
-
1979
- 1979-12-27 DE DE19792952452 patent/DE2952452A1/de not_active Ceased
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0237837A2 (de) * | 1986-03-06 | 1987-09-23 | Pierburg Gmbh | Einrichtung zum Steuern der Hauptdrossel als Teil eines Vergasers bzw. einer Einspritzung |
EP0237837A3 (en) * | 1986-03-06 | 1988-11-02 | Pierburg Gmbh | Device for controlling the primary throttle of a carburettor or an injection system |
DE19718692A1 (de) * | 1997-05-02 | 1998-11-12 | Jungheinrich Ag | Vorrichtung zur Begrenzung der Drehzahl von Brennkraftmaschinen |
DE19718692C2 (de) * | 1997-05-02 | 2001-02-15 | Jungheinrich Ag | Vorrichtung zur Begrenzung der Drehzahl von Brennkraftmaschinen |
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