DE29522082U1 - Pyrotechnischer Gurtstraffer - Google Patents

Pyrotechnischer Gurtstraffer

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DE29522082U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/18Anchoring devices
    • B60R22/195Anchoring devices with means to tension the belt in an emergency, e.g. means of the through-anchor or splitted reel type
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Description

Adam Opel AG 12. Mai 1999
65423 Rüsselsheim 95G09055 -Kü/Schw
Pyrotechnischer Gurtstraffer
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen pyrotechnischen Gurtstraffer zum Straffen der Gurtlose an Sicherheitsgurten von Kraftfahrzeugen im Crashfall mit einem am Fahrzeugkörper oder
einem Sitz befestigten Gehäuse, einem am Gehäuse angesetzten
Zylinder, einem im Zylinder unter dem Druck eines Gases verschiebbaren mit einer Rücklaufsperre versehenen
Kolben, einem am Kolben angelenkten und mit mindestens
einem Gurtende verbundenen Seil, einem im Gehäuse befindlichen Umlenkelement für das Seil und einem pyrotechnischen
Gasgenerator zum Erzeugen von Druckgas.
Ein derartiger Gurtstraffer ist in DE 3 9 29 114 Al dargestellt und beschrieben. Bei den bekannten Gurtstraffern
dieser Art befindet sich in dem Gehäuse ein Raum für die
Aufnahme des pyrotechnischen Gasgenerators. Dieser Raum
ist mittels einer im Gehäuse verlaufenden Bohrung oder
einer besonderen Leitung mit dem Arbeitsraum des am Gehäuse
befestigten Zylinders verbunden. Bei Aktivierung
des Gurtstraffers im Falle eines Crashs strömt das vom
Gasgenerator generierte Gas unter Druck durch die Bohrung bzw. die besondere Leitung in den Zylinder und treibt den Kolben in eine Endstellung. Dabei wird das am Kolben angelenkte
Seil mitgenommen, welches das mit ihm verbundene Gurtende zurückzieht, so daß der Sicherheitsgurt insgesamt
gestrafft wird. Die Rücklaufsperre am Kolben verhindert ein vorzeitiges Lösen der straffen Gurtspannung.
Das Gehäuse für einen solchen Gurtstraffer ist aufwendig in der Fertigung und auch relativ groß. Es ist somit nur kostenaufwendig herstellbar und bedarf erheblichen Einbauraum .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen pyrotechnischen Gurtstraffer der eingangs beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, daß er ein einfacheres Gehäuse mit geringerem Volumen hat und damit kostengünstiger herstellbar und besser einbaubar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Gasgenerator im Arbeitsraum des Zylinders angeordnet ist, wobei das Seil an einer Querschnittsaussparung des Gasgenerator vom Kolben zu dem Umlenkelement geführt ist.
Damit ist ein gesonderter Raum für die Aufnahme des Gasgenerators im Gehäuse nicht mehr erforderlich. Ebenso kann die Bohrung bzw. die gesonderte Leitung im Gehäuse entfallen. Das Gehäuse reduziert sich somit auf die Verbindung mit dem Zylinder und das Umlenkelement des Seils und kann so wesentlich einfacher und kleiner als herkömmliche Gehäuse hergestellt werden.
Die Querschnittsaussparung des Gasgenerators kann als längsverlaufende Nut, Abflachung oder Bohrung ausgebildet sein. An diesen Querschnittsaussparungen kann das Seil am Gasgenerator vorbeigeführt werden.
Da das Gehäuse nicht breiter als der Zylinderdurchmesser sein muß, kann in vorteilhafter Weise der Zylinder direkt mit dem oberen Teil einer Sitzschiene verbunden werden bzw. die Sitzschiene so gehaltert werden, daß sie den Zylinder selbst bildet, wobei sich an den Zylinder das Gehäuse unmittelbar anschließt. Dadurch kann eine weitere
Vereinfachung der Konstruktion und damit eine Kostenreduzierung erreicht werden.
Anhand von Zeichnungen sind nachstehend zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Es zeigen
Fig. 1: einen erfindungsgemäßen Gurtstraffer, teilweise geschnitten, in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2: eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gurtstraffers in perspektivischer Darstellung.
An einem Gehäuse 1 ist ein rohrförmiger Zylinder 2 befestigt. In dem Zylinder 2 befindet sich ein Kolben 3 mit einer an sich bekannten Rücklaufsperre 4. Im Zylinder 2 zwischen dem Kolben 3 und dem Gehäuse 1 befindet sich ein pyrotechnischer Gasgenerator 5. Der Gasgenerator 5 ist mit.einem nicht dargestellten Zünder versehen, der über ein mit einem Stecker 6 verbundenes Kabel 7 von einem Steuerteil her elektrisch ausgelöst werden kann. An dem Kolben 3 ist ein Seil 8 befestigt, welches an einer Abflachung 9 des Gasgenerators 5 am Gasgenerator 5 vorbei in das Gehäuse 1 und in diesem um ein Umlenkelement an ein Gurtschloßteil 10 geführt ist. Das Umlenkelement kann als Rolle oder Gleitbahn innerhalb des Gehäuses 1 ausgeführt sein.
Figur 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit einer Befestigungsschraube 11, die innerhalb des Gehäuses 1 auch als Achse für das Umlenkelement dienen kann. Sie ermöglicht die Befestigung des Gehäuses 1 an die tragende Struktur des Kraftfahrzeuges. Durch die erfindungsgemäße Anordnung des Gasgenerators 5 innerhalb des Zylinders 2 kann als besonderer Vorteil ein kleines, mit geringen Kosten herstellbares Gehäuse 1 realisiert werden. Ein besonderer Raum für einen Gasgenerator ist im Gehäuse nicht mehr er-
• ·
forderlich. Auch bedarf es keines besonderen Kanals für die Zuführung des unter Druck stehenden Gases zu dem Arbeitsraum des Zylinders 2. Trotzdem ist der Gasgenerator 5 gegen mechanische Einflüsse geschützt, da die Wandung des Zylinders 2 äußere Einwirkungen sicher verhindert.
Im dargestellten Beispiel weist der Gasgenerator 5 eine Abflachung 9 auf, welche innerhalb des Zylinders 2 Raum für das Vorbeiführen des Seils 8 am Gasgenerator 5 läßt. Gemäß der Erfindung sind weitere Ausführungsbeispiele möglich, indem der Gasgenerator 5 im Querschnitt U-förmig um das Seil 8 herumgelegt ist oder mit einer mittigen Bohrung versehen ist, durch die das Seil 8 geführt ist.
Mit Figur 2 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem der rohrförmige Zylinder mit einem verschiebbaren Teil 12 einer Sitzschiene 13 verbunden ist. Dieser Teil 12 kann zusammen mit einem auf der Sitzschiene 13 gelagerten Sitz verschoben werden. Dies ist möglich, weil das Gehäuse 1 des Gurtstraffers infolge der Erfindung so schmal gebaut werden kann, daß das Gehäuse 1 zusammen mit dem Teil 12 der Sitzschiene 13 in den beengten Raumverhältnissen an der Seite eines Fahrzeugsitzes bewegt werden kann. Der Gurtanlenkpunkt mit dem Gurtschloß 10 kann so auch bei Anwendung eines pyrotechnischen Gurtstraffers mit dem Fahrzeugsitz in vorteilhafter Weise mitverschiebbar ausgeführt werden.

Claims (3)

1. Pyrotechnischer Gurtstraffer zum Straffen der Gurtlose an Sicherheitsgurten von Kraftfahrzeugen im Crashfall mit einem am Fahrzeugkörper oder einem Sitz befestigten Gehäuse, einem am Gehäuse angesetzten Zylinder, einem im Zylinder unter dem Druck eines Gases verschiebbaren mit einer Rücklaufsperre verbundenen Kolben, einem am Kolben angelenkten und mit mindestens einem Gurtende verbundenen Seil, einem im Gehäuse befindlichen Umlenkelement für das Seil und einem pyrotechnischen Gasgenerator zur Erzeugung von Druckgas, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasgenerator (5) im Arbeitsraum des Zylinders (2) angeordnet ist, wobei das Seil (8) in einer Querschnittsaussparung des Gasgenerators (5) vom Kolben (3) zu dem Umlenkelement geführt ist.
2. Pyrotechnischer Gurtstraffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsaussparung des Gasgenerators (5) als längsverlaufende Nut, als Abflachung (9) oder Bohrung ausgebildet ist.
3. Pyrotechnischer Gurtstraffer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (2) direkt mit dem oberen Teil (12) einer Sitzschiene (13) verbunden ist.
DE29522082U 1995-08-09 1995-08-09 Pyrotechnischer Gurtstraffer Expired - Lifetime DE29522082U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19918596B4 (de) * 1998-05-08 2004-01-08 Breed Automotive Technology, Inc., Lakeland Vorrichtung zum Straffen eines Sicherheitsgurtes
DE10227755A1 (de) * 2002-06-21 2004-01-15 Autoliv Development Ab Pyrotechnischer Schloßstraffer

Cited By (3)

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DE10227755A1 (de) * 2002-06-21 2004-01-15 Autoliv Development Ab Pyrotechnischer Schloßstraffer
DE10227755B4 (de) * 2002-06-21 2004-07-22 Autoliv Development Ab Pyrotechnischer Schloßstraffer

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R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

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R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

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