DE29521281U1

DE29521281U1 - Sonderkamm

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Publication number: DE29521281U1
Application number: DE29521281U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1995-09-26
Filing date: 1995-09-26
Publication date: 1996-11-28
Anticipated expiration: 2005-09-27

Description

Bei ihrer Arbeit waren Friseure, um Haarspitzen zu kürzen, bisher gezwungen, die Haarsträhnen zwischen den ausgestreckten Fingern zu halten; erst dann konnten sie das Haar auf einer bestimmten gewünschten Ebene schneiden. Nur bei ausgesprochen kurzem Haar konnten sie sich mit einem Kamm behelfen. Bei Arbeit an langem Haar konnte nur schwer ein Kamm verwendet werden. Bei der geringsten Bewegung der Hand, die den Kamm hielt, änderten sich Ebene und Lage der Haare, so daß es schwierig war, die Haare in der gewünschten Ebene Neigung zu schneiden. Mit diesem neuen Kamm wird alles leichter, schneller und einfacher gehen. Der Sonderkamra besteht aus

1. Rahmenkamm

2. Mittelkamm

3. Drücker, auf dem sich zwei Achsen befinden

4. Zwei Plättchen mit zwei Schrauben

Im Rahmenkamm ist auf der Oberseite eine Rille angebracht. Die Rille ist in Fig. (1) und Fig. (3) mit gestrichelten Linien gekennzeichnet. Sie ist so angefertigt, daß der Mittelkamm (2) von oben her in sie eingepaßt werden kann. Die Rille ist um den doppelten Abstand der Kammzähne länger als der Mittelkamm (2) . Die Rille ist um 0,5 mm breiter als der Mittelkamm. Die Rille ist um 0,5 mm tiefer als die Höhe des Mittelkamms (2) . Links beginnt die Rille im ersten Zahn des Rahmenkamms (1), ist um einen Zahnabstand eingezogen und endet im letzten rechten Zahn des Rahmenkamms, wo sie ebenfalls um einen Zahnabstand eingezogen ist.

Mit Ausnahme des ersten und letzten Zahnes des Rahmenkamms (1), die breiter sind, sind Abstand und Breite der Zähne beider Kämme (1)(2) identisch.

Die Ebene, auf der die Zähne beider Kämme (1) (2) beginnen, ist identisch. Die Zähne beider Kämme (1)(2) sind leicht abgerundet (Fig. 4, Fig. 5).

Auf dem Rahmen- (1) wie auch auf dem Mittelkamm (2) befinden sich je zwei Öffnungen (9) (10) . Sie sind an den Griffen der Kämme (1) (2) (Fig. 6) (Fig.7) auf der linken und rechten Seite angebracht (Fig.2). Die öffnungen (9)(10) befinden sich auf derselben Ebene wie der Griff, und von links betrachtet ist, wenn der Mittelkamm ganz links in die Rille gesetzt ist, der Anfang beider öffnungen (9)(10) identisch. Die öffnung im Rahmenkamm (9) ist um zwei Zahnabstände nach rechts langer. Die Höhe {der Durchmesser) der öffnungen (9) (10) ist dem Achsendurchmesser (8) gleich.

Wird der Mittelkamm (2) in die Rille des Rahmenkamms (1)

C eingeführt, werden die Achsen (8), die sich auf dem Drücker (3) befinden, durch die öffnungen (9) (10) gezogen. In dieser Stellung liegt die obere Fläche des einen wie des anderen Kammes

(1) (2) auf derselben Ebene. Die Zähne des Mittelkamms (2) sind in dieser Stellung 0,5 mm vom Grund der Rille abgehoben. Länge der Achsen auf dem Drücker (8) : Durchmesser der Griffwand bei

(9) &khgr; 2 plus Rillendurchmesser zwischen den Öffnungen (9) . Wenn die Achsen durch die Öffnungen (9) (10) gezogen werden, wird das Plättchen angebracht, durch welches (4) eine Schraube in die Achse gedreht wird.

Mit einem Daumendruck auf den Drücker (3) nach links (Fig. 1) wird der Sonderkamm in die Ausgangsstellung gebracht. Dabei f gelangt der erste linke Zahn des Mittelkamms (2) in die Rille des ersten linken Zahnes des Rahmenkamms (1) (Fig. 1) (Fig 4) . In dieser Stellung sieht der Sonderkamm wie jeder andere Kamm aus. Mit ihm wird das Haar gekämmt. Soll das Haar in einer gewünschten Ebene oder Neigung geschnitten werden, treten durch Verschieben des Drückers nach rechts (Fig. 5) die Zähne des Mittelkammes (7) zwischen die Zähne des Rahmenkammes. In dieser Stellung ist .das Haar im Kamm fixiert und kann geschnitten werden, ohne daß es sich verschiebt. Es wird über die Seite geschnitten, auf der sich der Drücker befindet. Da die Neigung des Kammes geändert werden kann, ist das Schneiden mit einer elektrischen Maschine ideal.

Dragan Petrovic Brunnerstr. 3 80804 München

LEGENDE

1. Rahmenkamm

2. Mittelkamm

3. Drücker

4. Plättchen mit Schraube

5. Unterschied in der Länge der Rille und des Mittelkamms (2) (Abstand zwischen den Kammzähnen &khgr; 2)

6. Zahn des Rahmenkamms

7. Zahn des Mittelkamms

8. Achse auf dem Drücker

9. öffnung für die Achse am Rahmenkamm

10. öffnung für die Achse am Mittelkamm

11. Aufgerauhte Fläche des Drückers

12. Die gestrichelte Linie kennzeichnet die Rille, die in den letzten linken Zahn des Rahmenkamms (1) eingezogen ist (Rille um einen Zahnabstand eingezogen)

13. Die gestrichelte Linie kennzeichnet die Rille, die in den letzten rechten Zahn des Rahmenkamms (1) eingezogen ist (Rille um einen Zahnabstand eingezogen)

14. Die gestrichelte Linie kennzeichnet den Grund der Rille durch die Zähne des Rahmenkamms (1)

15. Die gestrichelten Linien kennzeichnen die Flanken der Rille im Rahmenkamm (1)

16. Ebene, auf der die Zähne beider Kämme (1) (2) beginnen

17. Obere Flächen beider Kämme (1)(2)

18. Ende des Mittelkamms

Claims

SCHUTZANSPRÜCHE ZUR ÖBBRftUCH9MUg?ERABZWBIGUNG:

1. Sonderkamm, bestehend aus:

a) einem Rahmenkamm (1), auf dessen Oberseite eine in seiner Längsrichtung verlaufende Rille angebracht

ist,

b) einem Mittelkamm (2) , der in der Rille derart in Längsrichtung verschiebbar ist, daß Haare zwischen Zähnen (6) des Rahmenkamms (1) und Zähnen (7) des Mittelkamms {2) lösbar fixierbar sind, und

c) einer mit dem Mittelkamm (2) verbundenen Vorrichtung zum Verschieben des Mittelkamms (2).

2. Sonderkamm gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelkamm {2) von oben her in die Rille eingepaßt ist.

3. Sonderkamm gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Abstand und Breite der Zähne 0 {6) des Rahmenkamms (1) und der Zähne (7) des Mittelkamms {2) mit Ausnahme des ersten und letzten Zahns des Rahmenkamms {1), welche breiter sind, identisch sind.

4. Sonderkamm gemäß irgendeinem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (6) und (7) leicht abgerundet sind.

5. Sonderkamm gemäß irgendeinem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille um den doppelten Abstand der Zähne (6) und (7) länger, um 0,5 mm breiter und um 0,5 mm tiefer ist als der Mittelkamm (2).

6. Sonderkamm gemäß irgendeinem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (6) des Rahmenkamms (1) und die Zähne (7) des Mittelkamms (2) auf derselben Ebene (16) beginnen.

7. Sonderkamm gemäß irgendeinem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille im ersten Zahn (6) des Rahmenkamms (1) beginnt, in welchen sie um einen Zahn-

abstand eingezogen ist, und im letzten Zahn (6) des Rahmenkamms (1) endet, in welchen sie ebenfalls um einen Zahnabstand eingezogen ist.

8. Sonderkamm gemäß irgendeinem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Rahmenkamm (1) wie auch im Mittelkamm (2) je zwei Öffnungen (9) und (10) befinden, welche in den Griffen des Rahmenkamms (1) und des Mittelkamms (2) so angebracht sind, daß sie sich auf derselben Höhe der jeweiligen Griffe sowie auf der dem ersten sowie dem letzten Zahn (6) zugewandten Seite des Griffs befinden.

9. Sonderkamm gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (9) des Rahmenkamms {1) um zwei Zahnabstände länger sind als die Öffnungen {10) des Mittelkamms {2) , daß die Höhen der Öffnungen {9) und (10) identisch sind und daß dann, wenn sich der erste Zahn (7) des Mittelkamms (2) vollständig im ersten Zahn (6) des Rahmenkamms (1) befindet, oder dann, wenn sich der letzte Zahn (7) des Mittelkamms (2) vollständig im letzten Zahn {6) des Rahmenkamms (1) befindet, die Anfänge der beiden Öffnungen (9) und (10) auf der jeweiligen, diesem Zahn zugewandten Seite identisch sind.

10. Sonderkamm gemäß irgendeinem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Verschieben des Mittelkamms (2) zwei Achsen (8) und einen Drücker (3) umfaßt, wobei die am Drücker (3) befestigten Achsen (8) 0 durch die Öffnungen (9) (10) durchgeführt sind und auf der dem Drücker (3) gegenüberliegenden Seite des Rahmenkamms (1) durch eine Befestigungsvorrichtung, welche z.B. aus jeweils einem Plättchen (4) mit jeweils einer in die Achse (8) gedrehten Schraube (4) besteht, befestigt sind, wobei die Länge der Achsen (8) auf dem Drücker (3) der Dicke des Rahmenkamms (1) einschließlich Rille entspricht.

· &diams;

· &psgr;

11. Sonderkamm gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Flächen von Rahmenkamm (1) und Mittelkamm (2) auf derselben Ebene (17) liegen und daß die Zähne des Mittelkamms (2) um 0,5 mm vom Grund der Rille abgehoben sind.

12. Sonderkamm gemäß irgendeinem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn sich der erste Zahn (7) des Mittelkamms (2) vollständig im ersten Zahn (6) des Rahmenkamms (1) befindet, oder dann, wenn sich der letzte Zahn (7) des Mittelkamms (2) vollständig im letzten Zahn

(6) des Rahmenkamms (1) befindet, aufgrund des Hintereinanderstehens der Zähne (6) und (7) die Kämmbarkeit des Haars gewährleistet ist, während dann, wenn die Zähne (6) des Rahmenkamms (1) und die Zähne (7) des Mittelkamms (2) durch ein Verschieben des Mittelkamms (,2) alternierend angeordnet sind, eine Fixierung des Haars gewährleistet ist.