DE29521249U1 - Vorrichtung zur Herstellung eines Materials zu Bau- oder Dekorzwecken - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung eines Materials zu Bau- oder Dekorzwecken

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DE29521249U1
DE29521249U1 DE29521249U DE29521249U DE29521249U1 DE 29521249 U1 DE29521249 U1 DE 29521249U1 DE 29521249 U DE29521249 U DE 29521249U DE 29521249 U DE29521249 U DE 29521249U DE 29521249 U1 DE29521249 U1 DE 29521249U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F33/00Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
    • B01F33/80Mixing plants; Combinations of mixers
    • B01F33/84Mixing plants with mixing receptacles receiving material dispensed from several component receptacles, e.g. paint tins
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F2101/00Mixing characterised by the nature of the mixed materials or by the application field
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Description

(04624.2)
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung eines Materials zu Bau- oder Dekorzwecken, das aus einer Grundsubstanz und einer in die Grundsubstanz einmischbaren flüssigen, pastenförmigen oder rieselfähigen Zusatz komponente besteht, die unter Benutzung eines mittels einer Steuereinheit bedienbaren Farbton-Mischautomaten herstellbar ist.
Die Versorgung des Marktes mit farbigen Anstrichwerkstoffen verschiedener Werkstoffarten und -qualitäten, wie beispielsweise Fassaden- und Innenfarben, Bauten- und Industrielacke zu Bau- und Dekorzwecken, erfolgt im wesentlichen entweder durch herkömmliche Abtönsysteme oder bereits durch betriebliche Einfärbungen.
Unter dem Begriff "Materialien zu Bau- oder Dekorzwecken" sind Werkstoffarten wie beispielsweise Farben, Lacke, Lasuren, Fugenmaterialien, Spachtelmassen, etc. zu verstehen.
Unter dem Begriff "Werkstoffqualität" sind spezifische Eigenschaften zu verstehen, beispielsweise fungizide Wirkungen des Materials, wobei diese Eigenschaften durch Einzelkomponenten erreicht werden, die der Grundsubstanz des Materials zumischbar sind.
Die bisher bekannten Abtönsysteme umfassen nur wenige Grundfarben, die vom Anwender selbst in den bereits mit der Grundsubstanz gefüllten Behälter einzufüllen sind, wobei der gewünschte Farbton von dem Typ und der Menge der Abtönfarbe abhängig ist. Hierbei ergibt sich zum einen die Schwierigkeit, den gewünschten Farbton herzustellen, zum anderen ist es für den Anwender sehr schwierig, den einmal hergestellten Farbton zu reproduzieren.
— 2 -
Erfahrungsgemäß zeigt es sich auch, daß hauptsächlich eine Auswahl an Farbtönen, die im wechselnden Modetrend liegen, aus dem gesamten Sortiment "gut" verkauft werden, so daß die übrigen Abtönfarben im Regal des jeweiligen Anbieters altern und somit nicht mehr gebrauchsfähig sind.
Des weiteren ist es für den Anbieter oft nicht möglich, sich den Trendfarben einfach und schnell anzupassen.
Hierfür sind bereits auf dem Markt Farbton-Mischautomaten vorgesehen, bei denen der gewünschte Farbton, ausgehend von farblosen, weißen oder farbigen standardisierten Grundsubstanzen unter genau dosierter Zugabe von farbtonspezifischen Bunt-Pigmentpasten hergestellt wird. Dabei wird die Bunt-Pigmentpaste auf die Grundsubstanz in einen Behälter eingefüllt und anschließend im Behälter vermischt. Nach den bisherigen
Praxiserfahrungen sind jedoch solche Farbton-Mischautomaten auch maschinenbedingt schwierig handzuhaben, so daß zur Bedienung eines solchen Farbton-Mischautomaten in jedem Fall Fachpersonal notwendig ist. Eine Anwendung dieser Automaten ohne geschultes Fachpersonal, insbesondere im Do-It-Yourself(DIY)-Verfahren durch Kunden, beispielsweise in Baumärkten, ist undenkbar .
Da sich für die Anwendung eines solchen Farbton-Mischautomaten besonders im DIY-Bereich die Anforderung ergibt, von der Auswahl bis hin zur Abmischung des gewünschten Materials eine Entscheidung ohne Beratung und Bedienung durch Fachpersonal zu treffen, stellt sich die Aufgabe, eine geeignete Vorrichtung 0 der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß ein Farbton-Mischautomat einerseits von jedermann bedienbar ist, andererseits aber keine mißbräuchliche Benutzung durch Kunden möglich ist, die dem Betreiber des Automaten wirtschaftlichen Schaden zufügen kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung folgende Baugruppen umfaßt:
Vorratsmagazine zur Bevorratung der flüssigen, pastenförmigen oder rieselfähigen Einzelkomponenten,
eine Eingabeeinheit zur Auswahl des Materials, der Werk-Stoffqualität, der Menge und des Farbtons,
eine Steuereinheit zur Steuerung des Farbton-Mischautomaten,
- einen Wertautomaten, der zwischen der Steuereinheit und der Eingabeeinheit angeordnet ist, sowie
eine Dosiereinrichtung zum Dosieren der Einzelkomponenten in einen Behälter.
Das Lösungsprinzip dieser Aufgabe ist, einen Farbton-Mischautomaten mit einem Wertautomaten zu versehen, der die Funktion aufweist, erst dann den Dosiervorgang für die gewünschte Mischung der Zusatzkomponente in Gang zu setzen, wenn der durch einen Computer kalkulierte Geldbetrag in den Wertautomaten eingegeben und somit beglichen wurde. Dadurch wird vorteilhafterweise verhindert, daß ein Mißbrauch des Farbton-Mischautomaten stattfindet. Aufgrund dieser Anwendung und Anordnung des Wertautomaten ist ein Einsatz des Farbton-Mischautomaten zusammen mit dem Wertautomaten im DIY-Bereich, beispielsweise in Baumärkten möglich, insbesondere dann, wenn der Anwender über ein Software-Programm menügesteuert und somit übersichtlich, einfach und sicher durch die Auswahl von Material, Werkstoffqualität, Menge und Farbton des herzustellenden Materials geführt wird.
In Übereinstimmung mit dem Grundgedanken der Erfindung besteht ein wesentlicher Vorteil der Erfindung darin, daß der Farbton-Mischautomat farbtonspezifische Bunt-Pigmentpasten und/oder Pasten mit anderen spezifischen Qualitätseigenschaften bevorratet und diese in einen separaten Behälter abfüllbar sind. Die für die Gebrauchsfähigkeit des Materials notwendige Grund-
substanz wird in einem weiteren Behälter, der vorzugsweise werksseitig befüllt wurde, bevorratet. Dies hat zum einen zur Folge, daß die mit der - vorteilhafterweise - farblosen, weißen oder farbigen Grundsubstanz zu mischende Pigmentpaste vom Anwender erst am Ort der Anwendung vermischt werden kann, zum anderen ergibt sich für den Anbieter der Vorteil, nur noch Grundsubstanzen in verschiedenen Werkstoffarten und definierten Mengen für viele zu erreichende Farbtöne lagern zu müssen, wodurch insbesondere Lagerhaltungskosten für den Anbieter reduziert werden.
Ferner ergibt sich für den Anbieter der weitere Vorteil, daß der Mischvorgang an sich, nämlich das Vermischen der Pigmentpasten mit der Grundsubstanz, außerhalb der Räumlichkeiten des Anbieters geschieht und somit kein Schmutz in seinen Räumlichkeiten verursacht wird.
Gemäß einer erfindungsgemäßen Weiterbildung kann durch Zudosierung zusätzlicher Einzelkomponenten in die Grundsubstanz die Werkstoffqualität wunschgemäß modifiziert werden. Verdikker, Entschäumer, biozide Wirkstoffe und sonstige für den jeweiligen Anwendungszweck des Materials gewünschte Zusatzstoffe sind aufgrund des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ebenfalls in den Behälter mit der Grundsubstanz selbst, in den separaten oder in einen weiteren separaten Behälter abfüllbar. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß das gewünschte Material nur die Zusatzeigenschaften enthält, die auch für den entsprechenden Anwendungszweck benötigt werden. Andererseits 0 können auch Werkstoffarten mit kurzer Topfzeit vor Ort hergestellt .
Vorteilhafterweise ergibt sich auch die Möglichkeit, daß die Grundsubstanz, insbesondere für Anstrichwerkstoffqualitäten, als Trockenmasse ausgebildet ist. Dies hat zur Folge, daß beispielsweise auf Konservierungsmittel und andere nicht notwendige Zusatzwerkstoffe verzichtet werden kann und so sich
das Gesamtgewicht der Grundsubstanz erheblich verringert und somit der Transport- und die Lagerhaltungskosten aufgrund des geringen spezifischen Gewichtes der Grundsubstanz erheblich verringern.
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Vorzugsweise ist die Bunt-Pigmentpaste als Universalpaste ausgebildet. Diese Universalpaste, vorrätig in dem Farbton-Mischautomaten in verschiedenen Grundfarben, läßt sich mit allen denkbaren anderen Materialien, insbesondere mit Trockenkomponenten mischen, wobei das gemischte Material durch Hinzugabe einer definierten Menge Wasser oder eines geeigneten Lösungsmittels nach dem Mischen der Trockensubstanz entsteht und so eine Gebrauchsfähigkeit erlangt.
Hierzu weist der Behälter zur Aufnahme der Bunt-Pigmentpaste oder der Behälter für die Zusatzwerkstoffe eine Skala auf, mit deren Hilfe Wasser bzw. Lösungsmittel in definierter Menge gemessen und der Mischung des Materials beigegeben werden kann.
Weiterhin dient die Skala zum definierten Ausspulen der Zusatzwerkstoffe mit einer geeigneten Spülflüssigkeit, um diese Werkstoffe vollständig in die Grundsubstanz zu überführen.
Vorteilhafterweise ist der Eingabeeinheit des Farbton-Mischautomaten ein Computer nebengeordnet, der nach Auswahl des gewünschten Farbtons die Farbrezeptur der Zusatzkomponente errechnet bzw. ermittelt. Hierzu sind vorteilhafterweise softwaremäßig Bibliotheken vorgesehen, mit Hilfe derer das Mischungsverhältnis der Zusatzkomponente, die aus den verschiedenen bunten Einzelkomponenten besteht, ermittelt wird.
Gemäß einer erfindungsgemäßen Weiterbildung ist eine Meßeinrichtung vorgesehen, die dazu dient, einen bereits an einem Gegenstand vorhandenen Farbton zu ermitteln. Hierzu sieht die Meßvorrichtung eine Remissionseinrichtung vor, die aufgrund des von dem Vergleichsgegenstand abstrahlenden Wellen-
-S-
längenspektrums den tatsächlichen Farbton ermittelt. In einem nächsten Arbeitsschritt wird softwaretechnisch die Farbrezeptur der Zusatzkomponente berechnet und an die Eingabeeinheit des Farbton-Mischautomaten weitergegeben.
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Vorteilhafterweise sieht der Farbton-Mischautomat eine weitere Vorrichtung vor, die dafür geeignet ist, sicherzustellen, daß nur in durch geometrische Form und/oder Codierung identifizierte Behälter die Zusatzkomponente dosiert wird. Weiter ist vorgesehen, daß der Behälter von dieser Vorrichtung nach vollständiger Dosierung der Einzelkomponenten erst dann freigegeben wird, nachdem der Verschlußdeckel auf den Behälter aufgesetzt wurde.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Der Ablauf des Verfahrens setzt sich aus verschiedenen Einzelschritten zusammen, die jedoch zeitlich in einer bestimmten Reihenfolge nacheinander ablaufen.
Der Anwender trifft über ein Display und eine Eingabeeinheit, beispielsweise eine Tastatur und/oder interaktiv über einen Bildschirm, die mit einem Computer gekoppelt sind, die Auswahl von Werkstoffart, Menge und Farbton des gewünschten Materials. Vorzugsweise wird der Anwender bei seiner Auswahl unterstützt. Hiefür sind vorzugsweise Software-Programme vorgesehen, die den Anwender menügesteuert durch das Auswahlverfahren führen. Dabei kann der Computer dem Benutzer eine Anzahl von Zusatzinformationen, wie Verarbeitungshinweise zu den Materialien, Durchschnittsverbrauchswerte je m2, Werkstoffqualitäten, Preise und vorhandene Behältergrößen anzeigen. Es sind jedoch auch Texte, Video- oder Dia-Vorführungen denkbar, wobei der Anwender anhand von Farbkarten die Farbauswahl trifft und über einen Code, beispielsweise eine Zahlenkombination, das gewünschte Material, die Werkstoffart und -qualität, die Menge und den Farbton an den Farbton-Mischautomaten weitergibt.
Vorzugsweise berechnet der bereits genannte Computer die Farbrezeptur, indem er auf softwaremäßig bereitgestellte Bibliotheken zugreift und das Mischungsverhältnis der in einem Vorratsmagazin bevorrateten Einzelkomponenten der Bunt-Pigmentpasten und deren Dosiermenge ermittelt.
Nach Beendigung der Auswahl- und Farbrezepturberechnungsprozedur kalkuliert vorzugsweise diese Recheneinheit den Preis des gewünschten Materials und gibt diesen auf einem Display aus, so daß der Anwender diesen Betrag wahrnehmen kann. Vorzugsweise wird für das gewünschte Material die Grundsubstanz, die gewählte Werkstoffqualität und Menge sowie der gewünschte Farbton mitausgegeben.
Erst nachdem der Anwender den angegebenen Preis beglichen und einen entsprechenden Behälter unter die Dosiereinrichtung gestellt hat, wird der eigentlichen Dosiervorgang in Gang gesetzt. Für die Begleichung des Geldbetrages sind vorzugsweise Wertmarken vorgesehen, die in einen entsprechenden Wertautomaten eingegeben werden. Denkbar sind jedoch auch jede Art von Zahlungsmitteln, beispielsweise Bargeld, Chip- oder Scheckkarten.
Vorzugsweise erfolgt der Dosiervorgang erst dann, wenn eine Vorrichtung, die dem Farbton-Mischautomaten zugeordnet ist, ermittelt hat, daß ein der Menge des gewünschten Materials entsprechender Behälter lagegerecht unter die Dosiereinrichtung gestellt wurde.
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel erfolgt das Dosieren der Bunt-Pigmentpasten in einen separaten, von der Grundsubstanz getrennten Behälter. Es ist auch möglich, daß Zusatzwerkstoffe, wie Verdicker, Entschäumer, biozide Wirkstoffe (beispiels-5 weise gegen Bakterien, Schimmel, Algen, Bläuepilze, holzzerstörende Pilze oder Insekten), UV-Absorber, Hydrophobierungsmittel, Härter, Sikkative oder sonstige, die Eigenschaften der
farbig zu tönenden Grundsubstanz verändernden Hilfsstoffe in diesen oder einen weiteren separaten Behälter abgefüllt werden.
Nach dem Abfüllvorgang überwacht die weitere Vorrichtung, ob der Anwender den Behälter mit einem Verschlußdeckel ordentlich verschlossen hat. Anschließend wird ein Selbstklebeetikett ausgedruckt, auf dem Material, Werkstoffqualität und Menge der Grundsubstanz sowie der gewünschte Farbton abgedruckt ist. Dieses Etikett kann auf den entsprechenden Behälter geklebt werden, vorzugsweise dann, wenn der Behälter durch die weitere Vorrichtung des Farbton-Mischautomatens freigegeben worden ist.
Falls die Zusatzkomponente in einen separaten Behälter dosiert wurde, entnimmt der Anwender entsprechend der Angabe auf dem Etikett einen Behälter entsprechender Grundsubstanz aus dem Lagerbestand des Anbieters.
Vor der Anbringung des Materials zu Bau- und Dekorzwecken vermischt der Anwender selbst die Bunt-Pigmentpaste und weitere Zusatzwerkstoffe mit der Grundsubstanz. Vorzugsweise sind in den Bunt-Pigmentpasten Wirkstoffe enthalten, die ein Vermischen der Komponenten von Hand erleichtern. Anschließend ist jedoch ein Auswaschen der Zusatzkomponente aus dem separaten Behälter erforderlich. Vorzugsweise ist der Behälter hierfür mit einer Skala versehen, mit Hilfe derer die maximal hinzufügbare Menge Wasser, Lösungsmittel oder ähnliches bestimmt werden kann, ohne die Qualität des herzustellenden Materials 0 negativ zu verändern.
Die Vorrichtung besteht somit aus einem mittels einer Steuereinheit über eine Eingabeeinheit bedienbaren Farbton-Mischautomaten, wobei zwischen der Eingabeeinheit und der Steuereinheit ein Wertautomat so angeordnet ist, daß erst nach Begleichen eines kalkulierten Preises entsprechend der Eingabe die Steuereinheit ein Signal erhält - vorausgesetzt ein Behäl-
ter ist in der weiteren Vorrichtung des Farbton-Mischautomaten untergestellt -, wodurch der Dosiervorgang der Zusatzkomponente in den Behälter in Gang gesetzt wird.
Mit dieser Vorrichtung zur Herstellung eines Materials bestehend aus einer Grundsubstanz und einer in die Grundsubstanz einmischbaren flüssigen, pastenförmigen oder rieselfähigen Zusatzkomponente, vorzugsweise Bunt-Pigmentpasten, ist es möglich, Farbton-Mischautomaten dieser Art universell für die Herstellung verschiedener Materialien zur Verwendung für Bau- und Dekorzwecke im DIY-Bereich, insbesondere in Baumärkten, anzuwenden, ohne daß ein solcher Automat vom Fachpersonal bedient, noch der Anwender vom Fachpersonal beraten werden muß.

Claims (12)

- 10 - Ansprüche
1. Vorrichtung zur Herstellung eines Materials zu Bau- und Dekorzwecken, das aus einer Grundsubstanz und mindestens einer in die Grundsubstanz einmischbaren flüssigen, pastenförmigen oder rieselfähigen Zusatzkomponente besteht, die unter Benutzung eines mittels einer Steuereinheit bedienbaren Farbton-Mischautomaten herstellbar ist, ge- kennzeichnet durch nachfolgende Baugruppen:
Vorratsmagazine zur Bevorratung der flüssigen, pastenförmigen oder rieselfähigen Einzelkomponenten,
- eine Eingabeeinheit zur Auswahl des Materials, der Werkstoffart und -qualität der Menge und des Farbtons,
eine Steuereinheit zur Steuerung des Farbton-Mischautomaten,
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einen Wertautomaten, der zwischen der Steuereinheit und der Eingabeeinheit angeordnet ist, sowie
eine Dosiereinrichtung zum Dosieren der Einzelkomponenten in einen Behälter.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Remissionseinrichtung neben der Eingabeeinheit vorgesehen ist.
. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeeinheit einen Computer umfaßt, der für die Berechnung der Farbrezeptur bestehend aus den Einzelkomponenten sowie deren Dosiermenge vorgesehen ist. 35
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einen Behälter
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zusätzliche Einzelkomponenten wie beispielsweise Verdikker, Entschäumer, biozide Wirkstoffe, UV-Absorber, Hydrophobierungsmittel, Mattierungsmittel, Vernetzer und ähnliche Werkstoffe der Grundsubstanz zusetzbar sind, um eine bestimmte Werkstoffqualität zu erreichen.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzkomponente eine Trockenmischung ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundsubstanz eine Trockenmischung ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Vorrichtung vorgesehen ist, mittels der
der gewünschte Farbton durch Messung des Remissionsspektrums eines Vergleichsmusters ermittelt wird und
auf Basis der Remissionsdaten eine Farbrezeptur der Einzelkomponenten sowie deren Dosiermenge bestimmt wird.
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8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Begleichen des kalkulierten Preises Wertmarken vorgesehen sind, die von dem Wertautomaten entsprechend angenommen, überprüft und 0 verarbeitet werden.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Kreditkarten oder speziell für den Anwendungsfall aufbereitete Scheckkarten vorgesehen sind, die von dem Wertautomaten entsprechend angenommen, überprüft und bearbeitet werden.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeeinheit einen Computer umfaßt, wobei für den Computer eine Software vorgesehen ist, die mittels grafischer Bedienungs-
5 Oberflächen eine Auswahl des Materials, der Werkstoffqualität, der Menge und des gewünschten Farbtons ermöglicht.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbton-Mischautomat eine Vorrichtung umfaßt, die sicherstellt, daß nur in durch geometrische Form und/oder Codierung identifizierte Behälter die Zusatzkomponente dosiert wird.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Vorrichtung vorgesehen ist, die den Behälter beim Dosiervorgang der Zusatzkomponente unter der Dosiereinrichtung fixiert und erst nach Aufsetzen des Verschlußdeckels auf den Behälter zur Entnahme freigibt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SG102615A1 (en) * 2000-02-18 2004-03-26 Michael Friel John Distributed paint manufacturing system
DE102007026256A1 (de) * 2007-06-04 2008-12-11 Akemi Chemisch Technische Spezialfabrik Gmbh Mehrfarbkomponenten-Klebersystem

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