DE29520819U1

DE29520819U1 - Einrichtung zur Begrenzung der Fahrgeschwindigkeit von Fahrzeugen

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Publication number: DE29520819U1
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Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1995-03-03
Filing date: 1995-03-03
Publication date: 1996-04-11
Anticipated expiration: 2005-03-04

Description

• ·

Anmelder: Engelbert Rolli, Im Schule 38A, 70192 Stuttgart

Vertreter: Klaus Lewandowsky Patentingenieur Krummenacker Str. 223 73733 Esslingen

A 222 Lew/MvL

25.02.95

Gebrauchsmus te ranme!dung

Einrichtung zur Begrenzung der
Fahrgeschwindigkeit von Fahrzeugen

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Begrenzung der Fahrgeschwindigkeit von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, die an Bord mit elektronischen Steuerungsmitteln zur Feststellung der Fahrgeschwindigkeit ausgerüstet sind, die mit außerhalb des Fahrzeuges im Fahrbahnbereich aufgestellten Signalgebern kooperieren .

Der Kraftfahrzeugverkehr in den Städten und Gemeinden ist nach wie vor ein zentrales Problem der Stadtentwicklung und der Verkehrspolitik. Verkehrsberuhigung durch Geschwindigkeitsbeschränkungen, wie Tempo 30-Zonen, sind wirksame Instrumente zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und der Umweltsituation. Dennoch ist festzustellen, daß die vorgeschriebenenen Höchstgewindigkeiten auf Stadt-, Landes- und Bundesstrassen sowie Autobahnen vielfach überschritten werden. Der Grund dafür ist darin zu sehen, daß Kraftfahrzeuge überwiegend für höhere Geschwindigkeitsbereiche konstruiert sind. Der Entwicklungstrend zu stärkeren und schnelleren Fahrzeugen läuft diametral entgegengesetzt zu den Anforderungen, die ein sozial- und umweltverträglicher Verkehr an das Automobil stellt.

Um dem Problem der Fahrgeschwindigkeitsüberschreitung entgegenzuwirken., wird über komplizierte Verkehrsleit-

systeme nachgedacht und dieselben werden teilweise auch schon eingesetzt. Bei diesen bekannten Systemen werden in Fahrbahnen beispielsweise elektrische Induktionsschleifen eingelassen, die über elektronische Steuerungseinrichtungen im Kraftfahrzeug das Fahrverhalten beeinflussen sollen. Die Einrichtung derartiger Systeme erfordert äußerst kostspielige Investitionen und Bauarbeiten, so daß schon aus diesem Grund nur Hauptstrassen mit den verkehrsberuhigenden Maßnahmen versehen werden. Die Nebenstraßen, vor allem die Straßen in Wohngebieten sind davon ausgenommen. Das gleiche gilt für teure außerhalb des Fahrzeugs installierte Senderanlagen, die mit im Fahrzeug angeordneten Empfängern zusammenarbeiten. Alle diese bekannten Maßnahmen müssen aus Kostengründen auf wenige Verkehrshauptstraßen beschränkt bleiben, auch weil sie immense Folgekosten für die Instandhaltung erfordern.

In den Kommunen und Gemeinden bestehen jedoch auf Landstrassen und untergeordneten Straßen die gleichen Verkehrsprobleme, die mit diesen bekannten Verkehrsleitsystemen nicht lösbar sind. Hier fehlt die einfache und kostengünstige Lösung.

Aus der schweizerischen Patentschrift 574 145 ist eine Einrichtung zur Verkehrsregelung mit automatischen Informationsaustausch zwischen dem Fahrbahnbereich und dem Fahrzeug beschrieben worden, bei der ein auf der Fahrbahn angeordneter Reflexionsstreifen von einer im Fahrzeug vorgesehenen Sender/Empfänger-Anordnung elektromagnetisch gelesen wird. Die gemessenen Reflexionsimpulse werden zum Vergleich mit der realen Fahrgeschwindigkeit herangezogen und eine gegebenenfalls zu

hohe Geschwindigkeit im Fahrzeug angezeigt. Diese bekannte Einrichtung hat den Nachteil daß bei verschmutzter Fahrbahn ein zuverlässiges Ablesen des Reflexionsstreifens und damit eine sichere Verkehrsregelung nicht gewährleistet sind. Außerdem führt die Anzeige der Geschwindigkeit nicht zu einem dieselbe einhaltenden Verhalten des Fahrers.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen, preiswerten und problemlos zu installierenden Mitteln eine zuverlässige und sichere Regelung der Verkehrsabläufe im gesamten Straßenverkehr, auch auf Nebenstraßen und untergeordenten Straßen, zu ermöglichen.

Dies wird erfindungsgemäß mit einer Einrichtung der eingangs genannten Art dadurch erreicht,

daß sämtliche elektronischen Steuerungsmittel sowie eine Sender/Empfänger-Einrichtung im Fahrzeug untergebracht sind,

daß außerhalb des Fahrzeugs im Fahrbahnbereich mit der Sender/Empfänger-Einrichtung zusammenarbeitende zulässige Fahrgeschwindigkeiten beinhaltende Code-Strukturen in Form von Reflexionsflächen angeordnet sind,

daß die von den Code-Strukturen der Reflexionsflächen zum Empfänger gelangenden Signale den elektronischen Steuerungsmitteln zuführbar sind und

daß in Abhängigkeit von dem auf einer Reflexionsfläche angezeigten Geschwindigkeitswert die Fahrge-

schwindigkeit des Fahrzeugs selbsttätig derart steuerbar ist, daß sie den angezeigten Wert nicht überschreitet.

Dabei sind in einfacher Weise die Reflexionsflächen als Verkehrszeichen ausgebildet, die neben einem visuell lesbaren Geschwindigkeitswert eine zu diesem Wert korrespondierende Code-Struktur aufweisen, mittels der der Sender/Empfänger-Einrichtung ein Signal zuführbar ist, das von den elektronischen Steuerungsmitteln zur aktiven Steuerung der Fahrgeschwindigkeit nutzbar ist.

Mit einer derartigen erfindungsgemäßen Einrichtung, bei der sämtliche aktiven elektronischen steurungsmittel im Fahrzeug untergebracht sind, und die passiven verkehrsleitenden Angaben in Form einfacher Reflexionsflächen an den im Fahrbahnbereich aufgestellten Verkehrsschildern angebracht sind, deren Signale unmittelbar von den elektronischen Steuerungsmitteln zur selbsttätigen Regelung der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs verarbeitbar sind, ist eine zuverlässige und kostengünstige Regelung der Höchstgeschwindigkeiten von Fahrzeugen im Straßenverkehr auch - und das ist der wesentliche Vorteil der Erfindung gegenüber den bekannten Systemen auf sämtlichen Nebenstraßen und untergeordneten Straßen, wie Fahrwegen und dergl., ohne hohen technischen Aufwand möglich.

Auch das zeitweise Aufstellen von Verkehrsschildern mit Reflexionsflächen an Baustellen und anderen Gefahrenstellen ist ohne Aufwand jederzeit durchführbar.

Im einzelnen kann die Erfindung so ausgeführt sein, daß vom Sender ein Peilstrahl zur Reflexionsfläche sendbar ist, daß ein in Abhängigkeit von der Struktur der Reflexionsfläche modulierter Reflexionsstrahl vom Empfänger empfangbar und in Form eines elektronischen Impulses den elektronischen Steuerungsmitteln zuleitbar ist.

Eine derartige Reflexionsfläche kann als Reflektor mit vorbestimmter einer spezifischen Fahrgeschwindigkeit zugeordneter kristalliner Struktur ausgebildet sein. Das heißt, für jede angezeigte Fahrgeschwindigkeit ist eine gesonderte Struktur vorgesehen, die die Wellenlänge des zum Empfänger zurückkehrenden Reflexionsstrahls verändert. Der Empfänger ist in der Lage diese unterschiedlichen Wellenlängen zu erkennen und korrespondierende Signale an die elektronischen Steuerungsmittel weiterzuleiten.

Anstelle der Reflexionsfläche ist auch die Anordnung eines die zulässige Höchstgeschwindigkeit beinhaltenden Barcodes auf dem Verkehrsschild denkbar, der von geeigneten im Fahrzeug untergebrachten Einrichtungen gelesen werden kann.

In einer Weiterbildung wird die Erfindung auch darin gesehen, daß eine Einrichtung der eingangs genannten Art für die Erfassung von Straßenbenutzungsgebühren eigesetzt werden kann, in diesem Fall wird das Erfindungswesentliche darin gesehen,

daß in die schaltungsanordnung der elektronischen Steuerungsmittel eine einen vorbestimmten Gebührenwert aufweisende elektronische Gebührenkarte (Chipkarte) einschaltbar ist,

daß außerhalb des Fahrzeugs im Fahrbahnbereich mit der Sender/Empfänger-Einrichtung zusammenarbeitende zulässige Fahrgeschwindigkeiten beinhaltende Codestrukturen in Form von Reflexionsflächen angeordnet sind,

daß die von den Code-Strukturen der Reflexionsflächen zum Empfänger gelangenden Signale den elektronischen Steuerungsmitteln zuführbar sind,

daß in Abhängigkeit von dem auf einer Reflexionsfläche angezeigten Geschwindigkeitswert die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs selbsttätig derart steuerbar ist, daß sie den angezeigten Wert nicht überschreitet und

daß die auf der Reflexionsfläche angezeigte Straßenbenutzungsgebühr vom Gebührenwert der Gebührenkarte abbuchbar ist.

Auf diese einfache Weise können erfindungsgemäß ohne hohen technischen Aufwand auf jeder dafür in Betracht kommenden Straße Benutzungsgebühren abgerechnet werden.

Um den Fahrzeugbenutzer neben einer visuellen Anzeige des auf der Gebührenkarte verbleibenden Restgebührenwerts darauf aufmerksam zu machen, daß die im Einsatz

befindliche Gebührenkarte vollständig entwertet ist, kann aus Sicherheitsgründen eine selbsttätige Reduzierung der Fahrgeschwindigkeit, beispielsweise auf 30 Kilometer je Stunde, sinnvoll sein.

Die Gebührenkarte kann gebietseinheitlich (bundeseinheitlich) Geltung haben und beispielsweise durch Tankstellen vertrieben werden. Denkbar ist auch, daß die erfindungsgemäße Einrichtung beim Verlassen eines Geltungsgebiets, also beim Grenzübertritt in ein Land, das das in Rede stehende System nicht anwendet, abschaltbar ist.

Die weiteren Merkmale und Vorteile sind der Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung sowie den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen. Die Zeichnung zeigt in der

Fig. 1 ein Kraftfahrzeug mit den erfindungsgemäßen elektronischen Steuerungsmitteln und schematisch dargestellten Reflexionsflächen,

Fig. 2 ein zur Durchführung der Erfindung geeignetes Verkehrsschild,

Fig. 3 die in einem Fahrzeug untergebrachten elektronischen Steuerungsmittel in schematischer Darstellung,

Fig. 4 eine weitere Ausführungsform eines Verkehrsschilds und

Fig. 5 einen Funktionsablaufplan der erfindungsgemäßen Einrichtung

In dem in der Fig.l dargestellten Kraftfahrzeug 11 sind neben einer Sender/Empfänger-Einrichtung 12/13 sämtliche elektronischen steuerungsmittel 14, wie sie in der Fig.3 beschrieben sind, installiert. Die Sender/Empfänger-Einrichtung 12/13 ist beim Ausführungsbeispiel hinter der windschutzscheibe 15 des Kraftfahrzeugs 11 angeordnet und im wesentlichen in Fahrtrichtung ausgerichtet. Mit dem Sender 12 wird während der Fahrt ständig ein Peilstrahl 16 ausgesendet, der auf eine auf einem im Fahrbahnbereich 19 stehenden Verkehrsschild 17 (Fig.2) angebrachte Reflexionsfläche 18 trifft und von derselben als modulierter Reflexionsstrahl 20 zum Empfänger 13 zurückgeworfen wird. Dabei korrespondiert die Code-Struktur der Reflexionsfläche 18 zu einer vorbestimmten Fahrgeschwindigkeit. Das heißt, unterschiedliche Code-Strukturen sind verschiedenen Fahrgeschwindigkeiten zugeordnet, die der Empfänger lesen, unterscheiden und verarbeiten kann.

Die Sender/Empfänger-Einrichtung 12/13 kann auch derart ausgeführt sein, daß sie anstelle der Reflexionsfläche 18 eine Barcode-Struktur lesen kann.

Entsprechend dem von einer Reflexionsfläche 18 zurückgeworfenen Reflexionsstrahl 20 generiert der Empfänger

13 ein Signal, das den elektronischen Steuerungsmitteln

14 zugeleitet wird. Der am Verkehrsschild 17 gemessene Geschwindigkeitswert wird mit dem von einem elektronischen Geschwindigkeitsmesser 21 ermittelten realen Geschwindigkeitswert in einem Mikroprozessor 22 verglichen und mittels der Steuerungsmittel 14 wird die reale Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs 11 auf die am

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Verkehrsschild 17 angezeigte zulässige Höchstgeschwindigkeit gedrosselt.

Dies kann durch unterbrechen der zündung, durch Aktivieren der ABS-Einrichtung, durch Beeinflussen der Kraftstoffpumpe oder durch Eingreifen in das Motormanagement geschehen, wie dies dem in der Fig.5 dargestellten Funktionsablauf angedeutet ist. Wird beim Vorbeifahren an einem nächsten Verkehrsschild mit einer Reflexionsfläche von der Sender/Empfänger-Einrichtung 12/13 eine andere zulässige Fahrgeschwindigkeit registriert, so wird die bestehende Beschränkung aufgehoben und eine neue Beschränkung entsprechend der auf dem Verkehrsschild registrierten Höchstgeschwindigkeit eingestellt.

Ein mit einer Reflexionsfläche 18 versehenes Verkehrsschild kann auch aus einem vielflächigen Körper 23 bzw. einer Trommel bestehen, wie in der Fig.4 veranschaulicht ist. Jede Fläche des Körpers 23 ist einer vorbestimmten Fahrgeschwindigkeit zugeordnet, die durch Drehen und Feststellen des Körpers in Fahrtrichtung ausgerichtet werden kann. Darüber hinaus ist es auch denkbar, daß sich die Reflexionsfläche 18 über die gesamte Fläche eines Vekehrszeichens erstreckt. Bei der Verwendung von auf verschiedene Fahrgeschwindigkeitswerte einstellbaren Verkehrszeichen ist es möglich, ein Verkehrssteuerungssystem zu verwirklichen, das den Verkehrsfluß situationsangepaßt steuert.

Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht auch darin, daß bei einer Störung der elektronischen Steuerungsmittel auf eine vorbestimmte Fahrgeschwindigkeit

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geschaltet wird, vorzugsweise 30 Kilometer je Stunde, wodurch die Gefahr von Verkehrsunfällen auf ein Minimum reduziert wird. Zweckmäßigerweise wird aus Sicherheitsgründen die Kilometerbegrenzung von 30 Kilometer je Stunde werksseitig bei der Herstellung des Fahrzeugs eingestellt.

Schließlich ist noch zu erwähnen, daß der Peilstrahl 16 ein Infrarot-Strahl, ein Ultraschall-Strahl, ein Laserstrahl oder dergl. sein kann.

In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist eine elektronische Gebührenkarte 24 (chip-Karte,Fig.4)-vorgesehen, die beispielsweise durch einen Schlitz im Fahrertableau 25 in die elektronischen Steuerungsmittel integriert wird, und mittels der die aufallenden Straßenbenutzungsgebühren verrechnet werden. Die Gebührenkarte 24 verfügt über einen bestimmten Gebührenwert, der bei Benutzung von gebührenpflichtigen Straßen bis auf den Wert Null abgebucht wird. Der anfallende Gebührenwert wird ebenfalls als Reflexionsfläche mit einer Code-Struktur auf Verkehrszeichen angebracht und von der Sender/Empfänger-Einrichtung 12/13 gelesen, ausgewertet und als Steuersignal dem Mikroprozessor 22 zugeleitet, der dann eine Dezimierung des Gegbührenwertes auf der Gebührenkarte durchführt. Der verbleibende Gebührenrestwert der Gebührenkarte 24 wird auf dem Fahrertableau 25 angezeigt. Ist der Geldwert der Gebührenkarte verbraucht, wird selbsttätig durch die elektronischen Steuerungsmittel 14 die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs auf den vorgegebenen Sicherheitswert, beispielsweise 30 Kilometer je Stunde eingestellt. Diese Beschränkung wird aufgehoben, sobald die verbrauchte

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Gebührenkarte durch eine neue gültige mit Gebührenvorrat versehene Gebührenkarte ersetzt wird.

Claims

- 12 - Ansprüche A 222

1. Einrichtung zur Begrenzung der Fahrgeschwindigkeit von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, die an Bord mit elektronischen steuerungsmittel zur Feststellung der Fahrgeschwindigkeit ausgerüstet sind, die mit außerhalb des Fahrzeuges im Fahrbahnbereich aufgestellten Signalgebern kooperieren,

dadurch gekennzeichnet,

daß sämtliche elektronischen Steuerungsmittel (14) sowie eine Sender/Empfänger-Einrichtung (12,13) im Fahrzeug (11) untergebracht sind,

daß außerhalb des Fahrzeugs (11) im Fahrbahnbereich (19) mit der Sender/Empfänger-Einrichtung (12,13) zusammenarbeitende zulässige Fahrgeschwindigkeiten beinhaltende Code-Strukturen in Form von Reflexionsflächen (18) angeordnet sind,

daß die von den Code-Strukturen der Reflexionsflächen (18) zum Empfänger (13) gelangenden Signale den elektronischen Steuerungsmitteln (14) zuführbar sind und

daß in Abhängigkeit von den auf einer Reflexionsfläche (18) angezeigten Geschwindigkeitswert die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs selbsttätig derart steuerbar ist, daß sie den angezeigten Wert nicht überschreitet.

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2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionsflächen als Verkehrszeichen ausgebildet sind, die neben einem visuell lesbaren Geschwindigkeitswert eine zu diesem Wert korrespondierende Code-Struktur aufweisen, mittels der der Sender/Empfänger-Einrichtung ein Signal zuführbar ist, das von den elektronischen Steuerungsmitteln zur Steuerung der Fahrgeschwindigkeit nutzbar ist.

3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vom sender (12) ein Peilstrahl (16) zur Reflexionsfläche (18) sendbar ist, das ein in Abhängigkeit von der Code-Struktur der Reflexionsfläche (18) modulierter Reflexionsstrahl (20) vom Empfänger (13) empfangbar und in Form eines elektronischen Impulses den elektronischen
Steuerungsmitteln (14) zuleitbar ist.

4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionsfläche (18) als Barcode ausgebildet ist.

5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionsfläche (18) als Reflektor mit vorbestimmter einer spezifischen Fahrgeschwindigkeit zugeordneter kristalliner Oberflächenstruktur ausgebildet ist.

6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkehrszeichen als plattenförmige Schilder ausgebildet sind, die auf ihrer Vorderseite und auf ihrer Rückseite einen Ge-

schwindigkeitswert tragen und um 180 Winkelgrade drehbar und feststellbar sind.

7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verkehrszeichen (17) als Trommel zur Aufnahme mehrerer Geschwindigkeitswerte ausgebildet und drehbar angeordnet ist.

8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verkehrszeichen als vielflächiger Körper (23) ausgebildet und verdrehbar und feststellbar angeordnet ist, und daß jede Fläche eine Reflexionsfläche (18) mit einer Code-Struktur für eine vorbestimmte Fahrgeschwindigkeit aufweist.

9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sender/Empfänger-Einrichtung (12,13) hinter der Windschutzscheibe (15) des Fahrzeugs (11) angeordnet ist.

10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Steuerungsmittel (14) einen Geschwindigkeitsmesser (21) aufweisen, dessen Meßwert einem Mikroprozessor (22) zuführbar ist, daß der modulierte Signalwert des Reflexionsstrahls (20) ebenfalls dem Mikroprozessor (22) zuführbar ist und beide Werte miteinander vergleichbar sind und daß mittels des Differenzwertsignals die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges selbsttätig beeinflußbar ist.

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11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des Differenzwertsignals die Zündung des Fahrzeugs beeinflußbar ist.

12. Einrichrung nach Anspruch 1O₇ dadurch gekennzeichnet, daß mittels des Differenzwertsignals die ABS-Einrichtung beeinflußbar ist.

13. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des Differenzwertsignals die Kraftstoffpumpe beeinflußbar ist.

14. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des Differenzwertsignals das Motormanagement beeinflußbar ist.

15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Peilstrahl (16) ein Infrarot-Strahl, ein Ultraschall-Strahl, ein Laser-Strahl oder dergl. ist.

16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Störung der elektronischen Steuerungsmittel (14) eine vorbestimmte Fahrgeschwindigkeit selbsttätig einschaltbar ist, vorzugsweise 30 Kilometer je Stunde.

17. Einrichtung zur Begrenzung der Fahrgeschwindigkeit von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, die an Bord mit elektronischen Steuerungsmitteln zur Feststellung der Fahrgeschwindigkeit ausgerüstet sind, die mittels außerhalb des Fahrzeugs im

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Fahrbahnbereich aufgestellten Signalgebern kooperieren, dadurch gekennzeichnet,

daß sämtliche elektronischen Steuerungsmittel (14) sowie eine Sender/Empfänger-Einricntung (12,13) im Fahrzeug (11) untergebracht sind,

daß in die Schaltungsanordnung der elektronischen Steuerungsmittel (14) eine einen vorbestimmten Gebührenwert aufweisende elektronische Gebührenkarte (24) (Chipkarte) einschaltbar ist,

daß die von den Code-Strukturen der Reflexionsflächen (18) zum Empfänger (13) gelangenden Signale den elektronischen Steuerungsmitteln (14) zuführbar sind,

daß in Abhängigkeit von dem auf einer Reflexionsfläche (18) angezeigten Geschwindigkeitswert die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs selbsttätig derart steuerbar ist, daß sie den angezeigten Wert nicht überschreitet und

daß die auf der Reflexionsfläche (18) angezeigte Straßenbenutzungsgebühr vom Gebührenwert der Gebührenkarte (24) abbuchbar ist.

17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß bei verbrauchter Gebührenkarte (24) mittels der elektronischen Streuerungsmittel (14) eine vorbestimmte Sicherheitsfahrgeschwindigkeit einstellbar ist, vorzugsweise 30 Kilometer je Stunde.

18. Einrichtung nach den Ansprüchen 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Gebührenkarte (24) verbleibende Gebührenrestwert auf einem im Fahrzeugraum befindlichen Anzeigetableau (25) anzeigbar
ist.