DE29520478U1 - Mechanische Verbindung eines Rohr-Fittings mit einem Mehrschicht-Verbundrohr - Google Patents
Mechanische Verbindung eines Rohr-Fittings mit einem Mehrschicht-VerbundrohrInfo
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Description
10
15
Mechanische Verbindung eines Rohr-Fittings mit
einem Mehrschicht-Verbundrohr
Die Erfindung betrifft eine mechanische Verbindung eines Rohr-Fittings mit einem Mehrschicht-Verbundrohr,
welches ein Kunststoff-Innenrohr und ein Kunststoff-Außenrohr
sowie ein zwischen diesen angeordnetes Metallrohr aufweist.
Bei der Verbindung eines Mehrschicht-Verbundrohres mit
einem Rohr-Fitting sollte dafür Sorge getragen sein, daß das Mehrschicht-Verbundrohr gegen axiale Verschiebungen
am Rohr-Fitting gesichert ist. Hierzu werden Fittinge mit profilierten Stützkörpern eingesetzt, auf
die das Anschlußende des Verbundrohres aufgepreßt wird, so daß es zu einer Verhakung des Kunststoff-Innenrohres
mit dem Stützkörper kommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mechanische Verbindung eines Rohr-Fittings mit einem Mehrschicht-Verbundrohr
anzugeben, die sowohl von ihrer
Telefon: (02 21) 91 65 20 Telefax: {0221)134297
Telex: 888 2 30 7 dopa d Telegramm: Dompatent Köln
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Konstruktion einfach als auch bezüglich ihrer Funktion zuverlässig ist und sich bequem montieren läßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung eine mechanische Verbindung der eingangs genannten Art vorgeschlagen,
die versehen ist mit
einem Anschlußkörper mit einer Anlagefläche, an der das Anschlußende des Mehrschicht-Verbundrohres
anliegt,
einem fest mit dem Anschlußkörper verbindbaren Überwurf-Fixierelement zum Fixieren des Anschlußendes
des Mehrschicht-Verbundrohres an dem Anschlußkörper und
- einem durch Stauchung des Anschlußendes des Mehrschicht-Verbundrohres
hervorgerufenen umlaufenden radialen Vorwölbungsabschnitt, der zwischen dem
Anschlußkörper und dem Fixierelement eingespannt angeordnet ist und einen größeren Außendurchmesser
0 als der Innendurchmesser des Überwurf-Fixierelements an dessen dem Anschlußkörper abgewandten
Ende aufweist, so daß ein ungewolltes Lösen des Anschlußendes des Mehrschicht-Verbundrohres vom
Anschlußkörper bzw. dessen Anlagefläche verhindert ist.
Die für die Dichtigkeit erforderliche Anlage des Anschlußendes des Verbundrohres an der Anlagefläche des
Anschlußkörpers wird erfindungsgemäß sichergestellt,
0 indem der Vorwölbungsabschnxtt des Verbundrohres zwischen dem Anschlußkörper und dem Fixierelement eingespannt
gehalten ist. Das als Überwurfteil ausgebildete Fixierelement weist einen Innendurchmesser auf, der
kleiner ist als der Außendurchmesser des Verbundrohres 5 in dessen Vorwölbungsabschnitt {und größer ist als das
Verbundrohr in demjenigen zylindrischen Bereich, der sich auf der dem Anschlußende abgewandten Seite des
Vorwolbungsabschnitts erstreckt). Die Vorwölbung ist dabei durch Stauchung des Anschlußendes, d.h. durch
Axialkraftaufbringung auf das Verbundrohr im Bereich von dessen Anschlußende als infolge des Metallrohres
des Verbundrohres plastische Verformung erzeugt.
Das Anschlußende selbst verläuft vorzugsweise zur Stirnseite hin konisch verjüngend. Diese Konusform wird
dem Anschlußende vorzugsweise vermittels des zur Stauchung eingesetzten Stauchungswerkzeugs verliehen.
In dem dem Anschlußende abgewandten an den Verwölbungsabschnitt angrezenden Bereich ist das Verbundrohr insbesondere
zylindrisch ausgebildet.
Vorzugsweise ist der Anschlußkörper mit einem Aufnahmeraum zur Aufnahme des Anschlußendes des Mehrschicht-Verbundrohres
versehen. Der Aufnahmeraum weist entweder an seier Außenbegrenzungswand und/oder an seiner - sofern
vorhanden - Innenbegrenzungswand die Anlagefläche/Anlageflächen
auf. Im Bereich der Anlagefläche/ Anlageflächen ist der Anschlußkörper zweckmäßigerweise
mit einem Dichtmaterial zur Verbesserung der fluiddichten Abdichtung zwischen Verbundrohr und Anschlußkörper
versehen. Der Aufnahmeraum kann als sich konisch verjüngender Zylinderraum ausgebildet sein, in den das
Anschlußende des Verbundrohres eingeschoben bzw. eingesteckt ist, so daß dessen Außenseite an der Außenbe-0
grenzungswand des Aufnahmeraums anliegt. Zweckmäßig jedoch ist es, wenn der Aufnahmeraum als (konisch verlaufender)
Ringraum ausgebildet ist, der Anschlußkörper also eine Stützhülse bzw. einen Stützabschnitt aufweist,
der bei eingeführtem Anschlußende des Verbund-5 rohres an dessen Innenseite anliegt. Das bereits oben
erwähnte Dichtmaterial ist dann zweckmäßigerweise im
Bereich des Stützabschnitts angeordnet.
Zur galvanischen Trennung der Metallschicht des Verbundrohres und dem Material des Anschlußkörpers ist
gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß im Bereich der Stirnseite des Anschlußendes
des Mehrschicht-Verbundrohres und dem Anschlußkörper ein Galvanik-Trennring/Trennmaterial angeordnet
ist.
Nachfolgend werden anhand der Figuren zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Im einzelnen
zeigen:
15
15
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine mechanische Schraubverbindung eines Mehrschicht-Verbundrohres
mit einem Rohr-Fitting ohne Stützhülse gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel und
20
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine mechanische Schraubverbindung eines Mehrschicht-Verbundrohres
mit einem Rohr-Fittung mit Stützhülse gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. 25
Die Rohr-Verbindung 10 weist einen Fitting 12 auf, an den ein Mehrschicht-Verbundrohr 14 angeschlossen ist.
Das Verbundrohr 14 weist ein Innenrohr 14a aus Kunststoff, eine dieses umgebende Metallschicht 14b und ein
diese umgebendes Kunststoff-Außenrohr 14c auf. Der Fitting 12 besteht aus einem Anschlußkörper 16, der einen
im wesentlichen zylindrischen Anschlußbereich 18 aufweist. Der Anschlußbereich 18 weist an seiner Innenseite
eine Innenkonusflache 20 und an seiner Außenseite ein Außengewinde 22 auf. Das Außengewinde 22 steht in
Gewindeeingriff mit einer Überwurfmutter 24, bei der es
sich um ein Fixierteil zum Fixieren des Verbundrohres 14 an dem Fitting 12 handelt.
An der Innenkonusflache 20 liegt die Außenfläche 26 des
Anschlußendes 28 des Verbundrohres 14 an. Diese Außenfläche 26 ist ebenfalls konisch ausgebildet, was durch
eine entsprechende Formgebung des Anschlußendes 28 des Verbundrohres 14 erreicht wird. An den die konische
Außenfläche 26 des Anschlußendes 28 umfassenden Abschnitt des Verbundrohres 14 schließt sich ein durch
Stauchung erzeugter Vorwölbungsabschnitt 3 0 an, in dem der Durchmesser des Verbundrohres 14 größer ist als im
übrigen Bereich. Infolge der Metalleinlage 14b ist diese Verformung des Anschlußendes 24 plastisch. Auf
der dem Anschlußende 28 abgewandten Seite des Vorwölbungsabschnitts 30 verjüngt sich das Verbundrohr 14 bis
auf seinen Normal-Durchmesser.
Die Überwurfmutter 24 weist an ihrem dem Anschlußkörper 16 abgewandten axialen Ende 32 einen Innendurchmesser
auf, der geringfügig größer ist als der Normal-Außendurchmesser des Verbundrohres 14, so daß sich die Überwurfmutter
24 mit Spiel über das Verbundrohr 14 bewegen läßt. Der im Durchmesser größere Vorwölbungsabschnitt
30 verhindert damit ein ungewolltes Lösen des Anschlußendes 28 von dem Anschlußkörper 16 und dient überdies
als Anschlag, gegen den das axiale Ende 32 der Überwurfmutter 24 anliegt, damit beim Festziehen das
0 konische Ende 28 des Verbundrohres 14 gegen den Anschlußkörper 16 bzw. dessen Innenkonusflache 20 sowie
gegebenenfalls weitere der Abdichtung des Verbundrohrendes 28 dienende Anlageflächen des Anschlußkörpers 16
axial geschoben wird. Zur galvanischen Trennung der Metalleinlage 14b des Verbundrohres 14 und dem An-
schlußkörper 16 ist ein Trennring 34 vorgesehen, der im
Bereich der Stirnseite des Anschlußendes 28 angeordnet ist. Falls erforderlich, kann die Anlagefläche 26 des
Anschlußkörpers 14 mit Dichtmaterial zur verbesserten Abdichtung der mechanischen Verbindung 10 vorgesehen
sein.
In Fig. 2 ist ein zweites Ausfuhrungsbeispiel einer mechanischen Verbindung 10' zwischen einem Mehrschicht-Verbundrohr
und einem Fitting dargestellt. Soweit die Teile dieser mechanischen Verbindung 10' denjenigen der
Verbindung gemäß Fig. 1 gleichen bzw. entsprechen, sind sie mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
Während der das Anschlußende 26 des Verbundrohres 14 aufnehmende Aufnahmeraum bei dem Ausfuhrungsbeispiel
gemäß Fig. 1 zylindrisch unter konischer Verjüngung ausgebildet ist, weist der Anschlußkörper 16 in seinem
Anschlußbereich 18 einen konisch zulaufenden Ring-Aufnahmeraum auf, in den das Anschlußende 26 eingetaucht
ist. Der Ring-Aufnahmeraum ist nach Art einer Nut in das Anschlußende 26 eingearbeitet, wobei auf dem Nutgrund
der Galvanik-Trennring 34 angeordnet ist. Infolge des Ringraums entsteht innen ein Stützabschnitt 36, der
von innen an dem Verbundrohr anliegt und der einen Dichtring 38 aufweist. Im übrigen ist die mechanische
Verbindung 10' in ihrer Funktion und Konstruktion identisch mit derjenigen gemäß Fig. 1.
Claims (8)
1. Mechanische Verbindung eines Rohr-Fittings mit einem Mehrschicht-Verbundrohr, welches ein Kunststoff-Innenrohr
und ein Kunststoff-Außenrohr sowie ein zwischen diesen angeordnetes Metallrohr aufweist,
mit
einem Anschlußkorper (16) mit einer Anlagefläche (20) , an der das Anschlußende (28) des
Mehrschicht-Verbundrohres (14) anliegt,
einem fest mit dem Anschlußkorper (16) verbindbaren Überwurf-Fixierelement (24) zum Fixieren des Anschlußendes (28) des Mehrschicht-Verbundrohres (14) an dem Anschlußkorper (16) und
einem durch Stauchung des Anschlußendes (28) des Mehrschicht-Verbundrohres (14) hervorgerufenen umlaufenden radialen Vorwölbungsabschnitt (30), der zwischen dem Anschlußkorper (16) und dem Fixierelement (24) eingespannt angeordnet ist und einen größeren Außendurchmesser als der Innendurchmesser des Überwurf-Fixierelements an dessen dem Anschlußkorper (16) abgewandten Ende (32) aufweist, so daß ein ungewolltes Lösen des Anschlußendes (28) des Mehrschicht-Verbundrohres (14) vom Anschlußkorper (16) bzw. dessen Anlagefläche verhindert ist.
einem fest mit dem Anschlußkorper (16) verbindbaren Überwurf-Fixierelement (24) zum Fixieren des Anschlußendes (28) des Mehrschicht-Verbundrohres (14) an dem Anschlußkorper (16) und
einem durch Stauchung des Anschlußendes (28) des Mehrschicht-Verbundrohres (14) hervorgerufenen umlaufenden radialen Vorwölbungsabschnitt (30), der zwischen dem Anschlußkorper (16) und dem Fixierelement (24) eingespannt angeordnet ist und einen größeren Außendurchmesser als der Innendurchmesser des Überwurf-Fixierelements an dessen dem Anschlußkorper (16) abgewandten Ende (32) aufweist, so daß ein ungewolltes Lösen des Anschlußendes (28) des Mehrschicht-Verbundrohres (14) vom Anschlußkorper (16) bzw. dessen Anlagefläche verhindert ist.
2. Mechanische Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußende (28) des
Mehrschicht-Verbundrohres (14) ausgehend von dessen Vorwölbungsabschnitt (3 0) sich konisch verjüngend
verläuft.
3. Mechanische Verbindung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Mehrschicht-Verbundrohr (14) ausgehend von seinem Vorwolbungsabschnitt
(30) zylindrisch ist.
4. Mechanische Verbindung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußkorper
(16) einen Aufnahmeraum zur Aufnahme des Anschlußendes (28) des Mehrschicht-Verbundrohres
(14) aufweist.
5. Mechanische Verbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum eine konische
umlaufende Außenbegrenzungswand zur Anlage an dem Anschlußende (28) des Mehrschicht-Verbundrohres
(14) an dessen Außenseite aufweist.
6. Mechanische Verbindung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum ringförmig
ausgebildet ist, wobei sich der Durchmesser zum Ende des Aufnahmeraums hin verringert und der
Aufnahmeraum eine Innenbegrenzungswand (Stützabschnitt 36) zur Anlage an dem Anschlußende (28)
des Mehrschicht-Verbundrohres (14) an dessen Innenseite aufweist.
7. Mechanische Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
Stirnseite des Anschlußendes (28) des Mehrschicht-Verbundrohres (14) und dem Anschlußkorper (16) ein
Trennring (34) zur galvanischen Trennung des Metallrohrs und dem Anschlußkorper (16) angeordnet
ist.
• I
8. Mechanische Verbindung nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Anschlußende (28) des Mehrschicht-Verbundrohres
(14) und dem Anschlußkorper (16) ein Dichtmaterial (3 8) angeordnet ist.
• ·
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29520478U DE29520478U1 (de) | 1995-12-23 | 1995-12-23 | Mechanische Verbindung eines Rohr-Fittings mit einem Mehrschicht-Verbundrohr |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29520478U1 true DE29520478U1 (de) | 1996-02-15 |
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ID=8017173
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DE29520478U Expired - Lifetime DE29520478U1 (de) | 1995-12-23 | 1995-12-23 | Mechanische Verbindung eines Rohr-Fittings mit einem Mehrschicht-Verbundrohr |
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DE (1) | DE29520478U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2952795A1 (de) * | 2014-06-02 | 2015-12-09 | Goodrich Corporation | Verbundrohranordnung und Herstellungsverfahren dafür |
-
1995
- 1995-12-23 DE DE29520478U patent/DE29520478U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
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US10288101B2 (en) | 2014-06-02 | 2019-05-14 | Goodrich Corporation | Struts and methods utilizing a locking collar nut |
US10294973B2 (en) | 2014-06-02 | 2019-05-21 | Goodrich Corporation | Struts and methods utilizing a locking collar nut |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19960328 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19990315 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20020315 |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20040206 |
|
R071 | Expiry of right |