DE29520286U1

DE29520286U1 - Windaggregat mit hohem Wirkungsgrad zur lukrativen Energiegewinnung

Info

Publication number: DE29520286U1
Application number: DE29520286U
Authority: DE
Original assignee: BREIL HANS GERD
Current assignee: BREIL HANS GERD
Priority date: 1995-12-21
Filing date: 1995-12-21
Publication date: 1996-02-15
Anticipated expiration: 2005-12-22

Description

Schermbeck, den 12.12.1995

Anmelder

Hans-Gerd Breil
Kettcheshee 13
46514 Schertnbeck

Beschreibung
Windaggregat mit hohem Wirkungsgrad zur lukrativen Energiegewinnung

Windaggregate, die mechanische Arbeit verrichten, gibt es schon seit vielen Jahren; ich spreche die altbewährte Windmühle an. Diese Windmühlen hat man gebaut, um zum Beispiel Getreide zu mahlen. Sie weisen von Land zu Land eine unterschiedliche Bauweise auf.

Auch hat man Windaggregate zur Bergung oder Förderung von Wasser konstruiert.

In den letzten 20 Jahren jedoch konzentriert sich die Ausnutzung der Windkraft auf die Erzeugung der elektrischen Energie.

Diese gemeinten Windaggregate beruhen im wesentlichen bis auf die Konstruktionsart der Propeller stets auf der gleichen Bauart: ein fest mit dem Erdreich verankerter kegelstumpfförmiger Mast, auf dessen oberem Ende ein vertikal drehbar montiertes Stromaggregat postiert worden ist, dessen Propeller, bestehend aus einem oder mehrerer Rotorblätter, mit Einwirkung der Windkraft den Antrieb darstellt. Sehr große Anwendung finden diese Windaggregate in den nördlichen Breiten, vornehmlich an Küsten und auf Anhöhen.

Eine spektakuläre, von der herkömmlichen Art abweichende Erfindung auf dem Gebiet der Antriebsweise des Stromaggregates haben zwei junge Männer auf der &ldquor;Nürnberger Erfindermesse" Oktober/November 1995 vorgestellt; diese Erfindung steigert den Nutzungsgrad der Windkraft um 30 %. Deren Bauweise gleicht in keiner Art und Weise der bislang konventionell betriebenen.

An einem vertikal aufgerichteten, zylindrischen und dem Sockel drehbar gelagerten Mast befinden sich in horizontaler Lage konkav- und am Ende löffelformige Windfächer unterschiedlicher Länge, die an jenem Mast in großer Anzahl befestigt sind.

Auf diesem Stand der &ldquor;Windantriebstechnik" baut sich meine Erfindung auf; sie erhöht den Nutzungs- Wirkungsgrad nochmals um einiges.

Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Windaggregat zu konstruieren, das einen bislang unerreicht hohen Wirkungsgrad bei gleicher Windstärke erzielt.

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Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst. Die gleichmäßig, horizontal angeordneten Windflügel 1 drehen sich um ihre eigene Achse im abhängigen Verhältnis zur Drehung des Mastes 7 . Sie sind mit dem das Stromaggregat 9 antreibenden, vertikal rotierenden Antriebsmast 7 mechanisch verbunden. Bei stehender Justierwelle 8 beträgt das Drehverhältnis zwischen Windflügel 1 und Antriebsmast 7 1:2 .

Drehung der Windflügel 90° bei Mastdrehung 180°

Mit der Erfindung wird erreicht daß das Drehmoment des Windantriebes wesentlich erhöht und infolge dessen die Nutzung der Windkraft lukrativ wird.

Eine dem Zweck dienende, unentbehrliche Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 2 benannt.

Die Verfeinerung der Konstruktion nach Schutzanspruch 2 bewerkstelligt, daß durch die Nachjustierung der axial veränderbaren Flügelstellung auf die sich ändernde Windrichtung bezogen das Drehmoment des Windaggregates immer konstant bleibt selbst bei sich ändernder Windrichtung und gleicher Windstärke. Es ist gleichgültig, aus welcher Richtung der Wind weht; die Windflügel stehen immer im rechten Winkel und senkrecht mit voller Windangriffsfläche zur Windrichtung.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 3 angegeben.

Die Weiterbildung nach Schutzanspruch 3 ermöglicht dem Konstrukteur, die Aerodynamik im Zusammenspiel der sich drehenden Windfächer zu optimieren.

Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figur 1 bis 3 erläutert. Es zeigen: Fig. 1 das Windaggregat perspektivisch und zum Teil aufgeschnitten, linksseitig des Mastes 7 die Flügel 1 breit im Wind stehend, rechtsseitig die Flügel 1 90°

axial gedreht, wenig Luftwiderstand erzeugend,
Fig. 2 die Möglichkeit der Windflügelnachjustierung mittels innenliegender Justierwelle 8

und der Kegelräder 5 und
Fig. 3 den Sockel 12 aufgeschnitten mit Windflügeldrehverstellvomchtung mittels Getriebemotores 11 und des Stromaggregates als Einheit zur Gewinnung der elektrischen Energie.

In den Figuren ist das Windaggregat mit den Windflügeln 1, dem dickwandigen, auf dem Sockel 12 drehbar über Lager 13 aufgerichteten Antriebsmast 7, den im Mastinneren befindlichen zur Windflügeldrehung erforderlichen Kegelräder 5, der Nachjustierwelle 8, mechanisch drehbar gekuppelt an einen Getriebemotor 11, dem eigentlichen Stromaggregat 9, das auch mechanisch mit dem sich drehenden dickwandigen Mast 7 mittels Zahnkranzes 10 und Generatorritzels gekuppelt ist und der

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Windfahne 2, die Impulse zum an der Justierwelle 8 gekuppelten Getriebemotor 11 gibt, welcher die Windflügel 1 bei sich ändernder Windrichtung nachstellt, dargestellt

Figur 2 verdeutlicht die mechanische Zusammenarbeit zwischen den Windflügeln 1, die im dickwandigen Stromaggregatantriebsmast 7 axial mittels Lager 6 drehbar montiert sind und Kegelräder 5 in Drehbewegung versetzt werden, dem Mast 7 und der im Mast 7 befindlichen über Lager 14 drehbar konstruierten Nachjustierwelle 8 .

Figur 3 zeigt den aufgeschnittenen Sockel 12; zu erkennen sind der Getriebemotor 11, der die Nachjustierwelle antreibt, und das zur Energiegewinnung erforderliche Stromaggregat 9, das mechanisch mit dem Antriebsmast 7 über den Zahnkranz 10 und dem Generatorritzel verbunden ist.

Claims

Schermbeck, den 12.12.1995 Anmelder Hans-Gerd Breil Kettcheshee 13 46514 Schermbeck Schutzansprüche

1. Windaggregat mit hohem Wirkungsgrad zur lukrativen Energiegewinnung,

dadurch gekennzeichnet,

daß viele, gleichmäßig horizontal angeordnete Windflügel 1 sich um ihre eigene Achse drehen im abhängigen Verhältnis zur Drehung des Mastes 7 ; sie sind mit dem vertikal rotierenden Antriebsmast 7 über Lager 6 und Kegelräder 5 mechanisch verbunden. Der Mast 7 treibt das Stromaggregat 9 an. Bei stehender Justierwelle 8 beträgt das Drehverhältnis zwischen Windflügel 1 und Antriebsmast 7 1:2 .

Drehung der Windflügel 90° bei Mastdrehung 180°

2. Windaggregat nach Schutzanspruch I₅

dadurch gekennzeichnet,

daß bei sich ändernder Windrichtung eine Windfahne 2 über einen Magnet 3, der an dieser unterhalb befestigt ist, und den im Kreis von zum Beispiel 10° zueinander angeordneten Sensoren 4 Impulse zu einem Getriebemotor 11 sendet, der dann ein wenig vorwärts oder rückwärts läuft; dieser Getriebemotor 11 dreht eine im Mastinneren befindliche Nachjustierwelle 8, welche über Kegelräder 5 dk Windflügelstellung nachjustiert. Li folge dieser technischen Einrichtung befinden sich dk Windflügel 1 einerseits des Mastes 7 immer im rechten Winkel und senkrecht mit maximaler Windangrififsfläche zur Windrichtung.

3. Windaggregat nach Schutzanspruch 2,

dadurch gekennzeichnet,

daß die sich um ihre eigene Achse drehenden Windflügelecken abgerundet sind, um unnötiger Luftwirbelbildung vorzubeugen.